Migräne, Kopfschmerzen, Nervenschwäche - Behandlung mit Homöopathie und Schüsslersalzen - Robert Kopf - E-Book

Migräne, Kopfschmerzen, Nervenschwäche - Behandlung mit Homöopathie und Schüsslersalzen E-Book

Robert Kopf

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Fast jeder Mensch leidet gelegentlich unter quälenden Kopfschmerzen (Cephalgie). Die Schmerzen sind stechend und pulsierend. Der Spannungskopfschmerz ist charakterisiert durch dumpfe und drückende Schmerzen, die meist den ganzen Kopf umfassen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Eine besondere Form der Kopfschmerzen ist die Migräne. Hier kommt es zu anfallsartigen und meist einseitigen Schmerzattacken, die aber auch im gesamten Kopf und besonders im Bereich von Stirn, Schläfen und den Augen wahrgenommen werden. Oft kommen Kreislaufbeschwerden, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hinzu.
Die Anfälle können von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen dauern. Manchmal geht einer Migräne auch die sogenannte Aura mit Sprach-, Seh- und Hörstörungen, Kribbeln, Taubheitsgefühl, Lähmungen oder Schwindel voraus.

Auslöser von Kopfschmerzen und Migräne sind Stress, Wetterempfindlichkeit, Umweltgifte, bestimmte Nahrungsmittel und deren Zusätze, eine Fehlsichtigkeit, erbliche Faktoren, Nieren- und Lebererkrankungen, hormonelle Veränderungen, Blutdruckschwankungen und Entzündungen der kleinen Blutgefäße des Gehirns.

Die Symptome einer Nervenschwäche (Burnout, Neurasthenie) sind Erschöpfung und Antriebslosigkeit, Nervosität, eine verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, Herzklopfen, Engegefühle in der Brust ohne organische Ursachen, Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Reizbarkeit, Angstzustände und Depressionen.

Ursachen sind Stress, Stoffwechselstörungen, ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, geistige und körperliche Überlastung, psychische Faktoren, chronische Erkrankungen, vegetative Störungen, Umwelteinflüsse sowie ein Mineralstoff- und Vitaminmangel.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschwäche mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können.
Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Robert Kopf

Migräne, Kopfschmerzen, Nervenschwäche - Behandlung mit Homöopathie und Schüsslersalzen

Ein homöopathischer und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Kopfschmerzen, Migräne und Nervenschwäche

Gesunde Leber - gesunder Mensch

 

2. Migräne, Kopfschmerzen

Kopfschmerzen und Migräne behandeln mit Homöopathie

Migräne und Kopfschmerzen behandeln mit Schüsslersalzen

 

3. Nervenschwäche, Neurasthenie

Nervenschwäche behandeln mit Homöopathie

Nervenschwäche behandeln mit Schüsslersalzen

 

Nachwort

Mehr homöopathische Ratgeber für die Gesundheit

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Fast jeder Mensch leidet gelegentlich unter quälenden Kopfschmerzen (Cephalgie). Die Schmerzen sind stechend und pulsierend. Der Spannungskopfschmerz ist charakterisiert durch dumpfe und drückende Schmerzen, die meist den ganzen Kopf umfassen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

 

Leider nehmen Kopfschmerzen und Migräne-Attacken auch bei Kindern und Jugendlichen immer mehr zu. Der Grund hierfür ist der zunehmende Leistungsdruck, die durchgeplante Freizeitgestaltung und die alltägliche Reizüberflutung mit Smartphone und Internet.

 

Eine besondere Form der Kopfschmerzen ist die Migräne. Hier kommt es zu anfallsartigen und meist einseitigen Schmerzattacken, die aber auch im gesamten Kopf und besonders im Bereich von Stirn, Schläfen und den Augen wahrgenommen werden. Oft kommen Kreislaufbeschwerden, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hinzu.

 

Bei Bewegung verstärken sich die Symptome. Ruhe und Dunkelheit bringen Erleichterung. Die Anfälle können von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen dauern. Manchmal geht einer Migräne auch die sogenannte Aura mit Sprach-, Seh- und Hörstörungen, Kribbeln, Taubheitsgefühl, Lähmungen oder Schwindel voraus.

 

Auslöser von Kopfschmerzen und Migräne sind Stress, Wetterempfindlichkeit, Umweltgifte, bestimmte Nahrungsmittel und deren Zusätze, eine Fehlsichtigkeit, erbliche Faktoren, Nieren- und Lebererkrankungen, hormonelle Veränderungen, Blutdruckschwankungen und Entzündungen der kleinen Blutgefäße des Gehirns.

 

Die Symptome einer Nervenschwäche (Burnout, Neurasthenie) sind Erschöpfung und Antriebslosigkeit, Nervosität, eine verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, Herzklopfen, Engegefühle in der Brust ohne organische Ursachen, Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Reizbarkeit, Angstzustände und Depressionen.

 

Ursachen sind Stress, Stoffwechselstörungen, ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, geistige und körperliche Überlastung, psychische Faktoren, chronische Erkrankungen, vegetative Störungen, Umwelteinflüsse sowie ein Mineralstoff- und Vitaminmangel.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.

Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Kopfschmerzen, Migräne-Attacken und Nervenschwäche können die Folge sein.

 

Toxische Darmgase:

Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.

Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.

 

Bei der naturheilkundlichen Behandlung von Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschwäche dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Stoffwechsels sowie des Immun-, Nerven- und Hormonsystems.

 

Homöopathische und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen die Leber-Galle-Funktionen und Nieren an. Sie reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.

Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung von Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschwäche.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung von Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschwäche (Neurasthenie, Burnout) erläutern:

 

DieHomöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.

Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde.

 

Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit.

Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache von Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschwäche auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen.

Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden.

Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:

1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben.

Die Globuli geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.

2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.

3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung von Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschwäche

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt.

Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten.

Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode Biochemie. Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht werden. Dadurch kommt es zu Migräne, Kopfschmerzen, Nervenschwäche, depressiven Zuständen, einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen.

Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden.

Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) angewendet.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschwäche mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Stoffwechselblockaden bei Kopfschmerzen, Migräne und Nervenschwäche

Zur Behandlung und Vorbeugung von Kopfschmerzen, Nervenschwäche (Neurasthenie) und Migräne ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt:

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir bekommen Kopfschmerzen, haben schwache Nerven, erkranken häufig und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.

 

2) Das Bindegewebe:

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Migräne, Kopfschmerzen und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.