Milche - Selbstvertrauen des inneren Kindes - Kim Fohlenstein - E-Book

Milche - Selbstvertrauen des inneren Kindes E-Book

Kim Fohlenstein

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Beschreibung

Wenn Dir die Milche begegnen Und Du Dich aus den Begrenzungen eines verwundeten Selbstvertrauens lösen sollst … Es werden zwölf Arten von Begrenzungen beschrieben, die aus der Sicht der Ahnenmedizin ein gesundes Selbstvertrauen behindern. Womit wurde man "ernährt"? Welche Gefühlszustände sind zum täglichen Brot geworden, obwohl dieses Brot längst ungenießbar ist? Welche spontanen Reaktionen verhindern immer wieder einen entspannten Umgang mit den Herausforderungen des Lebens? Woran "glaubt" dein Inneres Kind und baut auf diesem Glauben sein Selbstvertrauen auf? Alle Erlebnisse von uns und unseren Ahnen drücken sich noch heute in unserem Leben aus. Starke Gefühle vergehen nicht einfach von selbst, sondern wollen gesehen, verstanden, eingeordnet oder verabschiedet werden. Durch erhellenden Kontakt zu den Energien verschiedener Tiermilche erhalten wir einen bewussten Zugang zu solchen Automatismen.

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Milche - Selbstvertrauen des Inneren Kindes

Copyright © by heil+kunst Verlag 1. Auflage 2021

E-Book-ISBN 978-3-946812-22-7

Alle Rechte der Verbreitung in deutscher Sprache und der Übersetzung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Ton- und Datenträger jeder Art und auszugsweisen Nachdrucks sind vorbehalten.

Alle Informationen dienen der spielerischen Selbsterfahrung. Sie wurden nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet. Diagnose und Behandlung von Erkrankungen gehören in die Hände eines Arztes/Therapeuten! Für Nachteile und Schäden, die durch die Benutzung des Buches und der Kartensets entstehen könnten, wird vom Verlag keine Haftung übernommen.

Inhalt

EinführungWas ist Seelenhomöopathie?

Ahnenmedizin und die neun Lebensfelder

Die 9 Lebensfelder im Überblick

Milch und Milche

Was bedeutet Selbstvertrauen?

Selbstvertrauen und das Innere Kind

Lac asinum - EselmilchDemütigung - Selbstvertrauen durch Unabhängigkeit

Lac caninum - HundemilchAbhängigkeit - Selbstvertrauen durch erlöste Treue

Lac caprinum - ZiegenmilchGewinnen - Selbstvertrauen durch Ausrichtung

Lac delphinum - DelphinmilchUnsicherheit - Selbstvertrauen durch Persönlichkeit

Lac equinum - PferdemilchHörigkeit - Selbstvertrauen durch Selbstbewusstsein

Lac felinum - KatzenmilchAbgrenzung - Selbstvertrauen durch Toleranz

Lac leoninum - LöwenmilchAggression - Selbstvertrauen durch Selbstwert

Lac loxodonta - ElefantenmilchSehnsucht - Selbstvertrauen durch Gemeinschaft

Lac lupinum - WolfsmilchAnspannung - Selbstvertrauen durch Gelassenheit

Lac ovinum - SchafsmilchÜberempfindlichkeit - Selbstvertrauen durch Abgrenzung

Lac phoca vitulina - SeehundmilchGewalt - Selbstvertrauen durch Heilung

Lac vaccinum - KuhmilchLieblosigkeit - Selbstvertrauen durch Liebeskraft

Einführung

Was ist Seelenhomöopathie?

In der Seelenhomöopathie gehen wir davon aus, dass unsere sichtbare und direkt erfahrbare Welt lediglich der feststoffliche Anteil der Wirklichkeit ist. Gleich einem hörbaren Ton enthält alles, was ist, auch noch Obertöne und Untertöne, die wir selbstverständlich auch wahrnehmen, die uns aber selten zu Bewusstsein kommen.

Die sogenannte westliche Welt, also unsere abendländische Kulturentwicklung, hat über die vergangenen Jahrhunderte hinweg einen Weg beschritten, der die Existenz feinstofflicher Energien immer mehr abgelehnt und negiert hat, bis wir heute vor dem Phänomen stehen, dass die „Allgemeinheit“ geneigt ist, alles für inexistent zu erklären, was nicht mit den derzeit zur Verfügung stehenden Methoden gemessen/bewiesen werden kann. Gleichzeitig entsteht aber sowohl in der Wissenschaft wie auch bei der suchenden Bevölkerung ein immer breiteres Verständnis für Energien und Phänomene, die jenseits der zur Zeit „beweisbaren“ Ergebnisse liegen.

Die Medizin hat sich in den letzten Jahren zu einem Schlachtfeld dieses Themas entwickelt. Über religiös-spirituell von einem Kirchendogma abweichende Meinungen, wie in den vergangenen Jahrhunderten geschehen, regt sich heutzutage niemand mehr auf.

Mit der Entwicklung der Medizin seit dem 19. Jahrhundert sind segenbringende Schritte zur Gesundung der Allgemeinheit geschehen. Bewusstsein für Hygiene spielte dabei eine wichtige Rolle. Heute sind uns Kanalisation und saubere Lebensmittel (meistens) selbstverständlich. Aber die Angst vor großen Seuchen nimmt wieder zu. Die Idee, dass man sogenannte „Erreger“ nur ausrotten muss, um bestimmte Krankheiten auszuschalten, hat sich nicht wirklich bewahrheitet. Diese Ansicht stammt aus kolonialistischen Zeiten mit einem Weltbild, dass uns bis heute Vernichtungskriege beschert, sowohl im menschlichen Körper wie im Erdkörper.

In allen Weltkulturen außer der abendländischen seit der „Aufklärung“ gibt es einen Zugang und Beschreibungen der anderen Seite der Wirklichkeit.

Je nach Kultur unterscheiden sich die Darstellungen, aber der gemeinsame Nenner ist stets die Existenz geistiger Welten, mit denen man im Austausch steht. Dieser sogenannte Aberglaube wurde und wird bei uns verteufelt - und in der Medizin mit einer Vehemenz, die Erinnerungen an ganz alte Zeiten der Verfolgung wachwerden lässt. Hier ist viel Angst im Spiel, auf beiden Seiten.

Es hat auch bei uns immer Mediziner gegeben, die nach Zugang zur anderen Seite der Wirklichkeit gesucht haben - und auch gefunden haben.

Die Erfahrung, dass niemand so genau sagen kann, wie Heilung zustande kommt und warum bestimmte Dinge beim einen heilend sind und beim anderen gar nicht, lässt einen Heiler/eine Heilerin nicht kalt! Der Drang zu helfen und zu verstehen lässt sie schon immer bestehende Grenzen/Dogmen suchend überschreiten.

Samuel Hahnemann war so ein Mediziner. Im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert entwickelte er unter großen persönlichen Opfern seine Einsichten in die Wirkkraft verschiedener Substanzen. Die entscheidende Erkenntnis war, dass eine Substanz umso stärker in einen Organismus eingreift, desto weniger man von ihr verwendet, wenn sie vorher unter rhythmischem Verreiben „entstofflicht“ wurde. Damit hat Hahnemann die unstoffliche Seite der Wirklichkeit greifbar gemacht. Seitdem gibt es diese Methode, die geistige Essenz aus einer beliebigen Substanz herauszuarbeiten. Die Obertöne wurden beschreibbar! Immer noch existiert allerdings das Phänomen, dass nicht alles bei jedem die gleiche Wirkung entfaltet. Ein weiterer Beweis dafür, dass es beim Thema Heilung um die Interaktion von Mensch und Substanz geht, nicht um Kochrezepte zur Beseitigung von Beschwerden.

Inzwischen wissen wir, dass bereits die Beschäftigung mit Informationen beim Lesenden/Wahrnehmenden eine Reaktion oder Resonanz im Organismus hervorruft. Die Selbstheilungskräfte einer Person sind in der Lage, entscheidende Veränderungen herbeizuführen, wenn die Kernkonflikte und Irrtümer erlöst und bewegt werden. Dadurch erübrigen sich andere heilkundliche Anwendungen nicht - im Gegenteil werden sie vielleicht erst jetzt ihre volle Wirkung entfalten können.

Die Homöopathie hat also eine Beschreibung der feinstofflichen Wirkaspekte einer Substanz geschaffen. Zu Beginn ging es dabei um körperliche Symptome, schnell bekamen aber auch Stimmungen und seelische Konflikte Beachtung. Bestimmte Mittel sind aber so komplex, dass deren Beschreibungen auch von den unerlösten Projektionen der damaligen Prüfer überschattet wurden.

Es kann regelrecht peinlich sein, mit einer dieser Beschreibungen in Verbindung gebracht zu werden. Auch sind sie großenteils in einem patriarchalen Stil des 19./20. Jahrhunderts verfasst, geprägt von einem heute veralteten Menschenbild. Das befriedigte uns nicht!

Zutiefst davon überzeugt, dass alles, was hier existiert, einen unerlösten und einen erlösten Zustand darstellen kann, machten wir uns auf die Suche nach der Kernaussage, die in einer Substanz verborgen liegt. Welcher Lebensbereich wird von der Summe der Symptome dargestellt? Es gestaltete sich ein zeiträumliches Bezugssystem, welches wir als Neunerfeld bezeichnen.

Eine weitere wichtige Erfahrung von uns ist, dass wir die ursprüngliche Vermutung Hahnemanns, mit genau einem Mittel alles auf einmal zu heilen, nicht teilen können. Es kann nach unserer Erfahrung erst in der Zusammenarbeit einiger Mittel die Komplexität eines Krankheitsgeschehens berührt werden. Man kann - vor allem mit hohen Potenzen - den festgefahrenen Zuständen des Energiekörpers einer Person wichtige und entscheidende Hinweise geben. Das „Similia similibus curentur“, also das Heilen durch Ähnlichkeit muss sich den komplexen Zuständen unserer Gegenwart und dem modernen Menschen anpassen.

Bleibt nun noch die Frage, was wir unter Heilung verstehen. Der Mensch ist aus verschiedenen energetischen Schichten aufgebaut. Die physisch greifbare Schicht ist sehr gut erforscht und es gibt eine große Menge Heilmittel dafür. Wäre diese Ebene unsere einzige Lebenswirklichkeit, kämen wir mit den vorhandenen Medikamenten bestens zurecht, die „Körpermaschine“ könnte gut repariert werden.

Aber in den vitalen Energiebahnen der Meridiane breiten sich die Gefühle aus, die wir geerbt haben oder mitgebracht haben oder die sich seit dem Beginn unserer jetzigen Existenz angehäuft haben.

Dadurch werden die Körperstrukturen mit negativen Energien geflutet. Bevor diese Gefühle nicht erkannt/erlöst/befreit werden, können Medikamente jeder Art nicht dauerhaft helfen.

Indem wir Verhältnisse und Zustände verstehen, benennen und wieder fühlen können, immer wieder aufs Neue, begreifen wir destruktive Abhängigkeiten, Fehlschlüsse und Verhaltensweisen, die aus der Vermeidung von Schmerz resultieren. Diese Erklärungen können wir unbewusst in Form von Medizin/ homöopathischen Mitteln zu uns nehmen (was in Form einer Erstverschlimmerung durch den Erkenntnisschreck manchmal recht unbequem sein kann) oder aber durch Lesen und Gespräch in kontrolliertem Eigentempo. Diese Form haben wir sehr zu schätzen gelernt. Jeder Mensch nimmt sich die zur Zeit für ihn passende Menge an Information.

Die volle Fülle schwingt natürlich immer mit, alles Berührbare wird berührt werden.

Heilung gestaltet sich also für jeden Menschen in seinem eigenen Tempo und oft müssen sehr komplexe Zusammenhänge und Abhängigkeiten dafür verstanden werden.

Es entstanden die seelenhomöopathischen Karten, auf denen die unerlösten Zustände einer Substanz schlagwortartig präsentiert werden - gefolgt von einem allgemein gehaltenen und die Seele inspirierenden Lösungsweg. Durch das Lesen und Bedenken dieser Beschreibungen im Kontext einer Frage oder Beschwerde bekommt man Hinweise auf Zusammenhänge, die im feinstofflichen Raum rund um das Thema verankert sind. Es entstehen sofort Anstöße zu einer neuartigen Auseinandersetzung mit dem Problem.

Jeder Mensch kann diese Karten benutzen, es braucht nicht zwangsläufig einen Therapeuten. Die Berührung durch das Wort findet in Eigenregie statt. Therapeutisches Gespräch ist dadurch nicht ausgeschlossen und selbstverständlich zusätzlich hilfreich.

Die Ausführungen in diesem Buch über die Milche bauen auf den Aussagen dieser Karten auf, stellen aber großräumige Erklärungen und ahnenmedizinische Herleitungen dar.

Die von der jeweiligen Tiermilch berührten Emotionen und Verhältnisse werden stichpunktartig dem Text vorangestellt. Ein möglicher Lösungsweg beendet die Besprechung, es schließt sich ein zoologischer Überblick an. Die Zuordnung einer Tiermilch in die unterschiedlichen Lebensfelder entsteht aus der Möglichkeit, mit den Karten des Kartensets Makrokosmos verschiedene Legemöglichkeiten auszuführen.

Zum Verständnis des seelenhomöopathischen Ausdrucks ist es nicht notwendig, dies zu tun. Es ist lediglich ein weiteres Werkzeug zum Verstehen der verschiedenen Einflüsse, die bei einem Thema auf uns einwirken.

Ahnenmedizin und die neun Lebensfelder

Die Ahnenmedizin - so wie wir sie verstehen - beruht auf der Annahme, dass in unserem Erbgut prinzipiell alle Erfahrungen der beteiligten Menschen gespeichert sind. Jede sich inkarnierende Seele bedient sich aus diesem Erfahrungspool, um ihre Aufgaben und Themen zu gestalten.

Dabei werden selbstverständlich auch die ungelösten Fragen und Themen gestaltet. Diese wollen wir erleben, weil es eben diese sind, die uns in unserer Entwicklung bremsen.

In jeder schwierigen Lebenssituation, Krankheit oder Stagnation stecken Erfahrungen, die noch nicht wahrgenommen wurden.

„Wahr“-genommen, welch treffendes Wort.

Allerdings sind die Gründe für diese Nicht-Wahrnehmung extrem vielfältig und wahrscheinlich so individuell wie der Mensch selbst. Der gemeinsame Nenner ist aber oft Schmerz. Körperlicher Schmerz ist dabei nur eine von vielen Formen. In immer feineren Schwingungsgraden begleitet uns Schmerz bis in die subtilsten Sphären unserer Trennung von der Seelenheimat.

Dazwischen gestalten sich Schicksale.

Um eine komplexe Situation verstehen zu können, reicht es nicht aus, eine einzige Ursache oder einen einzigen Anker in der Vergangenheit zu finden. Es ist stets ein Geflecht - zieht man an einer Stelle, zwickt es an einer ganz unerwartet anderen.

Ein Weg, mit dieser Komplexität umzugehen, ist in der Ahnenmedizin folgender:

Ein aktuelles Problem, die derzeitige Frage, stellt den Kernkonflikt dar.

Es gibt hier ein Thema, dass sich als Grundton aller übrigen Aspekte benennen lässt. Diese Kernkonflikte werden in der Ahnenmedizin von den Schlangen (Makrokosmos) und den Giftpflanzen (Mikrokosmos) repräsentiert.

Rund um diesen Kernkonflikt gruppieren sich nun Aspekte der menschlichen Persönlichkeit.

Manche von diesen Aspekten sind in der Gegenwart entstanden, manche bringt man individuell aus seiner Seelenvergangenheit mit und manche entstehen aus dem Erbgut mit den Informationen der Ahnen.

-Die Seelenebene stellt den (mitgebrachten) Erfahrungshorizont der jetzt lebenden Person dar.

-Die Ahnenebene stellt die Einflüsse aus dem männlichen und weib lichen Ahnenfeld dar.

-Die persönliche Ebene ist der Ausdruck im Hier und Jetzt, die Art, wie man sich im Leben bewegt.

Ein Kernkonflikt wird also von allen Seiten „gestaltet“ und beeinflusst.

In diesem Buch befassen wir uns mit Tiermilchen und den verschiedenen Formen von mangelndem Selbstvertrauen, die in einem Konflikt verpackt sein können.

Die Persönliche Ebene, der wir die Tiermilche zugeordnet haben, ist das Feld der Gegenwart. Hier handle ich mit den Gefühlen und dem Wissen, die mir aktuell zur Verfügung stehen. Ich beurteile Situationen aufgrund der Meinungen, die ich darüber habe. Das Selbstvertrauen wird gebraucht, um überhaupt auf eine Veränderung hinarbeiten zu können.

Taucht eine Tiermilch bei der Benutzung des Neunerfelds in einer anderen Ebene auf, ist das ein Hinweis auf Wunden und Defizite, die mir in meinem aktuellen Problem weitergereicht wurden - entweder von Teilen meines Ahnenfelds oder meiner eigenen Seelenentwicklung in früheren Zeiten.

Die Beschreibungen der jeweiligen Milch nehmen auf diese Möglichkeit einen Bezug.

Es wird für jede Tiermilch eine Leitlinie gegeben, anhand derer die aufgezählten Themen und Gefühle entschlüsselt werden können. Der gemeinsame Nenner der Überschrift verweist auf die Art der Wunde, die dem geschwächten Selbstvertrauen zugrunde liegt.

Dieses Thema fließt bisher vielleicht gar nicht in die eigenen Überlegungen ein. Sei es, dass man ein eigenes Erlebnis oder eine dauerhafte Belastung ausblendet, weil keine Lösung zu sehen ist. Oder sei es eine weitergereichte Erfahrung, die sich im epigenetischen Erbgut eingeprägt hat und dem Bewusstsein als Realität „verkauft“ wird. Oder sei es eine wiederholt auftauchende Aufgabe des eigenen Seelenwegs, an der man gerne vorbeigehen würde. In der Milch kann man die verborgene Wunde im Selbstvertrauen entdecken.

Ein geheilter Ausdruck von Selbstvertrauen wird bereits in der Überschrift angedeutet.

Wenn man mit dem Kartenset Makrokosmos arbeitet, besteht die Möglichkeit, alle neun Felder mit verschiedenen Karten zu belegen. In diesem Fall ist es möglich, dass eine Milchkarte in einem anderen Lebensfeld zu liegen kommt. Das verändert die Bedeutung natürlich ein wenig. Es macht einen Unterschied, ob die persönliche Ebene mit verwundetem Selbstvertrauen beschäftigt ist oder ob aus der Ahnenebene oder der Seelenebene ein Bedürfnis nach Darstellung (zum Thema der Frage) besteht.

Wenn man ohne Kenntnis des Kartensets dieses Buch liest, kann man sich von den Erklärungen an die Hand nehmen lassen und die eigene Lebensgeschichte auf alte Seelenthemen untersuchen. Wie ist man zu dem geworden, was man jetzt ist? Welche Heilkraft steckt in einer seelenhomöopathischen Tiermilch?

Die 9 Lebensfelder im Überblick

Milch und Milche

Milch wird definiert als eine kolloidale Dispersion von Eiweißen, Milchzucker und Milchfett in Wasser. Sie entsteht in den Milchdrüsen von Säugetieren, die damit ihre Neugeborenen ernähren. Milchgebende Tiere (Menschen hier eingeschlossen) werden auch als Plazentatiere bezeichnet.

Die Merkmale dieser sogenannten Höheren Säugetiere sind neben dem Säugen mit Milch auch:

-das Lebendgebären

-die Lungenatmung

-ein Zwerchfell zwischen Brustkorb und Bauchraum

-drei Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel) im Mittelohr

-ein ausgeprägter Neocortex

-das Vorhandensein von Fell aus Haaren. Diese können sich je nach Lebensweise völlig zurückgebildet haben, sind aber zumindest im Embryonalstadium noch anwesend.

Die Bildung von Milch wird durch das Hormon Prolaktin angeregt. Es fördert außerdem die elterliche Fürsorge und ist an verschiedenen immunologischen Prozessen beteiligt. In einer Schwangerschaft vermehrt sich die Bildung dieses Hormons um rund 25 %. Das Saugen des Säuglings an der Milchdrüse erhöht seine Ausschüttung und unterdrückt gleichzeitig eine erneute Ovulation.

Bei physischem oder psychischem Stress sowie bei Psychopharmakaeinnahme und Tumorwachstum ist die Prolaktinbildung beim Menschen - bei beiden Geschlechtern - erhöht.

Milch als alleiniges Nahrungsmittel für Neugeborene und junge Lebewesen hat die faszinierende Fähigkeit, alle enormen Wachstumsprozesse dieser ersten Lebenszeit zu ermöglichen. Es ist noch nicht einmal nötig, zusätzlich Wasser zu geben. Wenn die nährende Mutter (einigermaßen) gesund ist, entstehen beim Kind keinerlei Mangelerscheinungen. Gleichzeitig wird es vor vielen Infektionen geschützt.

Milch ist stets weißlich, obwohl keiner der Inhaltsstoffe allein dafür verantwortlich ist. Sie ist die komplexeste Substanz, die man sich denken kann.

Die Milch der verschiedenen Säugetiere ist so verschieden wie ihre Lebensweisen. Keine Säugetiermilch gleicht der anderen. Jede Milchart ist auf die Bedürfnisse ihrer Spezies abgestimmt.

Die Fähigkeit, Milch zu verdauen, verliert sich mit dem Erreichen eines bestimmten Lebensalters - ebenfalls recht verschieden in den Spezies. Über Jahrtausende haben sich diese Vorgänge aufeinander abgestimmt.

Lediglich der Mensch hat - in bestimmten Kulturbereichen - die Milch artfremder Wesen in seinen Speiseplan integriert. Nahrungsengpässe in den Kälteperioden haben wohl dazu beigetragen. Die komplexe menschliche Darmflora hat sich in diesen Kulturgebieten daran angepasst und produziert das Enzym Laktase, welches Milchproteine fremder Milchen aufspalten kann. Fehlt es, entstehen unangenehme Begleiterscheinungen beim Verzehr von Milch, Käse und ähnlichem.

Verlassen wir den rein stofflichen Bereich der Analyse, erscheint die Redewendung „Das hat man bereits mit der Muttermilch aufgesogen“. Jede völlig selbstverständliche Fähigkeit oder Überzeugung eines Wesens kann man auf diesen Umstand zurückführen. Noch bevor man eine eigene Meinung haben kann, wird man „gefüllt“ mit der Fähigkeit, an diesem Ort und zu dieser Zeit am Leben teilzunehmen.

Es gibt die Ebene des Immunschutzes, der einige schwierige Krankheiten fern halten kann, bis man selbst dazu in der Lage ist. Es gibt aber auch die Ebene der speziellen Fertigkeiten, die eine Weiterentwicklung ermöglichen.

Im Tierreich und auch bei Menschen, die in Notzeiten leben, geht es häufig um Fähigkeiten des besseren Überlebens.

Die Fähigkeit zum Umgang mit Mangelsituationen und eine erhöhte Resilienz gegenüber Bedrohungen steigern die Überlebensrate.

Lebt man in friedlichen Zeiten, werden über das Stillen aber auch „kulturelle“ Eigenheiten weitergegeben. Vor allem aber sind es die Herzensenergien der Mutter, eine Milch gefüllt mit den Gefühlen dieser stillenden Person.

Durch sie hin besteht eine Verbindung zu allen vorangegangenen Müttern in einer endlosen Abfolge von weitergereichtem Leben.

Immer also sind das gerade bestehende Umfeld und die aktuellen Gefühle der Mutter ein Teil der Nahrung für den Säugling.

Ist es denn im Tierreich anders?

Das kann schon ganz logisch gesehen nicht anders sein. Auf der körperlichen Ebene gibt es keine wesentlichen Unterschiede in der Weitergabe von Erbgut und Erfahrung - also Genen und epigenetischer Speicherung.