Vögel - Freiheit des inneren Kindes - Kim Fohlenstein - E-Book

Vögel - Freiheit des inneren Kindes E-Book

Kim Fohlenstein

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Beschreibung

Wenn Dir die Vögel begegnen Und Du endlich lernen willst, Deine Flügel vollständig auszubreiten.… Es werden zwölf Arten von Einschränkungen beschrieben, die aus der Sicht der Ahnenmedizin die Entfaltung der Freiheit behindern können. Wovon hält dich die Sehnsucht ab? Bist du gefangen in schwer erträglichen Verhältnissen? Woher kommt die Orientierung für einen befreienden Weg? Es gibt so viele verdrängte Gefühle, die eine freie Entfaltung behindern. Manche sind Resultat von schlechter Behandlung, manche sind Resultat einer falschen Einschätzung der eigenen Person. Aber alle müssen erst erlöst werden, bevor man sein volles Potential zur Verfügung hat. Und wie geht so eine Erlösung? Durch ehrliche Wahrnehmung und waches Fühlen. Lass dich an die Hand nehmen von den Flügeln der seelenhomöopathischen Vogelmittel.

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Vögel - Freiheit des Inneren Kindes

Copyright © by heil+kunst Verlag 1. Auflage 2022

ISBN ebook 978-3-946812-23-4

Alle Rechte der Verbreitung in deutscher Sprache und der Übersetzung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Ton- und Datenträger jeder Art und auszugsweisen Nachdrucks sind vorbehalten.

Alle Informationen dienen der spielerischen Selbsterfahrung. Sie wurden nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet. Diagnose und Behandlung von Erkrankungen gehören in die Hände eines Arztes/Therapeuten! Für Nachteile und Schäden, die durch die Benutzung des Buches und der Kartensets entstehen könnten, wird vom Verlag keine Haftung übernommen.

Inhalt

Einführung

Was ist Seelenhomöopathie?

Ahnenmedizin und die neun Lebensfelder

Die 9 Lebensfelder im Überblick

Über die Vögel

Über den Wolken

Freiheit und das Innere Kind

Anser anser - Graugans

Schutzlosigkeit - Freiheit durch Individualität

Ara macao - Papagei

Gaukler - Freiheit durch Selbstausdruck

Columba palumbus - Ringeltaube

Selbstlosigkeit - Freiheit durch Mut

Corvus corax - Rabe

Drang - Freiheit durch Gleichmut

Cygnus cygnus - Singschwan

Sehnsucht - Freiheit durch Abschied

Erithacus rubecola - Rotkehlchen

Rückzug - Freiheit durch Anwesenheit

Falco peregrinus - Wanderfalke

Gefangenschaft - Freiheit durch Geduld

Haliaeetus leucocephalus - Weißkopfseeadler

Orientierungslosigkeit - Freiheit durch Begegnung

Larus argentatus - Silbermöwe

Trennungsschmerz - Freiheit durch Kontakt

Pavo cristatus - Pfau

Anmaßung - Freiheit durch Gelassenheit

Threskiornis aethiopicus - Heiliger Ibis

Hader - Freiheit durch Inspiration

Tyto alba - Schleiereule

Trauma - Freiheit durch Wachheit

Einführung

Was ist Seelenhomöopathie?

In der Seelenhomöopathie gehen wir davon aus, dass unsere sichtbare und direkt erfahrbare Welt lediglich der feststoffliche Anteil der Wirklichkeit ist. Gleich einem hörbaren Ton enthält alles, was ist, auch noch Obertöne und Untertöne, die wir selbstverständlich auch wahrnehmen, die uns aber selten zu Bewusstsein kommen.

Die sogenannte westliche Welt, also unsere abendländische Kulturentwicklung, hat über die vergangenen Jahrhunderte hinweg einen Weg beschritten, der die Existenz feinstofflicher Energien immer mehr abgelehnt und negiert hat, bis wir heute vor dem Phänomen stehen, dass die „Allgemeinheit“ geneigt ist, alles für inexistent zu erklären, was nicht mit den derzeit zur Verfügung stehenden Methoden gemessen/bewiesen werden kann. Gleichzeitig entsteht aber sowohl in der Wissenschaft wie auch bei der suchenden Bevölkerung ein immer breiteres Verständnis für Energien und Phänomene, die jenseits der zur Zeit „beweisbaren“ Ergebnisse liegen.

Die Medizin hat sich in den letzten Jahren zu einem Schlachtfeld dieses Themas entwickelt. Über religiös-spirituell von einem Kirchendogma abweichende Meinungen, wie in den vergangenen Jahrhunderten geschehen, regt sich heutzutage niemand mehr auf.

Mit der Entwicklung der Medizin seit dem 19. Jahrhundert sind segenbringende Schritte zur Gesundung der Allgemeinheit geschehen. Bewusstsein für Hygiene spielte dabei eine wichtige Rolle. Heute sind uns Kanalisation und saubere Lebensmittel (meistens) selbstverständlich. Aber die Angst vor großen Seuchen nimmt wieder zu. Die Idee, dass man sogenannte „Erreger“ nur ausrotten muss, um bestimmte Krankheiten auszuschalten, hat sich nicht wirklich bewahrheitet. Diese Ansicht stammt aus kolonialistischen Zeiten mit einem Weltbild, dass uns bis heute Vernichtungskriege beschert, sowohl im menschlichen Körper wie im Erdkörper.

In allen Weltkulturen außer der abendländischen seit der „Aufklärung“ gibt es einen Zugang und Beschreibungen der anderen Seite der Wirklichkeit. Je nach Kultur unterscheiden sich die Darstellungen, aber der gemeinsame Nenner ist stets die Existenz geistiger Welten, mit denen man im Austausch steht.

Dieser sogenannte Aberglaube wurde und wird bei uns verteufelt - und in der Medizin mit einer Vehemenz, die Erinnerungen an ganz alte Zeiten der Verfolgung wachwerden lässt. Hier ist viel Angst im Spiel, auf beiden Seiten.

Es hat auch bei uns immer Mediziner gegeben, die nach Zugang zur anderen Seite der Wirklichkeit gesucht haben - und auch gefunden haben.

Die Erfahrung, dass niemand so genau sagen kann, wie Heilung zustande kommt und warum bestimmte Dinge beim einen heilend sind und beim anderen gar nicht, lässt einen Heiler/eine Heilerin nicht kalt! Der Drang zu helfen und zu verstehen lässt sie schon immer bestehende Grenzen/Dogmen suchend überschreiten.

Samuel Hahnemann war so ein Mediziner. Im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert entwickelte er unter großen persönlichen Opfern seine Einsichten in die Wirkkraft verschiedener Substanzen. Die entscheidende Erkenntnis war, dass eine Substanz umso stärker in einen Organismus eingreift, desto weniger man von ihr verwendet, wenn sie vorher unter rhythmischem Verreiben „entstofflicht“ wurde. Damit hat Hahnemann die unstoffliche Seite der Wirklichkeit greifbar gemacht. Seitdem gibt es diese Methode, die geistige Essenz aus einer beliebigen Substanz herauszuarbeiten.

Die Obertöne wurden beschreibbar!

Immer noch existiert allerdings das Phänomen, dass nicht alles bei jedem die gleiche Wirkung entfaltet. Ein weiterer Beweis dafür, dass es beim Thema Heilung um die Interaktion von Mensch und Substanz geht, nicht um Kochrezepte zur Beseitigung von Beschwerden.

Inzwischen wissen wir, dass bereits die Beschäftigung mit Informationen beim Lesenden/Wahrnehmenden eine Reaktion oder Resonanz im Organismus hervorruft. Die Selbstheilungskräfte einer Person sind in der Lage, entscheidende Veränderungen herbeizuführen, wenn die Kernkonflikte und Irrtümer erlöst und bewegt werden. Dadurch erübrigen sich andere heilkundliche Anwendungen nicht - im Gegenteil werden sie vielleicht erst jetzt ihre volle Wirkung entfalten können.

Die Homöopathie hat also eine Beschreibung der feinstofflichen Wirkaspekte einer Substanz geschaffen. Zu Beginn ging es dabei um körperliche Symptome, schnell bekamen aber auch Stimmungen und seelische Konflikte Beachtung. Bestimmte Mittel sind aber so komplex, dass deren Beschreibungen auch von den unerlösten Projektionen der damaligen Prüfer überschattet wurden. Es kann regelrecht peinlich sein, mit einer dieser Beschreibungen in Verbindung gebracht zu werden. Auch sind sie großenteils in einem patriarchalen Stil des 19./20. Jahrhunderts verfasst, geprägt von einem heute veralteten Menschenbild. Das befriedigte uns nicht!

Zutiefst davon überzeugt, dass alles, was hier existiert, einen unerlösten und einen erlösten Zustand darstellen kann, machten wir uns auf die Suche nach der Kernaussage, die in einer Substanz verborgen liegt. Welcher Lebensbereich wird von der Summe der Symptome dargestellt? Es gestaltete sich ein zeit-räumliches Bezugssystem, welches wir als Neunerfeld bezeichnen.

Eine weitere wichtige Erfahrung von uns ist, dass wir die ursprüngliche Vermutung Hahnemanns, mit genau einem Mittel alles auf einmal zu heilen, nicht teilen können. Es kann nach unserer Erfahrung erst in der Zusammenarbeit einiger Mittel die Komplexität eines Krankheitsgeschehens berührt werden. Man kann - vor allem mit hohen Potenzen - den festgefahrenen Zuständen des Energiekörpers einer Person wichtige und entscheidende Hinweise geben. Das „Similia similibus curentur“, also das Heilen durch Ähnlichkeit muss sich den komplexen Zuständen unserer Gegenwart und dem modernen Menschen anpassen.

Bleibt nun noch die Frage, was wir unter Heilung verstehen. Der Mensch ist aus verschiedenen energetischen Schichten aufgebaut. Die physisch greifbare Schicht ist sehr gut erforscht und es gibt eine große Menge Heilmittel dafür. Wäre diese Ebene unsere einzige Lebenswirklichkeit, kämen wir mit den vorhandenen Medikamenten bestens zurecht, die „Körpermaschine“ könnte gut repariert werden.

Aber in den vitalen Energiebahnen der Meridiane breiten sich die Gefühle aus, die wir geerbt haben oder mitgebracht haben oder die sich seit dem Beginn unserer jetzigen Existenz angehäuft haben. Dadurch werden die Körperstrukturen mit negativen Energien geflutet. Bevor diese Gefühle nicht erkannt/erlöst/befreit werden, können Medikamente jeder Art nicht dauerhaft helfen.

Indem wir Verhältnisse und Zustände verstehen, benennen und wieder fühlen können, immer wieder aufs Neue, begreifen wir destruktive Abhängigkeiten, Fehlschlüsse und Verhaltensweisen, die aus der Vermeidung von Schmerz resultieren. Diese Erklärungen können wir unbewusst in Form von Medizin/homöopathischen Mitteln zu uns nehmen (was in Form einer Erstverschlimmerung durch den Erkenntnisschreck manchmal recht unbequem sein kann) oder aber durch Lesen und Gespräch in kontrolliertem Eigentempo. Diese Form haben wir sehr zu schätzen gelernt. Jeder Mensch nimmt sich die zur Zeit für ihn passende Menge an Information. Die volle Fülle schwingt natürlich immer mit, alles Berührbare wird berührt werden.

Heilung gestaltet sich also für jeden Menschen in seinem eigenen Tempo und oft müssen sehr komplexe Zusammenhänge und Abhängigkeiten dafür verstanden werden.

Es entstanden die seelenhomöopathischen Karten, auf denen die unerlösten Zustände einer Substanz schlagwortartig präsentiert werden - gefolgt von einem allgemein gehaltenen und die Seele inspirierenden Lösungsweg. Durch das Lesen und Bedenken dieser Beschreibungen im Kontext einer Frage oder Beschwerde bekommt man Hinweise auf Zusammenhänge, die im feinstofflichen Raum rund um das Thema verankert sind. Es entstehen sofort Anstöße zu einer neuartigen Auseinandersetzung mit dem Problem.

Jeder Mensch kann diese Karten benutzen, es braucht nicht zwangsläufig einen Therapeuten. Die Berührung durch das Wort findet in Eigenregie statt.

Therapeutisches Gespräch ist dadurch nicht ausgeschlossen und selbstverständlich zusätzlich hilfreich.

Die Ausführungen in diesem Buch über die Vögel bauen auf den Aussagen dieser Karten auf, stellen aber großräumige Erklärungen und ahnenmedizinische Herleitungen dar.

Die von dem jeweiligen Vogelmittel berührten Emotionen und Verhältnisse werden stichpunktartig dem Text vorangestellt. Ein möglicher Lösungsweg beendet die Besprechung, es schließt sich ein zoologischer Überblick an.

Die Zuordnung eines Vogelmittels in die unterschiedlichen Lebensfelder entsteht aus der Möglichkeit, mit den Karten des Kartensets verschiedene Legemöglichkeiten auszuführen. Zum Verständnis des seelenhomöopathischen Ausdrucks ist es nicht notwendig, dies zu tun. Es ist lediglich ein weiteres Werkzeug zum Verstehen der verschiedenen Einflüsse, die bei einem Thema auf uns einwirken.

Ahnenmedizin und die neun Lebensfelder

Die Ahnenmedizin - so wie wir sie verstehen - beruht auf der Annahme, dass in unserem Erbgut prinzipiell alle Erfahrungen der beteiligten Menschen gespeichert sind. Jede sich inkarnierende Seele bedient sich aus diesem Erfahrungspool, um ihre Aufgaben und Themen zu gestalten.

Dabei werden selbstverständlich auch die ungelösten Fragen und Themen gestaltet. Diese wollen wir erleben, weil es eben diese sind, die uns in unserer Entwicklung bremsen.

In jeder schwierigen Lebenssituation, Krankheit oder Stagnation stecken Erfahrungen, die noch nicht wahrgenommen wurden.

„Wahr“-genommen, welch treffendes Wort.

Allerdings sind die Gründe für diese Nicht-Wahrnehmung extrem vielfältig und wahrscheinlich so individuell wie der Mensch selbst. Der gemeinsame Nenner ist aber oft Schmerz. Körperlicher Schmerz ist dabei nur eine von vielen Formen. In immer feineren Schwingungsgraden begleitet uns Schmerz bis in die subtilsten Sphären unserer Trennung von der Seelenheimat.

Dazwischen gestalten sich Schicksale.

Um eine komplexe Situation verstehen zu können, reicht es nicht aus, eine einzige Ursache oder einen einzigen Anker in der Vergangenheit zu finden. Es ist stets ein Geflecht - zieht man an einer Stelle, zwickt es an einer ganz unerwartet anderen.

Ein Weg, mit dieser Komplexität umzugehen, ist in der Ahnenmedizin folgender:

Ein aktuelles Problem, die derzeitige Frage, stellt den Kernkonflikt dar.

Es gibt hier ein Thema, dass sich als Grundton aller übrigen Aspekte benennen lässt. Diese Kernkonflikte werden in der Ahnenmedizin von den Schlangen (Makrokosmos) und den Giftpflanzen (Mikrokosmos) repräsentiert.

Rund um diesen Kernkonflikt gruppieren sich nun Aspekte der menschlichen Persönlichkeit.

Manche von diesen Aspekten sind in der Gegenwart entstanden, manche bringt man individuell aus seiner Seelenvergangenheit mit und manche entstehen aus dem Erbgut mit den Informationen der Ahnen.

- Die Seelenebene stellt den (mitgebrachten) Erfahrungshorizont der jetzt lebenden Person dar.

- Die Ahnenebene stellt die Einflüsse aus dem männlichen und weiblichen Ahnenfeld dar.

- Die persönliche Ebene ist der Ausdruck im Hier und Jetzt, die Art, wie man sich im Leben bewegt.

Ein Kernkonflikt wird also von allen Seiten „gestaltet“ und beeinflusst.

In diesem Buch befassen wir uns mit Vögeln und den verschiedenen Formen von mangelnder Freiheit, die in einem Konflikt verpackt sein können.

Die Persönliche Ebene ist das Feld der Gegenwart. Hier handle ich mit den Gefühlen und dem Wissen, die mir aktuell zur Verfügung stehen. Ich beurteile Situationen aufgrund der Meinungen, die ich darauf aufbaue.

Es wird für jeden Vogel eine Leitlinie gegeben, anhand derer die aufgezählten Themen und Gefühle entschlüsselt werden können. Der gemeinsame Nenner verweist auf die Art der Wunde, die der eingeschränkten Freiheit zugrunde liegt.

Es ist ein Thema, welches bisher wahrscheinlich gar nicht in die eigenen Überlegungen einfließt. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht - hier passt dieses Sprichwort tatsächlich. Sei es, dass man ein eigenes Erlebnis oder eine dauerhafte Belastung ausblendet, weil keine Lösung zu spüren ist.

Oder sei es eine weitergereichte Erfahrung, die sich im epigenetischen Erbgut eingeprägt hat und dem Bewusstsein als Realität „verkauft“ wird.

Oder sei es eine wiederholt auftauchende Aufgabe des eigenen Seelenwegs, an der man gerne vorbeigehen würde. Im Thema des Vogels kann man die Blockade der Freiheit entdecken.

Ein Weg zu erlöster Freiheit wird bereits in der Überschrift angedeutet.

Wenn man mit dem Kartenset Makrokosmos arbeitet, besteht die Möglichkeit, alle neun Felder mit verschiedenen Karten zu belegen.

In diesem Fall ist es möglich, dass eine Vogelkarte in einem anderen Lebensfeld zu liegen kommt. Das verändert die Auslegung natürlich ein wenig.

Es macht einen Unterschied, ob die persönliche Ebene mit eingeschränkter Freiheit beschäftigt ist oder ob aus der Ahnenebene oder der Seelenebene ein Bedürfnis nach Darstellung (zum Thema der Frage) besteht.

Wenn man ohne Kenntnis des Kartensets dieses Buch liest, kann man sich von den Erklärungen an die Hand nehmen lassen und die eigene Lebensgeschichte auf alte Seelenthemen untersuchen.

Wie ist man zu dem geworden, was man jetzt ist?

Welche Heilkraft steckt in einem seelenhomöopathischen Vogelmittel?

Die 9 Lebensfelder im Überblick

Über die Vögel

Die Vögel gehören zu den Wirbeltieren, ebenso wie die Säugetiere.

Aber außer der Wirbelsäule gibt es nicht sehr viele Ähnlichkeiten mit „uns“.

Hier ein paar Beispiele:

- Die vorderen Extremitäten (sozusagen die Arme) sind als Flügel geformt.

- Anstatt Haaren gibt es Federn, die aber aus dem gleichen Grundstoff (Keratin) aufgebaut sind.

- Vögel haben keine Zähne und der Kiefer ist als Schnabel geformt.

- Vogelknochen sind hohl, um Gewicht einzusparen. Zusätzlich gibt es innere Luftsäcke.

- Vögel können das Magnetfeld der Erde wahrnehmen und benutzen.

Die Vögel sind die direkten Nachfahren der Saurier.

Prinzipiell ist heute die Fähigkeit zum Fliegen in allen Vögeln angelegt. Manche Arten haben aber Vorteile darin gefunden, auf dem Boden zu bleiben.

Auch unter den Vögeln gibt es Arten, die zu abstrakter Intelligenz fähig sind, Rabenvögel und Papageien zum Beispiel. Alle Vögel können verschiedene Lautäußerungen hervorbringen, kommunizieren also über „Sprache“. Einige können sogar singen und tun dies auch zur eigenen Freude.

Verlassen wir die physisch-stofflichen Beschreibungen, sieht man in der seelenhomöopathischen Wirkung aller Vogelmittel als Gemeinsamkeit das Thema der Freiheit. Zuviel davon oder zu wenig davon, die Sehnsucht nach Welten, in die man „fliegen“ möchte oder auch den Kontaktverlust zur hiesigen Welt und ihrer Realität.

Auch die „Wege“ sind ein Thema. Um Welten zu verbinden, braucht man Verbindungswege. Stofflich gesehen sind es die Speiseröhre und die Luftröhre, die beim Menschen stoffliche Verbindungen zur Außenwelt herstellen. Woran kann man sich verschlucken? Hat etwas den „falschen“ Weg genommen?

Was bekommt man „in den falschen Hals“?

Aber auch: wie findet man den Weg zur „Anderswelt“, zu den unstofflichen Kräften, deren Anziehung ich wahrnehme?

Wie kann ich diesen mir innewohnenden „Magnetsinn“ einsetzen?

Die Gruppe, der Schwarm ist von großer Bedeutung.

Wie kann die individuelle Freiheit mit dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit in Einklang gebracht werden? Dürfen die Gefühle „fliegen“?

Um abzuheben, muss man die Strömungen des Windes begreifen. Um ein Projekt zu verwirklichen oder einen Wunsch zu erfüllen, muss man also die Umgebungsbedingungen begreifen. Damit ist sowohl die äußere wie die innere Umgebung gemeint. Nichts entsteht im luftleeren Raum. Es gibt überall auch Widerstände zu überwinden. Wenn also - symbolisch gesprochen - ein Projekt einen Sturm hervorruft, kann man nicht einfach losfliegen. Meistens reicht es auch nicht aus, einfach das Ende des Sturms abzuwarten. Vielmehr ist es zielführend, wenn man versteht, was den Sturm ausgelöst hat, also welche Erinnerungen berührt werden und wahrscheinlich vermieden werden wollen. Das Gleiche gilt für die Flaute. Ohne Energie fliegt gar nichts. Interessant ist hier, ob die Flaute durch die Frage, das Projekt oder Thema ausgelöst wurde oder sowieso schon länger besteht.

Die Erklärungen der seelenhomöopathischen Vogelmittel ermöglichen also einen Einblick in Widerstände oder Vermeidungsverhalten der „Flugfähigkeit“, soll heißen, der eigenen Führungskraft. Denn am Ende sind wir es stets selbst, die sich den Weg suchen und ihn auch gehen müssen.

Alle Hilfe und Erfahrungen, alle inneren und äußeren Stimmen haben zwar Einfluss und Stimmrecht, aber trotzdem keine Entscheidungsgewalt. Diese liegt einzig bei der Person, die wir aktuell sind. Aber eine gelungene Führungskraft wählt gangbare Wege und respektiert die Umgebungsbedingungen.

Über den Wolken …

muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.

(Reinhard Mey)

Was ist Freiheit?

Auch die Freiheit ist eine Reflektion des Paradieszustands, ebenso wie die Liebe, die Wahrheit, die Ewigkeit. Wir erinnern uns und wir suchen danach. Sie ist ein wichtiger Teil des Menschseins und fehlt doch immerzu.

Auf der Suche nach Freiheit begegnen wir allen Widersprüchen und Begrenzungen dieses irdischen Lebens.

Bei den „alten Griechen“ war noch klar formuliert, dass „Eleftheria“ (Freiheit) nur für die Oberschicht und die geistige Elite vorgesehen war. Sklaven und abhängige Völker hatten keine Freiheit.

Von den Römern wurde es so übernommen. Ihr Reichtum und die daraus resultierende Freiheit (Libertas) entstanden durch die Arbeit der besiegten Völker.

Ehrlich betrachtet hat sich bis heute daran gar nichts geändert. Wer seine Arbeitskraft für das schiere Überleben hergeben muss, hat im physischen Sinn keine Freiheit.

Im asiatischen Kulturraum erklärte man sich dieses Ungleichgewicht mit dem Karma. Es war eben einfach eine Mischung aus Verdiensten und Schicksal, in welchen Verhältnissen man lebte.

Durch das Christentum entstand eine neue Interpretation dieser ungerechten Verteilung von Freiheit:

Das „irdische“ Jammertal ist die Prüfung und Vorbereitung für die „Erlösung“ und wahre Freiheit entsteht durch den Glauben an Jesus Christus.

Diese im Kern nicht falsche Aussage wurde erfolgreich verbogen in ein erneutes Abhängigkeitsverhältnis mit „sklavischer“ Befolgung von „Geboten“, um einer postulierten Hölle zu entgehen.

Den blutigen Verlauf der Geschichte kennen wir…

In jedem Krieg geht es mehr oder weniger um die Freiheit - vordergründig. Im Hintergrund geht es um Macht und Rohstoffe.

Parallel zur Weltgeschichte mit ihren Eroberungen und Entdeckungen kümmerte sich stets auch die Philosophie um die Freiheit. Voltaire meinte schon im 18. Jahrhundert, dass Freiheit nur durch Vernunft möglich sei. Bei Kant klingt es preussischer: Freiheit und Pflicht waren für ihn Synonyme.

Als die Franzosen das sogenannte „Gottesgnadentum“ mit einer Revolution abschafften, postulierten sie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit - und schlossen die Hälfte der Bevölkerung immer noch von Freiheit und Gleichheit aus. Gibt es den Begriff der „Geschwisterlichkeit“ überhaupt?

In der westlichen Welt entsteht gerade ein neues Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit. Was wird verlangt, um die individuelle Freiheit aufrecht zu erhalten?

Totalitäre Systeme aller Couleur lehnen sie grundsätzlich ab.