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- Herausgeber: cbj
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Serie: Die Minus Drei und die wilde Lucy-Reihe
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2016
In Farnheim findet der jährliche große Vulkan-Wettkampf statt, an dem alle Dinosaurier zusammen mit ihren Haustieren teilnehmen dürfen. Sackhüpfen, Schwimmen und Hindernislauf stehen auf dem Programm. Natürlich möchte Minus mit Lucy unbedingt mitmachen. Nur leider hat das kleine Urmädchen gegen die anderen Haustiere keine Chance. Minus' Großonkel und Großtante wollen helfen – und tauschen Lucy gegen einen Gigantosaurus ein. Oje, das wollte Minus ganz sicher nicht! Wird er seine Lucy wiederfinden?
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Seitenzahl: 32
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© 2016 cbj Kinder- und Jugendbuchverlagin der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,Neumarkter Straße 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenUmschlagbild und Innenillustrationen: Ute KrauseUmschlaggestaltung: Anette Beckmann, Berlincr • Herstellung: UKSatz und Innengestaltung: Anette Beckmann, BerlinReproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.ISBN 978-3-641-20117-3V002
www.cbj-verlag.de
Inhalt
Die Forschungsreise
Höher, schneller, weiter
Einfach zu klein!
Eine große Überraschung
UAAAAAAH!
Der Wettkampf
Ein echter Gewinn
Über die Autorin
Die Forschungsreise
Wenn man am dritten Vulkan scharf nach rechts abbiegt, kommt man in die Dinostadt Farnheim.
Aber Achtung, wer bis zum vierten Vulkan läuft, verpasst den Abzweig.
In Farnheim lebte der kleine Dino Minus Drei. Er wohnte dort in einer gemütlichen Höhle mit seinen Eltern Mama Drei und Papa Drei und seinem Haustier, der wilden Lucy. Sie war übrigens ein kleines Urmädchen mit einer winzigen Keule.
Mama und Papa Drei besaßen den besten Farn- und Kräuterladen in ganz Farnheim. Er hieß „Scharf und Feurig“ und war sehr beliebt – die meisten Dinos waren schließlich Vegetarier. Papa Drei war ein echter Kräuternarr und schaffte es immer, die leckersten Kräuter und Farne für seinen Laden zu besorgen.
Das war in letzter Zeit etwas schwieriger geworden, denn Papa Drei hatte alle Kräuter, die um Farnheim herum wuchsen, gepflückt. Neue Kräuter mussten erst nachwachsen, und deswegen sagte er eines Tages beim Abendessen zu Mama Drei:
„Ich denke, wir sollten eine Forschungsreise unternehmen. Wir müssen neue Farn- und Kräutergebiete entdecken.
„Spitze!“, rief Minus begeistert, denn eine Forschungsreise klang nach Abenteuer.
„Lucy und ich kommen mit. Wann geht’s los?“
Mama Drei schüttelte den Kopf. „Aber Minus, du musst doch zur Schule.“
„Von wegen“, antwortete Minus. „Lesen kann ich schon längst. Rechnen sowieso.“
„Natürlich musst du in die Schule“, sagte Papa Drei. „Was würde deine Lehrerin denn sagen?“
„Ach, bitte!“, rief Minus. „Die paar Tage kann Frau Farnchen bestimmt auf mich verzichten. Dafür könnten Lucy und ich euch beim Kräutersuchen helfen.“
Doch Mama und Papa waren anderer Meinung. Minus war außer sich. Wieso konnten sie das nicht verstehen?
„Aber dann fahren wir in den nächsten Ferien zusammen weg“, murmelte er. „Okay?“
Mama Drei blickte Papa Drei an. Dann sagte sie zu Minus: „Ich kann dir noch nichts versprechen. Ein Familienurlaub ist ziemlich teuer und wir haben dieses Jahr noch nicht genug Muscheln verdient.“
Minus seufzte. Auch das noch. Alle seine Freunde hatten in den Ferien etwas Schönes vor, nur er nicht. Flint war sogar schon einmal mit einem Flugsaurier geflogen, davon konnte Minus nur träumen. Wie gerne würde er mal auf so einem riesigen Urvogel durch die Luft segeln, aber davon war er weit entfernt. Mama und Papa wollten ihn ja nicht einmal mit auf ihre Forschungsreise nehmen! Es war einfach nicht fair.
Als er wenige Tage später aus der Schule kam, packten seine Eltern gerade ihre Koffer. Und am gleichen Abend kamen auch schon Großtante und Großonkel Drei angereist. Sie wohnten hinter den Vulkanen und würden auf Minus aufpassen, während seine Eltern unterwegs waren.
Schnell merkte Minus, dass das Leben mit den beiden etwas anders war als mit Mama und Papa.
Tante Drei war ziemlich schwerhörig, sodass Minus GANZ LAUT sprechen musste.
Das hatte einen großen Vorteil: Er und Lucy konnten so viel Lärm machen, wie sie wollten, ohne dass Großtante Drei sich beschwerte.
