Mit schönen Worten durch das Jahr - Kathrin Wibbing - E-Book

Mit schönen Worten durch das Jahr E-Book

Kathrin Wibbing

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Beschreibung

Begleite deine Yogis durch das Jahr Herzlich willkommen zum vierten Band von 'Schöne Worte im Yogaunterricht'. Freue dich auf eine inspirierende Reise durch das Jahr, gefüllt mit 30 neuen Texten für Phantasiereisen und Meditationen. Mit liebevollen Worten kannst du deinen Yogaschüler-innen Momente der Entspannung und inneren Ruhe schenken. Die Texte laden dazu ein, sich selbst zu entdecken, entspannte Reisen durchzuführen und das innere Gleichgewicht zu finden. Tauche ein und erlebe die Magie schöner Worte, die dich und deine Yogis durch das Jahr begleiten.

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Seitenzahl: 108

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Die Phantasie lässt unser Herz strahlen

und unsere Augen leuchten.

Besuche meine Webpräsenz: www.w-in-flow.de

1. Band: Schöne Worte im Yogaunterricht, BoD – Books on Demand

2. Band: Mehr schöne Worte im Yogaunterricht, BoD – Books on Demand

3. Band: Schöne Worte im Yogaunterricht – Band 3, BoD – Books on Demand

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Tipps zum Anleiten der Meditationen

Einleitungen & Zurückkommen

Atembeobachtung & Körperreise

Ruhe im Atem finden

Einleitung über eine Kerze

Zurückkommen

Frühling

Der innere Garten

Grenzenlos – Erfahre dein Sein

Karneval – den Winter vertreiben

Begrüße den Frühling

Das Licht scheint schon

Energie am Wasserfall

Magische Meditation auf der Wiese

Sommer

Spuren im Sand

Die innere Sonne

Meditation zur Freude

Ich bin – Ankommen in dir

Ein magischer Ort auf Lanzarote

Vollmond am See

Herbst

Quirliges Leben am Baumstamm

Im Gleichgewicht – Meditation zur Tag-Nacht-Gleiche

Dankbarkeit zum Erntedank spüren

Farbenfroh

Friedvolle Momente am Fluss mit Wasserfällen

Wohlgefühl im Herbst

Herbstspaziergang – Rückzug in dein Innerstes

Winter

Reise in den Rückzug

Das Licht der Hoffnung

Deine Seele zwischen Erdung und Hoffnung

Den Weg bereiten

Vorfreude auf Weihnachten

Atem – Liebe – Dankbarkeit

Im Winter am Strand

Abschluss & Kontakt

Weitere Bücher von Kathrin Wibbing

Einleitung

Herzlich Willkommen, liebe Leserin – lieber Leser.

Mit großer Freude und Dankbarkeit darf ich dir nun hier den vierten Band der Reihe "Schöne Worte im Yogaunterricht" präsentieren: "Mit schönen Worten durch das Jahr". Die Resonanz auf die ersten drei Bände war überwältigend, und die Reise, die wir gemeinsam durch die Welt der Meditationstexte angetreten haben, war für mich eine wahre Bereicherung. Seit der spontanen Idee Anfang 2019, Meditationstexte zu veröffentlichen, haben über 9.000 Menschen die ersten drei Bände erworben, und die positiven Rückmeldungen haben mein Herz berührt.

Es erfüllt mich mit großer Freude, mir vorzustellen, wie Yogalehrerinnen die Meditationen in ihren Unterricht integrieren und ihre Teilnehmer-innen mit strahlenden Augen aus der inneren Reise zurückkehren. Diese Vorstellung ist meine Motivation, weiterhin inspirierende Texte zu teilen.

Wenn auch du dich von dieser Energie angesprochen fühlst und vielleicht den Wunsch verspürst, eigene Texte zu schreiben, lade ich dich herzlich ein, meine Webpräsenz zu besuchen. Dort findest du Informationen zu verschiedenen Veranstaltungen für Yogalehrerinnen, die größtenteils online stattfinden. Aktuelle Termine und weitere Details sind unter www.w-in-flow.de verfügbar.

Möge dieser vierte Band "Mit schönen Worten durch das Jahr" für dich eine Quelle der Freude, Inspiration und inneren Erfüllung sein. Ich wünsche dir viel Freude beim Entdecken und Anleiten der Meditationstexte.

Namaste.

Deine

Tipps zum Anleiten der Meditationen

Ich empfehle dir, die Texte mit ruhiger und langsamer Stimme vorzulesen. Gib den Teilnehmer-innen genügend Raum und Pausen, um den Anleitungen folgen zu können.

Die Texte sind vom Layout so aufgebaut, dass sie dir die Pausen anzeigen. Beginnt der Text in einer neuen Zeile, solltest du ungefähr einen Atemzug lang pausieren. Die Pause von einer ganzen Zeile sollte etwa drei bis fünf Atemzüge lang sein. Längere Pausen werden mit [längere Pause] gekennzeichnet. In diesem Fall kann die Pause gerne mehrere Minuten lang sein.

Die kursiv geschriebenen Texte sind Regieanweisungen für dich, die natürlich nicht mit vorgelesen werden. Auch die Überschriften dienen lediglich der Strukturierung im Buch. Ich habe mir mittlerweile allerdings angewöhnt, zu Beginn der Meditation ein paar einleitende Worte zum Inhalt der Meditation zu sagen. Aus meiner Erfahrung heraus können die Teilnehmer-innen sich noch besser auf die Inhalte einlassen.

In Abhängigkeit von deiner Lesegeschwindigkeit und der Länge der Pausen kannst du für eine Seite im Buch ca. 2-3 Minuten veranschlagen. Damit hast du einen Richtwert zur Planung deiner Yogastunde. Ich empfehle dir, die Texte mit deinem Smartphone aufzunehmen und sie anschließend mit geschlossenen Augen anzuhören. So bekommst du die beste Rückmeldung, welches Tempo angenehm ist.

Wenn die Pausen länger sind, kannst du auch gerne unterstützend ruhige Musik verwenden oder Klangschalen einsetzen. Ich mache aber auch häufig die Erfahrung, dass die Meditierenden die Stille genießen.

Achte vor Beginn der Meditation darauf, dass deine Teilnehmerinnen gut und bequem sitzen bzw. liegen. Insbesondere die Anfänger-innen können nicht wirklich gut im Schneidersitz sitzen. Unterstütze sie mit deiner Erfahrung und verschiedenen Hilfsmitteln. Gerne empfehle ich auch die Meditation gut geerdet auf einem Stuhl mitzumachen. Der Sitz sollte sich stabil und leicht anfühlen.

Es gibt auch Teilnehmer-innen, die Schwierigkeiten haben, die Augen zu schließen. Mittlerweile bin ich dort sehr entspannt und biete ihnen an, die Augen zu schließen, wenn sie sich damit wohlfühlen. Die meisten schließen die Augen irgendwann. Manche schauen noch einmal zwischendurch, dann lächele ich sie freundlich an.

Bitte verwende die Texte nur, wenn du bereits Erfahrung mit dem Leiten von Gruppen hast. Im Idealfall hast du eine abgeschlossene Yogalehrer- und/ oder Meditationsleiterausbildung.

In diesem Band findest du jahreszeitenspezifische Texte, so dass du für den Jahresverlauf jeweils passende Texte findest. Gerne kannst du die Meditationen auch antizyklisch verwenden, z.B. eine kühlende Wintermeditation an heißen Sommertagen oder eine helle Sommermeditation an dunklen Wintertagen. Folge deiner Intuition beim Auswählen der Texte.

Das Titelbild des Buchs ist auf einer Reise nach Island entstanden. Die Meditation, die ich dazu erstellt habe, findest du im Kapitel Herbst: Friedvolle Momente am Fluss mit Wasserfällen.

Und nun wünsche ich dir viel Freude beim Anleiten.

Einleitungen & Zurückkommen

Dieses Kapitel enthält verschiedene Texte, die entweder als Einführung für geführte Meditationen dienen oder eigenständig praktiziert werden können.

Vor einer geführten Meditation empfehle ich eine Atembeobachtung und/ oder eine Körperreise durchzuführen. Diese Einleitung schafft Raum für Ruhe und Achtsamkeit, indem die Teilnehmer-innen sich auf den aktuellen Moment einstimmen können. Sie ermöglicht es, den Übergang vom Alltagsstress zur inneren Stille sanft zu gestalten.

Zusätzlich findest du in diesem Kapitel einen Vorschlag zum Zurückkommen nach der geführten Meditation. Das Zurückkommen am Ende einer Meditation hilft, die gewonnene innere Ruhe in den Alltag zu integrieren und die positiven Effekte der Meditation zu verlängern. Durch diesen Prozess wird die Praxis nachhaltiger und tiefer.

Führe die Teilnehmer-innen sanft an das Ende der Reise heran. Sie benötigen unterschiedlich lange, um aus einer tiefen Entspannung wieder ins Tagesbewusstsein zurückzukehren.

Du findest weitere Texte für Atembeobachtungen, Körperreisen und zum Zurückkommen in meinen weiteren Büchern mit Meditationstexten. Hinweise dazu finden sich am Ende dieses Buches.

Atembeobachtung & Körperreise

Wenn du magst, schließe gerne deine Augen.

Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Atem.

Wenn du magst, atme noch ein paar Mal tief durch.

Lass den Atem nun sanft fließen.

Lenke die Aufmerksamkeit zum Einatem. Der Einatem schenkt dir Energie.

Spüre für ein paar Momente die Energie des Einatmens.

Lenke die Aufmerksamkeit nun auf den Ausatem. Über den Ausatem kannst du loslassen.

Lass für ein paar Momente lang über den Ausatem los und komm mehr und mehr bei dir an.

Lenke nun die Aufmerksamkeit auf den Boden, auf dem du sitzt.

Der Boden kann dir Ruhe schenken.

Spüre zur Ruhe des Bodens.

Lass die Ruhe des Bodens in deine Füße fließen.

Stell dir vor, dass die Ruhe des Bodens über deine Füße weiter in deinen Körper fließt.

In deine Unterschenkel – deine Knie – deine Oberschenkel.

Die Ruhe fließt in dein Becken.

Die Ruhe kann deinen Unterkörper berühren.

Nimm die Ruhe des Bodens und nimm deinen Unterkörper wahr.

Lass die Ruhe weiter aufsteigen – zu deinem Bauchraum. Nimm hier eine wohlige Wärme wahr. Die Wärme und Ruhe können weiter aufsteigen – bis zu deinen Schultern.

Deine Schultern dürfen nun loslassen. Die Muskeln in deinen Schultern dürfen nun loslassen.

Lass die Ruhe die Arme herunterfließen – Oberarme – Unterarme – Hände bis vorne in deine Fingerspitzen.

Lenke die Aufmerksamkeit erneut auf deine Schultern. Ruhe und Wärme können sie erfüllen.

Lass die Ruhe bis zu deinem Kopf aufsteigen.

Mit der Ruhe kannst du loslassen.

Lass deinen Kiefer locker – lass deine Lippen los – stell dir vor, dass die Ruhe deine Stirn von innen glättet.

Lenke die Aufmerksamkeit auf den Punkt zwischen deinen Augenbrauen und sage dir hier: Lass los.

Tauche in die Ruhe mit deinem ganzen Körper ein.

Dein Körper ist umhüllt von der Ruhe.

Genieße für einen Moment die Ruhe und die Wärme, die dich umgeben.

Ruhe im Atem finden

Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Atem und beobachte deinen Atem für ein paar Atemzüge lang.

Nimm wahr, wie sich dein Atem in diesem Moment anfühlt. Ist dein Atem eher flach – atmest du eher tiefer ein?

Beobachte deinen Körper, welche Atmung er in diesem Moment benötigt.

Vielleicht atmest du ein – zwei Mal tiefer ein, und dann kommst du zurück zu einem fließenden Atem.

Beobachte deinen Körper – beobachte deinen Atem.

Lenke nun die Aufmerksamkeit auf deinen Einatem. Der Einatem schenkt uns Energie – Lebensenergie – Prana.

Nimm die Lebensenergie, die du einatmen kannst, wahr.

Vielleicht spürst du die Energie in den Nasenlöchern, in der Kehle, im Brust- oder Bauchraum.

Lass den Atem sanft fließen und beobachte den Einatem.

Lenke nun die Aufmerksamkeit auf den Ausatem. Über den Ausatem können wir mehr und mehr loslassen.

Stell dir vor, dass du über deinen Ausatem loslässt.

Du kannst deine Füße noch mehr loslassen – dein Becken – deine Schultern – deinen Kiefer.

Alles, was du nun nicht mehr benötigst, kannst du loslassen.

Du kannst alles vom Tag ausatmen und loslassen.

Lass über den Ausatem los.

Beobachte dein Ausatem.

Vielleicht ist dein Ausatem auch ein bisschen länger als dein Einatem.

Finde nun die Ruhe in deinem Atem.

Vielleicht entdeckst du die Ruhe durch die Atmung.

Vielleicht nimmst du die Ruhe wahr, die zwischen Ein- und Ausatem ist.

Ein kleiner Punkt der Ruhe und Stille.

Nimm die Stille wahr.

Spüre zur Ruhe deines Atems.

Einleitung über eine Kerze

Für diese Meditation benötigen alle Teilnehmer-innen eine brennende Kerze, die sie direkt vor sich abstellen. Besonders schön ist diese Einleitung in der Adventszeit.

Schau gerne auf die Kerze, die vor dir steht.

Schau sie dir genau an: die Farbe des Wachses, den Docht in der Mitte und das Feuer mit den verschiedenen Farben.

Die leuchtende Kerze.

Schließe nun sanft deine Augen und stell dir das Licht vor deinem inneren Auge vor.

Die Kerze, die für dich brennt.

Du kannst die Augen auch nochmal ein kleines bisschen öffnen und erneut auf die Kerze schauen.

Und die Augen wieder schließen.

Stell dir das Licht der Kerze vor deinem inneren Auge vor.

Lenke nun die Aufmerksamkeit einmal auf deinen Körper. Du brauchst ihn nicht zu verändern, sondern du kannst ihn einfach so spüren, wie er in diesem Moment ist.

Spüre in deinen Körper. Vielleicht gibt es eine Stelle, an der du ein Fließen im Körper spüren kannst. Wo fühlt es sich vielleicht eher eng an? Versuche immer wieder zum Beobachter deines Körpers zu werden – beobachte das Fließen – beobachte die Enge. Du brauchst in beides nicht tiefer hineinzugehen, sondern du kannst beides von außen beobachten.

Beobachte deinen Körper.

Nimm deinen Körper wahr.

Lenke die Aufmerksamkeit nun wieder zurück auf das Licht vor deinem inneren Auge. Du kannst dir vorstellen, dass das Licht in deinen Körper hineinleuchtet.

Das Licht der Kerze leuchtet in deinen Körper hinein.

Stell es dir vor. Das Licht leuchtet in dich hinein.

Du kannst das Licht der Kerze an alle Stellen in deinen Körper schicken, die ein wenig mehr Helligkeit gebrauchen können.

Nimm das Licht in deinen gesamten Körper auf.

Licht in deinen Körper.

Licht und Helligkeit.

Genieße das Licht in deinem Körper für ein paar Momente.

Zurückkommen

Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Körper.

Spüre zur Auflagefläche deines Körpers mit dem Platz, auf dem du sitzt oder liegst. Nimm den Boden unter dir wahr.

Nimm deine Füße wahr – deine Beine – deine Hände – deine Arme und deinen Kopf.

Nimm deinen ganzen Körper wahr.

Du füllst deinen Körper wieder vollständig aus.

Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Atem.

Spüre den Einatem, der dir Energie schenkt. Beobachte deinen Einatem. Unser Körper atmet von sich aus und du kannst es beobachten.

Greife nun in den Atem ein und beginne tiefer einzuatmen.

Nimm die Bewegung des Atems wahr. Spüre die Bewegung im Brustbereich, im Bauchraum, im gesamten Oberkörper.

Lass die Bewegung größer werden.

Bewege deine Hände, deine Füße. Bewege deine Arme, Schultern und die Beine. Mach all die Bewegungen, die dir nun gut tun.

Recke und strecke dich.

Komm zurück in den Raum, in dem du bist.

Wenn du soweit bist, öffne deine Augen.

Herzlich Willkommen zurück.

Frühling

Der innere Garten

Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst in einem Garten. In diesem Garten ist viel Platz und du kannst ihn nach deinen Wünschen gestalten.

Du kannst den Boden vorbereiten, indem du die Erde harkst. Mache das achtsam. Harke den Boden, entferne die Steine und bereite den Boden vor.

Harke den Boden.

Es fühlt sich leicht an.

Dann halt einen Moment inne und bewundere dein Werk. Du hast den Boden bereitet.

Nun kannst du Samen auf dem Boden ausbreiten. Samen für Gras, für bunte Blumen, vielleicht für Obst und Gemüse. Du kannst auch kleine Setzlinge für Bäume und Büsche ausbringen.