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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 3,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Sportsoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Jahr 2000 haben Krankenkassen nach § 20 Abs. 1 und 2 SGB V die Möglichkeit und die Pflicht, Präventivmaßnahmen wie Rückenfitnesskurse bei externen Anbietern, zum Beispiel Fitness Clubs, Vereinen oder sonstigen Institutionen zu subventionieren. Fitness Ketten wie Holmes Place Health Clubs, Kieser Training, die Fitness Company oder INJOY Clubs bieten immer mehr Gesundheitskurse an, die von Krankenkassen bezuschusst werden. Darin wird eine Möglichkeit gesehen, das Angebot zu erweitern. Hierbei ist ein Trend zu erkennen, der sich in den nächsten Jahren noch ausweiten könnte. Allerdings gibt es immer noch viele Kurse wie Rückenfitness, Walking oder Aquajogging, die nicht von den Krankenkassen gefördert werden. Die oftmals undurchsichtige und aufwendige Einführung der Kurse stellt ein Problem für Fitness Clubs dar. Das könnte der Hauptgrund sein, auf ein solches Angebot zu verzichten. Viele Studios sind durch den hohen organisatorischen Aufwand nicht in der Lage, mit den Krankenkassen in Verbindung zu treten und selbst solche Kurse anzubieten. Während manche Fitness Clubs, beispielsweise das Just Fit in Köln, ein scheinbar gut ausgearbeitetes Konzept zur Umsetzung von Kooperationen mit Krankenkassen aufweisen, haben andere Clubs noch Potentiale bei der Konzeptionisierung. Das Kursangebot des Holmes Place Health Clubs in Köln bietet Tai Chi und Rückenfitnesskurse an, die von den Krankenkassen gefördert werden. Diese Programme werden häufig von Physiotherapeuten durchgeführt, die mit diesem Konzept an das Studio herangetreten sind. Ein eigenes Konzept zur Umsetzung von Präventivmaßnahmen existiert nicht. Auf Grund dieser Probleme gilt es, das Thema genauer zu untersuchen und klare Richtlinien für Fitness-Clubs herauszuarbeiten. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, Möglichkeiten des Einsatzes und der Vermarktung von krankenkassensubventionierten Fitnesskursen aufzudecken und am Beispiel Holmes Place Health Clubs darzustellen. Ferner soll erforscht werden, welche Formen der Kooperation zwischen Krankenkassen und Fitness-Clubs existieren. Die Relevanz ergibt sich daraus, dass vielen Fitness-Studios ein Konzept fehlt, um die Umsetzung krankenkassenfinanzierter Präventionsmaßnahmen durchzuführen.
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