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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl die terroristische Gruppe der RAF bereits seit vielen Jahren nicht mehr aktiv ist, ist sie trotzdem noch lange nicht aus der öffentlichen Diskussion verschwunden. Bis heute sind nicht alle Verbrechen der Roten Armee Fraktion aufgeklärt, so dass es noch immer zu Gerichtsverhandlungen kommt, die von den Medien aufgegriffen und von der Bevölkerung diskutiert werden. Nicht nur durch reale Ereignisse kommt es dazu, dass die RAF immer wieder thematisiert wird, sondern auch verschiedene Filme beschäftigen sich mit diesem Teil der deutschen Geschichte und bringen sie auf die Kinoleinwände. Dabei droht immer die Gefahr, dass die Ereignisse verfälscht oder verharmlost werden und somit die Wahrnehmung der Geschichte der Zuschauer beeinflusst wird. Ein zentrales Ereignis stellt dabei der Mythos um den Tod der Anführer der ersten Generation der RAF in der Haftanstalt Frankfurt-Stammheim dar. Es soll exemplarische anhand des Films Der Baader Meinhof Komplex aus dem Jahr 2008 geklärt werden, ob dieser dazu beiträgt, dass der Mythos um die Terroristen der RAF beseitigt wird. Zunächst wird die Geschichte der RAF betrachtet, damit festgestellt werden kann, ob die Handlung des Spielfilms davon abweicht. Es tauchen einige Fragen auf, die es zu klären gilt. Welchen Entstehungskontext hat der Film? Wie ist sein Inhalt und wie geht er mit dem Mythos um den Tod in Stammheim um? Wie wurde er vom Publikum und den Medien aufgenommen? Wie wird Geschichte allgemein in Filmen dargestellt und können diese Filme die Geschichtswahrnehmung beeinflussen?
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