Nackte Begierden - Gordon Roberts - E-Book

Nackte Begierden E-Book

Gordon Roberts

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Beschreibung

Tanja, die nimmersatte Stewardess, war es, die dem smarten Flugkapitän Rainer Gebhardt die Zeit auf "Erden" auf lustvolle Art vertrieb. Wann immer sie´s möglich machen konnten, teilten sie das Bett miteinander … Aber dann war da plötzlich Nicole! Das rassige Töchterlein eines mächtigen Konzernbosses, welcher Nicole bereits anderweitig verheiraten wollte. Doch die Liebe war wieder einmal stärker: Nicole hatte sich für Rainer entschieden. Ob dieser jedoch den Eifersuchtsszenen der ach so verschmähten Stewardess standhalten würde, sollte sich zeigen. Oder war es Tanja am Ende ebenfalls vergönnt, den richtigen Partner fürs Leben zu finden, der ihren Hunger nach Sex stillen konnte …?

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eBook-Ausgabe 07/2018

Edition Stephenson # 041

© Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 9783798609815

Gordon Roberts

Nackte Begierden

Roman

Für Monika,

bei der ich meine Liebe

und mein Zuhause fand.

1. Kapitel

Wie ein Brett lag die Boeing 727 in der Luft, der Himmel über uns war klar, keine Wolke war zu sehen.

Marseille war hinter uns, und wir befanden uns über dem offenen Meer. In wenigen Minuten würde ich mit dem Tower in Barcelona Kontakt aufnehmen.

Ich hing meinen Gedanken nach, sah die Schiffe auf dem blauen Meer. An meinen Urlaub dachte ich schon, den ich nach der Landung antreten würde, nachdem ich die Maschine den Kollegen übergeben hatte.

Von dort aus sollte es weitergehen nach Ibiza, meinem Urlaubsziel.

Der weitere Flugverlauf würde von nun ab nur noch Routine sein. Tanja, eine der Stewardessen, betrat das Cockpit.

„Na, wollen die tollkühnen Flieger einen Kaffee?“ fragte sie burschikos.

„Nein danke, Fräulein Brendel“, entgegnete ich.

Sie grinste mich an, und ich wusste genau, weshalb.

Längst war es kein Geheimnis mehr auf der Basis, dass wir beide ein Verhältnis hatten.

Aber hier — hier im Cockpit — war ich eben nur der Chef.

Tanja wusste es, und sie nahm es mir nicht übel. „Gut. Sonst alles klar?“ fragte sie.

„Alles klar. Flug LH 176 ist bald ohne besondere Vorkommnisse beendet.“

„Nun, dann landen Sie mal schön, Captain Gebhardt, damit Sie Ihren Urlaub schnellstens antreten können.“ „Wie hätten Sie denn gerne die Landung? Normal oder auf der Nasenspitze?“ fragte ich lachend.

Ich konnte noch nicht wissen, dass dieser Scherz sehr bald in Ernst umschlagen würde.

„O bitte, versuchen Sie doch ausnahmsweise einmal, eine normale Landung hinzukriegen“, lachte Tanja. Ihr Lachen gefiel mir, es klang hell, wie ein Glöckchen. Mit fordernden Augen, heiß und verlangend sah sie mich an.

Ich wusste, was dieser Blick bedeutete: „Tu‘s mit mir!“ Sie trat an meine Seite, drückte ihren heißen Körper an mich, und es schien mir, als hörte ich ihr wildes Keuchen, ihre fordernden, obszönen Worte, die mich immer wieder zu neuen, wilden Spielen mit ihr hinreißen ließen. Ich sah ihren nackten Körper vor mir, leicht gespreizte Beine, mit schlenkernden, vollen, prallen Brüsten, sah die dicken Warzen, die aus den breiten, braunen Aureolen hervorstießen, hörte, wie sie immer wieder sagte, dass ich es mit ihr machen soll.

Ich riss mich zusammen, konzentrierte mich auf die Instrumente vor mir.

Tanja verließ das Cockpit.

Langsam näherten wir uns dem Barcelona-Airport. „Fahrwerk raus“, sagte ich zu meinem Copiloten. Er griff zu den Hebeln, zog sie nach unten — nichts rührte sich. Fassungslos starrte er mich an.

„Noch mal“, sagte ich knapp.

Er wiederholte die Prozedur, wieder nichts.

Die roten Warnleuchten schienen mich anzugrinsen.

Es kam mir vor, als ob sie zu mir sprachen:

„Na, tollkühner Flieger, was machst du jetzt? Wir haben dich in der Hand. Wir — wir — wir!!“ höhnten sie.

Wie gelähmt saßen wir für den Bruchteil einer Sekunde da.

Sekunde?

Nein, mir kam es wie eine Ewigkeit vor.

Wenn du jetzt nicht reagierst, dann kannst du deine Uniform an den Nagel hängen, hämmerte es in meinem Gehirn.

Ich gab dem Tower in Barcelona unsere Situation bekannt. Betretenes Schweigen auf der anderen Seite.

„He!! Was ist denn los bei euch?“ brüllte ich ins Mikrofon.

„Wir verstehen Sie klar und deutlich. Was gedenken Sie nun zu tun?“ fragte der Knabe im Tower lapidar.

Der hat vielleicht Nerven, dachte ich.

„Wir versuchen es mal mit Durchsacken“, gab ich zurück.

„Müssen wir nicht die Passagiere informieren?“ fragte mein Copilot.

„Rufen Sie Tanja“, sagte ich.

„Was ist los? Warum landen wir nicht? Die Leute werden schon nervös“, sagte sie aufgeregt, als sie in die Kanzel kam.

Ich erklärte ihr unsere Situation und das, was wir vor hatten.

„Sagen Sie den Leuten, wir hätten starken Querwind bei der Landung. Sie sollen sich anschnallen.“

„Und wenn es nicht klappt?“ fragte sie blass.

„Dann werden sie es noch früh genug erfahren“, herrschte ich sie an.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie mich an.

„Na los, raus jetzt. Und sagen Sie Ihren Kollegen Be- scheid“, sagte ich.

Wenige Minuten später meldete sie über Bordtelefon, dass alle Passagiere angeschnallt seien.

Wir zogen den Vogel hoch, ließen ihn absacken, zogen ruckartig wieder hoch.

Die roten Lampen leuchteten noch immer.

Wir wiederholten den Vorgang, wieder ohne Erfolg.

In der Kabine hinter uns hörten wir das Aufkreischen einiger Frauen.

Auch das noch, dachte ich, Panik war nicht das, was wir jetzt noch gebrauchen konnten.

Tanja stürzte bleich ins Cockpit.

„Die Passagiere“, begann sie.

Ich ließ sie nicht aussprechen, griff zum Mikrofon, erklärte in aller Ruhe und Deutlichkeit, in welcher Lage wir uns befanden.

Totenstille herrschte in der Maschine.

Das ist nun das Ende, dachte ich.

Sieht es wirklich so aus?

In Gedanken sah ich schon die Trümmer der Maschine, die Verletzten, die Toten.

„Nein!“ schrie ich auf, hielt das Segment krampfhaft fest.

„Ich werde versuchen, auf der Grasfläche des Flughafens eine Bauchlandung zu machen“, erklärte ich dem Mann im Tower, der nun auch anfing, nervös zu werden.

Ganz weit hörte ich plötzlich seine Stimme aus dem Kopfhörer, hörte, wie er den Luftraum für die anderen Maschinen sperrte, nahm es aber kaum wahr.

Die Instrumente sprangen mir entgegen, wie Gnome, die nach mir greifen wollen.

Meine Hände fingen an zu schwitzen. Unter mir lag die Grasfläche, auf der ich die Maschine aufsetzen wollte. Irgendeiner im Cockpit sagte etwas zu mir, ich hörte es nicht. Was ist bloß los mit dir, dachte ich.

Ich zwang mich zur Ruhe. Das Dröhnen der Triebwerke rauschte in meinen Ohren. Ich schaute durch das schmale Fenster. Halt!! War das nicht eben Mona? Quatsch. Ich schalt mich einen Narren.

Aber da war sie wieder!

Sie winkte mir zu, sprach etwas, was ich nicht verstehen konnte, nicht hören. Mit ihrem langen, brünetten Haar spielte der Wind, ließ es flattern. Ihr bleiches Gesicht lächelte mir zu. Das konnte nicht Mona sein. Es war eine Vision. Nein, sie konnte es nicht sein. Mona war doch tot, sie lebte nicht mehr. Oder etwa doch?

Ich wischte mir mit der Hand über die Augen. Das Bild war immer noch vor mir.

„Komm, komm zu mir“, forderten die roten Lippen, die aus dem bleichen Gesicht leuchteten. Sie schwebt, dachte ich, ja, sie schwebt.

Noch immer trug sie das duftige, fast durchsichtige Kleidchen, in dem ihre vollen Brüste schaukelten. Ich sah die Warzen, die durch den dünnen Stoff des Kleidchens schimmerten.

Sommer war es.

Der Sommer 1968 in Beja/Portugal, als ich Mona kennenlernte, ihr zum ersten Mal begegnete.

Ich war noch auf der Fliegerschule.

Der Aufenthalt in Beja gehörte zum Ausbildungsplan der Bremer Flugschule unserer Gesellschaft, für die ich jetzt flog.

Wir waren fünfzehn Flugschüler, die sechs Monate Ausbildung in Beja absolvieren sollten.

An einem Wochenende bummelte ich durch die Stadt. Es dunkelte schon.

Aus einer dunklen Toreinfahrt lief sie mir genau in die Arme.

Ein verheultes Gesicht hatte sie. Sie sah aus wie ein Kind, und doch war sie Frau. Erschrocken blickte sie zu mir auf, erschrocken und ängstlich.

Ich ließ sie los, stammelte eine banale Entschuldigung. Dann lachte sie mich an. Ihre herrlichen weißen Zähne, die in der Dunkelheit wie edle Perlen schimmerten, blitzten mir entgegen.

„Kann ich Ihnen helfen?“ fragte ich naiv.

„Nein! — Doch. Wenn Sie mich nur ein Stückchen begleiten würden“, bat sie.

Ihre Stimme klang wie Musik, Musik von Engeln geschrieben, weich, zart, lieblich.

War sie überhaupt von dieser Welt, dachte ich, nein, es konnte nicht sein.

„Gerne begleite ich Sie“, hörte ich mich sagen.

Ich spürte mein Herz klopfen, rasen.

Meine Stimme wurde unsicher, genau wie meine Bewegungen.

Sie musste es gemerkt haben und nahm meine Hand, so, als ob wir uns schon jahrelang kennen würden.

„Woher sprechen Sie ein so gutes Deutsch?“ fragte ich, um meine Nervosität zu verbergen.

„Ich muss es können. Ich arbeite bei meinem Vater im Betrieb. Wir haben deutsche Kunden“, sagte sie.

Am liebsten hätte ich sie jetzt gefragt, wie alt sie sei und was sie morgen vorhätte.

Aber wozu?

Nach sechs Monaten würde ich wieder meine Koffer packen und die Heimreise antreten.

Du kannst dich nicht mit ihr einlassen, dachte ich, du kannst es nicht und darfst es auch nicht.

Wie ein Schulmädchen hüpfte sie neben mir her, richtig glücklich und ausgelassen.

Der Wind spielte mit ihrem Haar, mit ihrem dünnen Seidenkleid. Er hob es an, ließ ihre festen Schenkel frei werden, bedeckte sie wieder.

„Warum haben Sie vorhin geweint?“ fragte ich.

„Nichts, es war nichts“, sagte sie schnell.

Ich spürte, dass sie schwindelte, es mir nicht sagen wollte. Wir gingen durch enge Gassen; aus den offenen Fenstern erklang Musik. Musik, die einen verzauberte. Manchmal hörte es sich an wie ein Wehklagen, dann wieder wie ein Jauchzen der Freude.

Ich legte meinen Arm um sie, und sie ließ es geschehen. „Ich habe Sie gar nicht nach Ihrem Namen gefragt“, forschte ich.

„Ich heiße Mona.“

Mona!

Es klang wie eine Symphonie, Mona, Mona.

„Ein sehr hübscher Name, ich heiße Rainer.“

Wieder lachte sie mich an.

„Jetzt sind wir gleich zu Hause“, sagte sie, etwas wehmütig, wie mir schien.

Vor einem schmiedeeisernen Tor blieben wir stehen. Hinter einer Allee hob sich majestätisch eine Villa empor. Sie flößte jedem, der an ihr vorbeiging, tiefe Ehrfurcht ein.

„Ist das hier Ihr Zuhause?“ fragte ich sie zweifelnd. „Ja.“

Verwundert stellte ich fest, dass ich noch immer ihre Hand in der meinen hielt.

Ich nahm ihre andere Hand, hielt sie noch fester, noch inniger, schloss die Augen.

Es ist kein Traum, dachte ich, nein, es ist keiner.

Ich sah in ihre schönen Augen, die wie Sterne am Himmel glänzten, nur noch strahlender.

Meine Lippen formten sich, spitzten sich zum Kuss, mein Gesicht näherte sich dem ihrigen, unsere Lippen trafen sich, saugten sich fest, stürmisch, wild, leidenschaftlich, dann in ein sanftes Berühren übergehend.

Ein Seufzen kam über ihre Lippen, als ich ihr die Hand zum Abschied reichte.

„Sehen wir uns wieder?“ fragte ich, bangend und hoffend. „Ja, ich will Sie — dich wiedersehen“, erwiderte sie leise, aber hell wie ein Glöckchen.

Ich sah auf ihre Brüste; sie wogten bei jedem ihrer Atemzüge, sah die harten Warzen, die aus den breiten, braunen Aureolen den hauchdünnen Stoff vor sich her stießen. Das war der Anfang unserer Liebe, die noch ein tragisches Ende haben würde, was wir aber beide zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten.

Wir trafen uns immer häufiger, erzählten uns viel.

An einem herrlichen, schwül warmen Tag lief sie mir schon aufgeregt entgegen.

„Stell dir vor, mein Vater hat uns seinen Wagen zur Verfügung gestellt“, rief sie.

„Herrlich. Ein netter Mann, dein Vater“, sagte ich anerkennend.

Ich bewunderte den Wagen, der in der Sonne funkelte. „Komm, wir fahren spazieren“, drängte sie. Sie fuhr schnell und sicher.

Elegant hielt sie das Steuer in den zierlichen Händen. An einem Waldstück machten wir Rast.

Sie legte sich auf das satte, grüne Gras.

Der Stoff ihrer Bluse spannte sich um ihre Brüste, die neugierig etwas aus dem zu engen BH hervorquollen. Das knappe Röckchen hatte die Schenkel halb entblößt. Tief ging mein Atem beim Anblick dieses makellosen Körpers, des festen Fleisches, das sich mir darbot. Sie bemerkte meinen Blick, wurde rot, aber ihre Augen lockten und baten, etwas zu tun, was sie noch nie getan hatte.

Verliebt spielte ich mit ihren Haaren, wühlte mit meinen Händen darin.

Herrlich weich fühlte es sich an.

Ich senkte meinen Kopf zu ihr hinunter, küsste sie auf die Stirn, die Lippen, den Hals.

Nervös knöpfte ich ihre Bluse auf, legte die Schultern frei, den herrlichen Busen.

Weißes, festes Fleisch, wohlgeformt, drang mir entgegen. Mit meinen Händen, meinen Lippen liebkoste ich sie. Der flache Bauch zeichnete sich ab, die runden, weißen Schenkel.

Meine Hand glitt über dieses engelhafte Wesen, fühlte den Samt der Haut, spielte mit den gekräuselten Haaren auf der Scham.

„Nein, bitte, bitte nicht“, flehte sie.

„Warum denn nicht? Mona, mein Liebling, warum nicht?“ fragte ich.

„Ich — ich — kann‘s nicht. Ich weiß ja gar nicht, wie…“ „Du hast wohl noch nie mit einem Mann geschlafen, wie?“

„Nein“, sagte sie erleichtert.

Dieses hübsche, junge Mädchen noch unberührt, dachte ich erstaunt, aber mein Herz jauchzte vor Freude. Mein Mund traf ihre weichen Lippen, sie öffneten sich, saugten sich fest, und unsere Zungen stießen gegeneinander.

Es war für mich wie ein Rausch.

Monas Körper streckte sich unter einem Seufzer, sie stellte die Beine hoch, streckte sie wieder.

Meine Hand wurde fordernder, streichelte den Körper, die Brüste, die prallen Schenkel.

Der Bauch zuckte, ihr Körper wand sich, streckte sich, rollte sich zusammen.

Langsam, ganz behutsam, als könnte ich etwas sehr Schönes zerstören, was mir lieb und wertvoll wäre, tastete sich meine Hand zum Schamhügel, spielte mit den Härchen, streichelte die Schenkel, fuhr langsam dazwischen, fühlte das seidige Geschlecht, die Schamlippen, die sich unter meiner fordernden Hand feucht und willig öffneten.

Plötzlich aber krampfte sie ihre Beine zusammen.

„Was ist denn?“ fragte ich leise.

„Nicht! Nein! Wir dürfen es nicht tun!! Hörst du? Wir dürfen es nicht!!“

Ich streichelte ihre Wangen, küsste sie.

„Hast du so große Angst davor?“ fragte ich.

„Ja“, sagte sie und verbarg ihren Kopf zwischen den Armen.

„Du wirst sehen, es ist schön, sehr schön sogar“, beruhigte ich sie.

Ungläubig sah sie mich an.

In ihren Augen stand die Angst, aber zugleich auch das ferne Verlangen nach dem bisher noch unbekannten Gefühl, von dem ihre Freundinnen ihr so oft berichtet hatten.

Nur sie, Mona, hatte dieses Gefühl bisher noch nie kennengelernt.

„Wie — wie macht man es denn?“ fragte sie zaghaft.

Mir kam es so vor, als würde sie sich wegen dieser Frage schämen.

„Lass mich es machen, ich zeige es dir. Bitte schenke mir dein Vertrauen, mein Liebling.“

Sie blickte an mir herunter, ließ den Blick an meinen Schenkeln haften.

Sie wollte es wohl nicht aussprechen, aber ich wusste genau, was sie sagen wollte.

„Willst du es anfassen?“ fragte ich sie deshalb.

„Ich habe so etwas noch nie angefasst“, sagte sie und wurde rot dabei.

Ich entledigte mich meiner Kleidung.

Zögernd streckte sie ihre zarte Hand nach meinem vor Erregung pochenden Glied aus, fasste es an, nahm die Hand jedoch mit einem leichten Zucken wieder zurück. Ich nahm ihre Hand und führte sie zu meinem Glied. Sie ließ es willig geschehen, umfasste und liebkoste es. Dann schloss sie die Augen, legte den Kopf hinunter zwischen meine Schenkel und küsste sanft und zärtlich das starke, errigierte Glied.

Die Berührung ihrer zarten, feuchten Lippen auf der Eichel, an den Hoden ließ mich erstarren. Ein Glücksgefühl durchschoss meinen Körper, so, wie ich es bisher noch nie gekannt hatte.

Meine Begegnungen mit Mädchen hatten in mir noch nie solche starken Gefühle hervorgerufen wie bei Mona. Plötzlich waren meine Hände überall an ihrem Körper, taten viele schöne, aber auch unsinnige Dinge.

Ihr gefiel es. Mit einem leisen, leichten Schnurren antwortete sie auf das Spiel meiner fordernden Hände. Sie legte den Kopf zurück in das Gras, und ihre langen Haare breiteten sich darauf aus wie ein Teppich.

Wieder streichelte meine Hand diesen wunderbaren Körper, den flachen Bauch, den Schamhügel.

Meine Hand kostete ihre wundervollen Körperformen aus, zwang die Schenkel auseinander, glitt wieder unter den Gummi des Höschens, streichelte das seidige Geschlecht, die warmen, feuchten Schamlippen.

Ich schaute hin, sah, wie sie sich öffneten, wie sich das rosa Fleisch darbot, lockte.

Vorsichtig stieß ich einen Finger in die kleine Öffnung, zog ihn zurück, rieb weiter die Schamlippen, stieß wieder vor, fand einen langsamen, behutsamen Rhythmus.

„Komm, komm doch zu mir, bitte komm“, flehte sie leise und erregt.

Langsam und vorsichtig legte ich mich auf sie, führte mein Glied in die Öffnung.

Es gab ein sattes, erregendes Geräusch, als ich zustieß. Behutsam, aber bestimmt drang ich eine Winzigkeit vor. „Ooh“, schrie sie kurz und hell auf.

Ich war mir bewusst, dass ich nun etwas in ihr zerstören würde, was ihr sehr, sehr wertvoll war, aber ich war stolz und beglückt, dass ich es war, der sie zur Frau machen sollte und durfte.

Ich schob mich weiter vor, und sie schrie wieder kurz auf. Jetzt war es geschehen, ich hatte die Öffnung zu einem Paradies gefunden.

Ihr Körper zuckte erregt und in rhythmischen Bewegungen.

In ihren Augen flackerte die Lust, das Gefallen, das Verlangen nach mehr.

Ich schaute hinab auf mein Glied, welches in ihrer Öffnung verschwand, um dann ölig-feucht wieder zu erscheinen.

Ihr Zucken wurde stärker, ihr Unterleib kreiste schneller um mein Glied.

„O ja, ja, ja, ja, es ist schön, so schön, ooh, ja“, stöhnte sie auf.

Ihr Körper verkrampfte sich, sank dann schwitzend und erschöpft zurück.

Glücklich schaute sie mich aus ihren strahlenden Augen an.

Sie lächelte.

„Hast du auch etwas gehabt?“ fragte sie.

„Nein“, sagte ich.

„War ich nicht gut? Habe ich etwas falsch gemacht?“ „Nein, nein. Es — es ist nur — also, du warst das erste Mädchen, dem ich die Unschuld nahm“, flüsterte ich verlegen wie ein Schuljunge.

Wieder lächelte sie mich glücklich dabei an.

„War ich wenigstens zärtlich zu dir?“ fragte ich.

„Ja, so habe ich es mir nicht vorgestellt.“

„Wie denn?“

„Schlimmer, viel schlimmer.“

„War es denn nun so schlimm?“

„Nein. Schön war es, sehr schön.“

Ihre Brüste wogten erregt, als ihre Hand wieder nach meinem Glied griff — diesmal entschlossener —, es rieb, es liebkoste.

Ihr Atem ging keuchend, ihre Augen schlossen sich, ihr Mund öffnete sich einen Spalt, suchte den meinen. Hart und verlangend stießen unsere Münder zusammen, saugten sich fest zum Kuss; fordernd kämpften unsere Zungen.

Ihre zarten Hände streichelten meinen Körper, ließen die in mir ruhende Lust wiedererwachen, zum lodernden Feuer werden.

„Kommst du noch einmal zu mir? Kannst du es denn?“ fragte sie leise.

Ich nickte nur.

Meine Hände glitten über ihren Körper, griffen nach den vollen Brüsten, spielten an den Warzen, die aus den breiten, braunen Aureolen wie Knospen aufblühten. Der milde Wind strich über ihren Körper, ließ die Warzen noch härter, noch dicker werden.

Bereitwillig stellte sie ihre Beine breit, zeigte mir das kleine, süße Liebesnestchen, die prallen Lippen, die den Spalt verschlossen hielten, sich aber unter meinen fordernden Händen langsam öffneten, das rosa Fleisch freilegten.

Erregt und zitternd zugleich ließ ich mein Glied in den Spalt zwischen den Schamlippen gleiten.

Beide fanden wir den gemeinsamen Takt unserer Bewegungen.

Ihr Unterleib kreiste verlangend um mein Glied, stoßend, bis wir beide die Erfüllung fanden, die uns weit, weit forttrug.

Heftig keuchend, stöhnend umarmten wir uns, ließen uns erschöpft in das weiche Gras fallen.

„Ich bin glücklich, sehr glücklich sogar“, sagte sie leise.

„Ich liebe dich, Mona“, sagte ich.

Sie schlang ihre Arme um meinen Hals, küsste mich heiß und innig.

„Du darfst nie wieder fortgehen, nie, hörst du?“ flehte sie.

„Ich muss aber. Vorerst jedenfalls.“

Ich wusste, dass ich ihr jetzt sehr weh getan hatte, aber ich musste ihr die Wahrheit sagen, ich konnte sie nicht belügen.

„Du kommst aber wieder?“ fragte sie bange. „Bestimmt“, versprach ich ihr.

Sollte ich erst einmal den Pilotenschein in der Tasche haben, würde ich auch bei einer fremden Linie angenommen werden, dachte ich mir.

„Dann ist es gut“, flüsterte sie.

Ich sah ihr die Erleichterung an. Sicher hatte sie geglaubt, ich wollte nur ihre Unschuld und dann verschwinden.

Auf der Rückfahrt war sie sehr glücklich. Sie sang ein Lied, dessen Inhalt ich zwar nicht verstand, ihn aber ahnen konnte.

Wochen vergingen, wir sahen uns jeden Tag, liebten uns, wenn wir die Lust und Erregung nicht mehr zurückhalten konnten.

Dann aber kam der Tag, den ich am liebsten aus meinem Leben gestrichen hätte.

Es war ein herrlicher Tag im Herbst.

Das Laub fiel bereits von den Bäumen, erinnerte die Menschen an den Herbst, an den Winter, der bald seinen Einzug halten sollte.

Für viele begann auch der Herbst des Lebens. Mona und ich aber dachten noch nicht daran. Für uns war es Frühling, egal, welche Jahreszeit wir jetzt auch hatten. Wir hatten uns verabredet.

Mona holte mich an der Flugschule ab. Ihr Vater lieh ihr nun öfter den Wagen. Er sah die Verbindung, die sich zwischen uns anbahnte, wohl sehr gerne.

Wir fuhren ohne Ziel durch das Land. Der Motor des kleinen Sportwagens summte munter vor sich hin. Auf einer Küstenstraße geschah es dann, das Schreckliche, das Grauenvolle, welches sich in mein Gedächtnis eingemeißelt hatte und das ich nie mehr vergessen würde. Ein schwerer Lastwagen kam uns entgegen. Der Fahrer verlor in einer Kurve die Gewalt über das Gefährt. Mona wollte ausweichen.

Immer näher sah ich die Felswand auf uns zukommen, gefährlich näher.

Dann krachte es, vor meinen Augen wurde es dunkel. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange wir dort gelegen hatten, bis uns ein Krankenwagen abholte.

Ich hatte Glück, dass ich mit einigen Prellungen und ein paar gebrochenen Rippen noch davongekommen war.

Mona aber hatte es schwer erwischt.

Ihr Leben hing nur noch an einem seidenen Faden.

Sobald es mir möglich war, besuchte ich sie im Krankenhaus.

Ich bekam einen großen Schrecken, als ich sie sah.

Ihr Kopf schien nur noch ein einziger Verband zu sein.

Lediglich die Augen, die Nase und der kleine Mund waren freigelassen.

Sie versuchte ein Lächeln, das ihr aber misslang.

Die Schmerzen, die sie haben musste, waren zu groß. „Hallo, wie geht‘s dir?“ sagte ich leise.

„Danke, gut“, log sie.

Es kam wie ein Hauch über ihre Lippen, kaum hörbar.

Ich nahm zärtlich ihre kleine Hand, streichelte sie.