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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1.0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Verbindung von Beschreibung der Tugend und Handlungsanweisung zu erkennen, soll im ersten Teil der vorliegenden Arbeit – nach einer kurzen Einführung zu Autor und Werk – untersucht werden, wie Cicero magnitudo animi definiert (beziehungsweise umschreibt) und wie sein Argumentationsgang in Hinblick auf die praecepta gestaltet ist. Da die Nachfolgegeneration der römischen Staatsmänner als Adressatenkreis identifiziert worden ist, soll analysiert werden, inwiefern speziell hierauf argumentiert wird. Aus der ausgiebigen Illustration seiner Argumente mit Zitaten und exempla ergibt sich der zweite Teil. Callicratides, Q. Maximus und Pompeius sind nur einige der Namen, die Cicero als Beispiele in seiner Darstellung der magnitudo animi von Panaitios übernimmt oder selbst aufzählt, während andere, die zum Beispiel Aristoteles in diesem Zusammenhang anführt, keine Erwähnung finden. Selbstverständlich kann es sich bei einem Autor wie Cicero nicht um bloßes "name-dropping" handeln. Aus diesem Grund muss untersucht werden, wer als exemplum angeführt wird, wie das entsprechende Beispiel in die Stelle passt und was der Leser daraus (an Einsichten) gewinnen kann. Hierbei wird unterschieden zwischen griechischen und römischen exempla, wobei Cicero sich selbst als Vorbild für seinen Sohn zwei Paragraphen widmet. Ein weiterer interessanter Punkt ist die ausgiebige Verwendung von Zitaten, die seiner Argumentation Anschaulichkeit verleihen. Namen berühmter Philosophen und Dichter verleihen Autorität, markante Vergleiche runden die Schrift ab.
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