Natur filmen und fotografieren für Dummies - Svenja Schieke - E-Book

Natur filmen und fotografieren für Dummies E-Book

Svenja Schieke

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Beschreibung

Fangen Sie spannende Motive in der Natur ein – mit Ihrer Kamera

Schon mit wenig Ausrüstung können Sie wunderbare Momente festhalten – nicht nur in Einzelbildern, sondern auch im Film. Wie Sie Landschaften und Tiere filmen und fotografieren, lernen Sie in diesem Buch. Svenja und Ralph Schieke zeigen Ihnen Schritt für Schritt von der Planung bis zur Veröffentlichung, wie spannende und interessante Naturfotografien und Naturfilme mit dem gewissen Etwas entstehen. Sie erfahren, wie Sie Motive finden, welche Ausrüstung Sie benötigen, was Sie bei den Aufnahmen beachten müssen und wie Sie Ihre Ergebnisse weiter bearbeiten.

Sie erfahren

  • Wie Sie auch mit Ihrem Smartphone gelungene Aufnahmen machen
  • Warum sich die Stadt nicht verstecken muss, wenn es um Naturaufnahmen geht
  • Wie Sie einen Film planen und in der Natur Schritt für Schritt umsetzen
  • Wo Sie Ihre Aufnahmen präsentieren können

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Seitenzahl: 296

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Natur filmen und fotografieren für Dummies

Schummelseite

VOR DER AUFNAHME

Vorbereitung: Fragen Sie sich vor einer Exkursion immer, was Sie draußen erwartet, und bereiten Sie sich und Ihre Ausrüstung darauf vor.Planung: Machen Sie am Abend vor der Exkursion schon Ihre Ausrüstung fertig. Eine Checkliste hilft dabei, nichts zu vergessen.Nah und fern: Für Landschaftsaufnahmen benötigen Sie ein Weitwinkel, für Bilder von scheuen Tieren nehmen Sie ein Teleobjektiv.

Weitwinkelaufnahme

Teleaufnahme

Ein Objektiv für alles: Zoomobjektive vereinen mehrere Festbrennweiten in einem Objektiv. Der Vorteil: Weniger Linsen wechseln im Gelände und unterm Strich günstiger. Der Nachteil: Die optische Qualität ist nicht so gut wie bei Festbrennweiten.Thema: Suchen Sie sich ein Thema aus, an dem Sie Spaß haben. Versuchen Sie sich daran mit verschiedenen Objektiven, zu unterschiedlichen Tageszeiten und mit speziellen Perspektiven.Geschichte überlegen: Wenn Sie einen Film drehen möchten, sollten Sie sich ein Treatment schreiben, um wirklich alle Aufnahmen später im Schnitt zu haben.Kontakte pflegen: Naturschützer, Jäger und Förster sind wertvolle Informationsquellen. Pflegen Sie solche Kontakte. In der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) sind viele deutsche Naturfotografen organisiert.Bilder ohne Ärger: Wenn Sie in Naturschutzgebieten unterwegs sind, bleiben Sie auf den Wegen. Als Naturfotograf sind Sie auch Vorbild für andere.

WÄHREND DER AUFNAHME

In Geschichten denken: Formulieren Sie für sich in einem Satz, was Sie auf Ihrer heutigen Exkursion erreichen möchten, und versuchen Sie dieses Ziel mit der Kamera umzusetzen.Fester Stand: Benutzen Sie nach Möglichkeit immer ein Stativ. Das sollte zu Ihrer Minimalausstattung gehören.Schön langsam: Stellen Sie ein Stativ auf, um sich selbst einzubremsen. Das Aufstellen kostet Zeit, Sie richten die Kamera bewusster auf Ihr Motiv aus.Roh ist besser: Stellen Sie die Kamera auf Rohdatenaufnahme oder Raw-Bild. Diese Dateien speichern alle Fähigkeiten Ihrer Kamera, auf die Sie später bei der Bearbeitung zurückgreifen können.Gerade halten: Der Horizont sollte immer gerade sein. Dabei hilft bei einigen Kameras ein »künstlicher Horizont« zum Einblenden, aber auch das Ausrichten auf dem Stativ.Vordergrund macht Bild gesund: Denken Sie bei Landschaftsmotiven immer daran, Ihr Bild mit einem attraktiven Vordergrund ansprechender zu machen.Freistellen: Mit offener Blende, also einer kleinen Blendenzahl, haben Sie wenig Tiefenschärfe. So stellen Sie zum Beispiel bei Teleaufnahmen Ihr Motiv frei, weil Vordergrund und Hintergrund unscharf werden.Scharfe Bewegung: Mit der Verschlusszeit frieren Sie schnelle Bewegungen ein. Je kürzer die Verschlusszeit eingestellt wird, desto schärfer werden schlagende Vogelflügel und rennende Rehbeine.Empfindlich: Mit der ISO-Zahl verändern Sie die Empfindlichkeit des Sensors. Die Verdoppelung der ISO-Zahl hat die gleiche Auswirkung wie das Öffnen der Blende auf den nächsten Wert oder die Halbierung der Verschlusszeit.Rauschen und Rieseln: Wenn Sie sehr hohe ISO-Werte einstellen – höher als 6400 –, nimmt das Bildrauschen stark zu. Das Bild wirkt grober und körniger.

Blende und Tiefenschärfe (© piai – stock.adobe.com)

Verschlusszeit und Unschärfe (© piai – stock.adobe.com)

ISO-Werte und Bildrauschen (© piai – stock.adobe.com)

Drittel-Regel: Zwei senkrechte und zwei waagerechte Linien teilen das Bild in neun gleich große Teile. Platzieren Sie wichtige Bildelemente entlang der Linien oder auf den Kreuzungspunkten für einen guten Bildaufbau.Quer durchs Bild: Eine Diagonale bringt Leben ins Bild. Nach rechts ansteigend wirkt sie belebend, nach rechts abfallend wirkt sie beruhigend.Verwacklungsfrei: Nutzen Sie den Autofokus Ihrer Kamera und die Bildstabilisierung, wenn Sie ohne Stativ arbeiten müssen.Geplante Bewegung: Wenn Sie beim Filmen Bewegung planen, dann sollte sie ruhig sein. Schwenken Sie langsam und fassen Sie im Telebereich lieber an den Stativkopf.Einstellungsgröße: Filmen und fotografieren Sie ein Motiv auch von einem Punkt aus immer in verschiedenen Einstellungen.»Atmo(sphäre) ziehen«: Setzen Sie beim Filmen immer ein Mikrofon auf die Kamera und nehmen Sie den Umgebungston vor Ort mit auf. »Atmo ziehen« nennen das die Tonleute beim Fernsehen. Das erspart Ihnen eine Menge Arbeit später beim Schneiden des Films.

NACH DER AUFNAHME

Sicher ist sicher: Speichern Sie Ihre Aufnahmen nach jeder Exkursion auf einer schnellen Festplatte ab.Bandbreite nutzen: Bearbeiten Sie Ihre Aufnahmen im Rohdatenformat. So holen Sie das Optimum aus Ihren Bildern heraus.Histogramm: Öffnen Sie bei der Bildbearbeitung das Histogramm. So kontrollieren Sie zuverlässig Helligkeitsverteilung und Farbwerte auch ohne kalibrierten Bildschirm.Archivierung: Beschriften Sie Ihre Videoclips mit Datum, Objekt, Einstellungsgrößen und anderen wichtigen Details. So machen Sie sich die Nachbearbeitung leichter.Ton und Musik: Überlegen Sie sich im Schnitt, wie Sie Ihren Film mit neuem Ton und passender Musik verbessern können.Präsentieren: Tolle Fotos und Filme wollen gezeigt werden. Vom Zeigen auf dem Handy bis zur Ausstellung ist alles möglich.Geld machen: Haben Sie Spaß an Naturaufnahmen bekommen und sich professionalisiert, dann können Sie versuchen, damit Geld zu verdienen. Von Instagram bis Kalender, von Bildband bis Fernsehen gibt es viele Möglichkeiten.

Natur filmen und fotografieren für Dummies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2024

© 2024 Wiley-VCH GmbH, Boschstraße 12, 69469 Weinheim, Germany

All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This translation published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.

Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Diese Übersetzung wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: © Svenja Schieke und Ralph SchiekeKorrektur: Frauke Wilkens, München

Print ISBN: 978-3-527-72061-3ePub ISBN: 978-3-527-84222-3

Über die Autoren

Svenja und Ralph Schieke

Svenja und Ralph Schieke drehen seit 2003 Tierfilme und Naturdokumentationen für deutsche und internationale Sender. Die Diplom-Biologen haben sich auf Verhaltensökologie spezialisiert. Das bietet beste Voraussetzungen dafür, das Verhalten der Tiere mit innovativer und technisch perfekter Kameraführung in Szene zu setzen.

Bei ihren Drehs und Vorträgen werden die beiden immer wieder von Zuschauern angesprochen, die nach Tipps fragen, wie Tiere, Pflanzen oder Landschaften am besten zur Geltung gebracht werden – im Foto oder im Film. So ist die Idee entstanden, das Wissen an andere weiterzugeben – und zwar so, dass es auch Laien verstehen und die Umsetzung ohne teure Ausrüstung möglich ist.

Svenja Schieke hat schon als Kind Bücher über das Verhalten von Tieren verschlungen. Eigentlich wollte sie nach dem Studium Wolfsforscherin werden. Doch da Jobs rar waren, setzte sie auf ihr zweites Interesse: Journalismus. Sie absolvierte ihr Volontariat erst einmal in einem ganz anderen Bereich – bei der Motor-Presse in Stuttgart. Bei den Zeitschriften Auto, Motor und Sport, Men's Health, audio, Motorrad und Roller spezial lernte sie das Schreiben von der Pike auf. Heute verfasst sie Drehbücher für zahlreiche Produktionen und entwickelt die Bildideen. Wie Filme geschnitten werden, hat sie sich selbst beigebracht, und nutzt das Wissen bei vielen Dokumentationen.

Ralph Schieke hat zu seinem zwölften Geburtstag den ersten Fotoapparat bekommen. Seitdem ist er mit der Kamera in der Natur unterwegs. In der Vogelfotografie sammelte er erste Erfahrungen. Später kamen auch Landschaftsaufnahmen bei seinen zahlreichen Reisen dazu. Mit bestens besuchten Dia-Panorama-Schauen finanzierte er sich sein Studium. Er machte sein Volontariat bei der Tageszeitung Westfalen-Blatt in Bielefeld und konnte auch dort mit seinen Fotos punkten. Im Selbststudium hat er sich zum Tier- und Naturfilm-Kameramann weiterentwickelt und gehört heute zu den wenigen, die in Deutschland damit ihr Geld verdienen.

Obwohl Svenja und Ralph Schieke von Alaska bis Jamaika unterwegs waren, übt die Tier- und Pflanzenwelt Mitteleuropas einen ganz besonderen Reiz auf sie aus. Ihr Motto: »Man muss nicht unbedingt nach Afrika fahren, um spannende Naturgeschichten zu erleben. Die Naturschätze vor der eigenen Haustür sind genauso fesselnd.«

Fesselnd – und für jedermann aufzufinden und darzustellen, der sich mit Handy, Fotoapparat oder Filmkamera in der Natur auf Spurensuche begibt.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Impressum

Über die Autoren

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Konventionen in diesem Buch

Törichte Annahmen über die Leser

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Wie es weitergeht

Teil I: Grundwissen Naturfotografie und Naturfilm

Kapitel 1: Naturaufnahmen – still und bewegt

Gemeinsam wächst der Spaß

Werbung für den Naturschutz

Die Bewegung macht den Unterschied

In Geschichten denken

Kapitel 2: Technik

Handykameras

Actionkameras

Fotokameras mit Videofunktion

Reine Videokameras

Die Minimalausstattung

Weitere Ausrüstung – was sonst noch nützlich ist

Kapitel 3: Natur (be-)achten: Naturschutz und Verhaltenstipps

Naturschutzgebiete – Bilderspaß mit Hindernissen

Der Wald bietet faszinierende Möglichkeiten

Wasser bietet unendliche Motive

Ins Gebirge nur mit guter Vorbereitung

Respekt und Rücksicht – die Verhaltensregeln

Teil II: Gute Naturaufnahmen machen

Kapitel 4: Grundlagen für Foto und Film

Alles Einstellungssache

Auf die Komposition kommt es an

Den Blick des Betrachters führen

Lichtstärke und Blende

Verschlusszeit

ISO-Zahl

Brennweite und Perspektiven

Mit dem Blickwinkel spielen

Zoomen – ja oder nein?

Jahreszeiten und Wetter

Die richtige Technik für gute Aufnahmen

Kapitel 5: Motivwahl und Vorbereitung von Naturaufnahmen

Spontan und trotzdem überlegt

Geplant, mit Verstand und System

Abschauen, aber nicht kopieren

Kapitel 6: Tieraufnahmen

Üben, üben, üben

Tierverhalten lesen lernen

Vorbereitung ist das halbe Foto

Die Objektivwahl

Tarnen und täuschen

Nützliches für alle Lagen

Kapitel 7: Naturaufnahmen in der Stadt

Heimvorteil nutzen

Eine Betonwüste als Gebirge

Vielfalt der Lebensräume finden

Als Mensch mal nicht stören

Antizyklisch verhalten

Spannungsreiche Aufnahmen gestalten

Garten als Naturbildoase

Ein Balkon tut's auch

Artenreiche Stadttierwelt

Pflanzen nicht vergessen

Kreativität ist Trumpf

Die richtige Stadtausrüstung

Teil III: Den Naturfilm perfektionieren

Kapitel 8: Die Vorbereitung eines Films

Das Exposé

Das Treatment

Kapitel 9: Ab nach draußen: Richtig aufnehmen

Bevor Sie loslegen

Aufnehmen – Schritt für Schritt

Keine Gelegenheit verstreichen lassen

Kapitel 10: Ton und Licht

Da fehlt doch was … – ohne Ton ist alles nichts

Es werde Licht

Kapitel 11: Technische Hilfsmittel – wenn es etwas mehr sein darf

Die Welt in Bewegung

Studioaufnahmen

Drohnen

Teil IV: Die Bearbeitung von Foto und Film

Kapitel 12: Fotobearbeitung

GIMP

Lightroom Photo & Video Editor

Kapitel 13: Schnitt und Filmbearbeitung

Theoretisches

DaVinci Resolve

Cyberlink PowerDirector

Kapitel 14: Die Musik

Fundgruben

Im Schnitt

Rechtliches

Teil V: Über die Aufnahme hinaus

Kapitel 15: Das Ergebnis präsentieren

Freunde und Familie

Öffentlich

Netiquette und Ehrlichkeit

Kapitel 16: Das Hobby (auch) beruflich ausüben

Social Media als Sprungbrett

An Bildagenturen verkaufen

In Ausstellungen verkaufen

Workshops anbieten

Vorträge halten

In Printmedien veröffentlichen

Eigene Werke im Fernsehen platzieren

Rechtliches

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 17: Zehn Dinge, die Sie als Naturfotograf und Naturfilmer beachten sollten

Halten Sie die Kamera trocken

Haben Sie Geduld

Seien Sie vorbereitet

Bleiben Sie offen

Achten Sie auf die Schärfe

Kommen Sie früher

Lassen Sie Platz

Achten Sie auf sich

Zeigen Sie, was Sie haben

Bleiben Sie nicht allein

Abbildungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

Tabellenverzeichnis

Kapitel 8

Tabelle 8.1: Treatment

Illustrationsverzeichnis

Kapitel 1

Abbildung 1.1: Sonnenaufgang

Abbildung 1.2: Fotografen gemeinsam auf der Lauer

Abbildung 1.3: Kämpfende Uferschnepfen

Kapitel 2

Abbildung 2.1: Smartphones mit Naturaufnahmen

Abbildung 2.2: Smartphone-Kamera mit aktivierten Rasterlinien

Abbildung 2.3: Actionkameras

Abbildung 2.4: Actionkamera mit Handyfernsteuerung

Abbildung 2.5: Sensorformate

Abbildung 2.6: Kamera mit externem Mikrofon

Abbildung 2.7: Videokamera mit angeschlossenem Mikrofon

Abbildung 2.8: Stativ mit waagerechten Beinen

Abbildung 2.9: Kugelkopf links, Handyhalterung rechts

Abbildung 2.10: Videostativ

Abbildung 2.11: Filtersatz mit Halter und Adaptern

Abbildung 2.12: Kamera im Tarnzelt

Abbildung 2.13: Fotografieren auf Matte

Kapitel 3

Abbildung 3.1: Schild Naturschutzgebiet

Abbildung 3.2: Hochsitz

Abbildung 3.3: Wasserlauf

Kapitel 4

Abbildung 4.1: Drittel-Regel

Abbildung 4.2: Motiv ohne Vordergrund

Abbildung 4.3: Motiv mit Vordergrund

Abbildung 4.4: Diagonale

Abbildung 4.5: Horizont weit unten

Abbildung 4.6: Horizont weit oben

Abbildung 4.7: Symmetrisches Motiv

Abbildung 4.8: Aufnahme mit offener Blende 6,3

Abbildung 4.9: Aufnahme mit geschlossener Blende 22

Abbildung 4.10: Objektiv: größte Blendenöffnung

Abbildung 4.11: Verschlusszeit und Bewegungsunschärfe (© piai –

stock.adobe.com

)

Abbildung 4.12: Freistellen

Abbildung 4.13: Kreative Bewegungsunschärfe

Abbildung 4.14: ISO-Zahl

Abbildung 4.15: ISO-Werte und Bildrauschen (© piai –

stock.adobe.com

)

Abbildung 4.16: Makroaufnahme

Abbildung 4.17: Moorfrosch von oben

Abbildung 4.18: Moorfrosch auf Augenhöhe

Abbildung 4.19: Zoomobjektiv

Kapitel 5

Abbildung 5.1: Sonnenuntergang

Abbildung 5.2: Nicht gut gelungene Aufnahme

Abbildung 5.3: Gelungene Aufnahme

Abbildung 5.4: Hochspannungsmast ruiniert Bild

Abbildung 5.5: Weinbergschnecke

Abbildung 5.6: Sonnenuntergang, Perspektive 1

Abbildung 5.7: Sonnenuntergang, Perspektive 2

Abbildung 5.8: Einzelne Pflanzen vom Lerchensporn

Abbildung 5.9: Lerchensporn im Lebensraum

Abbildung 5.10: Lerchensporn mit Hummel

Abbildung 5.11: Beim Thema Wald gibt es viele Motive.

Abbildung 5.12: Libelle

Abbildung 5.13: Hummel an Lerchensporn

Abbildung 5.14: App Sun Surveyor

Abbildung 5.15: Einfach die Landschaft wirken lassen.

Kapitel 6

Abbildung 6.1: Teleobjektive

Abbildung 6.2: Makroobjektive

Abbildung 6.3: Boroskop

Abbildung 6.4: Rollendes Tarnzelt Auto

Abbildung 6.5: Tarnüberzug

Abbildung 6.6: Tarnzelt

Abbildung 6.7: Tarnkleidung und Tarnnetz

Abbildung 6.8: Tarnüberzug

Abbildung 6.9: Wathose

Abbildung 6.10: Floating Hide

Abbildung 6.11: Fotografieren auf Isomatte

Abbildung 6.12: Fotografieren mit Bohnensack

Abbildung 6.13: Stativ bis 7,30 Meter Höhe

Kapitel 7

Abbildung 7.1: Fotografieren im Stadtpark

Abbildung 7.2: Wanderfalke im Kirchturm

Abbildung 7.3: Ente im Stadtpark

Abbildung 7.4: Ziesel auf Flugplatz

Abbildung 7.5: Holzhaufen mit Zauneidechse

Abbildung 7.6: Futterhaus

Abbildung 7.7: Igelhaus

Abbildung 7.8: Erdkröte im Straßenverkehr

Kapitel 8

Abbildung 8.1: Ein Treatment gehört zu jedem Film.

Abbildung 8.2: Kohlmeise im Garten

Abbildung 8.3: Beim Landschaftsfilm sollten Sie markante Punkte präsentieren.

Abbildung 8.4: Frühblüher Märzenbecher

Abbildung 8.5: Schwarzspecht an Höhle

Kapitel 9

Abbildung 9.1: Immer die komplette Ausrüstung checken vor dem Dreh.

Abbildung 9.2: Teleobjektiv ist montiert.

Abbildung 9.3: Halbtotale Hase

Abbildung 9.4: Naheinstellung Hase

Abbildung 9.5: Detail Hase

Abbildung 9.6: Aufnahme kann zittrig werden: Hand am Stativarm

Abbildung 9.7: Ruhiges Bild: Hände am Stativkopf

Abbildung 9.8: Halbtotale von Meise am Futterhaus

Abbildung 9.9: Diese Szene passt nicht an die Halbtotale.

Abbildung 9.10: Buchfink als Zwischenschnitt

Abbildung 9.11: Kleine Maus sucht Futter.

Kapitel 10

Abbildung 10.1: Richtmikrofon

Abbildung 10.2: Mikrofon mit Windschutz

Abbildung 10.3: Richtmikrofon mit Windkorb und Fellüberzug

Abbildung 10.4: Mikrofon auf Blitzschuh

Abbildung 10.5: Sonnenuntergang

Abbildung 10.6: Gegenlicht

Abbildung 10.7: Motiv ohne Sonne

Abbildung 10.8: Aufnahme mit LED-Leuchte

Abbildung 10.9: LED-Leuchte mit Fernbedienung

Abbildung 10.10: Entfesselter Blitz

Kapitel 11

Abbildung 11.1: Slider

Abbildung 11.2: Sliderfahrt 45 Grad

Abbildung 11.3: Bended Slider oder gebogener Slider

Abbildung 11.4: Slider – Beginn der Fahrt

Abbildung 11.5: Slider – Mitte der Fahrt

Abbildung 11.6: Slider – Ende der Fahrt

Abbildung 11.7: Gimbal mit Kamera

Abbildung 11.8: Kameramann mit Gimbal

Abbildung 11.9: Steadicam

Abbildung 11.10: Kamerakran

Abbildung 11.11: Studiodreh Aquarium

Abbildung 11.12: Zeitraffer im Studio

Abbildung 11.13: qDslrDashboard

Abbildung 11.14: Externer Timer

Abbildung 11.15: Zeitraffer mit LRTimelapse

Abbildung 11.16: Zeitraffer nach Lightroom und LRTimelapse

Abbildung 11.17: Zeitlupe im Studio

Abbildung 11.18: Drohnenaufnahme

Abbildung 11.19: Drohne

Abbildung 11.20: Drohne mit Fernbedienung und Monitor

Kapitel 12

Abbildung 12.1: GIMP – Benutzeroberfläche

Abbildung 12.2: GIMP – Dialogbox »Pinsel, Muster, Schriften, Dokumentenindex«

Abbildung 12.3: GIMP – Bild zuschneiden

Abbildung 12.4: GIMP – Rahmen zuschneiden einfügen

Abbildung 12.5: GIMP – Rahmen mit Drittelregel zuschneiden

Abbildung 12.6: GIMP – Bild schärfen

Abbildung 12.7: GIMP – Farben bearbeiten

Abbildung 12.8: GIMP – Retuschieren Anfang

Abbildung 12.9: GIMP – Retuschieren mit Klonen

Abbildung 12.10: GIMP – Retuschieren mit Heilen

Abbildung 12.11: GIMP – Bild exportieren

Abbildung 12.12: Lightroom – Startbildschirm

Abbildung 12.13: Lightroom Community

Abbildung 12.14: Lightroom – Bild öffnen

Abbildung 12.15: Lightroom – Zuschneiden

Abbildung 12.16: Lightroom – Histogramm

Abbildung 12.17: Histogramm Unterbelichtung

Abbildung 12.18: Histogramm Überbelichtung

Kapitel 13

Abbildung 13.1: Cutter am Schnittplatz

Abbildung 13.2: DaVinci Resolve – Startbildschirm

Abbildung 13.3: DaVinci Resolve – die sieben Symbole

Abbildung 13.4: DaVinci Resolve – Bilder im Media Pool und Metadaten

Abbildung 13.5: DaVinci Resolve – Edit-Fenster

Abbildung 13.6: DaVinci Resolve – Snapping und Selection Mode

Abbildung 13.7: DaVinci Resolve – Schnitt in der Timeline

Abbildung 13.8: DaVinci Resolve – Blende

Abbildung 13.9: DaVinci Resolve – Erstellung des Titels

Abbildung 13.10: Ein recht flaues Bild vor der Bearbeitung

Abbildung 13.11: Das Bild nach der Autokorrektur

Abbildung 13.12: DaVinci Resolve – die Ausspielung

Abbildung 13.13: PowerDirector – Startbildschirm

Abbildung 13.14: PowerDirector – Medien hinzufügen

Abbildung 13.15: Videoclip bearbeiten in PowerDirector

Abbildung 13.16: PowerDirector – Videoclip schneiden

Abbildung 13.17: PowerDirector – geschnittenen Clip entfernen

Abbildung 13.18: Nutzung der Blende in PowerDirector

Abbildung 13.19: PowerDirector – Leiste für Zusatzfunktionen

Abbildung 13.20: Audiomöglichkeiten in PowerDirector

Abbildung 13.21: PowerDirector – Musik für das Video

Abbildung 13.22: PowerDirector – Herunterladen des Videos

Abbildung 13.23: PowerDirector – Einstellungen fürs Video

Kapitel 14

Abbildung 14.1: Die Homepage von terrasound.de

Abbildung 14.2: terrasound.de – kostenlose Musik

Abbildung 14.3: terrasound.de – Zugang zur Musik

Abbildung 14.4: terrasound.de – Download

Abbildung 14.5: DaVinci Resolve – Musik für den Film

Abbildung 14.6: DaVinci Resolve – Blockieren der Audiospur

Abbildung 14.7: terrasound.de – Nutzungsbedingungen

Kapitel 15

Abbildung 15.1: Diashow starten auf Android

Abbildung 15.2: Diashow beim iPhone

Abbildung 15.3: Diashow bearbeiten beim iPhone

Abbildung 15.4: Teilen per Link oder Quick Share

Abbildung 15.5: Ergebnisse betrachten am Fernseher

Abbildung 15.6: Gestaltung eines Kalenders bei Cewe Fotowelt

Abbildung 15.7: Fotobuch gestalten am Computer

Abbildung 15.8: Gestaltung Fotobuch mit Karte und Text

Abbildung 15.9: Bilder präsentieren auf der Homepage

Abbildung 15.10: Instagram-Profil

Abbildung 15.11: Naturdokument: Kranich auf dem Nest

Abbildung 15.12: Wild und kontrolliert: Zweig wurde vorbereitet, auf den sich der...

Abbildung 15.13: Captive: Aufnahme einer Libellenlarve im Aquarium

Abbildung 15.14: Montage: Foto vor der Bearbeitung

Abbildung 15.15: Montage: Foto nach der Bearbeitung

Kapitel 16

Abbildung 16.1: Instagram-Kanal

Abbildung 16.2: Sonnenaufgang mit Hochspannungsmasten

Orientierungspunkte

Cover

Titelblatt

Impressum

Über den Autor

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Fangen Sie an zu lesen

Abbildungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

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Einleitung

Herzlich willkommen bei Natur filmen und fotografieren für Dummies! In diesem Buch sind wir Ihre Begleiter bei einer Reise mit der Kamera in die faszinierende und wundervolle Welt der Natur. Wir wollen Ihnen helfen, Ihre Eindrücke eindrucksvoll festzuhalten, ganz egal, ob Sie bei einem Spaziergang mit dem Handy nebenbei fotografieren oder bei Exkursionen kiloweise Filmausrüstung in entlegene Landstriche schleppen.

Ihre Faszination am Dokumentieren der Natur ist ja schon da, sonst würden Sie das hier nicht lesen. Wir möchten Ihnen dabei helfen, dass aus dem Spaß kein Frust wird, dass Sie nicht in die Fettnäpfchen treten, in denen wir vor Ihnen schon herumgetrampelt sind. Deshalb ist dieses Buch so aufgebaut, wie wir mit mehr als 20 Jahren Erfahrung mit Naturfotografie und Naturfilm arbeiten.

Dieses Buch beginnt deshalb mit den nötigen Vorbereitungen eines Ausflugs mit der Kamera in die Natur, geht dann mit Ihnen raus in Moor, Wald und Heide und schließt ab mit der Bearbeitung der mitgebrachten Bilderschätze am Computer oder Handy. Da es in diesem Buch darum geht, Bilder zu machen, veranschaulichen Fotos und Screenshots die Erläuterungen.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Um die Menge an Informationen übersichtlich zu halten, ist dieses Buch in sechs Teile gegliedert:

Teil I: Grundwissen Naturfotografie und Naturfilm

Der erste Teil ist der Teil, den Sie als Fotograf oder Filmer am Schreibtisch verbringen. Er gibt einen Eindruck von den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Fotografieren und Filmen. Und die Unterschiede sind größer, als Sie vielleicht denken. Er gibt einen Überblick über die Kameras, die sich für das Bildermachen in der Natur eignen, und er gibt Verhaltenstipps für den Umgang mit der Natur.

Teil II: Gute Naturaufnahmen machen

Jetzt geht's aber endlich raus vor die Tür! In diesem Teil erfahren Sie alles über die richtige Technik der Bildgestaltung. Wir schauen uns auch an, welche Vorteile spontane und geplante Aufnahmen haben, was Sie bei Tieraufnahmen beachten sollten und warum es nicht immer die wilde Natur sein muss, um erfolgreich schöne Naturbilder zu machen.

Teil III: Den Naturfilm perfektionieren

Dieser Teil richtet sich vornehmlich an alle, die sich stärker mit dem Filmen beschäftigen wollen. Wir stellen hier die Vorbereitung mithilfe von Treatment und Drehbuch vor und wie Sie solche Vorlagen bei den Dreharbeiten draußen umsetzen können. Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie mit gutem Ton, geschicktem Lichteinsatz, stimmungsvoller Musik und vor allem einigen technischen Hilfsmitteln ganz nah an die Blockbuster aus Hollywood heranrücken.

Teil IV: Die Bearbeitung von Foto und Film

Dieser Teil widmet sich der Vorstellung von vier kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen, jeweils zwei für Film und zwei für Foto. Eines von beiden ist für Mobiltelefone geeignet, das andere empfehlen wir für den Einsatz auf dem Computer. Die wichtigsten Bearbeitungsschritte für die Erstellung von Fotos und Filmen werden exemplarisch dargestellt.

Teil V: Über die Aufnahme hinaus

Dieser Teil richtet sich an die Leser unter Ihnen, die das Ergebnis der Arbeit gern einem Publikum präsentieren möchten. Das fängt an bei der eigenen Familie und kann bis zum Film im Fernsehen gehen. Wir zeigen Ihnen die Möglichkeiten auf, wenn Sie mit Ihrem Hobby gern Geld verdienen würden.

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Was wäre ein … für Dummies-Buch ohne den Top-Ten-Teil? Hier finden Sie die allerwichtigsten Informationen, um ein erfolgreicher, berühmter, umjubelter und steinreicher Bildermacher zu werden! Sie merken schon, die Tipps in diesem Teil dürfen Sie zwar ernst nehmen, aber sie sind auch nicht ganz ernst gemeint. Lachen ist erlaubt!

Konventionen in diesem Buch

Hier geht es um das Fotografieren und Filmen in der Natur, um nichts anderes. Welches Geschlecht zu der Hand gehört, die eine Kamera hält, ist egal. In diesem Buch wird aber aus Gründen der besseren Lesbarkeit das »generische Maskulinum« verwendet. Wenn wir von »dem Naturfilmer« sprechen, bedeutet das nicht, dass nur Männer gemeint sind. Weibliche und jede andere Geschlechtsidentität werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Menübezeichnungen, Elemente oder Befehle in Dialogfeldern werden in Kapitälchen geschrieben. Wenn eine Menübezeichnung beispielsweise »Werkzeugkasten« heißt, steht in diesem Buch WERKZEUGKASTEN.

Tasten und Tastenkombinationen, die Sie drücken müssen, werden wie folgt dargestellt: + . Das heißt, Sie halten die Taste gedrückt, drücken dazu die Taste auf der Tastatur und lassen dann wieder los.

Törichte Annahmen über die Leser

Töricht wäre vor allem die Annahme, dass Sie als unser Leser töricht sind und deshalb dieses Buch benötigen. Wir glauben, dass Sie hier lesen, weil Sie entweder

ein Naturfreund, der mit dem Fotografieren anfangen will,

ein Fotograf, der sich jetzt Naturmotiven zuwendet,

ein Fotograf, der jetzt auch mit dem Filmen beginnt, oder

eine beliebige Kreuzung aus den drei vorausgegangenen Beispielen sind.

Falls einer der Punkte auf Sie zutrifft, finden Sie hier (hoffentlich) alle Informationen, die Sie suchen!

Egal, ob Sie mit neun oder 99 Jahren zu diesem Buch greifen – Sie sind neugierig und fasziniert von dieser Naturwelt da draußen und können es nicht erwarten, davon Erinnerungen für die Ewigkeit festzuhalten. Dabei möchten wir Ihnen nach Kräften helfen!

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Hinter diesem Symbol verbergen sich weiterführende Informationen und hilfreiche Tipps.

Dieses Symbol macht Sie auf Probleme und Fallstricke aufmerksam. Gewöhnlich ist es ein Hinweis für Sie, damit Sie sich keinen Ärger einhandeln.

Dieses Symbol erinnert Sie daran, dass selbst Naturfotografen und Naturfilmer nicht unfehlbar sind und selbst bei einem so bierernsten Hobby wie diesem vor allem eines haben sollten: viel Spaß.

Hinter diesem Symbol versteckt sich eine Erläuterung zu einem Thema, wenn Sie es ganz genau wissen wollen.

Wie es weitergeht

Dieses Buch ist eigentlich dafür gedacht, dass Sie es von vorn bis hinten durchlesen. Sie können sich aber auch nach Herzenslust oder Interesse einzelne Kapitel herauspicken und dort nach Tipps stöbern. In einigen Kapiteln wird auf andere Stellen im Buch verwiesen, wo detaillierte Erläuterungen zum entsprechenden Thema auf Sie warten. Ob Sie gleich dort hinspringen oder sich das Buch voller Vorfreude weiter von vorn bis hinten durchlesen – alles ist möglich. Machen Sie das einfach, wie Sie es für richtig halten!

Teil I

Grundwissen Naturfotografie und Naturfilm

IN DIESEM TEIL …

Erfahren Sie, dass Sie mit Ihrer Leidenschaft Naturfotografie und Naturfilm nicht allein sindBekommen Sie einen Überblick über die Technik vom handlichen Smartphone bis zur kiloschweren ProfiausrüstungWerden Sie sehen, dass Naturaufnahmen auch direkt vor der eigenen Haustür ihren Reiz habenMachen Sie Bekanntschaft mit schönen Naturgebieten und den Schwierigkeiten, die sich für Bildermacher damit ergebenBekommen Sie Tipps, wie Sie das Wissen anderer Naturfreunde für Ihr Hobby nutzen können

Kapitel 1

Naturaufnahmen – still und bewegt

IN DIESEM KAPITEL

Begeisterung ist der AntriebHobby schafft GemeinsamkeitenUnterschiede zwischen Foto und Film

Sie werden das sicher schon erlebt haben, wenn Sie bereits Naturfotograf oder Naturfilmer sind. Oder Sie werden es erleben, wenn Sie jetzt damit anfangen: Bewundernde Kommentare von Bekannten wie: »So viel Geduld wie du möchte ich auch mal haben«! Oder ungläubige Fragen von Freunden: »Warum machst du denn so was«?

Nun – Menschen, die nicht vom Virus der Naturfotografie und des Naturfilmens befallen sind, mag das wirklich etwas seltsam vorkommen. Sie quälen sich das fünfte Mal in der Woche um vier Uhr morgens aus dem Bett, um den perfekten Sonnenaufgang aufzunehmen. Sie sitzen stundenlang bei Minusgraden im Tarnzelt, um einen Rehbock im Schneegestöber vor die Kamera zu bekommen. Nur mit der Erklärung »schönes Hobby« ist diese Leidenschaft Außenstehenden kaum zu erklären.

Sie beschäftigen sich ja nicht nur mit Kameraeinstellungen und Ihrer Ausrüstung. Oder sammeln Wissen darüber, wo man Tiere findet und wie man sie am besten ablichten kann. Sie entwickeln ganz nebenbei auch ein intuitives Verständnis der natürlichen Welt, die Sie umgibt. Und aus dem Verständnis wird Erfahrung, entwickeln sich Engagement und Hingabe für einen außergewöhnlichen Teil Ihres Lebens – für die Natur. Für ihre Schönheit, aber auch für ihre Zerbrechlichkeit (siehe Abbildung 1.1).

Naturfotografen und Naturfilmer sind auch Abenteurer. Wenn Sie das Haus mit der Kamera verlassen, sind Sie kein Arzt oder Polizist mehr. Sie sind kein Buchhalter, Hochschullehrer oder Büroangestellter. Sie sind ein Entdecker. Ein Künstler. Ein Abenteurer.

Sie haben Geschichten zu erzählen. Erlebnisse, von denen andere nur träumen.

Abbildung 1.1: Sonnenaufgang

Gemeinsam wächst der Spaß

Wenn Sie dieses Buch in die Hand nehmen, dann werden Sie das aus den verschiedensten Motiven tun. Wenn Sie einer der folgenden Gruppen angehören, werden Sie hier wertvolle Tipps finden:

kein Naturfotograf und keine besondere Artenkenntnis, aber Interesse an der Natur

Fotograf, aber noch ohne besondere Naturkenntnisse

guter Tierkenner, aber im Umgang mit Kameras noch nicht so geübt

Naturfotograf, aber noch keine Erfahrung im Filmemachen

Naturfotograf mit Filmerfahrung, der sich zusätzliche Ideen holen möchte

Ob Sie mit dem Handy losziehen und einfach nur bessere Fotos als früher mit nach Hause bringen wollen oder mit einer sündhaft teuren Profiausrüstung durch die Natur streifen, um das ultimative Naturbild zu schießen, Sie alle verbindet dabei eines: eine große Neugier, viel Zuneigung und auch etwas Ehrfurcht vor der Natur und ihren Schönheiten.

Und diese tiefe Verbundenheit mit der Natur schafft auch Gemeinsamkeiten. Allein in Deutschland sind Stand 2021 rund 1.450 Naturfotografen in der Gesellschaft für Naturfotografie organisiert, kurz GDT. Falls Sie sich über die Abkürzung wundern: Gegründet wurde der Verein als Gesellschaft Deutscher Tierfotografen, wobei das Kürzel GDT bis heute bestehen blieb. Ihre Mitglieder sehen sich als Wertegemeinschaft von Menschen, die sowohl die Leidenschaft zur Fotografie als auch zur Natur verbindet. In bundesweit 15 Regionalgruppen treffen sich die Naturfreunde, um ihre Bilder in Wettbewerben zu präsentieren, voneinander zu lernen und gemeinsam Fotoexkursionen zu veranstalten (siehe Abbildung 1.2). Denn bei der Naturfotografie ist es wie bei allen Hobbys – zusammen mit Gleichgesinnten wächst nicht nur das Wissen, sondern auch der Spaß deutlicher schneller als allein.

Abbildung 1.2: Fotografen gemeinsam auf der Lauer

Wenn Sie sich für eine Mitgliedschaft in der Gesellschaft für Naturfotografie interessieren, finden Sie hier weitere Informationen: https://www.gdtfoto.de/

Dort können Sie Mitglied werden und dann auch die Vollmitgliedschaft beantragen. Dazu müssen Sie sich mit einem Portfolio von 20 Bildern bewerben. Wenn die Jury Ihnen mindestens zwölf von 20 möglichen Punkten gibt, sind Sie angenommen. Die Vollmitgliedschaft steht laut GDT »für herausragende Naturfotografie, die den Ansprüchen an technisch einwandfreie und ethisch unbedenkliche Fotografie entspricht sowie die Werte der GDT wahrt. Ein Gütesiegel für Naturfotos der besonderen Art.«

Aber gemeinsam können Sie natürlich nicht nur in der GDT als Naturfotograf und Naturfilmer unterwegs sein. Das Internet und seine sozialen Medien sind ein riesiges Feld, auf dem sich Gleichgesinnte treffen und austauschen. Weitergehende Informationen dazu liefert auch Kapitel 15. Wenn Sie es persönlicher mögen, dann schauen Sie in Ihrem Heimatort doch einmal nach Angeboten der Volkshochschule oder von Fotoclubs.

Werbung für den Naturschutz

Wenn Sie Naturfotografie und Naturfilm betreiben, werden Sie Ihre Bilder über kurz oder lang auch einem Publikum präsentieren. Ob das in der Familie ist, bei internationalen Wettbewerben, im Fernsehen oder in den sozialen Medien – Sie werden merken, Naturaufnahmen begeistern Menschen quer durch alle Altersgruppen und sozialen Schichten. Sie bekommen damit sicherlich Anerkennung.

Sie können Ihre Zuschauer aber auch beeinflussen. Sie als Naturfotograf und Naturfilmer sind auch Naturschützer, weil Sie Bewusstsein für die Gefährdung der Natur schaffen. Wenn Sie die Welt in perfekten Bildern idealisiert darstellen oder wenn Sie Aufnahmen im Spannungsfeld von Mensch und Natur machen, dann bewegt das Ihre Zuschauer. Sie werden nicht nur Ihre Bilder schön finden, sondern sich im besten Fall künftig auch rücksichtsvoller gegenüber der Natur verhalten. Oder sie werden auch vom Virus der Naturfotografie und des Naturfilmens befallen und greifen selbst zur Kamera.

Damit das funktioniert, sollten Sie bei Ihrer Arbeit mit der Kamera aber auch ein Vorbild sein. Wie Sie selbst in der Natur sicher und rücksichtsvoll agieren können, erfahren Sie ausführlich in Kapitel 3.

Die Bewegung macht den Unterschied

Dank der modernen Kameratechnik können Besitzer von Fotokameras mit ein, zwei Klicks den Fotoapparat in eine Videokamera verwandeln. Da ist es doch eine verführerische Idee, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und bei jeder Fotoexkursion ein paar Videoclips mitzudrehen, oder umgekehrt.

Damit das nicht zu unbefriedigenden Ergebnissen führt, sollten Sie einige Dinge beherzigen. Denn Naturfilmen ist nicht dasselbe wie bewegte Naturfotografie. Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied, der in der Natur der beiden Formate liegt:

Ein Naturfoto erzählt die Geschichte in einem einzigen Bild.

Ein Naturfilm hat dafür viele einzelne Szenen zur Verfügung.

Daraus ergibt sich meist, dass Sie als Naturfotograf schon draußen beim Aufnehmen Ihrer Bilder auf einen sehr sauberen Bildaufbau achten müssen. So wirkt es zum Beispiel störend, wenn ein singender Vogel in einer Nahaufnahme einen Ast quer vor dem Gesicht hat. Die meisten Naturfotografen würden ein solches Bild wahrscheinlich sofort wegwerfen.