Neue Vertriebswege von touristischen Leistungen - Diane Bauer - E-Book

Neue Vertriebswege von touristischen Leistungen E-Book

Diane Bauer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2003
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,3, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thüringen in Eisenach) (Tourismuswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die hohe Entwicklung der elektronischen Medien gibt es immer neue Möglichkeiten des Vertriebes von touristischen Leistungen. Kaum eine andere Branche hat den Verkauf ihrer Produkte in den letzten zwanzig Jahren Ihre Verkaufsstrategie strukturell so drastisch auf elektronische Medien verlagert, wie die Tourismusbranche. Bis Mitte der siebziger Jahre war die manuelle Reservierung über Telex, Telefon und Fax typisch für die Touristik. Die Ausnahme sind Airlines, sie arbeiten schon länger mit elektronischen Medien. Ende der Siebziger Jahre wurden diese elektronischen Systeme geöffnet und ausgebaut. Weitere Leistungsanbieterkategorien kamen hinzu, so dass bald auch Pauschalangebote, Hotels und Mietwagen über das Computer Reservierungs-System (CRS) buchbar waren. Gegenwärtig wird ein großer Anteil aller Buchungen über den Weg dieser elektronischen Reservierung durchgeführt. Jedoch gibt es noch viele andere Möglichkeiten des Vertriebes, wie das Internet, Teleshopping und Callcenter. Auf die Auswahl von Möglichkeiten soll in dieser Arbeit näher eingegangen werden.

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Inhaltsverzeichnis
Kapitel
2.1 Die Geschichte des Internet und der heutige Nutzen.
2.2 Tourismuswirtschaft im Internet.
2.3 Touristische Anbieter.
2.3.1 Reiseportale.
2.3.2 Reiseveranstalter.
2.3.3 Airlines.
2.3.4 Deutsche Bahn.
2.3.6 Mietwagen.
2.3.7 Destinationen, Fremdenverkehrsämter, Touristikverbände,
2.3.8 Bewertung.
3. Teleshopping.
3.1 Die Entstehung von Teleshopping und Definition.
3.2 Rechtliche Rahmenbedingungen.
3.3 Touristische Anbieter im TV.
3.3.2 Reiseshopping- Sender am Beispiel „Sonnenklar“
3.3.3 Bewertung.
4.2 Historischer Hintergrund
4.3.1 Callcenter bei Airlines am Beispiel Lufthansa.
4.3.3 Bewertung.

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Neue Vertriebswege von touristischen Leistungen

Studienrichtung:Mittelständische Wirtschaft TourismuswirtschaftStudienschwerpunkt/Spezialisierung:

Ausbildungsunternehmen/ -institution:ReisebüroVorgelegt von:Diane Bauer

30.06.2003Abgabedatum:

Note: 1,3

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Einleitung

Durch die hohe Entwicklung der elektronischen Medien gibt es immer neue Möglichkeiten des Vertriebes von touristischen Leistungen. Kaum eine andere Branche hat den Verkauf ihrer Produkte in den letzten zwanzig Jahren Ihre Verkaufsstrategie strukturell so drastisch auf elektronische Medien verlagert, wie die Tourismusbranche. Bis Mitte der siebziger Jahre war die manuelle Reservierung über Telex, Telefon und Fax typisch für die Touristik. Die Ausnahme sind Airlines, sie arbeiten schon länger mit elektronischen Medien.

Ende der Siebziger Jahre wurden diese elektronischen Systeme geöffnet und ausgebaut. Weitere Leistungsanbieterkategorien kamen hinzu, so dass bald auch Pauschalangebote, Hotels und Mietwagen über das Computer Reservierungs-System (CRS) buchbar waren.

Gegenwärtig wird ein großer Anteil aller Buchungen über den Weg dieser elektronischen Reservierung durchgeführt. Jedoch gibt es noch viele andere Möglichkeiten des Vertriebes, wie das Internet, Teleshopping und Callcenter. Auf die Auswahl von Möglichkeiten soll in dieser Arbeit näher eingegangen werden.

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1.Die grundlegenden Veränderungen im Touristik Vertrieb

Vor etwa zehn Jahren waren freie, veranstalterunabhänige Reisebüros und Reisebüroketten weitverbreitet und durchaus üblich. Doch die Ansprüche der Kunden und die des Marktes veränderten sich rasch. Somit mussten sich die Reisebüros weiterentwickeln und ihre Produktpalette vergrößern, um am Markt bestehen zu können. Dies war nötig, aufgrund der Veränderung im Kundenbereich, das heißt die Ansprüche an den Pauschalurlaub wurden individueller. Lag bisher die Nachfrage in der einfachen Pauschalreise, so verlangen die Kunden heute mehr Individualität z.B. Wellness, Erlebnis- und Aktivurlaub. Somit war es von großem Vorteil die Produktpalette so zugestalten, dass jeder Wunsch des Kunden erfüllt werden konnte. Aus diesem Grund bildeten sich in den letzten zehn Jahren Kooperationen und Franchise Systeme heraus. Eine Reisebüro- Kooperation ist eine freiwillige, überbetriebliche und/oder zwischenbetriebliche Zusammenarbeit von selbständigen Reisebüros. Beispiele dafür sind RTK, Best und RMG. Der Hoffnungsträger derzeit ist das Franchising durch die Mischung aus unternehmergeführter Dynamik und zentraler Steuerung. Aus diesem Grund erlebt das Franchise im touristischen Bereich augenblicklich einen „wahren Höhenflug“. Franchising ist eine Sonderform der Kooperation, dabei stellt der Franchise-Geber dem Franchise-Nehmer sein Know how (Steuerung des Unternehmens und Präsentation dem Kunden gegenüber) zur Verfügung, für alle Phasen der Leistungserstellung. Diese Überlassung erfolgt gegen eine Eintrittsgebühr und/oder gegen eine umsatzabhänige Gebühr. Franchise-Systeme sind unter anderem Holidayland, LH-City-Center, Atlas und Derpart. Reisemittler und Reiseveranstalter nutzen die neuen Vertriebsmedien, wie Internet, Callcenter und Teleshopping, dennoch mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Dabei verschwimmen oft die Grenzen zwischen Direktvertrieb, Eigenvertrieb und individuellen Vertrieb.