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"Stefans sehr persönliches Buch macht große Lust auf Rom und den Vatikan. Ein absolutes Lesevergnügen!" – Hape Kerkeling Ausgezeichnet mit dem renommierten Premio ENIT 2022 in der Kategorie "Reiseführer" Kolosseum, Petersdom, Spanische Treppe und Trevi-Brunnen – viele kennen sie, die berühmten Sehenswürdigkeiten Roms. Doch wer weiß, dass unter dem Petersdom eine geheime Totenstadt liegt? Und dass man nur das richtige Passwort nennen muss, um in den Vatikan zu gelangen? Welches kuriose Museum sammelt gruselige Botschaften aus der Zwischenwelt? Und wie feiert man in der lässigsten Bar der Stadt? Nach über 30 Reisen nach Rom schlägt Stefan Göddes Herz mehr denn je für die Ewige Stadt mit ihren Geheimnissen, Rätseln und versteckten Winkeln. In diesem Buch stellt er die Orte vor, die ihn am meisten faszinieren, erzählt von spannenden und skurrilen Details, die dem Blick des hastig Vorbeireisenden verborgen bleiben, und gibt Tipps, wie selbst Rom-Kenner noch Neues entdecken können. "Ein sehr ungewöhnlicher Reiseführer, mit dem der Autor einen überraschenden, frischen Blick auf Rom gewährt", befand die Jury des Premio ENIT, die das Buch 2022 als besten Reiseführer auszeichnete.
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Seitenzahl: 244
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© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Autor: Stefan Gödde
Redaktion und Projektmanagement: Anne-Katrin Scheiter
Lektorat: Martin Waller, Werkstatt München – Buchproduktion
Bildredaktion: Silke Tauscher
Schlusskorrektur: Ulla Thomsen
Covergestaltung: Favoritbüro Gbr
Kartografie: Gerald Konopik, Fürstenfeldbruck
eBook-Herstellung: Amelie Scherzl
ISBN 978-3-8464-0827-8
1. Auflage 2022
GuU 4-0827 04_2022_02
Bildnachweis
Coverabbildung: Maximilian Halbe
Fotos: Maximilian Halbe; Stefan Gödde; Alamy: Rubens Alarcon; Alvesgaspar; @chiostrobramante_roma; @filipo_sorcinelli; @funkallisto; Fabbrica di San Pietro in Vaticano; Maximilian Halbe; Aurora Massini; Cicero Moraes; L’Osservatore Romano – Servizio Fotografico; privat; Dino Quinzani; Carole Raddato; seasons.agency/Jalag/Klaus Bossemeyer
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»Stefans sehr persönliches Buch macht große Lust auf Rom und den Vatikan. Ein absolutes Lesevergnügen!«
Hape Kerkeling
Stefan Gödde ist seit vielen Jahren passionierter Rom-Reisender. In diesem Buch nimmt er Sie mit zu seinen Lieblingsorten und zeigt, wie und mit wem Sie die Stadt auf ungewöhnliche Art entdecken können – jenseits der Touristenströme. Bei Sergio gibt’s einen typisch römischen Innereien-Burger, bei Vilma eine Pizza ebraica, pappsüß, total verkohlt, aber köstlich. Sie werden eine lang vergessene Totenstadt unterhalb des Petersdoms erkunden, eine Geburt am Papstaltar miterleben und Schauriges im Fegefeuer-Museum sehen. Wo in Rom versteckt sich wohl das kleinste Postamt der Welt (es besteht aus nur einem einzigen Schreibtisch)? Und wo findet man ein »magisches« Wandbild, das nur den Eingeweihten seine Schönheit preisgibt? Die Antworten darauf verrät Stefan Gödde ebenso wie seine Lieblingshotels, -restaurants und -cafés.
Unterhaltsam, klug und mit großer Kennerschaft führt er durch sein persönliches Rom und lädt dazu ein, sich auf seine Spuren zu begeben.
Domus Aurea – das Goldene Haus
Eine groteske Entdeckung, Neros Größenwahn in Virtual Reality und ein Wasserfall aus Licht >
Kurioses in und um Sankt Peter
Nachrichten aus dem Fegefeuer, eine der ersten Babyklappen der Welt und die Geburt am Papstaltar >
Offene Türen im Vatikan
Handshake mit dem Papst, die Waffenkammer der Schweizer und Codewörter für den Vatikan >
Wörter-Erfinder im Apostolischen Palast
Lingua franca der Wissenschaft, Qual der Gymnasiasten: Latein. Im Vatikan ist die alte Sprache quicklebendig statt mausetot! >
Spaziergang zu den Schneidern der Päpste
Die perfekte Kugel, der hüllenlose Heiland, ein Elefant von hinten und der coole Tattoo-Typ an der Nähmaschine >
Kurioses rund um die Spanische Treppe
Das kleinste Postamt der Welt, ein magisches Bild und High Tea mit gebrochenem Herzen >
Cucina romana
Pizza ebraica, Innereien-Burger und ein deutscher Drei-Sterne-Koch: Eine aufregende Reise durch die römische Küche >
Das Grab des Petrus
Ein Ausflug ins Untergeschoss von Sankt Peter: 2000 Jahre Geschichte in nur einer Stunde! >
Moderne Kunst im Herzen Roms
Das Rhinozeros für die Kunst, der bissige Wahrheitsmund und ein Heiliger für Liebende >
Kronleuchter aus Knochen
Kunst aus sterblichen Überresten in der Krypta der Kapuziner – und eine Feier des Lebens >
Macchina Barocca
Ein römisches Schauspiel mit Pauken und Trompeten – und ein Privatbesuch bei Sankt Ignatius >
Auf ins römische Nachtleben!
Aperitivo, tanzende Nonnen und die lässigste Bar der Stadt – la movida romana! >
Relaxte Atmosphäre auf dem Monte Pincio oberhalb der Piazza del Popolo
Himmlisches Farbenspiel: die Blaue Stunde am Petersplatz
ROMA heißt rückwärts gelesen: AMOR.
Und das kann doch kein Zufall sein, oder?
Rom zieht magisch an und lässt einen nie wieder los!
Was genau ist es wohl? Vielleicht das unvergessliche Farbenspiel, wenn die Sonne über der Ewigen Stadt untergeht und so die uralten Steine des Forum Romanum in ein warmes Licht taucht? Oder die verlockenden Gerüche auf dem Campo de’ Fiori? Der Duft nach frischen Tomaten, aromatischem Basilikum und knuspriger Pizza aus dem Holzofen? Oder sind es doch die Menschen auf den Straßen? Zum Beispiel das Pärchen, das sich gerade so lauthals streitet, als ginge die Welt unter – und sich kurz darauf so intensiv küsst, als gäbe es kein Morgen mehr? Ja, Rom ist intensiv. Und Rom betört. Vor allem durch die unerhörte Schönheit seiner Kunstschätze, von denen andere Metropolen nicht einmal zu träumen wagen. Sprechende Steine, wohin mal nur schaut, als Erbe eines Weltreiches. Und trotzdem hat sich Rom auch einen recht dörflichen Charakter bewahrt, mit lokalen Traditionen und kulinarischen Spezialitäten, die es zu entdecken gilt.
Wir besuchen Sergio und Vilma – römischeres Essen als bei den beiden finden Sie nirgendwo sonst. Mit der »Macchina Barocca« in der Jesuitenkirche werden Sie ein Schauspiel der Extraklasse erleben. Wir begegnen einem weltbekannten Liebesheiligen, bestaunen Kunstwerke aus Knochen, machen spannende und überraschende Entdeckungen im Vatikan und feiern in der lässigsten Bar der Stadt. Ach und übrigens, wir erfinden auch ein neues lateinisches Wort, das sogar im offiziellen Lexikon landen wird. Kurzum: Wir entdecken gemeinsam mein persönliches Rom, abseits der Touristenströme.
Kommen Sie mit – ich zeige Ihnen den Weg!
Ihr
Das Marcellustheater am Fuß des Kapitolinischen Hügels
Im Da Baffetto gibt’s die knusprigste Pizza der Stadt (>).
Rom-Klassiker: das Kolosseum – und ein »gelato«
Giardino degli Aranci (>)
Von profan bis heilig: Rom bietet alles!
Die Heilige Teresa in Ekstase (>)
Bruder Thomas zeigt den einfachen Trick: Unten zuhalten, und schon kann man aus den »nasoni«, den großen Nasen der römischen Brunnen, trinken.
Santa Maria in Trastevere zählt mit ihren uralten Mosaiken zu den beeindruckendsten Kirchen Roms (>).
Die Engelsbrücke gehört zu den schönsten Fotomotiven der Stadt. Was kaum jemand bemerkt: Die zehn prachtvollen barocken Engel tragen jeweils Gegenstände in der Hand, die mit der Passionsgeschichte Jesu verbunden sind: Kreuz, Dornenkrone, Lanze … Achten Sie mal drauf!
Corridoio delle Aquile: Die nach 2000 Jahren immer noch erhaltenen Wand- und Deckenfresken im »Adler-Korridor« der Domus Aurea geben eine Ahnung von der einstigen Pracht.
Eine groteske Entdeckung, Neros Größenwahn in Virtual Reality und ein Wasserfall aus Licht
64 nach Christus – Rom brennt, lichterloh, ganze sechs Tage lang. 70 Prozent der Stadt fallen den Flammen zum Opfer, die Hälfte von Roms Bevölkerung wird obdachlos. Und Kaiser Nero? Der »fiedelt, während Rom brennt«, sagt zumindest ein bekanntes Sprichwort. Rom liegt also in Schutt und Asche – mit einem für Nero günstigen Nebeneffekt: Bauplatz wird frei.
Und so lässt der Kaiser in nur vier Jahren eines der größten und grandiosesten Bauwerke der antiken Welt erschaffen: die Domus Aurea – das Goldene Haus. Mit Marmor, Edelsteinen, künstlichem Himmel und einem riesigen Teich, auf dem sogar Schlachtschiffe segelten. Und das Tolle ist: Wir alle können diesen Palast heute besuchen – und mit einer Virtual-Reality-Brille Neros Größenwahn quasi hautnah miterleben.
Das Goldene Haus des Nero war lange nur eine Legende. Ja, es gab zwar Gerüchte. Aber jahrhundertelang blieb der sagenumwobene Kaiserpalast verschollen. Bis zu diesem Nachmittag, irgendwann im Jahr 1480. Ein junger Römer ist auf dem Oppius-Hügel im Zentrum Roms unterwegs, als er urplötzlich im Boden verschwindet. Einfach so. Durch eine Felsspalte fällt er in etwas, was zunächst wie eine kleine, versteckte Höhle aussieht – aber was ist das? Immer noch zitternd vor Schreck versucht sich der junge Mann zu orientieren. Sind das etwa Zeichnungen an der Wand? Und was zeigen diese seltsamen bunten Muster? Blumen, die sich in Tiere verwandeln, die sich wiederum in Menschen verwandeln? Wie grotesk! Davon muss er unbedingt den anderen erzählen.
Was der junge Mann damals natürlich nicht ahnen konnte: Durch die Felsspalte war er direkt in Neros Goldenes Haus gefallen. Es existierte also wirklich. Was für ein Schatz, was für eine Aufregung! Immer mehr Menschen kamen zum Oppius-Hügel, um diese einzigartige Höhle mit eigenen Augen zu sehen. Auch die gefragtesten Künstler der Zeit machten Exkursionen in die Unterwelt: Pinturicchio und Raffael. Sie ließen sich in die Höhle abseilen, um im flackernden Schein ihrer Fackeln die Wandgemälde ganz genau zu studieren – und zu kopieren. Raffael malte später sogar die Papstgemächer mit ähnlichen Ornamenten aus. Diese seltsam anmutenden Verzierungen, halb Tier, halb Mensch oder Pflanze, die wurden zu einem Genrebegriff und Stilmittel der späten Renaissance.
Was für eine faszinierende Fantasiewelt, die per Zufall in dieser Grotte wiederentdeckt wurde! Und vielleicht haben Sie es bereits geahnt: Ja, tatsächlich, unser heutiges Wort »grotesk« – und auch die Kunstform der »Groteske« – haben ihren Ursprung genau hier, in dieser »Grotte« des Nero.
Fantasievolle Ornamente: Die »Grotesken« haben ihren Namen aus dieser »Grotte« des Nero.
Aber besagte Höhle war natürlich nur ein winzig kleiner Teil der prachtvollen Domus Aurea des Kaisers. Der Palast soll sich über drei Hügel Roms und gigantische 80 Hektar erstreckt haben – eine Fläche rund 25-mal so groß wie das heutige Kolosseum. Und warum kleckern, wenn man auch klotzen kann? Schon Nero wusste offenbar, dass der erste Eindruck, den man hinterlässt, der bleibendste ist. Und so wurden die Besucher des Kaisers von einer riesenhaften, 35 Meter hohen Nero-Statue begrüßt. Sie überragte sogar eines der antiken Weltwunder, den legendären Koloss von Rhodos, um etliche Meter. Wie gigantisch der gesamte Komplex gewesen sein muss, beschreibt der römische Schriftsteller und Zeitzeuge Sueton:
In der Eingangshalle des Hauses hatte eine 120 Fuß hohe Kolossalstatue mit dem Porträt Neros Platz. Die ganze Anlage war so groß, dass sie drei Portiken von einer Meile Länge und einen künstlichen See umfasste, der fast ein Meer war, umgeben von Häusern, so groß wie Städte. Dazu kamen Villen mit Feldern, Weinbergen und Weiden, Wälder voller wilder und zahmer Tiere aller Arten. Einige Teile des Hauses waren vollständig vergoldet und mit Gemmen und Muscheln geschmückt. In den Speisesälen gab es bewegliche Decken aus Elfenbein, durch die Blumen herabgeworfen und Parfüm versprengt werden konnte. Der wichtigste von ihnen war kreisrund und bewegte sich bei Tag und bei Nacht ständig, wie der Himmel. Die Bäder wurden mit Meer- und Schwefelwasser gespeist. Als Nero nach Abschluss der Bauarbeiten das Haus einweihte, zeigte er sich sehr zufrieden und sagte, dass er jetzt endlich in einem Haus wohne, das eines Menschen würdig sei. (Sueton, Nero, 31)
Unter mangelndem Selbstbewusstsein scheint der gute Nero also nicht gelitten zu haben. Und er hatte wohl einen eher komplizierten Charakter. Kein Wunder, wenn man einen Blick auf seinen Lebenslauf wirft: Nero wurde zum Herrscher über ein Weltreich, als er gerade mal 16 Jahre alt war – generell ja ein eher schwieriges Alter. Seine Mutter, Agrippina die Jüngere, wurde verdächtigt, seinen Stiefvater Claudius mit einem Pilzgericht vergiftet zu haben. Fünf Jahre später wiederum ließ Nero eben jene Agrippina – seine eigene Mutter – umbringen, weil er nicht in ihrem Schatten stehen wollte. Agrippina soll zu ihren Mördern gesagt haben: »Stecht mit Euren Messern genau hier rein, in meinen Bauch – dort, wo ich das Monster genährt habe.« Schwierige Familienverhältnisse also.
Sein Volk hielt Nero zu Anfang noch mit großen Festen und Spektakeln bei Laune – zum Beispiel im Jahr 59 mit der »Juvenalia«, einer Feier zum Gedenken an seine erste Bartrasur, kein Scherz. Beim Senat hingegen war Nero eher unbeliebt, weil er sich selbst als großen Sänger und Schauspieler betrachtete. Schauspieler genossen damals allerdings ungefähr das gleiche Ansehen wie Prostituierte, und so fand Roms Oberschicht, dass derartige Ambitionen eines Kaisers schlichtweg unwürdig seien. Nero schien all das aber nicht zu stören.
Im Jahr 59 ließ Nero die Juvenalia ausrichten, ein großes Fest zum Gedenken an seine erste Bartrasur.
Rom war zu jener Zeit die größte Stadt der Welt, die erste Stadt der Menschheitsgeschichte, die mehr als eine Million Einwohner hatte. Überfüllt, dreckig und gefährlich war es hier. Als Nero 26 Jahre alt war, vier Jahre vor seinem Selbstmord, entflammte dann das große Feuer. Ja, es hatte auch schon zuvor viele Feuer in der Stadt gegeben, doch keines war so verheerend gewesen wie dieses. Aber hatte Nero den Brand tatsächlich selbst gelegt, wie viele behaupteten? Machte er stattdessen die Christen – eine damals noch kleine Sekte – zu Sündenböcken, indem er ihnen die Schuld an der Feuersbrunst gab? Und zündete er daraufhin wirklich Christen an, die er vorher gekreuzigt hatte, um mit diesen »menschlichen Fackeln« seinen Garten zu beleuchten?
Ja, es gibt viele extrem verstörende Geschichten rund um Kaiser Nero, die ihn als extravaganten und ruchlosen Psychopathen schildern, der nicht nur seine eigene Mutter umbringen ließ, sondern auch seinen Stiefbruder und seine Ehefrauen. Nero, ein bizarrer Tyrann also!
Doch war er das wirklich?
Chefarchäologin Francesca Guarneri erklärt die enormen Ausmaße der Domus Aurea. Der Kaiserpalast war 25-mal so groß wie das Kolosseum.
Ich treffe mich mit Francesca Guarneri, der Chefarchäologin der Domus Aurea. »Nero war gar nicht so verrückt, wie alle immer denken«, sagt Francesca, »im Gegenteil, er war sogar ein echtes Genie, zumindest was seine Selbstvermarktung betrifft. Würde er heute leben, dann wäre er ganz bestimmt bei Facebook und Instagram vertreten. Er hat die Stadt großartig wiederaufbauen lassen, war ein leidenschaftlicher Künstler und ein cleverer Politiker, der vom Volk geliebt wurde. Und übrigens«, fährt Francesca fort, »er hat auch ziemlich beeindruckende Special Effects erfunden, Du wirst sie gleich mit eigenen Augen sehen. Komm, Stefan, lass uns mal reingehen.«
Und so nimmt mich Francesca mit in ein faszinierendes unterirdisches Labyrinth. Insgesamt 60 Räume können besichtigt werden: bis zu zwölf Meter hohe Tonnengewölbe, Korridore, riesenhafte Gänge, die sich immer wieder verzweigen. Säle, die in schwaches Licht getaucht sind und heute wie uralte, gigantische Kellerräume wirken, obwohl manche von ihnen zur Zeit Neros einen Blick in den freien Himmel erlaubten.
Für Laien ist diese gesamte Anlage tatsächlich schwer zu durchschauen. Manche Areale, durch die wir jetzt gehen, waren überdacht. In anderen Bereichen konnte man damals hingegen den Himmel sehen. Das absolut Neue an der Domus Aurea war der Einsatz von Mosaiken. Bis dato hatte man immer nur Fußböden mit ihnen dekoriert. Hier aber findet man Mosaike zum ersten Mal auch als Wand- und Deckenschmuck. Einige Räume waren mit Gold verziert. Früher dachte man, dass daher auch der Name »Goldenes Haus« herrührt. Heute vermuten wir aber, dass es eher von der Vorstellung kommt, der Kaiser sei der personifizierte Sonnengott. In manchen Zimmern gab es Springbrunnen, in anderen Pools. Und dann waren da ja auch noch die Parallelgänge für die Bediensteten, damit der Kaiser niemals ungewollt seinem Personal begegnen musste.
Du musst Dir vorstellen, all diese Räume waren quasi bis obenhin mit Schutt aufgefüllt, weil man darüber die Trajansthermen bauen wollte. Da durften natürlich keine Hohlräume übrigbleiben, weil es sonst zu instabil gewesen wäre. Die »Grotte«, die zuerst wiederentdeckt wurde, war allerdings nicht vollständig befüllt …
Ganz genau. Er landete auf einem Schutthaufen. Und obwohl er zwar runtergefallen war, befand er sich ironischerweise trotzdem ganz oben im Raum, also fast an der Decke. Wir haben an den Wänden übrigens auch Unterschriften der Besucher dieser Höhle gefunden. Nicht nur Raffael und Pinturicchio waren hier und haben sich verewigt. Später kamen auch noch Leute wie Casanova und der berühmt-berüchtigte Marquis de Sade.
Das ist tatsächlich ein großes Problem. Vor einigen Jahren war die Domus Aurea deshalb aus Sicherheitsgründen geschlossen. Heute ist es für alle Besucher aber vollkommen ungefährlich, hier unten zu sein. Doch es gibt noch weitere Probleme. Vor allem im Winter sickert Wasser herunter, eine große Herausforderung für unsere Konservatoren. Über uns ist auch ein Park mit vielen Bäumen, deren Wurzelwerk tief nach unten greift. Die Wurzeln bedienen sich an den Mineralien im Mauerwerk. Wir haben deshalb jetzt ein Pilotprojekt gestartet, um mit neuen Bodenschichten die Domus Aurea bestmöglich zu schützen. Es gibt immer etwas zu tun.
Hier – im repräsentativen Zentrum des Goldenen Hauses – empfing Nero seine Gäste.
Ohne Francesca würde ich hier unten definitiv die Orientierung verlieren zwischen den 2000 Jahre alten Mauern, die bestimmt eine Menge zu erzählen hätten von ihrer früheren Pracht. Und Francesca scheint meine Gedanken gelesen zu haben, denn mit einer kleinen Fernbedienung in ihrer Hand lässt sie plötzlich die alte Zeit wiederauferstehen: Sie knipst Lichter an, die einen Sonnenaufgang simulieren.
So hat es also zu Neros Zeiten ausgesehen, als das Licht in die gigantischen Räume eindrang und im genau richtigen Winkel die Fresken beleuchtete! »Schau nur«, sagt Francesca begeistert, »mit welcher Finesse die Architekten damals das Element Licht benutzten. Ist das nicht unglaublich? Und sieh Dir diese Grotesken an, die damals schon Raffael beeindruckt haben. Aber lass uns in den nächsten Raum gehen, dort kannst Du in die alte Pracht der Domus Aurea wirklich komplett eintauchen.«
Mit einer Virtual-Reality-Brille kann man in Neros Welt komplett eintauchen.
Und tatsächlich. Nach ein paar Metern sind wir in einem Raum angelangt, in dem es mehrere Sitzplätze gibt – mit angeschlossenen Virtual-Reality-Brillen. Ich setze mir eine dieser Computerbrillen auf und starte eine Zeitreise, 2000 Jahre zurück in die Welt des Nero. Wo gerade noch eine zugemauerte Wand war, öffnet sich jetzt der freie Blick auf einen riesigen See – dort, wo sich heutzutage das Kolosseum befindet. Eine enorme Wasserfläche, auf der sogar Schlachtschiffe Platz hatten. Ich schaue mich um, und wo eben noch dunkle Steinwände waren, erstrahlen jetzt die schönsten Fresken in bunten Farben. Marmor und Mosaiken überall. Was für eine Pracht, was für ein Gigantismus! Ein 360-Grad-Blick zurück in die Vergangenheit, der mich erst jetzt richtig verstehen lässt, was dieser Ort einmal war: der real gewordene Traum eines Wahnsinnigen – und eines Genies.
Schöner wohnen! Der Kaiser mochte es, sich mit Marmor und prunkvollen Mosaiken zu umgeben.
»Lass uns noch einen Raum weitergehen«, schlägt Francesca vor, nachdem ich die Brille wieder abgenommen habe, »dann kannst Du Dich wie Nero höchstpersönlich fühlen.« Würde das irgendjemand mit gesundem Menschenverstand freiwillig wollen, denke ich so bei mir. Doch schon sind wir in einem achteckigen Raum angekommen, mit einem kreisrunden Loch in der Decke: im repräsentativen Zentrum der Domus Aurea.
Ja. Und um besonders viel Eindruck zu machen, hat er dazu Spezialeffekte benutzt. Die zeige ich Dir jetzt. Siehst Du dort hinten die schräge Rinne? Dort war früher ein Wasserfall, den wir heute mithilfe von Licht simulieren können. Und am unteren Ende der Rinne ist mittendrin ein Stein, den man heute noch sehen kann. Du musst Dir vorstellen: Das Wasser kam von oben durch die Rinne hinabgeschossen, traf auf den Stein und erzeugte einen Sprühnebel. Zu einer ganz bestimmten Tageszeit traf dann das Licht aus der Deckenöffnung auf diesen feinen Nebel – und erzeugte einen künstlichen Regenbogen.
Der Kaiser stand genau unterhalb des Wasserfalls, also quasi mitten im Regenbogen. Stell Dir vor: ein Herrscher, umgeben von einem schillernden Kranz bunter Farben. Du musst zugeben, das ist ein ziemlich cooler Special Effect.
Francesca lacht und ich, halb amüsiert, aber trotzdem schwer beeindruckt, kann ihr nur beipflichten und antworte: »Ja, Nero hatte wirklich ein Händchen für dramatische Auftritte.« Denn erinnern wir uns zurück an die Beschreibung des römischen Schriftstellers Sueton: In der Domus Aurea gab es auch noch eine bewegliche Himmelsscheibe aus Elfenbein, die von Sklaven rund um die Uhr angekurbelt wurde, es duftete nach Parfüm, und aus einer Öffnung in der Decke regneten Rosenblätter herab.
Kaiserlicher Special-Effect: Genau hier stand Nero, umhüllt von einem künstlichen Regenbogen.
Ich gehe auf den ehemaligen Wasserfall zu und stelle mich auf genau jene Stelle, auf der vor gut 2000 Jahren auch Kaiser Nero stand. Und ist es nicht verrückt? Während damals die meisten Teile Europas nicht viel mehr kannten als einfachste Hütten, harte Feldarbeit, Krankheit, Krieg und Hungersnot, stand genau hier, in diesem gigantischen Goldenen Haus, der junge Kaiser Nero, Herrscher über ein enormes Weltreich, eingehüllt in einen künstlichen Regenbogen.
Der Kaiser stand unterhalb des Wasserfalls, also quasi mitten im Regenbogen: ein Herrscher, umgeben von einem schillernden Kranz bunter Farben.
»Was für eine unglaubliche Geschichte, vielen Dank für diese spannenden Einblicke!«, bedanke ich mich. Doch Francesca sieht, dass ich trotz der modernen Technik, trotz Lichtprojektionen und Virtual Reality noch immer ziemlich überfordert bin von diesem Ort. »Ich glaube«, sagt sie, »dass man beim ersten Besuch wohl nur die monumentale Architektur wahrnehmen kann. Beim zweiten oder dritten Besuch erst bemerkt man dann all die Details, die unglaubliche Kunstfertigkeit, die Farben, die fantasievollen Fresken… aber vermutlich braucht man viele Jahre, um diesen Ort wirklich zu begreifen.«
Was für sie persönlich der faszinierendste Aspekt an der Domus Aurea ist, möchte ich wissen. Francescas Augen glitzern: »Ich glaube, es ist die Tatsache, dass wir immer wieder neue Dinge entdecken, neue Details, neue Räume, neue Ornamente. Und Du musst bedenken, noch so viele Räume sind voll mit Schutt. Wir müssen zuerst alles stabilisieren, bevor wir diese Räume freilegen können. Es ist eine kontinuierliche Entdeckungsreise, die immer wieder Überraschungen bereithält. Denn dieser Ort ist wie Nero selbst – ziemlich unberechenbar!«
Eine der spannendsten archäologischen Sehenswürdigkeiten Roms erkunden: Kaiser Neros gigantisches Goldenes Haus, die Domus Aurea. Mithilfe von Virtual-Reality-Brillen kann man sogar komplett in die alte Pracht eintauchen. 1999 öffnete das Goldene Haus zum ersten Mal die Tore für zahlende Besucher, danach war die Ausgrabungsstätte wegen Einsturzgefahr oft jahrelang immer wieder geschlossen. Heute ist es vollkommen ungefährlich, an einer geführten Tour durch die beeindruckenden, gut 2000 Jahre alten Gewölbe teilzunehmen. Bringen Sie einen Pullover mit, es ist konstant 10 Grad Celsius kühl.
Geführte Touren finden für Individualbesucher und Gruppen statt – auf Italienisch, Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch (tagesaktuelle Informationen dazu finden Sie auf der Website der Domus Aurea von Coop Culture, siehe unten). Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Entweder telefonisch, montags bis sonntags zwischen 10 und 15 Uhr unter Tel. +39 06 39 96 77 00
Oder jederzeit online:
www.coopculture.it/en/poi/domus-aurea
parcocolosseo.it/en/area/the-domus-aurea
Abhängig davon, ob die Besuche an Werktagen oder an Wochenenden stattfinden und ob es Sonderausstellungen gibt, schwanken die Preise zwischen 13 und 19 Euro pro Person.
Täglich 9 bis 18.30 Uhr
Letzter Einlass 60 Minuten (Mo bis Do) oder 90 Minuten (Fr bis So) vor Schließung
Ganz in der Nähe des Kolosseums treffen die Via Nicola Salvi und die Via Labicana aufeinander. Genau dort geht die Via della Domus Aurea ab – man muss also zunächst in den Parco del Colle Oppio hinaufgehen – nach wenigen Schritten befindet sich der Eingang auf der linken Seite.
Via della Domus Aurea 1, 00184 Rom
Durch den Passetto konnten in Bedrängnis geratene Päpste vom Vatikan in die Engelsburg fliehen.
In Rom gibt es unzählige Hotels in allen Lagen und Preisklassen. Auch Privatvermietungen werden immer beliebter, meist über Airbnb. Hier lohnt sich ein Blick auf die Internetbewertungen anderer Gäste. Achten Sie in den Sommermonaten auf Klimatisierung, denn in der Ewigen Stadt kann es brütend heiß werden, gerade rund um »Ferragosto« am 15. August. Dieser Tag fällt mit Mariä Himmelfahrt zusammen und ist in Italien einer der wichtigsten kirchlichen und familiären Feiertage. Rund um diese heißen Tage ist Rom extrem leer – viele Familien sind am Meer oder im Grünen. Entsprechend entspannt geht es in den Museen der Stadt zu; eine gute Gelegenheit, die Sixtinische Kapelle einmal ohne viele Touristen zu erleben. Weiterer Pluspunkt: Während des römischen Sommers, der »Estate Romana«, gibt es nicht nur ein vielfältiges Kulturprogramm, auch einige der sonst verschlossenen Monumente sind für Besucher zugänglich. Zum Beispiel der Passetto, ein 800 Meter langer Geheimgang zwischen Vatikan und Engelsburg, der den Päpsten früher als Fluchtweg diente. Die angenehmsten Temperaturen herrschen im Frühjahr und Herbst, doch Rom ist zu jeder Jahreszeit ein äußerst attraktives Reiseziel.
www.turismoroma.it/de
Eine ausführliche Liste preiswerter Pilgerunterkünfte für Einzelreisende und Gruppen finden Sie unter www.pilgerzentrum.net/informationen/unterkunfte. In manchen Häusern gibt es eine Schließzeit, meist gegen 23 Uhr oder Mitternacht. Sollten Sie sowieso zu den Frühaufstehern gehören (was in Rom eine gute Idee ist, denn viele Kirchen öffnen früh, machen dafür eine sehr lange Mittagspause), sind solche Unterkünfte sehr praktisch, denn sie befinden sich oft in toller Lage. So liegt z.B. die Herberge Maria Santissima Bambina direkt am Petersplatz und hat eine fantastische Dachterrasse.
Via Paolo VI 21 | 00193 Roma
Tel. +39 06 69 89 35 11
www.suoredimariabambina.org
Schließzeit: 23 Uhr
BB, HP, VP, 35 Zimmer
Online-Karte
Via Nomentana 421 | 00162 Roma
Tel. +39 06 86 21 80 12
www.gaestehaus-rom.it
Schließzeit: nein
BB, 24 Zimmer, auch für Gruppen
Hauskapelle, eigener Parkplatz
Online-Karte
Begegnungszentrum der Erzdiözese München und Freising
Via delle Medaglie d’Oro 400
00136 Roma | Tel. +49 89-21 37 31 50
www.casasantamaria.de
Online-Karte
Sehr zentral im Borgo Pio am Vatikan
Borgo Pio 163/166 | 00193 Roma
Tel. +39 06 68 75 400
www.hotelconciliazione.it
Online-Karte
Praktisch direkt am Petersplatz
Via della Conciliazione 51
00193 Roma
Tel. +39 06 68 40 39
www.palazzocesi.it
Online-Karte
Via della Stazione di San Pietro 15
00165 Roma | Tel +39 06 39 87 39
www.starhotels.com
Online-Karte
Via dei Pettinari 64 | 00186 Roma
Tel. +39 06 68 63 100
www.hotelpontesisto.it
Online-Karte
Via del Babuino 9
(an der Spanischen Treppe)
00187 Roma | Tel. +39 06 32 88 81
www.roccofortehotels.com
Online-Karte
Largo Febo 2 (an der Piazza Navona)
00186 Roma | Tel. +39 06 68 28 31
www.raphaelhotel.com
Sankt Peter aufs Dach gestiegen! Von der Kuppel des Petersdoms gibt’s den besten Blick auf die Piazza San Pietro. Die Kolonnaden Berninis bilden die Staatsgrenze zwischen dem Vatikan und Italien.
Nachrichten aus dem Fegefeuer, eine der ersten Babyklappen der Welt und die Geburt am Papstaltar
Für den Baldachin über dem Papstaltar wurden 93 Tonnen Bronze verarbeitet.
Schon Goethe wusste: Man sieht nur das, was man weiß! Und hatte er damit nicht vollkommen recht? Da kann man unzählige Male an einem Bauwerk vorbeigehen – aber die interessantesten Geschichten verpasst man trotzdem.
Ich schlage Ihnen einen Deal vor: Ich nehme Sie mit an Orte, die Sie bestimmt schon mal gesehen haben. Und ich verspreche Ihnen, dass Sie die versteckten Geschichten rund um diese Orte nie wieder vergessen werden! Oder wussten Sie etwa, dass am Papstaltar im Petersdom eine Geburt stattfindet? Mit schmerzhaften Wehen und allem Drum und Dran? Na also. Kommen Sie mit!