Noch mehr Un...Sinn - Günther Butscher - E-Book

Noch mehr Un...Sinn E-Book

Günther Butscher

0,0

Beschreibung

Dieser Band, ist wie die vorherigen, aus stetiger Entwicklung bzw. Inspiration im täglichen Leben entstanden. Zum Teil nachdenklich, zum Teil sehr locker betrachtet - aber stets auch versucht, einen Sinn damit zu verbinden.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 74

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Für Dich

Seemänner

Ein Wunsch

Zum Jahreswechsel

Schönheit

Schauer-Märchen

Winter

Zeilen

Handy-Man

Anno

Narretei

Mensch…

Verkehrte Welt

Luftballons

Nonsens

Wagnis

Der Verstand

Worte

Besser ist…

Einsicht

Osterfest

Knappheit

Notbremse

Grenzen-los

Oh Götter!

Echt was los

Zwei Seiten

Kompliziert

Bunt

Pech gehabt

Einfach

Einerseits

Verkehrt

Verschiedene Energien

Dämmerung

Hoffen

Der Baum

Willenskraft

Abends

Auf der Dult

Wichtig

Klarer Kopf

Der Umzug

Die Kapelle

Nahrung

Wetter

Leben

Das Fest

Einweg…

Klein und groß

Ausgebremst

Ich möchte

Sprache

Lautstark

Der Moment

Bereitschaft

Leichtigkeit

Gesundheit!

Oben

Reim und Wein

Schlau

Sehnsucht

Alte Stadt

Abendstimmung

Sag niemals

Im Garten

Stell dir vor

Hitz(ig)

Wie die Tauben

Architektur

Abends draußen

Ach Mensch

Gehabe

Wie man es nimmt

Langer Weg

Gutes Ende

Gutes Gewissen

Suche

Die Sterne

Was fehlte

…itzt

Besonderer Tag

Ideen

Kurzum

Senat

Schöne Ecke

Harmonie

Jahr um Jahr

Hinten und vorn

Zwei Wege

Vermessen

Rechnung

Das Großmaul

Gewicht

Nicht starr

Weisheit

Im Keller

Falls

Schlechter Einfluss

Ausgewachsen

Alk-o-wohl

Einklang

Eisig

Freie Wahl

Reise

Bergmann

Gutes Essen

Das Sofa

Veränderung

Frischer Wind

Gewicht

Hand in Hand

Ausweg

Dualismus

Narrenzeit

Gesundheitspolizei

Wen schelten?

Die gute Fee

Steuermann

Es gibt Tage

Der Vorhang

Gut gesagt

Mensch als Mensch

Produkt

Nobel…

Mal anders

Unklar

Störung (im Betriebsablauf)

Schwerelos

Richtungen

Wunderkerze

Freud´ am Leben

Ausklang

Kennenlernen

Südwärts

Engstirnigkeit

Behauptung

Schwer zu nehmen

Licht und Farbe

Wie man´s sieht

Schaufenster

Messungen

Fortschritt

Reviere

Wunschtraum

Integrität

Gewitter

Überfluss-Gesellschaft

Entfernung

Almanach

Holz

Das Blütenmeer

Runder Tisch

Sinn und Verstand

Dorf am Wald

Sommer

Raum

Blödsinn

Klar?

Gehaltvoll

Übersicht

Ziel?

Richtung-weisend

Normal

Für Dich

Ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll,

Ich finde Dich einfach wundervoll,

Und, was ich fühle in meinem Herzen

Ist so was, wie liebliche Schmerzen,

Und, was uns beide angeht –

Es ist, als ob ich Eisen wär und Du ein Magnet.

2017 (Dez.)

Seemänner

Wenn ein Schiff auf hoher See

Wird getroffen von ´ner Böe,

Bringt der Wind das Schiff ins wanken,

Oder dies´ weist ihn in Schranken,

Da es dem Getöse trotzt –

Und keiner von der Mannschaft kotzt.

Was uns der Sache näher bringt,

Denn der, der letztlich darum ringt,

Dass das Schiff nicht untergeht,

Es nicht heißt: vom Wind verweht,

Ist jeder Manne auf dem Schiff,

Der keine Angst vor einem Riff,

Keine Angst vor starkem Wind –

Weil alle eben Seemann sind.

2017 (Dez.)

Ein Wunsch

Vor mir steht ein Weihnachtsbaum

Mit Kerzenlicht und Kugeln –

Man sieht ihn richtig funkeln,

Und ich glaub´, wer wünschte nicht,

Es gäb´ mehr Licht im Dunkeln.

Ich glaub´ auch, dass sehr viele Menschen –

Es mag kaum and´re geben –

Im Inneren dasselbe wünschen,

Und einfach, gut zu leben.

2017 (Dez.)

Zum Jahreswechsel

Wieder ist ein Jahr vergangen,

Das nächste wird mit viel Lärm

empfangen;

Vieles im alten nicht so ganz passte,

Und ´s wär´ gar nicht wenig,

wenn man es zusammenfasste.

Doch, weil viel bedauern und zagen

nichts nutzt,

Wird, was nicht gut war, heruntergeputzt,

Und alles, was gut war, kräftig

verstärkt

Und dann in ´nem Jahrbuch

als wichtig vermerkt.

Man könnte jetzt sagen, dass

so ein System,

Wenn man´s genau anschaut,

sei recht bequem,

Doch, es ist, wenn man´s verwendet,

Eines, das Dinge zum Besseren

wendet.

2017 (Dez.)

Schönheit

Die schönen Bilder an den Wänden

Lenken Menschen ab von Sünden,

Bringen sie auf solch´ Gedanken,

Die stabil sind, die nicht wanken.

Ja, die Schönheit der Gemälde

Gegen Stumpfheit zieht ins Felde,

Sie regt jeden Geiste an,

Sei es Frau, Kind oder Mann.

Es ist die Ästhetik-Welle,

Die hier wirkt – nicht auf die Schnelle –

Nein, sie wirkt sehr dauerhaft

Und hat jede Menge Kraft.

2018 (Jan.)

Schauer-Märchen

Tristes Wetter, kaum ein Licht –

Sehr viel sehen konnt´ man nicht;

Aus dem Dunkel kamen Unken,

Die nach Moder-Wasser g´stunken.

Dazu obendrein noch kalt –

In der Nähe war ein Wald.

In ´ner Höhle in ´nem Berge,

Hieß es, hausten böse Zwerge;

Tief im Inner´n gäb´s ´n See

Mit ´ner bitterbösen Fee –

Und es gäbe kein Entrinnen,

Wenn man einmal wär´ dort drinnen.

All´ dies malt ein dunkles Bild,

Das am Ende halb so wild,

Da man hat herausgefunden,

Dass das alles frei erfunden,

Und dass schlimmste Schauer-Märchen

Krümmten niemandem ein Härchen.

2018 (Jan.)

Winter

Im Winter lässt man Strohblumen blühen

Und den Rotwein im Glase glühen –

Damit wird ein Gefühl der Wärme kreiert.

Im Winter lässt man Türen nicht offen

Und die Menschen auf den Frühling hoffen –

Das ist nur für die, die es friert.

2018 (Jan.)

Zeilen

Was sollen diese Zeilen machen,

Mich zum Weinen bringen oder zum Lachen?

Was sollen diese Zeilen bewirken,

Die ich hier lese unter Birken?

Was sollen diese Zeilen mir sagen,

Soll ich vielleicht zu Denken wagen?

Was sollen diese Zeilen bedeuten,

Soll ich hören die Glocken läuten?

Nein, was ich aus den Zeilen hole,

Hat nichts zu tun mit Geld, mit Kohle,

Nein, es richtet sich nach dem, wie ich denke,

Nach dem, wie ich meine Ideen lenke.

2018 (Jan.)

Handy-Man

Mit `nem mobilen Telefon,

Ich sag das jetzt nicht mal aus Hohn,

Und es ist auch nicht zum lachen –

Man kann damit ´n Anruf machen.

Doch, all´ die anderen Funktionen,

Die aufzuzählen würd´ sich lohnen,

Überwiegen doch bei weitem –

Darüber lässt sich wohl kaum streiten.

Fährst zum Beispiel mit der Bahn

Und schaust so deine Nachbarn an,

Hängen viele an Geräten,

Die funktionieren nicht mit Drähten.

Es ist halt einfach Teil des Webs,

Dass es gibt sehr viele Apps,

Die die Leute animieren

In dem Netz ´rumzumarschieren.

Und es gibt auch sehr, sehr viele,

Die bearbeiten die Spiele,

Und – als kurze Variante –

Schickt man ´ne sms zur Tante.

Letztlich führt es auch zur Frage,

Ob´s mehr Hilfe oder Plage,

Ob mehr reden mit den Leuten

Am Ende würd´ nicht mehr bedeuten?

2018 (Jan.)

Anno

Einstmals, Anno Domini,

Saß ein Herr in Rimini

Und schaute in den Bauch von Tauben –

Er hatt´ noch keinen ander´n Glauben –

Und wollte so die Zukunft deuten;

Viel später sollten Glocken läuten.

Die Religion, die dann im Westen

Meinte, es sei nur zum Besten,

Überlebte weit die Iden*,

Doch heute sieht man in manch müden

Gläubigen im Angesicht –

Begeisterung ist das oft nicht.

Was damals so gut hat begonnen,

Durch die Zeit, die ist zerronnen,

Hat an Schwung sehr viel verloren

Durch viele, die seither geboren –

Auch weil im Laufe von der Zeit

Manch´ Regel ändert Gültigkeit.

2018 (Feb.)

*römische Kalendertage

Narretei

So, wie sie alle beisammengesessen,

Hatten sie alle ´n Narren gefressen,

Dabei mein´ ich nicht in dem Sinne,

Dass man jetzt sagen würd´, dass jeder spinne.

Nein, es waren verständige Leute,

Die zusammengekommen als Meute,

Denn, wer im Fasching als normal würd´ sich geben,

Der könnte ein blaues Wunder erleben.

2018 (Feb.)

Mensch…

Ein Prost, ein Prost, ein Prösterchen,

Ein Mann, ´ne Frau, ein Töchterchen –

Das klingt komisch und auch toll,

Es ist schräg und würdevoll.

Das liegt daran, glaub´ es mir,

Dass die Menschen trinken Bier,

Dass so manch´ getane Tat

Hat kein gutes Resultat.

Weil der Mensch beeinflusst ist

Von zu viel Gedankenmist,

Der die Dinge so verbiegt,

Dass er nichts gut zustande kriegt.

Aber, ´s gibt auch jene Seite,

Geht es um Gedankenstreite,

Dass – das denk ich guten Mutes –

Es gibt im Menschen so viel Gutes!

2018 (Feb.)

Verkehrte Welt

Der Fischer wirft sein Netz heut´ aus

Und hofft auf einen guten Fang,

Doch dieses wischt ihm heut´ eins aus

Und er zieht empor nur Tang.

Der Jäger zieht voll Lust in ´n Wald

Und denkt, er schießt viel Wild,

Doch, es zeigt sich doch recht bald,

Er trifft am Ende nur ein Schild.

Der Bauer in die Erde bringt die Saat,

Er hofft auf eine gute Ernte,

Doch weder Rüben, Gerste noch Salat

Er später dann entfernte.

Wenn solche Sachen uns geschehen,

Die Natur sich so entgegenstellt,

Dann kann man sicher daran sehen,