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Diese Gedichte sind meist aus dem Leben entstanden - und manchmal einfach den Jahreszeiten entsprechend. Dass ich viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre ist auch oft erkennbar. Vor allem aber sollen sie auf humorvolle Art zum Nachdenken anregen oder vielleicht auch Mut machen.
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Seitenzahl: 62
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Gegen Einsamkeit
Tag und Nacht
Einblick
Folge
Voran
Lebensziel
Entdeckung
Undurchsichtig
Nachtkonzert mit Folgen
Wissen
Muttertag
Ein Blick
Uferpromenade
Musik – Musik
Einsamkeit – Zusammenhalt
Große Geister
Polit-Clown
Un-beweglich
Frühjahr, Sommer…
Nicht gut
Ein überflüssiges Gedicht
Erdbeben
Wortgewürfel
Berg an!
Der Storch
Gefühle fühlen
Emotionales
Sprach-Gebrauch
Trotzdem
Der Ausweg
Gute Laune
Die Scheidung
Zum Geburtstag
Der Reisende
Zu langsam – zu schnell
Sprachgebrauch
Dichter-Latein
Bahnfahrten
Vom Stehen und Gehen
Wandertrieb
Kreislauf
Schiffbruch
(Menschheits)Träume
Idee und Wirklichkeit
Änderung
In der Bibliothek
Umkehrschluß
Pferde-Stärke
Tier-reich
Gegensätze
TV (Glotze)
Nachgedacht
Tempo, Tempo!
Der Sekretär
In der Savanne
Von Sprossen
Frühlingserwachen
Aufgepasst
Pünktlich unterwegs
Die Baustelle
Fans
Spät
Lampenfieber
Hallo Hellas!
Rundum Meer
Innenraum
Drama
Jahreszeitenwechsel
Dichtung
November
Schnee…
Tierisch schlau
Gleiches Recht…
Dr. Schlauch
Fragen
Be-deutungen
Spielraum
Grammatik
Gekürzelt
Zwei Seufzer
Vergänglich
Morgennebel
Energie
Der Spezialist
Natürlich
(
Nichts wie) weg
Freund Hermann
Unwirklich
In Autos Namen
Der Läufer
Paradox
Sommer
Julius
Das „Sommerloch“
Namensgebung
Herbst
Wort, Wörter, am Wörte…
Wetter-Launen
Mensch und Tier
Auch ´ne Lösung
Wartezeiten
Im Speisewagen
Nachtzug
Frühlingserwachen
Frei übersetzt
Wortverschmelzung
Zum Muttertag
„Zug defekt“
„International“
Schlaffer Denker
Der Patient
Haarig
…o-logisch
Vom arbeiten
´s Leben
Restlos rastlos
Unwetter
Zuviel intus
Der Streikende
Künstler-Natur
Über den Autor
Zum Inhalt
Anhang
Lobhudelei
Der Tänzer
Für „Katsche“
Zum Geburtstag
Für „Waki“
Für´n Hans
Hymne
Gegen Einsamkeit
Da sitzt er also, schaut ins Leere,
Ihn überkommt so eine Schwere,
Er sieht die Umwelt um sich kaum,
Nimmt sie wahr nur wie im Traum
Um ihn herum ist reges Leben –
Aber nun, so ist´s halt eben –
Wenn einer so zurück sich zieht,
Die Gegenwart er nicht mehr sieht
So´ne Sperre tut nicht gut,
Und sie raubt dir jeden Mut.
Die Rettung aus so einer Lage,
Und das von je bis heutzutage,
Ist: Tausche dich mit andern aus,
Denn dann bist du schnell heraus
Aus diesem harten Widerstreit
Und dieser großen Einsamkeit.
März 2007
Tag und Nacht
Spät am Abend, dunkle Stadt
Weil keiner mehr das Licht an hat,
So erscheint´s zuguterletzt
Weil die Leute schlafen jetzt
Doch ein Teil von dieser Welt
Ist dann trotzdem noch erhellt
Und so herrscht in einem fort,
Mal an dem, mal jenem Ort,
Reges Leben, viel Bewegung,
Und am andern keine Regung.
April 2007
Einblick
Das Osterfest ist heutzutag
Etwas was ein jeder mag,
Weil an diesen Feiertagen
Es gibt sehr viel für jeden Magen.
So scheint es auf den ersten Blick
Als sei es jeden Kindes Glück,
Doch wenn wir dann genauer blicken
Geht die Welt doch eh´r an Krücken.
Von außen sieht sehr viel gut aus
Und ist ein echter Augenschmaus,
Doch schaut man nicht nur bloß von außen,
kriegt man schon sehr oft das Grausen.
Trotzdem ist nicht alles schlecht
Und manches ist halt doch auch echt,
Als Beispiel: Niemanden zu knechten
Aufbauend auf den Menschenrechten.
April 2007
Folge
Mit geballter Kraft,
Man gar vieles schafft,
Doch wenn man dabei
Gar nichts denkt,
Wird man auch mal
Aufgehängt!
April 2007
Voran
Ist man unterwegs im Zug,
Kommt meist zügig man voran,
Doch bewegt man sich im Flug
Ist man noch lang kein Kormoran.
April 2007
Lebensziel
Rastlos ziehet er umher,
Er denkt manchmal: "Ich kann nicht mehr!"
Und rafft sich dann doch wieder auf,
Nimmt dabei so manch´s in Kauf.
Tja, woher nimmt er nur die Kraft,
Wie kommts, daß er´s doch immer schafft?
Es ist der Antrieb ganz von innen,
So ist er dann auch nie von Sinnen.
Er hat das Überlebensziel –
Und dafür tut er einfach viel –
Herauszufinden, wer er sei,
Und zwar nicht nur im Konterfei.
April 2007
Entdeckung
Jetzt ist´s soweit,
Jetzt ist es raus:
Er heißt nicht Peter,
Er heißt Klaus!
Dieses Finden bringt mich weiter
Denkt der Entdecker für sich heiter.
In welche Richtung dies geschieht,
Welche Kreise das noch zieht,
Ist aber noch so ziemlich offen –
Und so bleibt ihm doch nur hoffen,
Weil die Entdeckung, die er machte,
Nicht so wichtig wie er dachte,
Undurchsichtig
Du schaust hin – es ist schockierend,
Was du siehst ist alarmierend;
Der Unterschied ist so frappierend 1
Vom Jetzt zu wie es vordem war.
Manche sitzen – lamentierend 2,
Sagen manches diffamierend 3
Oder sogar degradierend –
Und am End´ ist gar nichts klar.
Bist unterwegs – erst mal flanierend,
kommts sehr bald, daß du jonglierend,
Dich durch´s Leben manövrierend,
Mit viel Glück am Ziel kommst an.
Aber auch sehr schlau parlierend 4,
Jede Menge ausprobierend,
Alle Mängel gut kaschierend,
Steht so mancher seinen Mann.
Mai 2007
1 erstaunlich; überraschend
2 jammernd; ausgiebig klagend
3 verleumdend
4 redend (vom franz.: parler)
Nachtkonzert mit Folgen
Der Schläfer merkte mit Bedacht,
Daß Grillen zirpen auch bei Nacht,
Dann kamen Frösche noch dazu -
Und aus war es mit seiner Ruh.
Am andern Tage, übernächtigt,
Hat er´n Nachbarn dann verdächtigt,
Daß dieser das verursacht hätt´;
Doch der, der fand das gar nicht nett.
Dieses ging dann auch soweit,
Daß daraus entstand ein Streit,
Der so richtig eskalierte,
Weil keiner d´Ursach eruierte 5.
Mai 2007
Wissen
Wissen übers eig´ne Leben,
Davon hätt´ ich so gern mehr;
Würd´s auch gerne weitergeben,
Falls Interesse hätte irgendwer.
Wissen, das kann doch nur nützen,
Hat´n kluger Mann gesagt;
Man könne sich damit auch schützen
Und ist nicht so schnell verzagt.
Wissen kann sehr viel bewirken
Und bringt immer irgendwas;
Ja, jeder wird das schnell bemerken,
Mit Wissen macht das Leben Spaß.
Mai 2007
Muttertag
Glückwunsch, heut´ ist Muttertag!
Und der Brauch sagt klipp und klar,
Daß an ihrem Ehrentag
Man für sie macht Wünsche wahr.
Doch genau an dieser Stelle
Tut sich schon ein mancher schwer,
Denn in der großen Einkaufswelle
Fragt er sich dann: Was schenkt wer?
Blumen geh´n natürlich immer,
Da ist man auf der sichern´ Seit´,
Denn die schmücken jedes Zimmer –
Und auch noch zu jeder Zeit.
Mai 2007
Ein Blick
Wenn ich tief ins Wasser schaue
Hoff´ ich, daß mich das erbaue,
Und daß das viele Leben dort
So manche Sorge nimmt mit fort!
Wenn ich den weiten Himmel seh´,
Ich geistig auf die Reise geh´,
Dann beschwingt mich das recht schnell
Und in mir drinnen wird es hell!
Mai 2007
Uferpromenade
Der Blick schweift weit
Bis in die Berge –
´s ist Sommerzeit,
D´ Sonn´ ist am Werke.
Die Menschen promenieren
In großen Scharen,
Man sieht sie einzeln,
Als auch in Paaren;
Ganz große Gruppen
Sind auch unterwegs,
Die ein´n essen Suppen,
Die anderen Keks,
Noch andere sitzen,
Genießen die Wärme,
Und sagen, das Schwitzen
Sei gut für die Därme.
Mai 2007
Musik – Musik
Ob Mozart, ob Haydn –
An deren Musik kannst dich weid´n,
Sie dringt einem ins Ohr