Unverhofftes - Günther Butscher - E-Book

Unverhofftes E-Book

Günther Butscher

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Beschreibung

Auch dieser Gedichtband ist aus vielen spontanen Ideen und Gegebenheiten entstanden. Die Verse sollen aufheitern und aufmuntern. Viele davon habe ich auf Fahrten in der Stadt oder sonst unterwegs geschrieben. Viel Spaß beim Lesen.

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Inhaltsverzeichnis

Osterwunsch

Uniform-los

Stürmisch

Geschichte...

Delikat

Innerlich

Die Weltesche

Gegensatz

Liebe

Abschieds-Gruß

Wiedersehen

Buchmesse

Geld...

Osterhase

Keine Angst

Dem Namen nach

Jubiläum

Erfinder

Gegensätzlich

Sprache

Im Park

Zecherei

Fehlerhaft

Tags und Nachts

Schicksal

Härtetest

Urlaubslaune

In Weimar

Alter Südfriedhof

Aus den Augen...

Frostschutz

Plage

Wies´n

Stadtverkehr

Weltweit/Zuhause

Großeinsatz

Hausmittel

Böse These

Entspannung

Gedanken zum Fliegen

Verwunderlich

Immun

Zu spät

Oh, meine Tüte!

Blickrichtung

Stil-Frage

Getäuscht

Überraschung

Fundament

Der Vortrag

Unmusikalisch

Urlaubsplanung

Letzter Wille

Fossilien

So ein Tag!

Stammkneipe

Fortbewegung

Tierisch

Stress (für Tier, Maschine und Mensch)

Nach Fasching

Bunte Welt

Plakativ

Der Spieler

Schlichtung

Katerstimmung

Fox-Trott

Musik macht Laune

Auf dem Land

Wertverschiebung

Traumwelt

Aus „alt“ mach „neu“

Veraltet

Uhrzeigersinn

Mainacht-Folge

Volksvergnügen

Nomen est Omen

Formen

Fähige Leute

Griesgram

Begegnungen

Weite

Geistesblitz

Boten

Freiheit

Möglichkeiten

Kompositionen

Geformt, genormt

Zwei Seiten

Berauscht

Tageweis

Inspiration

Sommer-Nacht

Abfall-Ordnung

Segel-Tour

Keine Werbung!

Eigentor

Überschätzt

Damals und Jetzt

Reinfall

Weinprobe

Die Fassade

Städte(tor)tour

Gipfelblick

Mensch!

Wertfrage

Musikalische Abhilfe

Rummelplatz

Altweibersommer

Nicht patzen

Tierisch (un)ernst

Fantasie

Der Dieb

Schuppen

Der Trinker

Die Feier

Wunschdenken

Wirtschaft

Freigeist

Um des Reimes willen

Fabelhaft

Rechtsgewalt

Essen (nicht die Stadt)

Zeitmessung

Die ersten Flocken

Gebrauchsunterschied

Erntehilfe

Gipfelstürmer

Verflüchtigt

Kleintier-Verein

Die Niederlage

Erholung

Zur Zeit der Ritter

Wenn, dann...

Die Bande

Stämmig

Spieltrieb

Fundstelle

Immigranten

Mimik

Der Schneemann

Im Dschungel

Mit guter Laune

Himmelwärts

Mixer

Verfahren

Aufwind

Liebeslied

Anstellen

Umkehrung

Hollywood

Osterwunsch

Wieder einmal ist´s soweit –

Wir haben wieder Osterzeit –

Und, obwohl die Kälte draußen sitzt,

Der Hase kaum die Ohren spitzt,

Wünsch ich tief aus meinem Herzen,

Nur viel Gutes, keine Schmerzen,

Und dass der Sinn vom Osterfest

Auf dieser Welt besteht den Test.

2013 (März)

Uniform-los

Ich sah mal welche, die war´n g´storben

In wunderschönen Uniformen,

Mit Litzen und mit gold´nen Knöpfen –

Den Feind hielt das nicht ab vom Köpfen.

Heut´ sind die Uniformen fleckig,

Damit´s nicht auffällt, wenn sie dreckig –

Doch der Grund, warum s´ getragen,

Das muss ich jetzt schon auch mal sagen,

Der ist damals so wie heute –

Leider ist´s so liebe Leute –

Nicht mit Schönheit zu beschreiben,

Drum lass ich´s Tragen lieber bleiben.

2013 (Juni)

Stürmisch

Wenn ein Taifun und ein Zyklon

Sich treffen in der Wüste,

Dann fliegt der Sand ganz schön davon –

Als ob ein Riese nieste.

Hab´n die zwei sich ausgetobt,

Dann bleibt eine Verwüstung,

Da, wenn diese zwei verlobt,

Hilft nicht die beste Rüstung.

2013 (Juli)

Geschichte...

Es ist vor sehr sehr langer Zeit

Ein Komet, von sehr sehr weit,

Mit voller Wucht auf d´ Erde ´kracht

Und hat den Sauriern ´n Garaus g´macht,

Die vorher über Jahrmillionen

Die Gewohnheit hatten, hier zu wohnen;

Plötzlich war ihr´ Zeit vorbei –

Von heut´ auf morgen, eins-zwei-drei.

Dann ging es los mit Säugetieren –

Die krochen rum auf allen Vieren,

Sie hatten unterirdisch g´lebt,

Den Aufprall daher überlebt.

Sie wurden jetzt nicht mehr verspeist

Und sind daher sehr viel gereist,

Deswegen kamen sie am Ende

Auf alle uns´re Kontinente.

Auch die Pflanzen- und Insektenwelt

Gedieh ganz gut – und ohne Geld –

Und auch Vögel und die Fische

Fanden reich gedeckte Tische.

Diese riesengroße Fülle

Klingt jetzt so sehr nach Idylle,

Dass der Mensch sich eingemischt

Und das Ganze aufgemischt.

2013 (Juli)

Delikat

Wir gehen delikat essen,

Denn es gibt Delikatessen.

Das ist schon versöhnlich,

Da es ist nicht gewöhnlich.

Also, nicht Schweine braten

Nur wegen ´m Schweinebraten –

Ne, ´s ist das Besondere machen,

Nur echt leckere Sachen.

2013 (Aug.)

Innerlich

Ich hab´ darüber nachgedacht,

Wenn auch nur kurz und über Nacht,

Dass das Leben leben heißt,

Dass du nicht viel vorher weißt.

Doch, sogar das hat ´n Haken,

Den ich möchte hier verraten:

Ist ein Mensch zur Welt gekommen,

Hat er sehr viel mitbekommen.

Tief im Innern steckt in ihm,

Und das ist schon sehr intim,

Viel viel mehr als man gleich sieht,

Und was einfach so passiert.

Das, was man sein Wesen nennt,

Wenn man ihn so richtig kennt,

Man sagt, das macht den Menschen aus,

So drückt sich das letztendlich aus.

2013 Nov.)

Die Weltesche

Yggdrasil war der Baum der Germanen,

Der war für sie wichtig, und ihre Ahnen,

Denn in der Krone von diesem Baum

Befand sich die Welt – heut´ glaubt man das kaum.

Doch für die damals war das halt so;

Dass das nicht stimmte, da sind wir heut´ froh,

Denn mit dem Waldsterben wär das gefährlich –

Und wohl auch sonst, sei´n wir doch ehrlich.

2014 (Jan.)

Gegensatz

Ich schau umher, und sehe nur

Einen ganzen Raum voll Literatur:

Schiller, Goethe, Shakespeare und mehr –

Ja, das macht schon etwas her.

Doch, wenn der Professor Urlaub macht,

Lässt er das alles außer Acht,

Genießt dann Shakes, Bier und Meer

Und sein Denkapparat ist richtig leer.

2014 (Jan.)

Liebe

Liebe kommt ja sehr oft vor,

Man kramt den Namen viel hervor –

Doch, was bedeutet dieses Wort,

Das genannt in einem fort?

Liebe wirklich zu beschreiben –

Ja, die meisten lassen´s bleiben –

Würd´ bedeuten, dass man spürt

Wohin die Sache wirklich führt.

Denn es ist, ganz ehrlich g´sagt,

Und das ist schon echt gewagt,

Liebe ist, wie ich es seh´,

Nicht einfach etwas, das o.k.

Es ist, den Raum vom andern kennen,

Jedes Ding beim Namen nennen,

Einfach wissen, was ist los –

Und, das ist schon echt famos.

Es ist ganz offen für ein´ jeden,

Über alles kann man reden,

Die Basis, die ist das Vertrauen,

Und auf die, die kann man bauen.

Und weil das die Basis ist,

Wächst darauf auch niemals Mist,

Denn, wenn´s Fundament stabil

Wird der Rest auch nie labil.

2014 (März)

Abschieds-Gruß

Die, die man mag, verliert man ja nicht,

Daher fällt ein Abschied da nicht so ins Gwicht,

Denn man trägt die Erinn´rung im Herzen bei sich –

Und genau diese hab´ ich von euch für mich.

Drum sag ich an dieser Stelle zwar „Ciao“,

Doch zieh´ damit keinen ich durch den Kakao –

Nein, ich bleib bei euch, wenn auch „nur“ in Gedanken,

Und diese Verbindung kommt niemals ins Wanken.

2014 (März)

Wiedersehen

„Was für ´ne Freude, dich wieder zu sehen,

Am liebsten würd´ ich jetzt gar nicht mehr gehen.“

Wenn das ´ne Person von ´ner anderen hört,

Dann ist sie ganz bestimmt nicht empört.

Viel schlimmer wär´s auf der anderen Seite,

Kaum sieht man den andern, schon sucht man das Weite.

Doch, den andern zu mögen ist meist das Bestreben,

Was auch insgesamt besser ist für´s Überleben.

2014 März)

Buchmesse

Raus aus den Federn, rein in den Bus

Weil ich heute nach Leipzig noch muss –

Es ist noch fast dunkel und ich nur knapp wach,

Denn um diese Zeit lieg´ ich sonst ja noch flach.

Doch die Fahrt Richtung Norden verläuft dann recht gut,