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Ein weiterer Band, der aus dem stetigen Leben entstanden ist. Er ist zum Teil nachdenklich und zum Teil humorvoll, aber generell immer im Versuch, locker auf die Dinge zu schauen, die angesprochen werden. Auch die aktuelle Sachlage ist natürlich Teil davon.
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Seitenzahl: 73
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Ausblick
Automatik
Unpassend
Grenzgänger
Sauwetter
Natürlich
Guter Tag
La Luna
Buch-Medizin
Unvollständig
Zeitvertreib
Ins Ziel
So ein Mist
Zähflüssig
Unterschiedlich
Planung
Nicht abweichen
Wunderwelten
Leichtigkeit
Aus der Reihe
Ausklang
Die Sichel
Zweifach narrisch
Lebensfroh?
Treffen
Ärgerlich
Angeln Sachsen?
Scherben
Überleben
…haft
Menschheit
R-egal
Klima-otisch
Unverfälscht
Grenzenlos
Klare Linie
Führung
Aussetzer
Zeit…
Akzeptanz
Exklusiv-Interview
Aufruf
Entspannen
Gut drauf
Bäume
Virenkunde
Einbildung
Therapeutisch
Fraglich
Die Krise
Stabilität
Ende gut
Es gilt
Irrtum
Virus klein…
Sonnig
Wo suchen?
Sonne!
K(ein)Topf
Schön ist es
Maskenball
Umzüge
Große Tiere
Kling-Klang
Guter Tag!
Glaube an´s Ziel
Zusammentreffen
Balance
Flüssigkeiten
Sonnenbrand
Hellseher
Feierabend
Einkehr
Um die Ecke
Letztes Duell
Falsche Werte
Lachen
Unterstützung
Kluge Dame
Gegen Ernst
Sturz-Flug
Die Feder
Schlimmer
Momentane Welt
Musikalisch
Gewogen
Start
Zugfahrt
Gute Laune
Der Erker
Einfallslos?
Augenblicke
Entwicklung
Täuschung
Hochbetrieb
Uhrwerk
Die Wende
Stammtisch
Zwischen den Zeilen
Durchblick
Ich liebe das Leben
Klaus Heiner
Runder Tag
Außenseiter
Der Lindwurm
Es wird
Winnetou
Gemeinsames Ziel
Glauben
Auswahl
Lebenslust
Schleimig
Auswege
Sinnlos?
Unrecht
Fall nach oben
Aufruf
Kraft der Lyrik
Piano – Forte
Wetter-Laune
Neuland
Un-Norm-al
Folgerichtig?
Mal so, mal so
Braucht nicht viel
Gute Reise
Blick aus dem Fenster
Wie Urlaub
Tischsitten
Unterschied
Klar, oder?
Wein
Wichtig
Angenehm
Warum nur?
Schauen
In Essen
Lebenslust
Trotzdem
Lebensmut
Werte
Auf die Plätze
Ungeplant
Geschmäcker
Ab und zu
Chemie
Jahreszeiten
Über die Liebe
Spiele
Zeilen
Pokerspiel
Vogelwild
Prosit!
Entspannen
Direkt
Vorfreude
Der Soldat
Blöd
Idyllen
Schau ich nachts so in die Ferne,
Dann seh´ ich erst Kräne, dann erst Sterne –
Ich wohn´ zwar nicht in Babylon,
Doch ´s wirkt trotzdem fast wie Hohn.
Manch´ Häuser, die die Menschen bauen,
Nicht nur uns den Blick versauen,
Nein, sie sind ein Ausdruck dessen,
Mit welchen Werten wir uns messen.
Die Gesellschaft um uns rum
Erscheint oft komisch, man schaut dumm –
Aber, alles Schimpfen, Schreien
Wird nie jemanden befreien.
Den Blick nach oben frei zu machen
Braucht schon oftmals viele Sachen,
Darunter fällt Beharrlichkeit,
Etwas Umsicht und auch Schneid.
2019 (Aug.)
Sein Name, der ist Markus Hein,
Er hat jetzt auch Führerschein;
Dass das Dokument sich lohnt,
Liegt daran, dass er auswärts wohnt.
Es fällt ihm eigentlich nicht schwer,
Dieses Fahren hin und her;
Er war ja schlau und kaufte gleich
´nen Automatik von ´nem Scheich.
Vieles von dem Auto war
Für ´nen Laien sonderbar,
Denn es hatte viel´ Finessen –
Man konnte beinah´ in ihm essen.
Das Auto war mit Technik voll,
Es zu fahren war echt toll;
Doch leider gibt es dann so Tage,
Die sind im nachhinein ´ne Plage.
Der Markus Hein fuhr volle Kanne,
Ungebremst in eine Tanne –
Er selber lebt, wir danken Gott,
Doch das Auto, das ist Schrott.
Er hatte einen Fehler g´macht,
Hatt´ eine Sache nicht bedacht –
Genau das fiel am End´ ins G´wicht:
Lenken konnt´ das Auto nicht.
2019 (Aug.)
Zwei Friseure gerieten sich in die Haare,
Was in dem Beruf ist nicht g´rad das Wahre,
G´rad wie wenn zwei Schreiner Holzköpfe wären,
Das würd´ beim Verstehen sicher recht stören.
Es wär auch nicht zum gemeinsamen Wohle,
Wenn zwei Schneider hätten sich in der Wolle;
Schlecht wär es auch für das eig´ne Empfinden,
Wenn zwei Pfadfinder könnten sich einfach nicht finden.
Auch läuft sehr leicht so manches nicht glatt,
Wenn ein Dachdecker einen Dachschaden hat –
Am Ende sieht es halt immer schlecht aus,
Wenn beim Vergleich kommt nichts Gutes heraus.
2019 (Aug.)
Er liebte es, zu geh´n an die Grenzen,
An die Grenzen von dem, was man gerade noch schafft,
Nicht einfach locker in der Mitte zu tanzen,
Nein, er reizte es aus, zu fordern all seine Kraft.
Er brauchte das Risiko, brauchte die Spannung,
Er fand kaum mal die Bremse, ´s gab fast nie ein Zurück,
Es gab halt nur die eine Betonung,
Dass nur ganz am Limit es gäbe das Glück.
2019 (Aug.)
Wenn es wie aus Eimern gießt,
Man das heimgeh´n leicht vergisst,
Denn, wenn soviel kommt von oben,
Kann man draußen sein nicht loben.
Der Aufenthalt in ´nem Gebäude
Ist dann einfach für die Leute
Das, was einen Vorteil bringt –
So´n Tag, wo man nur drinnen singt.
Und all jene, die zu Hause,
Die machen einfach da ´ne Sause –
Oder schau´n in aller Ruh´
Einfach so dem Regen zu.
2019 (Aug.)
Es braucht ein Mensch,
der mit sich zufrieden,
Ein Mensch, der weiß
was er kann und er will,
Von anderen Leuten
keine Hilfe für´n inneren Frieden.
Er kann da ganz locker sein
und für sich still.
Es braucht für ihn
da kein groß´ Gerede,
Denn, er hat ja für sich
klare Sicht –
Er braucht kein Getue,
keine große Gebärde,
Denn, er weiß ja,
was fällt ins Gewicht.
2019 (Sept.)
Heute ist einer jener Tage,
An denen man abends stellt nicht die Frage,
Ob er war gut, ob man hat was erreicht,
Denn nichts ging schief, sondern ´s ging gut und leicht.
Man kann so´n Tag am Abend loben
Ohne Gefühl, dass man abgehoben,
Denn er hatte jene Dichte
Einer wirklich guten Geschichte.
2019 (Sept.)
Geh´ ich mal abends kurz ums Eck,
Wie gesagt, ´s ist nicht weit weg,
Um ein bisschen was zu schreiben
Oder mir die Zeit vertreiben,
Dann gibt´s ´n wunderbaren Ort –
Sitzt du mal da, gehst´ ungern fort.
Es ist ´ne prima Osteria
Und nennt sich klangvoll kurz La Luna,
Man kann sich prima unterhalten
Während Mario und Josip dort walten –
Und man darf ja nicht vergessen:
Den guten Wein und ´s gute Essen.
2019 (Sept.)
Jemandem, der gerne liest,
Man nicht so leicht den Tag vermiest,
Da ein richtig gutes Buch
Vertreiben kann so manchen Fluch.
Eine richtig gute Geschichte
Macht so manchen Ärger zunichte,
Und an einem tristen Tage
Vertreibt sie gar so manche Plage.
Auch Poesie beschert im Grunde
Wirklich manche gute Stunde,
Da, was in den Zeilen steckt
Oftmals gute Dinge weckt.
Was ein Buch halt sehr oft schafft,
Dass es gibt die nöt´ge Kraft
Für die Dinge im Visier –
Fast wie´n Hexen-Elixier.
2019 (Sept.)
Beim Nachbarn gibt´s heut´ ´n großen Schmaus,
Denn Richtfest ist für´s neue Haus –
Seh´, wie sie Töpfe, Teller tragen
Und wie sie sich die Bäuch´ vollschlagen.
Es ist halt eben dieser Grund,
Dass soviel runtergeht in´n Schlund,
Dass der Weg zum fert´gen Haus
Sieht jetzt nicht mehr so lang aus.
Auf dem Weg zum Haus, zum ganzen,
Gibt´s heut´ daher ´n vollen Ranzen –
Doch, nicht jeder ist im Glück
Und lehnt sich einfach mal zurück.
Der Erbauer hat´s Gefühl,
Dass gefeiert wird zu viel –
Für ihn ist es verfehlter Zweck
Zu feiern auf dem halben Weg.
2019 (Okt.)
Wenn mir heute fällt nichts ein,
Dann lass ich es halt einfach sein,
Ja, genau, ich lass es bleiben,
Irgendetwas aufzuschreiben.
Oder, ohne Sicht auf Sinn,
Schreib ich einfach etwas hin,
Egal, ob jemand es versteht –
Hauptsach´ ist, die Zeit vergeht.
Man könnt´ jetzt sagen: Finger weg
Vom einfach schreiben ohne Zweck,
Oder, man lehnt sich zurück
Und schreibt einfach noch ein Stück.
Es wär ja wirklich wohl gelacht,
Bei dem, was diese Welt so macht,
Wenn man nicht mal, so wie ein Hund,
Spielen könnte ohne Grund.
2019 (Okt.)
Manchmal ist es eine Qual,
Wenn die andern in der Überzahl,
Aber, ´s muss nicht darin enden,
Schlussendlich nicht ins Ziel zu finden.
Manchmal scheint es, dass die Menge,
Gar mal die Anzahl oder Länge,
Wär der Knackpunkt für´s Gelingen
Oder ´n Gegner niederringen.
Doch, manchmal ist´s die Qualität,
Die sicherstellt, ´s ist nicht zu spät,
Die dafür sorgt, am End geht´s gut,
Wenn man hat genügend Mut.
2019 (Okt.)
Pflanzen brauchen, nicht erst, wenn sie jung,
Zum wachsen und blühen einfach auch Dung –
Also, sie brauchen, egal was sonst ist,
Damit sie wachsen einfach etwas Mist.