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Schon seit der Schulzeit verehrt Prinz Marcel DeLoria die hübsche Kate. Als in seinem Königreich nun der Posten des Klinikchefs zu vergeben ist, kann er die junge Medizinerin endlich zu sich holen! Seine heißen Gefühle aber wird er ihr strikt verheimlichen müssen...
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Seitenzahl: 202
IMPRESSUM
Nur heimliche Stunden der Leidenschaft erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH
© 2004 by Kristi Golderg Originaltitel: „Persuading the Playboy King“ erschienen bei: Silhouette Books, Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARABand 1366 - 2005 by CORA Verlag GmbH, Hamburg Übersetzung: Eleni Nikolina
Umschlagsmotive: Medioimages / Photodisc / Thinkstock
Veröffentlicht im ePub Format in 10/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783733786663
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY
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Prinz Marcel Frederic DeLoria hatte eine Vorliebe für schnelle Autos und für seine Freiheit, die er besonders dann genoss, wenn er mit seiner Corvette auf kurvenreichen Straßen unterwegs war. Doch seine größte Freude fand er bei der Liebkosung der noch aufregenderen Kurven des weiblichen Körpers. Sosehr er die Frauen liebte, so sehr hasste er es allerdings, wenn es unweigerlich Zeit wurde, sich von ihnen zu trennen, und so vermied er emotionale Verwicklungen.
Heute stand ihm eine dieser gefürchteten Trennungen bevor, wenn auch von keiner Frau. Er kam sich vor wie ein Mann, den man zur Guillotine führte.
Vor vier Stunden hatte er sein Abschlussdiplom an der Universität von Harvard erhalten. Doch er freute sich nicht besonders darauf, Abschied zu nehmen von Scheich Dharr ibn Halim, der eines Tages sein Land regieren würde, oder von Mitchell Edward Warner dem Dritten, Sohn eines Senators der Vereinigten Staaten und eine Art amerikanischer Aristokrat. Sie hatten zueinandergefunden, weil ihre Lebensumstände ähnlich waren. Daraus hatte sich eine innige Freundschaft entwickelt, die sich während ihrer gemeinsamen Zeit an der Universität stetig vertieft hatte.
Gemeinsam hatten sie sich in den vergangenen Jahren über Kultur, Weltereignisse und ihre jüngsten Abenteuer ausgetauscht, über ihre Versuche, den Paparazzi zu entkommen, und natürlich über ihr Lieblingsthema: Frauen.
An diesem Abend herrschte eine untypische Stille zwischen ihnen, als wären die alterprobten Themen angesichts dessen, was sie jetzt erwartete, völlig belanglos geworden. Sie hatten beschlossen, auf die Party zu verzichten, und hatten sich stattdessen in ihr gemeinsames Apartment zurückgezogen. Von draußen drang Lärm und Partytrubel zu ihnen herein. Die Abschlussfeier signalisierte das Ende einer Zeit, in gewisser Hinsicht das Ende ihrer Jugend.
Marc lehnte sich im Sessel zurück, die Füße auf dem Tisch. Dharr saß in königlicher Haltung im Ledersessel ihm gegenüber. Die traditionelle arabische Kopfbedeckung, die Keffiyeh, hatte er abgelegt, aber er vermittelte immer noch den Eindruck des geborenen Herrschers. Mitch saß wie immer auf dem Boden, den Rücken an die Wand gelehnt. Er war lässig gekleidet und trug Jeans und verschrammte Lederstiefel.
Obwohl die drei Männer so verschieden waren, hatten sie doch eins gemeinsam – sie waren berühmt, und der Grund, weswegen sie sich so oft zusammenfanden, war der Versuch, mit dem Druck dieser Berühmtheit fertig zu werden.
Mitch warf die Zeitschrift, die er seit seiner Ankunft gelesen hatte, zur Seite und griff nach einer Flasche französischen Champagner, den ihnen Marcs Bruder, der König von Doriana, großzügigerweise gespendet hatte. „Wir haben bereits auf unseren Erfolg angestoßen. Jetzt schlage ich vor, dass wir auf ein lange währendes Junggesellendasein trinken.“ Er füllte sein Glas auf, dann das von Dharr und Marc.
Dharr hielt sein Glas zum Toast hoch. „Darauf trinke ich gern.“
Marc überlegte kurz und lächelte dann. „Wie wäre es mit einer Wette?“
Dharr und Mitch wechselten einen Blick. „Was für eine Wette, DeLoria?“, fragte Mitch.
„Nun, da wir uns einig darin sind, dass wir uns so schnell nicht in die Ehefalle locken lassen wollen, schlage ich vor, dass wir schwören, in zehn Jahren immer noch unverheiratet zu sein.“
„Und wenn wir es nicht sind?“, fragte Dharr.
Marc sah nur einen Weg, den Erfolg der Wette zu garantieren. „Dann werden wir unseren kostbarsten Besitz aufgeben müssen.“
„Was, meinen Wallach?“ Mitch verzog sein Gesicht, als hätte er etwas Bitteres geschluckt. „Das wäre hart.“
Dharr sah noch weniger begeistert aus. Sein Blick glitt unwillkürlich zu dem abstrakten Gemälde einer Frau, das hinter Mitch an der Wand hing. „Das wäre dann also wohl mein Modigliani, und ich muss zugeben, dass es mir sehr wehtun würde, den Akt herzugeben.“
„Das ist ja gerade der springende Punkt, meine Herren“, sagte Marc. „Die Wette wäre sinnlos, wenn unser Einsatz uns nichts bedeutete.“
Mitch sah ihn misstrauisch an. „Okay, DeLoria. Und was ist dein Einsatz?“
Marc musste nicht lange überlegen. „Meine Corvette.“
„Du würdest deinen geliebten Schlitten weggeben?“, sagte Mitch ungläubig.
„Ach Quatsch, denn ich werde nicht verlieren.“
„Ich sehe da auch kein Problem“, bemerkte Dharr. „Zehn Jahre müssen mindestens vergehen, bevor ich mich dazu zwingen lasse, wegen der Erbfolge eine Vernunftehe einzugehen.“
„Mir wird es auch nicht schwerfallen“, sagte Mitch.
Dharr hielt wieder sein Glas hoch. „Dann sind wir uns also einig?“
Sie fühlten sich wie moderne Musketiere, die einen Pakt schlossen – einer für alle, alle für einen.
Marc hob sein Glas. „Die Wette gilt.“
Neun Jahre später
Marcel Frederic DeLoria war König geworden. Kate Milner kannte ihn nur als Marc, einen gefährlich charmanten jungen Mann und einen unbegabten Biologiestudenten, wie er selbst zugegeben hatte. Letzteres war der Grund gewesen, weshalb sie ihm in seinem ersten Semester in Harvard Nachhilfestunden gegeben hatte. Und jetzt war Marc der Herrscher von Doriana, einem kleinen Staat in Europa.
Unglaublich.
Und genauso unglaublich war es, dass sie jetzt, fast ein Jahrzehnt später, Meilen entfernt von ihrem Zuhause in einem Bilderbuchschloss stand und ihn gleich wiedersehen würde.
Ihr erwartungsvolles Lächeln verschwand sofort, als er am anderen Ende des prunkvollen Foyers erschien. Neben ihm ging ein elegant gekleideter Mann mittleren Alters. Die Spiegelwände, das glitzernde Licht der Kristallleuchter, alles schien in den Hintergrund zu treten, während Marc näherkam. Sein Selbstbewusstsein und seine bemerkenswerte Gefasstheit waren fast greifbar. Sein Haar war immer noch goldbraun, nur etwas länger als damals. Er war groß, daran hatte sie sich noch gut erinnert, aber jetzt kam er ihr imposanter vor als früher. Seine Brust wirkte kräftiger und seine Schultern schienen breiter zu sein. Vielleicht wurden sie aber auch nur von seinem engen marineblauen Strickhemd besonders gut zur Geltung gebracht. Zu Kates Überraschung trug er ausgeblichene Jeans, die seine schmalen Hüften und die muskulösen Schenkel betonten, genau die gleiche Kleidung wie damals auf dem College. Dabei war er doch ein König!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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