Ohne Netz und doppelten Boden - Heidi Baker - E-Book

Ohne Netz und doppelten Boden E-Book

Heidi Baker

3,8

Beschreibung

„Ohne Netz und doppelten Boden“ nimmt den Leser mit auf eine Reise, die mitten in das Herz Gottes führt. Dabei begleiten ihn Gedanken und Einsichten von Rolland und Heidi Baker, die ihren Ursprung in Nähe und Vertrauen zu Jesus haben. Dieses Buch ist voll tiefgehender, herausfordernder Wahrheiten, die sich im Laufe von über 30 Jahren im Dienst unter den Ärmsten der Armen bewährt und als tragfähig erwiesen haben. Dabei wird dem Leser die Liebe Gottes in so unwiderstehlicher Weise vor Augen geführt, dass er reagieren muss – indem er Gott in radikalerer Weise vertraut, bislang undenkbare Glaubensschritte wagt, hin zu dem ersehnten Leben in Fülle. Jede siebte der 365 Andachten steht unter der Überschrift „Komm näher“; sie fasst die Gedanken der vergangenen Woche zusammen und hilft, sie umzusetzen und in das eigene Leben zu integrieren. - Rolland und Heidi Baker, Gründer und Leiter von IRIS Ministries, sind seit über 30 Jahren Missionare. Aus freiem Entschluss – je länger, je lieber – gehen sie zu den Ärmsten der Welt als die, „die für den Einzelnen stehen bleiben“. Nachdem sie viele Jahre ausschließlich in Mosambik gearbeitet haben, reisen sie jetzt um die Welt, um anderen den Kern des Evangeliums, so, wie sie es verstehen und leben, nahezubringen – Hingabe und Mitleid.

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Eigentümerhinweis

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Impressum

© Copyright 2014 by Rolland and Heidi Baker. All rights reserved.

© Copyright der deutschen Ausgabe 2014 by Asaph-Verlag

1. Auflage 2014

Titel der englischen Originalausgabe: Reckless Devotion

Aus dem Englischen übersetzt von Dorothea Appel

Bibelzitate wurden folgendermaßen gekennzeichneten Übersetzungen entnommen:

EhÜ: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart

L: Luther 1984 © 1984 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

NGÜ: Neue Genfer Übersetzung © 2011 Genfer Bibelgesellschaft

NL: Neues Leben. Die Bibel © 2002 und 2006 SCM R. Brockhaus, Witten

REÜ: Revidierte Elberfelder Bibel (Rev. 26) © 1985/1991/2008 SCM R. Brockhaus, Witten

S: Schlachter © 2000 Genfer Bibelgesellschaft

Ergänzungen aus anderen Bibelübersetzungen oder von der Übersetzerin sind in [eckigen Klammern] eingefügt.

Die Autoren zitieren teilweise aus der Amplified Bible und The Message. In Ermangelung einer deutschen Entsprechung wurden diese Stellen direkt übersetzt.

Umschlaggestaltung: joussenkarliczek, D-Schorndorf

Satz/DTP: Jens Wirth

Druck: cpibooks

Printed in the EU

eBook: ISBN 978-3-95459-546-4 (Best.-Nr. 148546)

Print: ISBN 978-3-940188-81-6 (Best.-Nr. 147481)

Für kostenlose Informationen über unser umfangreiches Lieferprogramm an christlicher Literatur, Musik und vielem mehr wenden Sie sich bitte an:

Asaph, Postfach 2889, D-58478 Lüdenscheid

[email protected] – www.asaph.net

Rolland and Heidi Baker

Tag 1 – Irdene Gefäße

„Wir allerdings sind für diesen kostbaren Schatz, der uns anvertraut ist, nur wie zerbrechliche [irdene, tönerne] Gefäße, denn es soll deutlich werden, dass die alles überragende Kraft, die in unserem Leben wirksam ist, Gottes Kraft ist und nicht aus uns selbst kommt“ (2. Korinther 4,7 NGÜ).

Einfache Tontöpfe, hergestellt in Staub und Lehm, sind Alltagsgegenstände. Sie sind nicht schön, sie fallen nicht durch Äußerlichkeiten auf. Ihr eigentlicher Wert besteht in dem, was sie enthalten.

Geistlich gesprochen, sind wir solche kleinen Tontöpfe. Ich bin im Grunde nichts als ein Menschlein, das im Schmutz hockt und nur seinen Herrn, Jesus, liebt – mit einer Hingabe „ohne Netz und doppelten Boden“. Nach außen bin ich klein und unauffällig, ich habe nicht viel vorzuweisen. Aber im Innern, da sieht es ganz anders aus.

Ich bin geschaffen, um die alles überragende Kraft desjenigen zu fassen, den ich so sehr liebe. Und die gute Nachricht ist: Das gilt auch für dich!

Der Schatz, der mich erfüllt und mein Herz überfließen lässt, sodass auch meine Umwelt daran teilhat, kommt von Gott und nicht von mir. Ich bin nichts; er ist alles. Er schuf uns als Gefäße seiner Herrlichkeit, seiner Liebe, seines Mitgefühls, seiner Gnade und seiner Barmherzigkeit. Er will nur einen Raum, den er bewohnen kann.

„Und trinkt euch keinen Rausch an, denn übermäßiger Weingenuss führt zu zügellosem Verhalten. Lasst euch vielmehr vom Geist Gottes erfüllen“ (Epheser 5,18 NGÜ). Wenn Gott uns mit seinem Heiligen Geist erfüllt, sind wir erfüllt von Liebe. Er möchte sich durch unser Leben, durch unsere irdenen Gefäße, in seine Welt ausgießen, die sich nach ihm verzehrt. Seine alles überragende Kraft ist uns gegeben, nicht damit wir sie für uns selbst horten können, sie irgendwo in einem abgedunkelten Lagerraum aufhäufen können, von wo sie in kleinen Mengen herauströpfelt. Sie ist uns gegeben, um im Licht reichlich ausgeteilt zu werden, zur Freude aller Menschen an allen Orten.

Wir können nicht auf Gottes Art lieben, ohne von ihm erfüllt zu sein. Wenn wir es in eigener Kraft versuchen, werden wir schließlich erschöpft und ausgebrannt enden. Ich habe diese Erfahrung gemacht, es funktioniert nicht. Nur wenn wir seine Liebe in uns aufnehmen und aus unserem tiefen Innern überfließen lassen, wird sein Reich kommen und sein Wille getan werden wie im Himmel, so auf Erden.

Tag 2 – Neugeformte Gefäße

„Da sagte mir der Herr Folgendes: Israel, warum sollte ich es mit dir nicht genauso machen können wie dieser Töpfer? Wie der Ton in der Hand des Töpfers, so bist du in meiner Hand“ (Jeremia 18,5–6 NL).

Gott möchte uns umformen in Gefäße, die mehr von seiner Herrlichkeit enthalten. Er möchte, dass wir verstehen, wie anders das Leben sein kann, wenn wir wieder und wieder gefüllt und ausgegossen werden.

Sechsundzwanzig Jahre lang waren wir Missionare und versuchten, den Menschen um uns herum so gut wie möglich zu dienen. Wir meinten es richtig zu machen. Wir gaben uns Mühe und strengten uns an und arbeiteten für den Herrn und brannten dabei mehr und mehr aus, und wir dachten ehrlich, dass es so immer sein würde. Wenn ich heute zurückblicke, weiß ich, dass wir an ein falsches Glaubenssystem gebunden waren, das aussagt: „Wenn ich für Gott arbeite, muss ich zerbrochen, trocken, am Limit und stets elend sein.“ Das ist eine Lüge, aber so lebten wir jahrelang.

So lange, bis Gott hereinbrach und seinen guten Heiligen Geist in uns strömen ließ. Er formte uns um auf seiner Töpferscheibe und machte uns liebevoll neu, sodass unsere Herzen von Leben und Energie, von Liebe und Kraft überflossen. Zum ersten Mal verstanden wir, wie die Liebe des Herrn ein Leben vollständig verwandelt, sodass es wie sein eigenes wird. Wir begannen Zeichen und Wunder zu erleben, und unsere Liebe und unser Mitgefühl wuchsen. Es war, als hätte jemand ein riesiges Licht angeschaltet, sodass wir nie wieder im Dunkeln sein würden!

Jetzt müssen wir die lieben, denen wir dienen, mit unserer Liebe zu Gott, die niemals versiegt. Warum? Es ist sein Heiliger Geist, der unsere irdenen Gefäße füllt, nicht weil wir es verdienen, nicht, weil wir besser sind als irgendwer sonst, sondern wegen seines herrlichen Heiligen Geistes. Je mehr wir uns von ihm haben umformen lassen – je mehr sich unsere Einstellung von „Es geht um mich“ zu „Alles geht um ihn“ wandelte –, desto stärker hat sich seine Gegenwart in und um uns vermehrt.

Jetzt rufen wir aus: „Er muss immer größer werden und ich immer geringer“ (Johannes 3,30 NGÜ).

Tag 3 – Voller Möglichkeiten

„Denn für Gott ist nichts unmöglich“ (Lukas 1,37 NGÜ).

Jesus liebt uns so sehr, dass er uns nie klein halten wird. In ihm ist absolut nichts unmöglich: Es gibt keine Limits!

Lukas 1,37 ist Teil der Verkündigung des Engels für Maria, dass ihre alte, schon lange nicht mehr fruchtbare Cousine Elisabeth im sechsten Monat schwanger war mit einem Jungen, der Johannes der Täufer werden sollte, Jesu Cousin. Als wäre das nicht genug, musste Maria außerdem mit der Eröffnung des Engels klarkommen, dass sie vom Heiligen Geist empfangen und in neun Monaten den Sohn Gottes zur Welt bringen würde.

Das waren Neuigkeiten!

Gott hat kein Problem damit, das möglich zu machen, was uns unmöglich vorkommt. Er liebt es, uns aufzurütteln, uns aus unserem kleinkarierten Denken herauszuholen und von unseren diversen Zweifeln zu befreien. Gerne versetzt er unserer Auffassung, etwas auf irdische Weise nicht zu Realisierendes ließe sich überhaupt nicht realisieren, einen Todesstoß.

Vergiss nicht, er verändert uns liebend gern. Er spricht die Wahrheit, wo wir Lügen glauben.

Denkst du, er kann dich nicht verändern? Doch, das kann er.

Denkst du, du bist zu weit gegangen, du bist nicht mehr zu retten? Das stimmt nicht.

Denkst du, du bist jetzt zu alt? Bist du nicht.

Denkst du, du musst warten, bis du älter bist? Musst du nicht.

Nichts ist unmöglich bei ihm. Es ist seine Liebe, die alles verändert.

Hör zu: Ohne ihn wirst du nie gut genug sein. Ich werde nie gut genug sein. Ohne unseren Gott sind wir nichts. Er nimmt unser kleines Leben, das wir ihm im Schmutz vor die Füße legen, und er macht uns mit seiner Liebe zunichte. Wenn wir ihn in all seiner Schönheit sehen und zulassen, dass er uns neu formt und uns mit seinem Heiligen Geist erfüllt, sehen wir nicht länger auf unsere Fehler und unser Versagen, weil unsere Augen nur ihn sehen wollen.

Wenn er mich nicht erfüllt, ist alles unmöglich.

Wenn er mich erfüllt, ist nichts unmöglich!

Tag 4 – Was ihm gefällt

„Gott selbst ist ja in euch am Werk und macht euch nicht nur bereit, sondern auch fähig, das zu tun, was ihm gefällt“ (Philipper 2,13 NGÜ).

Wo immer er hinging, erfüllte Jesus den Willen seines Vaters. Die Evangelien sind erfüllt von Zeichen und Wundern, die zeigen, was geschieht, wenn die Liebe hereinbricht und alles verändert.

In Gethsemane, als Jesus betete: „Aber nicht mein Wille soll geschehen, sondern deiner“ (Lukas 22,42 NGÜ), erlaubte er Gott, so in ihm zu wirken, dass sein Wille erfüllt würde. Das brachte ihn ans Kreuz, in den Tod und wieder daraus hervor in herrlicher Auferstehungskraft. Jetzt kann uns nichts von Gottes Liebe trennen (siehe Römer 8,38–39).

Ich könnte dir so viele Geschichten erzählen! Wunder, die mich umhauten. Herrliche Begegnungen Gottes mit seinen Geliebten. Ich habe voller Staunen beobachtet, wie der Heilige Geist taube Ohren freigab und blinde Augen öffnete. Ich habe Lahme wieder gehen sehen und erlebt, wie auf übernatürliche Weise Essen auftauchte, das die hungrigen Menschenmassen um uns herum satt machen konnte.

Er ist so wunderbar!

Ich möchte Gottes Herrlichkeit nie im Weg stehen. Ich möchte meine Augen nie von ihm abwenden – nicht eine Sekunde lang. Er hat gute Absichten. Alles geht um seine Liebe, und ich berge mich nur unter seinen Flügeln, schmiege mich so dicht wie möglich an und gebe mein Leben als ein irdenes Gefäß zum Füllen hin.

Es ist ein Privileg und eine Freude, zu Gott Ja zu sagen und ihn einzuladen, zu kommen und in mir zu wirken, um seinen Willen zu erfüllen. Warum gebraucht er mich? Wegen meiner akademischen Abschlüsse und Fremdsprachenkenntnisse? Nein. Alles, was Gott will, ist meine ergebene Liebe, mein Vertrauen ohne Netz und doppelten Boden. Er möchte, dass ich meinen Stolz aufgebe und bis über beide Ohren in ihn verliebt bin.

Dasselbe erbittet er von dir. Ist es Zeit, dass du deine Prioritäten neu ordnest?

„Mehr noch: Jesus Christus, meinen Herrn, zu kennen ist etwas so unüberbietbar Großes, dass ich, wenn ich mich auf irgendetwas anderes verlassen würde, nur verlieren könnte. Seinetwegen habe ich allem, was mir früher ein Gewinn zu sein schien, den Rücken gekehrt; es ist in meinen Augen nichts anderes als Müll. Denn der Gewinn, nach dem ich strebe, ist Christus“ (Philipper 3,8 NGÜ).

Tag 5 – Außer Kontrolle

„Ich bete darum, dass eure Liebe zueinander noch tiefer wird und dass sie an Erkenntnis und Einsicht zunimmt“ (Philipper 1,9 NL).

Sicher denken die Leute manchmal: Ach, wenn Heidi sich doch nur mehr zusammenreißen würde! Warum weint sie so viel? Was hat es mit diesem Lachen auf sich? Kann sie sich nicht einfach beruhigen?

Wenn ich vor einer Gruppe von Christen spreche, die mehr an den typischen Predigtstil gewohnt sind – wo der Prediger sich auf das Pult aufstützt und eine Botschaft in drei Punkten bringt –, dann weiß ich, dass es schwer ist, mich zu verstehen. Viele Gemeinden haben es lieber, dass der Prediger vor ihnen steht und nicht auf dem Boden liegt. Ich weiß, das kann schon einmal irritieren, und früher habe ich mich auch dafür entschuldigt.

Aber das tue ich nicht mehr.

Ich möchte mich gar nicht zusammenreißen! Ich möchte es darauf anlegen, die Fassung zu verlieren! Anders könnte ich mit meinem Arbeitsplan oder den Anforderungen an meine Zeit nicht klarkommen. Ich möchte nicht irgendwelchen Erwartungen an mich als Predigerin entsprechen, die mich davon ablenken, völlig mit Christus vereint zu sein. Wenn das bedeutet, dass ich auf dem Boden liege, dann will ich auf dem Boden liegen.

Was heißt das: Ich lege es darauf an, die Fassung zu verlieren?

Als Paulus seinen Brief an die Philipper schrieb, betete er um Wachstum ihrer Liebe. Lies den Vers oben. Er ist nicht nur eine theologische Aussage; er ist ein Herzensschrei. Paulus hatte die Sehnsucht, dass sich die Gläubigen in Philippi immer tiefer in den Herrn verlieben und mehr Erkenntnis und Einsicht gewinnen würden.

Fragen wir uns: Haben wir uns so völlig an Christus gegeben, dass wir behaupten können, vor Liebe überzufließen? Lieben wir ihn rückhaltlos, ohne Netz und doppelten Boden? Wachsen wir mehr und mehr in der Erkenntnis Gottes?

Müssen wir weiter nach unten gehen? Ist die Zeit gekommen, um seines wunderschönen Angesichts willen das Urteil anderer Menschen zu riskieren? Bist du bereit, auf die Knie zu gehen, auf dein Gesicht zu fallen und darum zu ringen, die Fassung zu verlieren?

Das kannst du gerade jetzt tun. Er wartet auf dich.

Tag 6 – Gehen, wohin er geht

„Aber Rut antwortete: ‚Verlang nicht von mir, dass ich dich verlasse und umkehre. Wo du hingehst, dort will ich auch hingehen, und wo du lebst, da möchte ich auch leben. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott‘“ (Rut 1,16 NL).

Als Naomi nach dem Tod ihres Mannes und ihrer zwei Söhne völlig mittellos dastand, sagte sie ihren zwei Schwiegertöchtern, sie sollten in ihre Heimat zurückkehren, sodass sie einen neuen Mann finden könnten. Eine ging zurück, aber die andere, Rut, blieb bei Naomi, entschlossen, ihr weiter zur Seite zu stehen. Diese Treue verschaffte Rut einen Platz unter den Vorfahren Jesu. Kein schlechtes Los, oder?

Manchmal ist es leichter, die sichere Option zu wählen. Wir fühlen uns vielleicht unsicher, wenn wir an ungewohnte Orte gehen, und wir mögen versucht sein, unseren christlichen Glauben so zu halten, wie er immer gewesen ist – er soll nicht wirklich Staub aufwirbeln und er soll von dem Manna vergangener Tage leben. Hast du dich schon einmal so gefühlt?

Aber es gibt viel mehr!

Wenn du dem Herrn sagst, du willst mit ihm gehen, wo immer er hingeht, dann nimmt er dich beim Wort. Wenn du ihm dein Leben hingibst, um seine Gegenwart auf Kosten von allem anderen zu suchen, selbst auf Kosten von Familie und Freunden, dann wird er dich in ein Abenteuer leiten, das deine wildesten Vorstellungen übersteigt. Wenn du gehst, wohin er geht, dann stellst du dich in die Herrlichkeitslinie!

Ich würde nie mehr zurückkehren in die Sicherheit, nicht eine Sekunde. Ich weiß, dass nicht jeder tut, was wir tun, aber meine Frage lautet: Willst du dich dem, der Liebe ist, von ganzem Herzen hingeben? Willst du dich vom Duft des Heiligen Geistes erfüllen lassen, sodass du ihn überall hinterlässt, wo du hinkommst – auch an der Tankstelle, an der Hotelrezeption und beim Fußballspiel? Willst du dich entscheiden, dein Leben zur Ehre und Verherrlichung des Königs der Könige zu leben? Willst du dein Leben als Opfer für den niederlegen, der sein Leben für dich niedergelegt hat?

„Er verzichtete auf alle seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen“ (Philipper 2,7 NGÜ).

Tag 7 – Komm näher

Bist du bereit, mehr mit seiner Liebe erfüllt zu werden?

Sehnst du dich tief im Herzen nach einem Abenteuer mit Jesus?

Bist du es leid, immer dasselbe zu tun?

Fragst du dich, ob das alles ist?

In diesem Moment möchte der Heilige Geist dich in eine frische Begegnung mit der Liebe Gottes führen.

In der Bergpredigt sprach Jesus zur Menge über viele Dinge, die mit der Beziehung zu Gott und zu anderen Menschen zu tun haben. Über unsere Beziehung zu Gott sagte er: „Bittet, und es wird euch gegeben; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet. Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, findet, und wer anklopft, dem wird geöffnet“ (Matthäus 7,7–8 NGÜ).

Er fordert uns auf zu vertrauen, dass wir bekommen werden, um was wir bitten.

Manchmal fürchten wir, dass wir es nicht bekommen, wenn wir Gott um mehr bitten. Vielleicht denken wir, wir wären nicht gut genug oder verdienten es nicht. Diese Worte Jesu sagen genau das Gegenteil. Sie laden uns ein, mit Glauben und Zuversicht zu ihm zu kommen.

Gott wird nie sagen: „Geh weg!“ Er wird immer sagen: „Komm näher!“

Betest du mit mir?

Herr, ich komme zu dir. Ich weiß, du nimmst mich an, wie ich bin, und du weißt alles über mich. Ich bin die alte Religion leid, die mich an Regeln und Satzungen und die Angst vor dem Urteil anderer bindet. Ich bin ein einfaches irdenes Gefäß, ich bin leer, aber ich warte darauf, jetzt mit deinem Heiligen Geist erfüllt zu werden. Bitte gieß dich selbst in mich. Ich bin bereit, die Fassung zu verlieren! Danke, Herr. Amen.

Tag 8 – Tiefer hinunter

Ich habe Folgendes herausgefunden: Sobald ich denke, dass ich mich ihm ganz und gar ausgeliefert hätte, deckt der Herr sanft und freundlich eine neue Schicht von Widerstand in mir auf, von der ich selbst gar nicht wusste, dass es sie gab. Seit ein paar Jahren predige ich eine Botschaft, die ich „Lower Still“ nenne (etwa: „Tiefer hinunter“). Sie fasst den Prozess zusammen, in dem Jesus unser Leben sanft formt, geduldig umgestaltet und dann herrlich mit sich selbst erfüllt. Sind wir der Ansicht, wir hätten uns gedemütigt und ihm alles übergeben? Wir können immer noch tiefer gehen; es gibt immer noch mehr, was wir aufgeben können.

Jesus alles zu übergeben, hört sich riskant an, so, als könne es schmerzlich, schwierig, anstrengend sein. Viele fragen: „Wenn ich ihm alles überlasse, mit dem Risiko, ohne Netz und doppelten Boden dazustehen, werde ich dann noch ich selbst sein?“

Meine Erfahrung ist: Ja, es ist riskant, aber die Belohnung wiegt das Risiko bei Weitem auf. Ja, es kann schmerzlich, schwierig und anstrengend sein, aber die Freude und der alles überragende Friede, den Jesus gibt, lassen sich mit solch vergänglichen Unannehmlichkeiten kaum vergleichen.

Und über allem beraubt uns Jesus nicht unserer eigenen Persönlichkeit. Du wirst nicht weniger als du selbst, weil Jesu Gegenwart stärker in dir ist. Ganz im Gegenteil; je mehr du dich ihm überlässt, desto mehr wirst du so, wie der Vater dich schon immer gedacht hat. All dies gehört zu Gottes „Upside-down-Ökonomie“ (das Hohe wird erniedrigt, Erste werden Letzte sein …), welche sich über die engstirnige, eindimensionale, begrenzte Weisheit des menschlichen Denkens hinwegsetzt. Indem wir uns entscheiden, nichts zu werden, werden wir alles, was wir je sein sollten.

Wie immer ist auch hier Jesus unser Vorbild. Er machte sich zu nichts, damit sein Vater durch ihn völlig verherrlicht würde. Im Philipperbrief hält uns Paulus an, Jesu Demut zu imitieren:

„Nicht wahr, es ist euch wichtig, einander im Namen von Christus zu ermutigen? Es ist euch wichtig, euch gegenseitig mit seiner Liebe zu trösten, durch den Heiligen Geist Gemeinschaft miteinander zu haben und einander tiefes Mitgefühl und Erbarmen entgegenzubringen? Nun, dann macht meine Freude vollkommen und haltet entschlossen zusammen! Lasst nicht zu, dass euch etwas gegeneinander aufbringt, sondern begegnet allen mit der gleichen Liebe und richtet euch ganz auf das gemeinsame Ziel aus. Rechthaberei und Überheblichkeit dürfen keinen Platz bei euch haben. Vielmehr sollt ihr demütig genug sein, von euren Geschwistern höher zu denken als von euch selbst. Jeder soll auch auf das Wohl der anderen bedacht sein, nicht nur auf das eigene Wohl“ (Philipper 2,1–4 NGÜ).

Wenn wir das tun, werden wir nicht nur unsere Aufgabe in Jesu Reich finden, wir werden auch unser wirkliches Selbst finden.

Tag 9 – Betrachten und werden

Paulus’ Ermahnung in Philipper 2 impliziert eine Frage: Hast du dein Leben so Gott übergeben, dass du mit Christus vereint bist? Er nennt nur zwei der zahllosen Vorteile des Vereintseins mit Jesus: den Trost seiner Liebe und sein tiefes Mitgefühl und Erbarmen. Dann drängt er uns, eben diese Attribute Christi untereinander zum Ausdruck zu bringen – das, womit wir erfüllt wurden, übersprudeln und auf unsere Umgebung Einfluss nehmen zu lassen und die Interessen anderer über unsere eigenen zu stellen.

Wir können mit Fug und Recht erwarten, Christus ähnlich zu sein, wenn wir mit ihm vereint sind. Manchmal sind wir Christus nicht so ähnlich, wie wir meinen sein zu sollen, und das enttäuscht uns. Wir sind entmutigt, wir sehen nicht, dass wir mehr wie Jesus werden. Warum ist das so? Heißt das, dass wir keine echten Christen sind? Nein!

Unsere Enttäuschung über uns selbst basiert in Wirklichkeit auf einer fehlerhaften Theologie. Wir sind enttäuscht, wenn unsere Erwartungen an uns selbst nicht erfüllt werden. Wir sind entmutigt, wenn wir meinen, Gottes Erwartungen an uns nicht erfüllt zu haben. Aber das ist Leistungsdenken. Es wurzelt in dem Glauben, dass wir unseren Weg in die Gunst des Vaters verdienen müssen, indem wir etwas tun. Das stimmt nicht. Gottes Gabe an uns ist völlige Gnade, umsonst gegeben. Wir können sie nicht verdienen, wir können sie nicht erarbeiten.

Mir ist klar, dass du das weißt. Aber wie leicht tappen wir wieder in die Leistungsfalle! Unbemerkt gleiten wir zurück in die alten Gewohnheiten, wo wir uns selbst anstrengen und auf uns selbst vertrauen.

Ich bin lieber gegenwartsorientiert als zielgerichtet. Alle unsere Anstrengungen in Gottes Reich müssen aus dem Ort der Ruhe, dem Ort seiner Gegenwart stammen. Sie müssen aus der Erkenntnis fließen: Selbst wenn wir für den Rest unseres Lebens nichts tun würden als in einer Höhle zu sitzen und zu beten, würde er uns nicht weniger lieben, als er es jetzt tut.

Graham Cooke nennt diesen Prozess „Betrachten und werden“. Je mehr Zeit wir in Gottes Gegenwart verbringen, wo wir einfach seine Schönheit betrachten, desto christusähnlicher werden wir und desto mehr sind wir motiviert, alles „übersprudeln“ zu lassen, was von Gott in uns geflossen ist.

Tag 10 – Von innen nach außen

„Rechthaberei und Überheblichkeit dürfen keinen Platz bei euch haben. Vielmehr sollt ihr demütig genug sein, von euren Geschwistern höher zu denken als von euch selbst. Jeder soll auch auf das Wohl der anderen bedacht sein, nicht nur auf das eigene Wohl“ (Philipper 2,3–4 NGÜ).

Etwas Interessantes geschieht, wenn wir anfangen, die Bedürfnisse anderer wichtiger zu nehmen als unsere eigenen. Etwas Übernatürliches. Wenn wir anderen geben, füllt uns Gott Vater mit mehr. Wenn wir uns investieren, um den Bedürfnissen anderer zu begegnen, begegnet Gott Vater unseren Bedürfnissen. Wenn wir uns einsetzen und jemanden mit Liebe berühren, berührt uns Gott Vater neu mit seiner Liebe. Es entsteht eine Aufwärtsdynamik.

Paulus betet: „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!“ (Römer 15,13 S).

Ich habe festgestellt: Wenn ich mich auf mich und meine Bedürfnisse konzentriere, beginnt mein inneres geistliches Leben zu schrumpfen. Wenn ich von mir weg sehe und mich auf die Nöte anderer konzentriere, beginnt es zu wachsen. Heilung geschieht. Friede nimmt zu. Hoffnung strömt über. Von uns selbst wegzusehen, beschleunigt den „Von innen nach außen“-Prozess, durch den wir Christus ähnlicher werden.

Wir mögen uns alles andere als in unserer geistlichen Reife vollendet fühlen, aber wenn wir wagen, die Liebe Gottes anderen gegenüber zum Ausdruck zu bringen, unabhängig von uns selbst, können Wunder geschehen. Gott nimmt unser Opfer und vermehrt es. Er nimmt das wenige, das wir anzubieten haben, und macht es zu etwas Außergewöhnlichem. Und dabei arbeitet er an uns, sodass wir ein bisschen mehr wie Jesus werden.

Paulus sagt, der Ausfluss des Geistes in unserem Leben werde in „tiefem Mitgefühl und Erbarmen“ resultieren. Lassen wir zu, dass sich tiefes Mitgefühl und Erbarmen gegenüber anderen Menschen ausdrückt, egal wo wir sind? Sind wir im Supermarkt mitfühlend? Sind wir im Restaurant voll Erbarmen? Verströmen wir den Duft Christi an der Tankstelle?

Wenn wir mit dem Heiligen Geist in uns zusammenarbeiten, werden wir bemerken, dass sein Einfluss sich in den Alltagssituationen des Lebens zeigt. Seine Liebe drückt sich aus in den gewöhnlichen, unauffälligen Momenten – nicht nur bei besonderen Gelegenheiten. Und wenn wir anderen seine Liebe weitergeben, Tag für Tag, erleben wir Heilung, Veränderung, Verwandlung und Wachstum.

Tag 11 – Hunger

Eines Morgens wachte ich sehr hungrig auf. Manchmal sind meine Tage so voll, dass ich keine Zeit zum Frühstücken habe. Dies war ein solcher Tag. Ist es ein großes Opfer, auf Frühstück, Mittag- oder Abendessen zu verzichten, wenn die Menschen um mich herum von Gott berührt werden müssen? Nein, der Preis ist nicht hoch. Trotzdem – ich bin nur ein irdenes Gefäß, und an diesem Tag war ich ein hungriges Gefäß!

Ich spürte, wie Gott zu mir sagte: „Noch tiefer.“ Er bat mich, seine Liebe weiterzugeben, und ja, es würde mich etwas kosten. In dieser Woche kostete es mich das Frühstück – nicht nur einmal, sondern jeden Tag. Aber rate, was geschah! Meine Augen sind darauf gerichtet, „eines Sinnes zu sein und dieselbe Liebe zu haben“ (siehe Philipper 2,2). Ich möchte jedem die Liebe Jesu erweisen. Dabei erfüllt er mich; er macht meine Seele satt. Er ernährt mich, und der Hunger geht.

Ich bete, dass du lernst, eines Sinnes zu sein. Ich bete, dass du dieselbe Liebe zu den Menschen hast wie Jesus, dasselbe tiefe Mitgefühl und Erbarmen, dieselbe Selbstlosigkeit und das wachsende Verlangen, anderen die Hand zu reichen.

Paulus ermutigt uns, nichts aus selbstsüchtigem Ehrgeiz zu tun. Wir sind gerufen, so sehr in Jesus zu leben, dass wir den Herzschlag des Vaters fühlen und uns dementsprechend bewegen. So sehr, dass wir nicht nur verstehen, wie er über jeden Menschen fühlt, sondern selber fühlen, wie er über sie fühlt. So sehr, dass wir ihm unser Leben völlig überlassen. So sehr, dass wir uns mehr um die Nöte bekümmern, die er anrühren möchte, als um unsere eigenen Nöte und Wünsche.

In Jesu Gegenwart wird „Ich will …, ich brauche …“ irrelevant. Überwältigt von seiner Herrlichkeit, sagen wir: „Was willst du, Herr?“ Wenn wir uns den Nöten anderer zuwenden, kümmert es uns nicht länger, ob unsere eigenen Bedürfnisse befriedigt werden oder nicht. Doch unser Vater ist ein großzügiger, reicher, ein überwältigend gnädiger Vater. Verstehen wir sein Herz, lässt er mehr von sich selbst in uns fließen.

Ich war hungrig, aber ich möchte noch tieferen geistlichen Hunger erleben.

Tag 12 – Voll leben, leer sterben

„Doch dann ist die Güte Gottes, unseres Retters, und seine Liebe zu uns Menschen sichtbar geworden, und er hat uns gerettet – nicht etwa, weil wir so gehandelt hätten, wie es vor ihm recht ist, sondern einzig und allein, weil er Erbarmen mit uns hatte. Durch das Bad der Wiedergeburt hat er den Schmutz der Sünde von uns abgewaschen und hat uns zu neuen Menschen gemacht. Das ist durch die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes geschehen, den Gott durch Jesus Christus, unseren Retter, in reichem Maß über uns ausgegossen hat“ (Titus 3,4–6 NGÜ).

Immer, wenn ich auf der Straße oder im Busch Menschen diene, spreche ich darüber, wie Jesus von sich gegeben, sich ständig für andere „entleert“ hat. Er hat uns ein so gutes Beispiel gegeben für das Leben, das wir führen sollten! Er goss sein Leben aus, damit andere leben könnten.

Ich habe gehört, dass wir „voll leben und leer sterben“ sollen. Wir möchten nicht als die in die Herrlichkeit eingehen, die festgehalten haben, was Jesus in uns gelegt hat. Wir müssen es teilen. Die Bibel sagt, der Heilige Geist ist uns gegeben als ein Pfand, das das ewige Leben garantiert. Gott Vater hat einen Teil seiner selbst in uns investiert. Er möchte sehen, dass diese Investition Frucht trägt, sich vervielfältigt und erweitert.

Ich möchte, wenn ich ans Ende meines Lebens komme, jedes Gramm von dem gegeben haben, was Jesus in mich fließen lässt. Nicht durch Mühen oder eigene Anstrengung, sondern aus seiner Gegenwart möchte ich seine Liebe so großzügig mit anderen teilen, wie er sie mir gibt. Ich möchte ein undichtes Gefäß sein – seine Liebe immer und überall verschütten, wo ich hinkomme, damit andere durstige Seelen trinken können.

„Denn ich werde Wasser auf Durstige ausschütten und das trockene Land mit Bächen bewässern. Ich werde meinen Geist auf deine Nachkommen und meinen Segen über deinen Kindern ausgießen“ (Jesaja 44,3 NL).

Auf dem Weg lernen wir, Jesus zu imitieren. Wir lernen zu lieben, wie er geliebt hat. Und indem wir nicht aufhören zu lieben, wird er uns weiter die vor die Füße legen, die seine Liebe verzweifelt brauchen. Dann werden wir finden, dass Folgendes auf uns zutrifft: „Je mehr ihr in dieser Hinsicht vorankommt, desto mehr werdet ihr mit Hilfe der Erkenntnis von Jesus Christus, unserem Herrn, ein sinnvolles, auf andere ausstrahlendes Leben führen“ (2. Petrus 1,8 NL).

Tag 13 – Einer

Neulich gab Gott mir Einsicht in die Tiefe seiner Liebe für jeden von uns individuell. Er ließ mich einen kleinen Blick auf das werfen, was er fühlte. Er brach mir das Herz über ein einziges kleines Kind, wo wir uns doch um über zweitausend kümmern.

Dieses bestimmte Kind hatte sich sehr schlecht benommen, andere abscheulich behandelt und war dann vom Gelände weggelaufen. Die Welt würde vielleicht sagen: „Vergiss ihn, so viele andere Kinder brauchen deine Hilfe, gute Kinder, die sie zu schätzen wissen.“ Gott denkt nicht so.

Gott Vater erfüllte mich so sehr mit Mitleid für dieses Kind, dass ich nicht an mich halten konnte. Es war, als wäre ein Schleier zurückgezogen und ich wäre der glühend heißen Leidenschaft ausgesetzt, die Gott für diesen Jungen empfindet. Er sorgte sich intensiv um ihn – so sehr, dass es sich unmöglich angemessen in Worten ausdrücken lässt. Die nächsten sechs Monate verzehrte mich Gottes Mitgefühl für diesen Jungen, und ich konnte an nichts anderes denken.

Tag für Tag suchte ich buchstäblich die Straßen nach diesem einen Kind ab. Das ging monatelang so, bis er eines Tages da war. Wieder war ich sprachlos über die Freundlichkeit und Barmherzigkeit unseres Vaters, die ihn veranlasste, sich selber hinzugeben, um auch nur einen Sünder heimzuholen.

Wir haben das Vorrecht, Versammlungen zu erleben, in denen Tausende Jesus ihr Herz geben. Das ist wunderbar, ein Anblick zum Staunen. Aber der Vater erinnert uns, dass er Seele für Seele rettet. Er interessiert sich immer für den Einzelnen. Wir sehnen uns danach zu erleben, wie Gottes Macht und Herrlichkeit, das Wunderbare und Übernatürliche in die Zeit einbrechen. Aber vergessen wir nicht den Einzelnen. Vergessen wir nicht den Nachbarn – die Person, für die du Jesu mitleidige Hand sein kannst. In Gottes „Upside-down-Ökonomie“ ist der, der sich dem Einzelnen zuwendet und zusieht, dass einer Gnade findet, genauso wichtig wie der Evangelist, der Tausende zu Christus führt.

„Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden“ (1. Johannes 4,9–10 L).

Tag 14 – Komm näher

Gibt es noch Bereiche in deinem Leben, in die Gott Vater nicht vordringen darf? Erlaube dir selbst eine ehrliche Untersuchung. Er eifert um deine Liebe und möchte dich völlig lieben!

Gib Jesus Zugang zu deinem Leben, damit er eine weitere „Schicht“ Oberflächlichkeit entfernen kann. Unternimm einen Schritt hin zur völligen Transparenz mit ihm. Je mehr Zeit wir in Gottes Gegenwart verbringen, wo wir einfach seine Schönheit betrachten, desto christusähnlicher werden wir. Nimm dir regelmäßig Zeit, in der du nichts anderes tust als mit ihm allein zu sein.

Gott schuf uns zu einem Zweck. Dieser Zweck ist zu lieben – unser Leben um der Liebe willen niederzulegen. Er ist der Hauptfokus unserer Liebe. Wenn wir Tag für Tag, Stunde um Stunde, rückhaltlos, ohne Netz und doppelten Boden, zu ihm hindrängen, füllt er unser irdenes Gefäß mit seiner Liebe. Dann stellt er vor uns eine Person nach der anderen, die alle eine Berührung von ihm brauchen. Wir müssen nichts tun als jeden Einzelnen mit seiner Liebe lieben. Das ist unsere Berufung, unser Los, es ist der Preis der Liebe. Beten wir:

Jesus, mein Herr, ich sehe, dass ich dir aus verschiedenen Gründen bestimmte Bereiche meines Lebens vorenthalten habe. Heute, Herr, öffne ich dir mein Herz völlig und ergebe mich dir. Hilf mir zu sehen, dass ich nur dann ganz ich bin, wenn ich dir erlaube, in mir ganz du zu sein! Mach mit meinem Leben, was du willst, Jesus. Fülle mich so reichlich mit deiner Liebe, dass sie immerzu überfließen und das Leben anderer Menschen berühren kann – sogar dann, wenn ich gewöhnliche, alltägliche Aufgaben erledige. Amen.

Tag 15 – Reines Gewissen

„Wie viel mehr kann dann das Blut des Christus bewirken, denn durch die Kraft von Gottes ewigem Geist brachte Christus sich selbst Gott als vollkommenes Opfer für unsere Sünden dar. Er befreit unser Gewissen, indem er uns freispricht von unseren Taten, für die wir den Tod verdienen. Nun können wir dem lebendigen Gott dienen“ (Hebräer 9,14 NL).

Heiligkeit bedeutet, niemals etwas zu tun oder zu sagen, nicht einmal im privatesten, intimsten Rahmen – gegenüber Ehepartnern, Eltern, Geschwistern, besten Freunden –, was dem Evangelium Schaden zufügt. Heiligkeit bedeutet, nie etwas zu tun, was die sanfte Taube des Heiligen Geistes möglicherweise verscheuchen und ihn veranlassen könnte, sich von uns zurückzuziehen.

Heiligkeit ist, wenn jede Tätigkeit vor jedermanns Nachforschen standhält. Heiligkeit bedeutet, dass jeder Gedanke, jedes Gespräch, jede E-Mail und jede SMS, jede Interaktion mit anderen und alles, was wir für uns allein tun, einer öffentlichen Untersuchung und Veröffentlichung vor aller Welt standhalten würde.

Stell dir die Freiheit vor, ein so reines Gewissen zu haben, dass es dir nichts ausmacht, wenn irgendein Aspekt deines Leben entdeckt oder bloßgelegt wird. Stell dir vor, ständig leichten Herzens zu sein, weil du absolut nichts zu verbergen hast!

Wahrscheinlich ist manch einer seit Jahren schon Christ und freut sich immer noch nicht auf das Jüngste Gericht! Wenn wir jedoch dem Heiligen Geist Zugang zu unserem Inneren gewähren, ihm ganz ergeben sind, reinigt er unser Gewissen. Jesus schenkt vollständige Erlösung von unserer Sünde, aber er möchte uns auch von Schuld, Scham, Ablehnung und vielen anderen Nachwirkungen der Sünde reinigen.

Wir können uns nicht selbst saubermachen, aber wir können übernatürlich gereinigt werden. Wir können nicht immer zurückgehen und unsere Fehler der Vergangenheit in Ordnung bringen oder ungeschehen machen, die wir in der Vergangenheit getan haben – aber Jesus kann unser Gewissen reinigen und seinen wunderbaren Frieden bringen, uns wiederherstellen und erneuern. Dies ist der große Gewinn des christlichen Lebens – mehr als Heilung, Reichtum oder irgendeine andere Segnung, die Gott uns geben kann. Mit einem völlig reinen Gewissen können wir uns einem heiligen Gott ohne jede Furcht nähern. Alles, was du heute tun musst, ist zu ihm kommen, jegliche Sünde bekennen und seine Vergebung empfangen. Bitte ihn jetzt, dein Gewissen zu reinigen, und tritt in eine neue Freiheit ein.

Tag 16 – Ein guter Tag

Vor ein paar Jahren erkannte ich endlich – nach vielen Jahren Missionsarbeit und zehn Jahren Theologiestudium –, dass es im Reich Gottes so etwas wie einen schlechten Tag nicht gibt. Denk einmal darüber nach, was das bedeutet.

Manche Leute meinen, sie hätten dann und wann das Recht auf einen schlechten Tag. Einmal schrieb mir jemand nach einer Konferenz in den USA: „Ich muss nicht glücklich sein, und Sie können mich nicht dazu zwingen! Ich komme gerade so in den Himmel, wie ich bin!“

Jahrelang war ich so ernst in allem, so besorgt um theologische Korrektheit, dass meine Predigtvorbereitung von Angst bestimmt war. Ich arbeitete sehr hart, damit ich auch ganz bestimmt eine bestens vorbereitete, biblisch richtige Predigt halten würde.

Surprise Sithole, der Nationale Direktor von IRIS Ministries, gehört zu den Menschen, die mich zum Umdenken brachten. Eines Tages veranstalteten wir im Rahmen eines Einsatzes im Busch von Malawi eine Versammlung, und an diesem Tag hielt Surprise seine für meine Begriffe denkwürdigste Predigt.

Seit fast einem Jahr herrschte Hungersnot in Malawi. Es hatte Missernten gegeben. Die Hitze war extrem, an die 50 Grad. Seit Monaten hatten die Menschen nichts Vernünftiges mehr zu essen gehabt. Viele waren krank, und das Dorf, in dem der Einsatz stattfand, war gerade von der Beulenpest heimgesucht worden. An jenem Tag predigte Surprise über das Thema: „Wie man einen guten Tag haben kann“!

Egal wo, egal wie düster die Umstände, Surprise hat immer den besten Tag seines Lebens. Unerschütterliche Freude wie die seine ist unter den meisten Christen kulturell inakzeptabel. Auch ich selbst konnte mich lange nicht damit anfreunden.

Ich habe aber gelernt, dass wir anderen mit dem dienen, womit Gott uns in unserem Leben gedient hat. Gott wirkt ein Wunder in uns, und dann dienen wir anderen mit diesem Wunder. Surprise hat von Gott die Gabe der Freude geschenkt bekommen. Wenn er dient, gebraucht der Herr diese Freude auf übernatürliche Weise, um Menschen zu berühren. Manch einer mag das für unangebracht halten, doch das ist es keineswegs. Surprise übermittelt denen einen authentischen Ausdruck der Freude, die keine Freude haben, und Jesus wirkt Freude in ihnen. Überlege, was Jesus in deinem Leben getan hat, und wie du das anderen gegenüber ausdrücken und seinen Segen teilen kannst.

Tag 17 – Da sein

„Der Herr antwortete ihm: ‚Ich selbst werde mit dir gehen, Mose. Ich will dir Ruhe verschaffen‘“ (2. Mose 33,14 NL).

Wir können nur so weit mitfühlen und die Freiheit haben, anderen zu helfen, wie wir selbst frei und versorgt sind. Wenn wir wissen, dass wir geliebt und in Jesus sicher sind, dann können wir uns für das Leben anderer einsetzen in dem Bewusstsein, dass Gott Vater sich all unserer Bedürfnisse annehmen wird und wir nichts zu fürchten haben.

Wir wohnen in Gottes Gegenwart, und aus dem heraus haben wir mächtige, übernatürliche Ressourcen für jede Situation, in der wir uns befinden. Das bedeutet, dass wir auch an den allerschlimmsten Tagen eine positive Antwort auf die Nöte oder die Situation eines Mitmenschen sein können – einfach nur, indem wir wir selbst sind und uns so einbringen.

Diese Erkenntnis verändert grundlegend, wie wir unsere Mission verstehen. Ja, wir warnen Menschen, dass sie ohne Christus verloren gehen. Man tut niemandem einen Gefallen, wenn man die Realität der Hölle verharmlost. Man hilft niemandem, indem man die Wahrheit über etwas vor ihm verbirgt, was an der nächsten Ecke auf ihn wartet. Aber wir können das „Paket“ der Evangeliumsbotschaft mit tiefem Mitgefühl, Freundlichkeit, einer positiven Einstellung und einem hoffnungsvollen Ansatz abliefern.

Dazu sind wir einfach wir selbst und lassen zu, dass Jesus sich durch uns ausdrückt. Wo immer wir in der Welt hingehen, sind wir Träger seiner Gegenwart. In jede Situation tragen wir sein Licht und sein Leben.

Wir mögen uns klein, schwach, unfähig, schlecht ausgerüstet und nicht redegewandt vorkommen. Das macht alles nichts. Häufig fordert Gott nur den Gehorsamsakt, dass wir überhaupt da sind. Den Rest macht er. Wenn wir eine Not sehen, gehen wir darauf zu, reichen unsere Hand und warten. Der Vater kommt in diese Situation. Er drückt sich durch uns aus. Wir brauchen nichts weiter zu tun als dort zu sein, denn er hat keine physischen Hände oder Füße auf Erden außer deinen und meinen.

So gehen wir also hin und lassen das, was in uns ist, überfließen. Die beste Methode des Zeugnisgebens, das beste Werkzeug für Evangelisation ist eine Haltung, die den Menschen zeigt, wie sehr wir unserem Gott vertrauen.

Tag 18 – Loslassen wollen

Für dich als Christ gibt es keinen Grund, warum nicht jeder einzelne Tag der beste Tag deines ganzen Lebens sein sollte. Du brauchst nicht bis Weihnachten zu warten, bis die Kinder zu Besuch kommen, bis du geheilt bist, bis dein Gehalt auf dem Konto eingeht, bis du von anderen akzeptiert wirst. Du brauchst auf nichts zu warten. Gerade hier und jetzt kannst du die tollste Zeit deines Lebens haben, jederzeit, nach deiner eigenen Entscheidung. Warum ist das so? Weil du, wo auch immer du hingehst, anstelle deiner Last den Himmel mit dir tragen kannst.

Die Bibel hat einfach nichts über das „Auf und Ab des Lebens“ zu sagen. Tatsächlich äußerte sich der Apostel Paulus am positivsten, lebensbejahendsten, freudigsten, als er in einem philippischen Verlies gefangen und eben fast zu Tode gepeitscht worden war. Dennoch hatte er „einen guten Tag“ und sang um Mitternacht, erfüllt von unaussprechlicher Freude.

Wie ist das möglich? Das kann der Heilige Geist in uns tun, wenn wir ihm die Zügel überlassen: Die Welt in uns wird größer als die Welt außerhalb. Der Geist Gottes, der in uns wohnt, ist überwältigend viel größer als alle Umstände oder Situationen in unserem Leben. Er stellt alles in den Schatten.

Kontrolle ist für viele ein wichtiges Thema. Wir haben die Dinge gerne im Griff; das Gefühl, in einer gegebenen Situation nicht selber ein bestimmtes Ergebnis herbeiführen zu können, gefällt uns nicht. Doch in Christus sind wir in Gottes „Upside-down-Ökonomie“, wo die Dinge nicht so funktionieren, wie wir es erwarten könnten. Wenn wir unsere Lasten loslassen – schwierige Situationen, unerfüllte Bedürfnisse, dysfunktionale Beziehungen – und sie Jesus übergeben, kann er für uns größer werden als sie alle.

Zu wissen, dass er alles völlig unter Kontrolle hat – und wir nicht alles unter Kontrolle zu haben brauchen –, ist so befreiend! Wir können als Träger der Gegenwart Gottes leben statt als Lastenträger. Wenn wir täglich die Kunst praktizieren, unsere Bürde dem Herrn zu überlassen, werden wir den Himmel mit uns tragen und immer einen guten Tag haben.

Tag 19 – Auf die Mitte ausgerichtet

„Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren“ (Römer 5,8 NGÜ).

Je länger ich mit Gott lebe, desto mehr möchte ich die Grundlagen des christlichen Glaubens hervorheben. Bei Interesse kann man heutzutage alle möglichen Spezial-Konferenzen zu bestimmten Themenbereichen besuchen – Prophetie, apostolischen Dienst, geistliche Gaben, Fürbitte – und alle diese Ausdrucksformen des Glaubens sind natürlich ganz zulässig. Aber je mehr ich über solche Dinge höre, desto mehr möchte ich meine Aufmerksamkeit auf die Essenz des eigentlichen Evangeliums richten.

Ich komme immer wieder auf die grundlegendsten Elemente unseres Glaubens zurück: die Botschaft von Gottes Gnade, Erlösung, was das Leben ausmacht, warum wir Freude haben sollten.

Jesus ist das Zentrum unseres Glaubens. Ich komme immer wieder zum Zentrum zurück, weil ich auf die Mitte ausgerichtet sein möchte. Hier, an Jesus geklammert, sind wir sicher und beschirmt, geschützt vor den Stürmen des Lebens. Die Stürme kommen dennoch; wir werden dennoch herausgefordert, es wird uns dennoch etwas abverlangt, wir sind dennoch erschöpft und ausgelaugt. Aber wir sind in ihm verankert. Sicher, unerschütterlich.

Rennfahrer trainieren, ihre Konzentration auf die Straße zu richten, die sie fahren wollen, nicht auf irgendetwas, wo sie nicht hin wollen. Die Vorgabe ist einfach: Sie sind so schnell unterwegs, dass sie dahin fahren werden, worauf sie ihre Aufmerksamkeit und ihren Blick lenken! Sie lernen, das Nebensächliche auszublenden und sich auf die Straße vor ihnen zu konzentrieren.

Wir bewegen uns in die richtige Richtung, wenn wir unsere Augen auf Jesus konzentriert halten, unseren Blick fest auf ihn richten. Ich möchte dem Nebensächlichen nicht zu viel Aufmerksamkeit widmen. Ich möchte nicht von Sonderbereichen am Rande abgelenkt werden. Ich möchte meine Aufmerksamkeit auf Jesus gerichtet halten.

Wenn ich meine Augen von ihm abwende, kann ich nicht folgen, wohin er geht, bin ich weniger auf ihn eingestimmt, ist mir weniger bewusst, was auf seinem Herzen ist. Wenn ich meine Augen fest auf ihn gerichtet halte, bleibe ich mit der Einfachheit und der Kraft des Evangeliums verbunden. Meine Prioritäten sind dieselben wie seine Prioritäten. Mein Herzschlag stimmt mit seinem Herzschlag überein.

Ich glaube, wenn Menschen auf Jesus reagieren, reagieren sie aufgrund der einfachen Evangeliumsbotschaft: von der Dunkelheit zum Licht, vom Tod zum Leben, von Hoffnungslosigkeit zur Hoffnung, von Unglauben zu Glauben. Mach es nicht kompliziert. Bleibe auf die Mitte ausgerichtet.

Tag 20 – Same der Erweckung

Buße ist eine Grundlage unseres christlichen Glaubens. Am Anfang unseres Weges steht Buße, und Buße kennzeichnet unseren gesamten Lebensweg. Alle großen Erweckungen der Welt haben mit Buße angefangen.

Die für mich vielleicht bedeutendste Erweckung der Geschichte ist die, die mit meinem Großvater in China anfing. Damals überführte der Heilige Geist eine Gruppe Kinder so stark, so intensiv von Sünde, dass diese Waisen tagelang schluchzend auf dem Boden lagen. Sie versteckten sich unter Schreibtischen und in Kämmerchen, weil sie so überführt und zerbrochen waren.

Was hatten sie so furchtbar Schlimmes getan, dass sie eine solche Überführung verdienten? Eigentlich nichts. Sie waren als Kinderarbeiter in den Zinnminen missbraucht worden, die von gewissenlosen Leuten betrieben wurden, welche nicht die Absicht hatten, den Kindern Lohn zu zahlen. Sie wurden ausgenutzt. Eigentlich würde man für sie sorgen wollen, sie wiederherstellen, sie aufbauen, sie lieben – man würde sie nicht zur Buße auffordern wollen. Man würde ihnen die Liebe Gottes erweisen wollen! Doch offensichtlich erkannten sie ihre Sünde, bevor sie irgendetwas über Erlösung oder die Liebe Gottes wussten; sie rannten zu Jesus und baten ihn um Vergebung.

Dies ist, was der Heilige Geist tut: Er offenbart den Unterschied zwischen selbst den nettesten, normalsten Leuten und unserem heiligen Gott. Er macht deutlich, wie anders Gott ist. Seine Wege sind so viel höher als unsere Wege, wie der Himmel höher ist als das Meer. Auch zwischen dem besten, wertvollsten menschlichen Wesen und Gott besteht ein unüberwindbarer Abgrund.

„… denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck“ (Römer 3,23 NGÜ).

Wir erreichen das Ziel alle nicht. Wahre Erweckung kann erst dann beginnen, wenn wir erkennen, wie weit wir es verfehlen. Sie kann erst geschehen, wenn wir erkennen, wie vollkommen abhängig wir von Gott Vater sind und sein müssen. Wenn wir uns nach der Ausgießung seiner übernatürlichen Macht sehnen, dann begeben wir uns mit äußerster Demut und ernstlicher Buße auf diesen Weg, dann erkennen wir ohne Abstriche an: Er ist groß und wir sind bedürftig.

„Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein! Wascht die Schuld von euren Händen, ihr Sünder! Reinigt eure Herzen, ihr Unentschlossenen! … Beugt euch vor dem Herrn, dann wird er euch erhöhen“ (Jakobus 4.8.10 NGÜ).

Tag 21 – Komm näher

Danke Gott Vater, dass er uns unsere Sünden völlig und ganz und gar vergibt, wenn wir zu ihm kommen. Danke ihm auch, dass er uns von aller Scham und allen Schuldgefühlen reinigt. Wenn nötig, tue Buße über all das, was in deinem Leben noch nicht in Ordnung gebracht wurde, und nimm Gottes Geschenk entgegen.

Wir alle fühlen uns manchmal klein und für die vor uns liegenden Aufgaben schlecht ausgerüstet. Das ist gar nicht übel! Es rückt unser Kleinsein und Gottes Größe in die richtige Perspektive, unsere Schwäche und seine Kraft. Vergiss nicht, dass wir Gottes Gegenwart mit uns tragen. Überlasse ihm jegliche Last. Sei ein Träger seiner Gegenwart, nicht ein Lastenträger.

Mit Jesus im Mittelpunkt und nicht auf Nebensächliches fokussiert zu leben, ist eins der grundlegendsten und wichtigsten Dinge, die wir tun können. Das Leben funktioniert, wenn Jesus im Zentrum steht.

Denke diese Woche über einige Wahrheiten nach, die du gelesen hast. Tue Buße, wenn nötig, und räume auf. Nun lebe jeden Tag in dem Bewusstsein der Gegenwart Jesu. Lass ihn jeden Tag im Mittelpunkt von allem sein, was du tust.

Herr Jesus, ich will mich auf dich ausrichten und mir in allem, was ich tue, deiner Gegenwart bewusst sein. Ich möchte dich im Mittelpunkt meines Lebens halten. Hilf mir, die Dinge loszulassen, an denen ich immer noch festhalten und die ich kontrollieren will. Bitte nimm mir stattdessen jede Last und trage sie für mich. Lass mich überwältigt sein von deiner Zärtlichkeit, Barmherzigkeit und Liebe, sodass mein Leben mit dir von rückhaltlosem Vertrauen geprägt ist.

Tag 22 – Abhängig

„Wir allerdings sind für diesen kostbaren Schatz, der uns anvertraut ist, nur wie zerbrechliche Gefäße, denn es soll deutlich werden, dass die alles überragende Kraft, die in unserem Leben wirksam ist, Gottes Kraft ist und nicht aus uns selbst kommt“ (2. Korinther 4,7 NGÜ).

In Hitze und Staub, unter der sengenden afrikanischen Sonne, stehen wir im Busch mehr Nöten, Herausforderungen, mehr Feindseligkeit und hilfloser Ratlosigkeit gegenüber, als wir ertragen können. Aber jeden Tag erweist sich Gott und wir geben nicht auf. Wir bleiben schwach und zerbrechlich – ein lebendiger Beweis, dass wir nichts weiter sind als irdene Gefäße und nur durch seine alles überragende Kraft weitermachen, weiter vorangehen, einen weiteren Schritt tun können.

Oft fühlen wir uns, als wären wir zum Scheitern verurteilt, und das ist ein Druck. Aber selbst darin wissen wir, dass es uns in der Abhängigkeit von Gott hält. Wir sind nicht von unserer eigenen Stärke, Findigkeit oder Raffinesse abhängig. Wir sind abhängig von dem Gott, der die Toten auferweckt (siehe 2. Korinther 1,9).

Wir existieren, um die allumfassende Liebe, die aus Gottes Herzen fließt, zu demonstrieren, eine Liebe, die unerlöste Menschen noch nie zuvor gesehen haben. Wir sind hier, um die Verlorenen zu suchen und zu retten und ihnen dabei einen Vorgeschmack auf den Himmel und unser sicheres, zukünftiges Erbe zu geben. Wir kamen nach Mosambik, welches zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, um das Evangelium zu „beweisen“ – sowohl in unserem eigenen Herzen und Leben als auch unter den bedürftigsten Menschen, die wir finden konnten. Und das Evangelium beweist sich, es breitet sich aus und schlägt Wurzeln, wo immer wir hinkommen. Wir wagen nicht, uns auf menschliche Initiative und Mitleid zu verlassen; diese Quelle versiegt sehr bald. Nein, wir wollen uns an den unendlich riesigen Vorrat der Liebe und Barmherzigkeit Gott Vaters anschließen. In seiner Gnade empfangen wir eine so tiefe Liebe und verlieben uns so sehr in ihn, dass wir mehr als Überwinder werden zur Ehre Gottes.

Wir kommen Gott näher, aber nicht aus Zweckmäßigkeitsgründen. Wir suchen die Nähe zu ihm nicht nur, damit seine Macht für uns wirkt. Unsere Liebe zu ihm ist unsere höchste Freude. Unser völliger Trost. Die motivierende Macht. Der Grund, weshalb wir lieben. Unsere einzige völlig befriedigende Liebesgeschichte.

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