Operation grüne Hölle - Vincent Kleemayer - E-Book

Operation grüne Hölle E-Book

Vincent Kleemayer

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Beschreibung

Panama, 1997 US-Militärbasis Fort Rainbow Jane McLemon, Ermittlungsoffizierin der Militärpolizei, steht vor einem ebenso außergewöhnlichen wie schwierigen Fall. Gemeinsam mit Hector Hayloc, einem DEA-Agenten, soll sie das Rätsel um den Truppenführer Edgar Chesterman lösen. Der berüchtigte Sergeant und vier seiner sechs Army Ranger sind während eines Hurrikans im Regenwald von Darién verschwunden. Als das Ermittler-Duo die nur knapp dem Tropensturm entkommenen Soldaten mit Fragen konfrontiert, verschleiern widersprüchliche Aussagen die Ereignisse im Dschungel. Darüber hinaus erhärtet sich ein ungeheuerlicher Verdacht auf stützpunkt-interne Machenschaften ... Wird es McLemon und Agent Hayloc gelingen, das Netz aus Lügen zu entwirren und die Wahrheit über die Todesnacht in 'Green Hell' ans Licht zu bringen?

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Der Autor

Mehrmals im Jahr trifft sich Vince Clover-Man mit den Legenden F-Kafka, C-Spitzweg, B-Marley sowie Lady Virginia Woolf auf einen Plausch zum Five o'Clock Tea. Unzählige Neuschöpfungen im Deutschen gehen auf die Kleemayerische Mount-McKinley-Fantasie zurück. In vielen skandinavischen Flughäfen prangen ampelgrün leuchtende Plakate mit transliterierten Textzeilen aus seinem Werk.

Noch vor 2050 möchte "Der Magiker der Federn" auch andere Planeten bereisen. Wird ihm dies gelingen?

Seit seinem 25. Lebensjahr widmet sich der Jungkünstler vorwiegend der Produktion von leicht verdaulicher Belletristik.

KleeM lebt abwechselnd auf Guadeloupe und den Fidschi-Inseln... Weitere Infos zur Dichter-Vita erhalten Sie — plus Ihre Freunde — via BND oder World Wide Web

Umwelthinweis:

Dieses Buch wurde auf chlor- und säurefreiem Papier gedruckt

DEDICATED

TO

Hollis

Doak

+

8

weitere

SilverEyes

Es ist nichts so fein gesponnen, es

kommt doch ans Licht der Sonnen!

Inhaltsverzeichnis

Vorspann

19 Stunden später…

Akt I

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Akt II

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Szene 4

Szene 5

Szene 6

Akt III

Szene 1

Protokoll: Ranger Jake Spellbar

Szene 2

Szene 3

Szene 4

Akt IV

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Protokoll: Ranger Lester-Luc Pendal

Szene 4

Szene 5

Akt V

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Szene 4

Protokoll: Ranger Jake Spellbar

Szene 5

Szene 6

Szene 7

Akt VI

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Szene 4

Szene 5

Akt VII

Szene 1

Szene 2

Szene 4

Szene 5

Akt VIII

Neues Protokoll: Ranger Jake Spellbar Russel Dike!

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Akt IX

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Akt X

Final Scene

♦ VORSPANN ♦

1. November '97

Spätnachmittag

< Der Armee-Helikopter fliegt in etwa 200 Meter Höhe über dem Fluss Río Chagres dahin. Der Stahlvogel peilt das Übungsareal in Darién an. Die Army Rangers machen sich hinten im Frachtraum startklar.

Der Truppenführer schaltet wegen apokalyptischem Donnergrollen und Propellerlärm das Headset ein; die Soldaten sind über Funk kontaktierbar >

SGM

E. Chesterman

»All right, mein Ketzer-Korps! Wahrscheinlich haben es alle mitgekriegt. Für heute Abend wurde eine Hurrikan-Warnung herausgegeben.

Na ja, wir Ranger warten nicht auf gutes Wetter. Nein, Ranger warten nicht auf 'nen Frühlingstag voller Sonnenschein. Never! Denn Rangers sind darauf getrimmt, unter den schlimmstmöglichen Bedingungen zu operieren, und genau diese Bedingungen gegen den Feind einzusetzen!

Jeder von euch hat sein Sturmgewehr, 'ne 92FS und eine weiße Phosphorgranate. Wir beginnen gleich eine Durchschlage-Übung mit scharfer Munition. Also, Flinten gesichert lassen und stets mit Köpfchen feuern, capito? Euer Sammelpunkt ist der überdachte Checkpoint etwa 1 Meile westlich der Hauptlandezone.

Ihr teilt euch in Zweier-Teams auf. Jedes zugewiesene Kampfareal hat 20 Ziele. Ihr kennt ja die G-Schatten. Ich werde das erste Team, das alle 20 neutralisiert hat zum Sieger erklären.

Falls da unten was schiefgeht, lasst ihr die Weiße hoch und meldet euch über Funk. Irgendwelche überflüssigen Fragen?«

< Keiner wagt es, das mit Tarnfarbe bemalte Gesicht zu verziehen. Windböen und Regenschauer verstärken sich. Der Black Hawk hält dennoch Kurs stromaufwärts.

Erneut bellt Chesterman in sein Headset-Mikro >

»Schont mir bloß nicht eure Gehirnzellen! Ich beobachte per GPS euer Angriffsverhalten. Und falls ich festellen muss, dass einer von euch Kackern einknickt, dann wird noch vorm Seelensonntag durch den Kanal geschwommen. Das versichere ich euch bei den Dämonen der Grünen Hölle!«

19 Stunden später…

...Día

de

Muertos

AKT I

< Der Soldat Lester-Luc Pendal wird im Krankenhaus der Militärbasis Fort Rainbow bereits über eine Stunde notoperiert. Ihm müssen vier Gewehrkugeln aus dem linken Oberschenkel entfernt werden. Eine lebenswichtige Arterie ist verletzt.

Das OP-Team setzt alles daran, um das Leben des jungen Rangers zu retten. Dem Anschein nach stehen LL Pendals Überlebenschancen recht gut.

Zur gleichen Zeit wird Lesters Teamkamerad, Jake Spellbar, ins Tiefgeschoss des Hauptquartiers gebracht. Er hat sich in einem fensterlosen Verhörraum den Fragen der Militärpolizei zu stellen. Handschellen und Fußfesseln sollen Jakes unberechenbare Aggressionen in Schach halten. Spellbar steht im Verdacht, mehrere Teammates während einer Gefechtsübung tödlich verwundet zu haben.

Klebt wahrlich Blut an seinen Händen? Hat J. Spellbar die Vermissten im Dschungel von Darién ermordet? >

Szene #1

18.35 Uhr

♦ Fort Rainbow

♦ Hauptquartier; Verhör-Raum 2

< Jane McLemon, Kommandeurin der Militärpolizei, geht im Raum auf und ab. Ranger Jake Spellbar leistet ihr — in Handschellen! — höchst rätselhafte Gesellschaft. Er harrt mit steinerner Miene an dem Metalltisch aus. Der Schreibblock vor ihm ist weiß wie Neuschnee. Noch… >

McLemon ◊ sachlich und hochmotiviert

»Fein, dann auf einen neuen Versuch: Sie sind gestern frühabends mit Ihrem Sergeant und fünf Kameraden zu einer Übung aufgerochen. Ein Teil der Trainingstruppe ist spurlos im Regenwald verschwunden. Vier Mann, genauer gesagt.

/ die Ermittlerin beugt sich von der Seite nahe zu Spellbars Ohr hin / Wo sind sie?«

< Colonel Philip Miles beobachtet via Deckenkamera McLemons Vernehmungstaktik. Es vergehen geschlagene 53 Minuten, ehe Soldat Spellbar zum Kugelschreiber greift.

Mit brennender Neugier reißt McLemon das Klemmbrett fürs Protokoll an sich. Mehrmals liest sie die Notiz, wobei ihre Augen vor Verachtung funkeln >

McLemon ◊ in kühlem Ton

»Das wollen Sie? Dazu wird es nicht kommen.«

/ Sie zerknüllt vor Spellbars Gesicht das Blatt, um ihre Überlegenheit und Macht klar zu demonstrieren /

Szene #2

♦ Auf dem Korridor, 4-Augen-Gespräch

COL Miles

»Captain, wenn Sie nicht langsam die nötigen Fortschritte machen, haben wir bald ganz Washington am Hals. Was hat er denn geschrieben?«

McLemon ◊ liest mit ausdrucksloser Stimme vor

»Ich rede nur mit einem Ranger. Hier traue ich sonst niemandem — keinem einzigen.«

COL Miles ◊ runzelt die Stirn

»Zeigen Sie mal.«

< McLemon reicht ihrem Vorgesetzten das Stück Papier. Der Colonel erkennt eine umkreiste Zahl links unten auf dem Notizblatt; er spricht den ominösen Hinweis jedoch nicht an >

McLemon

»Das ist reine Hinhaltetaktik, Sir.«

COL Miles ◊ fasst einen Entschluss

»Wir geben Spellbar, was er will. Es kostet uns nur ein Telefonat. Ich kenne den perfekten Mann.«

McLemon ◊ voll Selbstbewusstsein

»Sir, ich bin überzeugt, ich kriege das hin.«

Col Miles ◊ ohne nochmals abzuwägen

»Das glaube ich nicht.«

Szene #3

19.47 Uhr

♦ Panama City

♦ Apartment des DEA-Agenten Hector Hayloc

< Hector singt in der Badewanne >

»Nobody knows the trouble i've seen. Nobody knows but Jesus…«

< Das Telefon klingelt >

»Allmächtiger im Himmel! Nobody knows the trouble i've seen…

/ Hector tastet nach der Whiskey-Flasche, nimmt einen Schluck / Ho, ho, halleluja!«

< Er klettert aus der Wanne, wirft sich ein großes Handtuch um die Hüfte und folgt dann dem Klingelton des schnurlosen Telefons. Die Ladestation steht auf einem Teewagen, gleich neben der Tür zum Balkon >

H. Hayloc ◊ angelt sich den Apparat vom Teewagen, an seiner Linken baumelt die Flasche

»Hallooo?«

Detective Mel Burning ◊ eine DEA-Kollegin

»Endlich, Hector! Was ist mit deinem Telefonlos? Ich hab den lieben langen Tag versucht, dich zu erreichen.«

Hayloc ◊ kaum über den Anruf erfreut

»Wir haben hier 'nen Hurrikan. Deshalb ist alles zusammengebrochen.«

/ Er schlendert raus auf den Balkon; unter ihm spektakelt der alljährliche Festumzug /

Det M. Burning

»Wie schlägst du dich denn so da unten?«

< Junge Frauen in Feierlaune rufen Fideles von der Straße hoch. Hector flirtet ausgelassen mit ihnen >

Hayloc »Wir tanzen Samba! Ja, gleich, Señoritas! Ehrenwort, meine Göttinen!«

Det Burning ◊ ungeduldig aus der Hörmuschel

»Hecto, was machst du? Sprichst du etwa den Weingeistern zu? Hoffentlich nicht!«

Sexy Latina ◊ spaßige Zeigefinger-Drohung

»Versprochen? Wär besser! Sonst spring ich los und hol dich, mi héroe!«

Det Burning ◊ allmählich gereizt

»Hecto! Ich hab gefragt, ob du wieder trinkst?«

Hayloc

»Nein, nein. / gönnt sich munter einen Schluck Whiskey /

Ich denk gar nicht dran.«

Det Burning ◊ startet eine ölige Erklärung

»Jedes Mal, wenn ein Agent in Verdacht gerät, von Kokain-Dealern bestochen zu werden, ziehen wir ihn ab und führen eine Untersuchung durch. Routineverfahren, Hecto, ist nichts Persönliches.«

DEA Hayloc ◊ mit unverhohlener Verärgerung

»Der Drogenboss, den ich euch geliefert hab, sagt, er hätte mich geschmiert.

Ihr glaubt ihm, und sagt dann, es sei nicht persönlich gemeint. So? Fuck you, Mel!«

Mel Burning ◊ im Beschwichtigungston

»Hey, hey! Bleib cool, Hecto. Du bist in Kürze rehabilitiert. In einer Woche hast du deinen Job wieder. Mann, ich werd mich natürlich für deine Integrität einsetzen.«

Hayloc

»Und jeder guckt mich schief an und fragt sich: hat er nicht doch 'ne Leiche im Keller? Hör zu, ich bin ein DEA-Agent in einer Kokain-Hochburg. Wir leben hier vom Vertrauen. Und nach dem was ihr da anleiert, traut mir hier unten kein Großmütterchen mehr!«

< Überraschendes Klingelzeichen in Leitung B; es ruft eine zweite Person an >

H. Hayloc ◊ wechselt die Leitung

»Ja? Wer spricht und stört meinen heiligen Sonntagabend?«

P. Miles ◊ angespannt, besorgt

»Hector? Phil Miles hier. Ich benötige dringend deinen Ratschlag; nein, mehr als das.«

Hayloc »Wo bist du denn?«

COL Miles »Fort Rainbow. Es ist was passiert — ziemlich übel. Komm so schnell wie du kannst. Wir brauchen hier deinen Scharfsinn.«

H. Hayloc ◊ minimal geschmeichelt

»Aha… Aber dir geht's gut?«

COL Miles

»Einigermaßen. Noch…«

AKT II

< Es gießt über weiten Teilen des Landes wie aus Kübeln.

Der zwangsbeurlaubte DEA-Agent Hector Hayloc hatdas Hilfegesuch von Colonel P. Miles nicht abglehnt. Es ist zur Abwechslung in Ordnung, für einen alten Bekannten die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Ohnehin ist Hayloc dem Colonel noch einen Gefallen schuldig, da dieser ihm einmal zu Army-Zeiten aus einer Geldverlegenheit geholfen hat.

Nun ist Agent Hayloc auf dem Weg zum Stützpunkt. In wenigen Minuten werden er und sein Chauffeur die US-Militärbasis innerhalb der Kanalzone erreichen >

Szene #1

20.55 Uhr

♦ Fort Rainbow

< Colonel Philip Miles und Captain Jane McLemon schreiten über die Veranda der Kommandozentrale >

McLemon ◊ aufgebracht

»Sir, Sir! Das ist überhaupt nicht üblich! Der Kerl ist nicht mal in der Army!«

P. Miles ◊ sachlich

»Er war in der Army. Ich hab ihn zwei Jahre nicht gesehen. Dann hab ich ihn neulich zufällig in der Stadt getroffen. Glauben Sie mir: er war in der Army. Er ist in Fort Benning ausgebildet worden, anschließend war er hier mit mir.

Bevor Hector den Dienst quittierte, war er der beste Ermittlungsoffizier, den ich kenne. Es hieß, Hector Hayloc ist schneller in deinem Kopf drinnen, als du dir die Schuhe zubinden kannst.«

McLemon ◊ mit halblautem Hohn

»Ach, ja? Wieso hat er dann quittiert?«

Col Miles ◊ achselzuckend

»Ich weiß es nicht. Es ist mir auch egal. Ich weiß nur, dass wir keinen Besseren haben.«

McLemon

»Sir, wenn er nicht in der Army ist, ist es nicht offiziell.«

Col Miles ◊ signalisiert Gleichgültigkeit

»Wenn das so ist, McLemon, dann ist es eben inoffiziell.«

Szene #2

♦ Hauptquartier

♦ Wortwechsel unter dem Vordach

< Hector Hayloc kommt durch den strömenden Regen herbeigeeilt. Er wird am Eingang erwartet >

Agent Hayloc ◊ lächelt erfreut

»Hey, Phil! Wie geht's dir denn?«

COL Miles »Ich bin ziemlich fertig mit den Nerven. Und bei dir?«

Hayloc »Ich bin nass. Was macht dein Knie?«

Phil Miles ◊ schaut nüchtern auf seinen Gehstock

»Die machen mich sowieso nicht zum General.«

H. Hayloc ◊ mit flapsiger Zunge

»Die sollen dir im Mondschein begegnen, wenn sie keinen Spaß verstehen. Also, was mach ich hier?«

McLemon ◊ tritt in Uniform-Jacke heran

»Das würd ich auch gern wissen, Sir. Sir, ich bin Jane McLemon. Ich bin Kommandeurin der Militärpolizei.«

H. Hayloc ◊ mit Humor

»McLemon, seh ich aus wie ein "Sir"?«

McLemon »Nicht unbedingt, Sir.«

Col Miles »Captain McLemon ist unser einziger betriebsinterner Ermittlungsoffizier.«

H. Hayloc ◊ etwas verwundert

»Und da holst du dir 'nen externen ins Haus. Wie fühlt man sich bei so was, Jane?«

McLemon ◊ lächelt kühl

»Streitsüchtig und unkooperativ, Sir.«

H. Hayloc ◊ voll Ironie

»Fantastisch!«

COL Miles

»Hector, hör zu. Weil die Hurrikan-Warnung kam, hab ich alle Manöver abgesagt, bis auf eins. Ein Ranger-Team aus sechs Mann und ihrem Sergeant draußen im Dschungel. Vermisst werden drei und der Sergeant.«

Hayloc ◊ mit ungläubiger Entrüstung

»Doch nicht Black-Hat-Chest? Sag bitte, dass es nicht Chesterman ist!«

McLemon ◊ überrascht

»Sie kennen Sergeant Chesterman, Sir?«

Hayloc »Er war mal unser Sergeant Major.«

McLemon ◊ mit leiser Bewunderung

»Sergeant Major Edgar Chesterman ist ein Profi, die Verkörperung der modernen Armee.«

H. Hayloc ◊ überheblich belehrend

»Sie wissen doch, dass ich nicht mehr in der Army bin.«

COL Miles ◊ wendet sich zur großen Eingangstür hin

»Der Trupp sollte gegen die Mittagszeit am Sammelpunkt sein.«

Hayloc »Das Problem ist also, dass drei Soldaten fehlen. Plus ihrem Anführer Chest.«

McLemon

»Nein, das Problem ist: einer von ihnen ist tot.Der andere Ranger hat 'ne Kugel in der Hüfte und der dritte will nicht reden. Der dritte hat sich übrigens mit dem, der jetzt tot ist, ein Feuergefecht geliefert; gerade als Colonel Miles und die Sanitäter im Dschungel eintrafen.«

Col Miles

»Corporal Miller. Niedergeschossen — vor meinen Augen.«

Hayloc »Wenn die Kommandozentrale spitzkriegt, dass du 'n Zivilisten einsetzt, mit einer so kritischen Vergangenheit. Mann, die hängen dich doch an den Eiern auf.«

Col Miles

»Genau deshalb bleibt deine Mitarbeit geheim. Alles, was du hier aufdeckst, wird McLemon zugeschrieben.«

Hayloc ◊ lacht mit Verblüffung

»Was? Dann soll sie's doch gleich selbst machen.«

McLemon

»Sir, das ist gar keine so üble Idee.«

Col Miles ◊ kühl zu McLemon

»Captain, entschuldigen Sie uns bitte einen Moment.«

< Besprechung unter vier Augen, an der Balustrade der Veranda >

P. Miles