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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Hintergrund für diese Arbeit bildete die schwache Implementation von Outdoor Education beziehungsweise regelmäßigem Unterricht außerhalb des Klassenzimmers in Deutschland im Vergleich mit Schottland und Dänemark. Daraus resultierte die Überlegung, wie Outdoor Education in Deutschland vorwiegend im unteren Sekundarschulbereich I gefördert werden kann. Um Einflüsse auf Motive und Handlungen von Lehrpersonen bezüglich Outdoor-Education besser zu verstehen, wurden good-practice-Beispiele in Schottland, Dänemark und Deutschland untersucht und erfahrene Outdoor Education-Lehrpersonen befragt. Ein wichtiges Ergebnis war, dass kontextspezifische Einflüsse im organisatorischen und strukturellen Bereich auf den Unterricht außerhalb des Klassenzimmers von Lehrpersonen in Schottland, Dänemark und Deutschland ähnlich eingeschätzt wurden. Auch kompetenzorientierte Einflüsse wie motivationale Orientierungen und subjektive Theorien waren bei Lehrpersonen der unterschiedlichen Länder vergleichbar. Des Weiteren wurden keine Indizien dafür gefunden, dass es in Deutschland weniger Lehrpersonen als in den beiden anderen Ländern gibt, welche die für Outdoor Education als förderlich identifizierten persönlichkeitsorientierten Merkmale aufweisen. Die Ergebnisse stützen die Annahme, dass die Unterschiede bei der Implementation von Outdoor Education zwischen den Ländern primär auf äußere Einflüsse zurückgeführt und deshalb von außen positiv beeinflusst werden können. Ein Großteil der durch Interviews, Beobachtungen und Dokumentenanalysen als förderlich identifizierten kontextspezifischen Einflüsse in Schottland und Dänemark wurde dem strukturellen und dem schulorganisatorischen Bereich zugeordnet und detailliert analysiert.
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