Personalbilanz Lesebogen 115 Startup-Entscheiderkompetenz - aktiv agieren statt passiv reagieren - Jörg Becker - E-Book

Personalbilanz Lesebogen 115 Startup-Entscheiderkompetenz - aktiv agieren statt passiv reagieren E-Book

Jörg Becker

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Beschreibung

Da Strategien immer Zukunft sind, ergibt sich hieraus die Frage nach Mess- und Quantifizierbarkeit von Zukunft. Zukunft beinhaltet aber auch immer die Komplexität mit zahlreichen finanziellen und nichtfinanziellen Aspekten. Der Punkt ist erreicht, am dem der kritische Faktor nicht mehr die Verfügbarkeit der Daten ist. Sondern die Kunst, die richtige Frage zu stellen, um das gewünschte Wissen erzeugen zu können. Informationsfülle und Wissensdefizite stehen in einem Missverhältnis zueinander. Von einer Informationsverarbeitung in diesem Sinne wird deshalb besonders die Entwicklung von Filter- und Selektionsfunktionen zu erwarten sein, damit die Zunahme der Informationsschwemme nicht zu isolierter Kompliziertheit, sondern statt dessen zu entscheidungsrelevanten Informationen führt. Denn solche sind heute wichtiger denn je. D.h. es geht um nicht mehr oder weniger als die planvolle Erstellung und Verteilung der Ressource „Information“ aus der Perspektive von Entscheidungsträgern. Ein Startup muss immer wachsam und sensibel für sein Umfeld sein und muss den richtigen Zeitpunkt zum Handeln bestimmen können: die Transformation vom analogen zum digitalen muss bewältigt werden. Grundlage ist der Rohstoff „Wissen“: es ist der Kapitalstock des Startup. Die charakteristischen Merkmale eines Startup werden in seinem Intellektuellen Kapital abgebildet. Der kernige Marketingsatz des „Change Knowledge into Cash“ findet hier seine Berechtigung. Aus Sicht des Startup ist Wissen nicht nur ein weiterer Produktionsfaktor neben den klassischen Faktoren Arbeit, Kapital, Grund und Boden – es ist vielmehr heutzutage der bedeutendste Produktionsfaktor überhaupt.

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1 Kontinuierliche Prüfung des Geschäftsmodells - gestalterisches Denken

Change Management und Volatilität – Es genügt nicht, nur besser zu sein – Wille zur positiven Veränderung. Der Schlüsselfaktor für die Zukunft ist ein proaktives Change Management, d.h. die Bereitschaft zur Veränderung von Spielregeln. Dazu kommt die Qualität der Umsetzung durch eine gezielte Entwicklung der inneren Schlagkraft des Unternehmens in Menschen bzw. deren Fähigkeiten und abgeleitet daraus in Strukturen, Systeme und Prozesse. Es genügt nicht, nur besser zu sein: ohne herausragende Antizipations- und Reaktionsfähigkeit ist vieles fraglich. Vielmehr müssen die Grundrichtungen und Konzepte mit dem festen Willen zur positiven Veränderung (nicht nur zur Verbesserung !) gezielt verfolgt und mit gestalterischem Denken genutzt werden.

Die Produktzyklen haben sich verkürzt, die Wertschöpfungsketten werden immer vernetzter. Ziele sind u.a.:

Verankerung der schnellen Leistungsbereitschaft des Startup

Suche nach zeitorientierten Wettbewerbsfaktoren für die Planungsunterstützung

organisatorische Planung hin zu beweglichen und am Markt direkt messbaren Leistungseinheiten

Vereinfachung der Planungs- und Konsensprozesse auf der Entscheidungsebene

Verkürzung der Zyklen für Produkt- und Verfahrensinnovationen

Flexibilisierung der Produktion

Konzentration auf Leistungsschwerpunkte.

Die allgemeine Entwicklung ist gekennzeichnet durch weltweite Vernetzung durch Massenmedien, Image und Kommunikation als Erfolgsfaktoren, zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit, Potentialausschöpfung über schnelle Kommunikation, Schlüsselrolle der Medien für Unternehmensperspektiven. Die Entwicklung neuer Informationstechniken hat unsere Welt schneller gemacht, was zeitnahe Anpassungen erfordert. Aus dieser Entwicklung folgt:

Zukunftsorientierung: der rein vergangenheitsorientierte Umgang mit Steuerungsinformationen bietet keine ausreichende Basis für die Zukunftssicherung.

Komplexitätsreduktion: erfordert aktive Unterstützung durch Analyseprozesse.

Szenarien: die Fähigkeit, alternative Szenarien interaktiv zu modellieren, ermöglicht die Simulation von optionalen Zukunftsstrategien.

Soft Facts: Neben Kennzahlen ist auch die Integration von „weichen“ Informationen notwendig

Volatilität des Umfeldes als Herausforderung: nicht nur in vergangenheitsbezogenen Daten denken, sondern Szenario- und Sensitivitätsanalysen nutzen. Nicht das Erkennen von Veränderungen, sondern die hierauf zu treffenden Entscheidungen und vor allem deren zu langsames Umsetzen können zum Problem werden. Das Hüten einer immer weiter verfeinerten Controlling-Toolbox hilft nicht, wenn nicht gleichzeitig Status quo, Geschäftsmodell und Instrumente ständig hinterfragt und überdacht werden.

2 Personalmanagement ist auch Wissensmanagement

Kennzahlen und Entscheidungshilfe – Breites Spektrum von Personalfaktoren – Personalinformationssystem – Personalbilanz und charakteristische Merkmale von Personalfaktoren – Wissensgesellschaft und Lernkultur. Allein die Tatsache, sich einmal umfassend und vollständig mit allen in Frage kommenden Personalfaktoren auseinanderzusetzen, vermag Im Rahmen von Personalbeschaffung, Personalauswahl, Personalbewertung oder Personalentwicklung zu Erkenntnisgewinnen und vielleicht neuen Einsichten verhelfen. Beispielsweise die Fragen:

was ist überhaupt ein Personalfaktor ?

was zeichnet einen Personalfaktor aus ?

welche Merkmale müssen gegeben sein, um von einem Personalfaktor zu sprechen ?

wo liegen wesentliche Unterschiede zwischen Personalfaktoren ?

welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen einzelnen Personalfaktoren ?

warum gibt es so viele unterschiedliche Meinungen und Auffassungen zu Personalfaktoren ?

können Personalfaktoren gemessen werden ?

Antworten gibt es im umfassenden Gesamtkonzept einer Personalbilanz. Folgende Analyseschritte können hierbei als Orientierungshilfen dienen:

Nur wer weiß, wo er steht, kann richtig entscheiden

Personal-Teilfunktionen – Ziele und Indikatoren

Personalwirtschaft – Kennzahlen

Personalbeschaffungswege – Effizienz

Wirkungsbeziehungen, Hebel- und Rückkoppelungseffekte

Woraus besteht der Kern von Personalfaktoren ?

Wissensmanagement ist entscheidend für Markterfolge

Geeignete Anpassungsstrategien entwickeln

Orientierung auf der operativen Ebene

Personalberichte aufbereiten – Kennzahlen auswerten

Personalinformationssystem

Der Weg in eine Lern- und Wissensgesellschaft

Stärkung der Lernkultur.

Wandel der Qualifizierungs-Herausforderungen