Personalbilanz Lesebogen 60 StartUp quo vadis - Jörg Becker - E-Book

Personalbilanz Lesebogen 60 StartUp quo vadis E-Book

Jörg Becker

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Beschreibung

Ein StartUp steht vor vielen Grundsatzfragen wie beispielsweise: wird es einen endgültigen Wettlauf zwischen Mensch und Computer geben ? werden Unternehmen lieber in abschreibungsfähige Maschinen investieren, statt Arbeitskräfte einzustellen ? müssen selbst Hochqualifizierte und Spitzenverdiener um ihren Arbeitsplatz bangen ? werden Menschen mehr und mehr mit anonymen Apparate konfrontiert und menschliche Kontakte minimiert ? sind Menschen viel zu chaotisch, eigensinnig oder unplanbar, um in der neuen digitalen Welt noch eine dominierende Rolle zu spielen ? wer profitiert am meisten von den Geheimnissen und undurchschaubaren digitalen Geschäftsmodellen ? Die immer mehr zunehmende Dynamik der Märkte verstärkt gleichzeitig den Druck auf eine perspektivisch ausgerichtete Planungsbasis. Es geht darum sich schneller als die Konkurrenz auf das zukünftige Umfeld einstellen zu können, d.h. in Zeiten des schnellen Wandels wird Früherkennung/ -warnung immer mehr zum Königsweg: Gefahren und Risiken werden dadurch aufgespürt, bevor sie bedrohliche Folgen zeigen, Gelegenheiten/ Potentiale können erfasst werden, bevor sie verlorengehen. Insolvenzgefahren und Liquiditätskrisen proaktiv entgegen steuern: wer Risiken und strategische Fehler bereits im Vorfeld erkennt, kann Krisen bereits im Vorfeld meistern. Wer in einem dynamischen Umfeld interne und externe Informationen schneller generieren und sie für strategische und operative Entscheidungen und Prozesse nutzen kann, kann hieraus am sichersten Wettbewerbsvorteile schöpfen. Aus der Sicht des StartUps stellen sich diese Risiken umso komplexer dar, da sie quasi zeitgleich wirksam werden, sich wechselseitig beeinflussen und sich in ihrer Wirkung teils auch gegenseitig verstärken/ beeinträchtigen können. Zu spät am Markt hat das beste Produkt keine Chance, d.h. das richtige Produkt kann trotzdem zum falschen Produkt werden, nämlich dann, wenn es nicht zur richtigen Zeit eingeführt wird. Im Verlauf eines Produktlebenszyklus verändern sich der „Wert“ bzw. das Kosten-/ Nutzenverhältnis eines Produktes für den Kunden, die Mitteil- und Demonstrierbarkeit des Wertes sowie auch viele andere ökonomisch und technisch relevante Merkmale. Aus diesen Veränderungen folgt, dass insbesondere für kurze Produktlebenszyklen wegen des zusätzlich zu berücksichtigenden Zeitfaktors ein entsprechend dynamischer Planungsprozess in Gang gesetzt werden muss. Aus dem Verständnis heraus, dass die Ressource „Zeit“ maßgebend für die Überlebenschance

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Inhaltsverzeichnis

1 Impact Matrix mit "environmental scanning"2 Welche Kräfte stecken und wirken im digitalen Wandel ?3 Zwischen Randpunkten des Möglichkeitsraumes4 Strategische Gefahrenquellen im Vorfeld5 Wie "Wettbewerber-Typen" agieren6 Kundenzufriedenheit ist es, die über Markterfolg entscheidet7 Morgen und Übermorgen - wichtiger als das gestern Gewesene8 Intelligente Strukturen von Bestand9 Ideenfindungsprozesse in Gang setzen10 Star- und Cash-Produkte11 Potenzialblick mit Wissensbilanz schärfen12 Portfolio-Aufteilung nach Handlungsempfehlungen13 Faktorenvernetzung nach Wirkungsstärke14 Mit dem Zeitwert des Geldes rechnen15 StartUp Schicksalsfrage: Strategie-Check heißt Standort-Check16 Dynamisches Speed-Management17 SMART-Prinzip: S=spezifisch, M=messbar, A=attraktiv, R=realistisch, T=terminiertImpressum

1 Impact Matrix mit "environmental scanning"

Das Umfeld kann mit dem Instrument der Impact Matrix beobachtet werden. Dieses „environmental scanning“ ist besonders nützlich, um eine Vielzahl von Daten für die Selektion von relevanten Umfeldinformationen auszuwerten. Es geht um das Erkennen sowohl von Chancen als auch von Gefährdungspotenzialen. Neben quantitativen indexbasierten Informationen müsste in eine detaillierte Analyse auch eine große Anzahl qualitativer Informationen eingespeist werden. Die Zeilen der Impact-Matrix enthalten zur Reduzierung der Umfeldkomplexität nach Sektoren geordnet wie beispielsweise gesamtwirtschaftliche Entwicklung, regionale Entwicklungen etc. die jeweils entsprechenden Trends T1........Tn. In den Spalten der Impact-Matrix können den Umfeld-Trends die verschiedenen Strategien S1................Sn  zugeordnet werden. Je nach Einschätzung werden dann in die Matrix-Felder Bewertungen eingetragen, die innerhalb einer bestimmten Bandbreite (z.B. von -5 bis +5) liegen. Risiken werden durch negative und Chancen durch positive Werte dargestellt:

Strategie-Impact: durch die vertikal getrennte Addition von positiven und negativen Bewertungsziffern wird die für bestimmte Strategien zu erwartende Chancen- und Risikoverteilung aufgezeigt. Trend-Impact: die horizontal getrennte Addition der positiven und negativen Ziffern zeigt an, über welche Umfeldfaktoren wegen ihrer besonderen Bedeutung detaillierte Daten zu analysieren sind.

2 Welche Kräfte stecken und wirken im digitalen Wandel ?

Will man digitale Welt und ihre Technologien verstehen, muss man innewohnende Kräfte , will man ihnen nicht bedingungslos ausgeliefert sein,  analysieren und benennen. Beispielsweise hinterfragt:

werden Menschen mehr und mehr durch billigere digitale Arbeitskräfte verdrängt und ersetzt ?

wird die Rolle des Menschen in einer automatisierten Zukunft von Robotern und Algorithmen übernommen ?

wer sind die Gewinner digitaler Technologien (wenige ?) und ver die Verlierer (viele ?)?

wird die Kombination von Big Data und intelligenten Maschinen ganze Berufszweige revolutionieren ?

werden immer mehr Produkte von immer weniger Menschen produziert ?

wird es einen endgültigen Wettlauf zwischen Mensch und Computer geben ?

werden Unternehmen lieber in abschreibungsfähige Maschinen investieren, statt Arbeitskräfte einzustellen ?

müssen selbst  Hochqualifizierte und Spitzenverdiener um ihren Arbeitsplatz bangen ?

werden Menschen mehr und mehr mit anonymen Apparate konfrontiert und menschliche Kontakte minimiert ?

sind Menschen viel zu chaotisch, eigensinnig oder unplanbar, um in der neuen digitalen Welt noch eine dominierende Rolle zu spielen ?

wer profitiert am meisten von den Geheimnissen und undurchschaubaren digitalen Geschäftsmodellen ?

werden so komplexe (Finanz-)Produkte entwickelt, dass selbst ihre Erzeuger sie nicht mehr verstehen ?