Personalbilanz Lesebogen 78 Zufriedenheit - ein hohes Gut vermessen - Jörg Becker - E-Book

Personalbilanz Lesebogen 78 Zufriedenheit - ein hohes Gut vermessen E-Book

Jörg Becker

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Beschreibung

In einem früheren Schülerleben begann mit den Zeugnissen die große Freiheit: zu genießen ohne Hausaufgaben und Kassenarbeiten. Studierende sind hinsichtlich ihrer Arbeitsweise und Leistungsfähigkeit naturgemäß unterschiedlich, jeder reagiert anders auf Stresssituationen der Prüfungen (während der eine damit gut umgehen kann, vergisst der andere Dinge, die er eigentlich weiß und gelernt hat). Prüfungsängste schüren Zweifel an der eigenen Studierfähigkeit. Im heutigen Arbeitsleben dagegen belastet die Technik eher mit ihren nie ruhenden E-Mail-Accounts: Menschen fühlen sich zur ständigen Erreichbarkeit verpflichtet. Die Grenzen zwischen privat und beruflich verschwimmen zusehends: denn das Handy ist eigentlich immer dabei und angeschaltet. Wenn die an Personen gestellten Anforderungen auf deren verfügbaren Ressourcen übersteigen, gibt es als Folge dieses Ungleichgewichtes Abnutzungserscheinungen. Mitarbeiter sind mit ihren Fähigkeiten einer der teuersten Produktionsfaktoren, auf den sich letztlich die Produktivität aller anderen Faktoren zurückführen lässt. Ein gutes Betriebsklima ist für Mitarbeiter wie für den Fach- und Führungsnachwuchs gleichermaßen von Bedeutung und eines der wichtigsten Entscheidungskriterien, in ein Unternehmen zu gehen oder dort zu bleiben. Dabei hat gerade das Führungsverhalten entscheidenden Einfluss auf das Betriebsklima und damit auf die Arbeitsmotivation. Die Selbsteinschätzung der Vorgesetzten und ihre Bewertung durch die Mitarbeiter driften aber oft deutlich auseinander. Viele Befragungen legen offen, dass Manager ihren Führungsstil oft völlig anders einschätzen und gerne in einem zu günstigen Licht darstellen wollen. Der hohen Diskrepanz zwischen Selbstbild und Fremdbild liegt ein Kommunikationsdefizit zugrunde, das mit Hilfe von Mitarbeiterbefragungen abgebaut werden kann. Kundenzufriedenheit allein ist noch kein Garant für Risikoausschluss: Je geringer die Unterscheidungsmerkmale eines Produktes im Markt sind, desto mehr verlagert sich der Kaufentscheid des Kunden auf die mit dem Produkt und der Betreuung nach dem Kauf gemachten Erfahrungen. Nur zufriedene Kunden sind auch profitable Kunden. Gerade in den für einen nachhaltigen Markterfolg wichtigen Nachkaufphasen durch Ausbau-, Zusatz- oder Wiederverkäufe spielt der Faktor Kundenzufriedenheit die entscheidende Rolle.

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Inhaltsverzeichnis

1 Nährboden für das spätere Leben2 Noch behütet vor Unbilden des Alltags3 Lernverhalten und Effizienz in der Studentenwelt4 Prüfungslast und Lernaufwand5 Vorstellung vom beruflichen Dasein6 Dem Betriebsklima auf die Spur kommen7 Ampeldiagramme verschaffen Überblick8 Angleichung von Werthaltungen9 Marktforschung beim Kunde "Mitarbeiter"10 Fragen an Arbeit und Anforderungen11 Auswertung Mitarbeiterzufriedenheit12 Sensoren für Wechselabsichten13 Kundenzufriedenheit als Frühwarnindikator14 Kunden binden15 Auch indirekte Hinweise spiegeln Kundenzufriedenheit16 Wenn einem Kunden fremder werden17 Mehrere Wege führen zum Ziel18 "Den" Kunden gibt es nicht19 Jeder selbst ist seines Glückes SchmiedImpressum

1 Nährboden für das spätere Leben

Schülerbefindlichkeiten und Nachhaltigkeit - Es steht eine Schule im Hanauer Land – Hohe Landesschule ist sie seit alters genannt – Wissen ist ein strategisches Gut – Nachhaltigkeit von Schulzeiten – Erfahrung nicht mit neuem Wissen überschreiben und verlieren – Schule im Netz der Standortbeziehungen – Welt der Algebra und Geometrie - Freiräume gewinnen – Wissensvermittler im Möglichkeitsraum – Sehen als Voraussetzung des Handelns. Die Entwicklung hin zur Informationsgesellschaft sorgt nicht nur für partielle Veränderungen, sondern kündigt bereits die künftige Gesellschaft an. Mit dem strategischen Gut „Wissen“ muss deshalb sowohl in Schul- als auch in Berufszeiten verantwortungsbewusst umgegangen werden. Es geht um  einen kleinen Rundflug durch Erlebnis- und Wissenslandschaften, wie sie in Schul- und danach auch in Berufszeiten zu durchmessen sind. Oft zeigt sich erst später, wie wichtig Schulzeiten für das späteres Leben waren: viele der bereits in dieser Zeit gestellten Weichen zeigen erst später, in welche Richtung sie eigentlich geführt haben.

Vgl. u.a.

http://www.xinxii.com/3d-faktorenportfolio-des-standortes-p-333853.html

Keinem Schüler, der in die Berufswelt hinaustritt, wird die Erkenntnis erspart bleiben, dass da noch viel mehr ist. Die Wissensnoten in seinem Abgangszeugnis sind allenfalls ein erster Anfang: aber sie sind auch das Fundament für die nächsten Entwicklungspotenziale. Versäumnisse und Lücken können zwar auch noch später „nachgefüllt“ werden: wichtig ist jedoch die Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit dessen, was einmal in Schulzeiten angelegt worden ist. Ein Grundsatz der Wissensbewahrung lautet, dass alte Erfahrungen nicht von neuem Wissen überschrieben und damit für immer gelöscht werden sollten: eine Wissensvermittlung auf Vorrat von früher reicht aber heute bei weitem nicht mehr aus.

Eine Schule bleibt nach dem Abgang ihrer Schüler nicht etwa in ihrer eigenen Welt zurück, sondern ist Bestandteil eines höchst komplexen Standort-Umfeldes. Wenn Standorte daher heute miteinander mehr und mehr auch nach dem Faktor Bildung verglichen werden, sitzt jede der an einem Standort befindlichen Schulen mehr oder weniger direkt mit in diesem Boot.  Denn Schulen entscheiden nicht nur darüber, wie es ihnen selbst ergeht, sondern ebenso mit darüber, welche nachhaltigen Perspektiven und Potenziale der gesamte sie tragende Standort auf die Waagschale bringt. Je besser Schulen sich darüber informieren und ihre eigene Position nachvollziehbar bestimmen können, desto stärker können sie gegebenenfalls auch für ihre eigenen Ziele und Vorstellungen argumentieren.

Folgende Einzelpunkte geben eine Beschreibung  wie eine Brücke von Schülern mit ihren Reifezeugnissen hin zur ihrer Wandlung zum Arbeitnehmer in ihrer zukünftigen Arbeitswelt zu bauen wäre:

Lied der Hohen Landesschule

Einleitung – Hauptteil – Schluss