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Das Kinderbuch "Aufruhr im Gemüsebeet" von Sven Nordqvist entführt uns in die idyllische Welt des alten Pettersson und seines pfiffigen Katers Findus. Mit dem Einzug des Frühlings beginnen die beiden, ihren Gemüsegarten zu bestellen. Während Pettersson sich der Aussaat von Gemüse widmet, hat Findus, der Gemüse eher ablehnend gegenübersteht, die ungewöhnliche Idee, Fleischklößchen zu pflanzen. Die Ruhe und Ordnung im Garten wird jedoch jäh gestört, als eine Reihe von Tieren – wild gewordene Hühner, ein Schwein und sechs Rinder – das Beet verwüsten. Diese chaotischen Ereignisse führen dazu, dass Pettersson und Findus immer wieder von vorne anfangen müssen, dabei jedoch nicht den Mut verlieren. Ihre kreativen und humorvollen Lösungsansätze im Umgang mit den ungebetenen Gästen machen die Geschichte besonders liebenswert und unterhaltsam. Die Illustrationen von Sven Nordqvist, bekannt für ihre Detailverliebtheit und den wimmelbildartigen Charakter, bereichern das Buch zusätzlich. Sie laden dazu ein, neben der Haupthandlung auch die vielen kleinen Nebengeschichten zu entdecken, die sich im Hintergrund abspielen. Diese visuelle Komponente fördert nicht nur die Beobachtungsgabe, sondern auch die Fantasie der jungen Leserinnen und Leser. "Aufruhr im Gemüsebeet" ist somit nicht nur eine Bereicherung für jede Kinderbuchsammlung, sondern auch ein ideales Geschenk, das Generationen verbindet und zu gemeinsamen Lesestunden einlädt. - Zeitlose Themen: Freundschaft, Naturverbundenheit und die Freude am Gärtnern werden auf charmante Weise vermittelt. - Humor und Abenteuer: Die lustigen Missgeschicke und die kreativen Lösungen von Pettersson und Findus sorgen für Unterhaltung und Spannung. - Pädagogischer Wert: Das Buch regt zum Nachdenken über die Beziehung zwischen Mensch und Natur an und fördert die Wertschätzung für das gemeinsame Lösen von Problemen. - Detailreiche Illustrationen: Die kunstvollen Bilder laden zum Verweilen und Entdecken ein und unterstützen das Textverständnis. - Breite Zielgruppe: Das Buch spricht Kinder ab 4 Jahren sowie Erwachsene an und eignet sich hervorragend zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten. - Reihe mit Kultcharakter: Als Teil der beliebten "Pettersson und Findus"-Reihe verspricht dieses Buch Qualität und Unterhaltung für Fans und neue Leser gleichermaßen.
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Es war ein Tag wie im Bilderbuch. In allen Büschen sangen die Vögel, das Gras wuchs und die ganze Luft war so voll von Frühling, dass der alte Pettersson und sein Kater endlich ihren Gemüsegarten bestellen konnten. Der Alte grub und harkte und säte, während Findus, der Gemüse nicht ausstehen konnte, Fleischklößchen pflanzte; das heißt, wenn er nicht gerade herumflitzte und Käfer erschreckte. Alles war wie jedes Jahr – bis ein Haufen wild gewordener Hühner, ein Schwein und sechs Rindviecher für Aufruhr im Gemüsebeet sorgten …
Es war ein schöner Frühlingsmorgen. In allen Büschen sangen die Vögel, Blätter und Gras wuchsen, und kleine Tiere flogen und krabbelten und arbeiteten überall herum. Die ganze Luft war von einem schwach surrenden Geraschel erfüllt, singendes Sausen von all dem Leben, das nach dem Winter erwacht war. Der alte Pettersson stand im Gemüsegarten und schaute sich um und prüfte die Erde.
»Jetzt ist es so weit«, sagte er. »Heute können wir Gemüse säen und Kartoffeln setzen.«
Kater Findus flitzte herum und erschreckte die Käfer.
»Was heißt das, setzen?«, fragte er.
»In die Erde stecken. Wenn wir Mohrrübensamen in die Erde säen, wachsen dort Mohrrüben. Und aus jeder Kartoffel, die wir in die Erde legen, werden fünf bis zehn neue Kartoffeln.«
Der Kater sah den Alten streng an. »Aber ich mag keine fünf bis zehn neuen Kartoffeln und Mohrrüben auch nicht. Können wir nicht lieber Fleischklößchen pflanzen?«
»In die Erde stecken können wir sie immer. Aber sie werden nicht wachsen«, sagte Pettersson.
»Man kann’s ja mal versuchen«, sagte Findus.
»Na gut, tu das. Zuerst müssen wir jedoch umgraben und harken.«
Findus lief los und holte eins der Fleischklößchen, die von gestern übrig geblieben waren. Pettersson grub das Gemüsebeet um und harkte die Erde glatt. Dann säte er die Samen in geraden schönen Reihen, Mohrrüben-, Zwiebel-, Erbsen- und Bohnensamen.
Der Kater pflanzte sein Fleischklößchen. Von Zeit zu Zeit lief er hin um nachzusehen, ob es schon gewachsen war.
Als nur noch eine Reihe übrig war, die gesät werden musste, ertönte schrilles Gegacker vom Haus: »Ko-ko-ko-koooommmt! Er gräbt!« Und in der nächsten Sekunde kamen alle Hühner angestürzt und begannen im Gemüsebeet nach Würmern zu scharren.
»Ach, du liebe Zeit«, jammerte Pettersson. »Ich hab vergessen die Hühner einzusperren! Ihr habt hier nichts zu suchen! Ihr macht ja alles kaputt! Ihr holt ja die Samen wieder raus.«