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In "Ein Feuerwerk für den Fuchs" entwickeln Pettersson und sein Kater Findus einen kreativen Plan, um einen Fuchs von ihren Hühnern fernzuhalten, ohne ihm zu schaden. Der schlitzohrige Fuchs hat es auf die Hühner des alten Pettersson abgesehen, doch anstatt zu Gewalt zu greifen, beschließen Pettersson und Findus, den Fuchs mit einem Feuerwerk zu erschrecken. Sie basteln ein falsches Huhn, das mit Feuerwerkskörpern ausgestattet ist, und errichten eine Spukseilbahn, um den Fuchs effektiv in die Flucht zu schlagen. Die Vorbereitungen erfordern Einfallsreichtum und Geschick, und obwohl einige der echten Hühner ein paar Federn lassen müssen, ist der Plan letztendlich zum Wohle aller. Die Geschichte zeichnet sich durch Humor, Erfindungsgeist und die Botschaft aus, dass Konflikte auch ohne Gewalt gelöst werden können. Nordqvists detailreiche Illustrationen bieten einmal mehr einen Augenschmaus und laden dazu ein, die liebevoll gestaltete Welt von Pettersson, Findus und den Hühnern zu entdecken. "Ein Feuerwerk für den Fuchs" ist ein weiteres Highlight in der Reihe um Pettersson und Findus, das durch seine originelle Handlung, die lehrreichen Momente und die liebevollen Illustrationen besticht. - Erfindungsreichtum und Kreativität: Die Geschichte feiert den Erfindungsgeist von Pettersson und Findus, die mit Einfallsreichtum und Bastelgeschick ein Problem lösen. - Friedliche Konfliktlösung: Ein zentrales Thema des Buches ist, dass Konflikte auch ohne Gewalt gelöst werden können, eine wichtige Botschaft für junge Leser*innen ab 4 Jahren. - Humor und Spannung: Die Planung und Umsetzung des Feuerwerks sorgen für humorvolle und spannende Momente, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten. - Detailreiche Illustrationen: Wie bei allen Büchern von Sven Nordqvist laden die Illustrationen dazu ein, in eine fantasievolle Welt einzutauchen und kleine Details zu entdecken. - Beliebte Charaktere: Pettersson und Findus sind beliebte Figuren, deren Abenteuer Jung und Alt begeistern. - Lese- und Vorlesevergnügen: Das Buch eignet sich hervorragend zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten, fördert aber auch die Lesekompetenz bei jungen Lesern. - Werte und Moral: Das Buch vermittelt auf unterhaltsame Weise Werte wie Mitgefühl, Cleverness und die Bedeutung von Freundschaft.
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Der alte Pettersson, der mit seinem Kater Findus auf einem kleinen Hof draußen mitten in der Natur lebt, kann nicht nur Geburtstagstorten backen, er weiß auch, wie man Füchsen ein für alle Mal den Appetit auf Hühner verdirbt: mit einer Hutschachtel voller Feuerwerkskörper, einer Spukseilbahn und einem falschen Huhn, das möglichst echt auszusehen hat. Wenn Henne Henni und ihre Kolleginnen dafür auch ein paar Federn lassen müssen – was macht das schon.
Schließlich ist es ja zu ihrem Besten.
Der alte Pettersson und sein Kater Findus wohnten auf einem kleinen Hof draußen mitten in der Natur. Im Hühnerstall hatten sie einige Hühner und im Holzschuppen genügend Holz, und alles andere, was man so braucht, gab es im Tischlerschuppen. Sie bekamen nicht oft Besuch, und das war nur gut so, fand Pettersson.
Aber eines Tages kam der Nachbar Gustavsson mit seinem Hund an der Leine und dem Gewehr über der Schulter vorbei. Er sah ziemlich grimmig aus.
»He, du, Pettersson«, sagte er, »hat dich der Fuchs auch besucht?«
»Nee, hier war kein Fuchs, ich hab jedenfalls nichts gemerkt«, antwortete Pettersson. »Das hättest du schon gemerkt, wenn er da gewesen wäre«, knurrte Gustavsson. »Er ist ein Hühnerdieb. Heute Nacht war er bei mir und hat ein Huhn geklaut. Aber das macht er nicht noch mal. Wenn ich den erwische, den schieß ich ab! Du solltest auch dein Gewehr bereithalten, Pettersson. Heute Nacht kommt er vielleicht zu dir, wenn er feststellt, dass ich meine Hühner eingesperrt hab.«
Und dann ging Gustavsson.
»So, so, und du meinst, heute Abend kommt der Fuchs«, murmelte Pettersson und sah Gustavsson nach. »Dann sperren wir die Hühner am besten sofort ein, oder was meinst du, Findus?«
Der Kater war auf Petterssons Hut geklettert, als Gustavsson mit seinem Hund gekommen war.
»Ich finde, du solltest lieber Gustavsson einsperren«, sagte Findus und warf ihm böse Blicke hinterher. »Einem Kerl mit Gewehr trau ich keine Sekunde.«
Pettersson lachte. »Du findest es also nicht gut, dass er den Fuchs erschießen will?«, fragte er. »Der frisst doch sonst unsere Hühner auf.«
»Füchse soll man nicht erschießen. Die muss man reinlegen. So mach ich das immer«, sagte Findus.
»Das kann ich mir vorstellen«, sagte Pettersson kichernd. »Aber ich gebe dir recht, Findus. Es wäre schade, den Fuchs zu erschießen. Uns wird schon was einfallen, womit wir ihn verscheuchen, etwas, damit ihm der Appetit auf Hühner vergeht.«
Und Pettersson fing an, nachzudenken und zu grübeln. Manchmal gab er komische Laute von sich, wenn ihm etwas Gutes eingefallen war oder wenn er fand, dass es doch nicht so gut war, was ihm eingefallen war.
Schließlich biss er in die Luft und knurrte, stieß ein erschrockenes »Uh!« hervor und lachte dann leise wiehernd. »Haben wir Pfeffer im Haus?«
»Einige Kilo sind immer da«, sagte Findus.
»Dann bauen wir ein Huhn«, sagte Pettersson. »Komm lieber mit in den Tischlerschuppen, damit der Fuchs dich nicht holt.«
»Tss, das soll er nur wagen!«, sagte Findus. Aber er kam trotzdem mit.