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In "Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch" von Sven Nordqvist steht Weihnachten vor der Tür, doch die Vorfreude des alten Pettersson und seines Katers Findus wird jäh getrübt. Gerade als sie beginnen, sich auf das Fest einzustimmen, verstaucht sich Pettersson den Fuß im Wald. Mit einem verletzten Fuß sieht es düster aus für die beiden: Wie sollen sie nun zu einem Weihnachtsbaum kommen, geschweige denn zu den traditionellen Weihnachtsleckereien wie Stockfisch, Fleischklößchen und Pfefferkuchen? Ihre Sorge um ein tristes Weihnachtsfest ohne die gewohnten Freuden scheint berechtigt. Die Aussicht auf ein Weihnachtsfest ohne die üblichen Vorbereitungen und ohne festliches Essen drückt die Stimmung. Doch was zunächst wie eine enttäuschende Wendung aussieht, wandelt sich bald zum Positiven. Die Nachbarschaft zeigt sich von ihrer besten Seite: Einer nach dem anderen kommen die Nachbarn vorbei, um Pettersson und Findus zu helfen. Jeder bringt etwas mit – sei es ein Teil des Festmahls oder einen Beitrag zur weihnachtlichen Stimmung. So füllt sich das Haus der beiden mit Wärme, Gemeinschaft und der wahren Weihnachtsfreude. Diese Geschichte zeigt, dass Weihnachten mehr ist als nur Essen und Geschenke; es geht um Nächstenliebe, Gemeinschaft und das Teilen von Freude. "Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch" ist somit ein wunderbares Buch, das die Herzen der Leser in der Weihnachtszeit erwärmt und zeigt, dass das größte Geschenk die Zeit ist, die wir mit unseren Lieben verbringen. - Herzerwärmende Weihnachtsgeschichte: Die Geschichte vermittelt die Bedeutung von Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft in der Weihnachtszeit. - Liebevolle und detailreiche Illustrationen: Sven Nordqvists charakteristische Zeichnungen sind ein Augenschmaus und stecken voller liebevoller Details, die es zu entdecken gilt. - Bewältigung von Widrigkeiten: Die Erzählung zeigt, wie aus einer misslichen Lage durch Zusammenhalt und Kreativität ein unvergessliches Weihnachtsfest werden kann. - Beliebte Charaktere: Pettersson und Findus sind bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt und stehen für Humor, Einfallsreichtum und Herzlichkeit. - Lehrreicher Inhalt: Das Buch bietet eine wunderbare Gelegenheit, mit Kindern über die Werte von Freundschaft, Hilfsbereitschaft und dem wahren Geist von Weihnachten zu sprechen. - Ideal für die Advents- und Weihnachtszeit: Ein perfektes Buch zum Vorlesen und gemeinsamen Anschauen in der besinnlichen Jahreszeit.
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Tagelang ist es so kalt, dass der alte Pettersson und sein Kater Findus ihre Nasen nicht vor die Tür stecken mögen, und gerade als es ein bisschen wärmer wird, verstaucht der Alte sich den Fuß.
Dabei ist morgen Heiligabend. Wie sollen die beiden jetzt zu einem Weihnachtsbaum kommen?
Und wie zu Stockfisch, Fleischklößchen und Pfefferkuchen? Eine schöne Bescherung!
Endlich war es ein bisschen milder geworden! Schon seit einigen Tagen wollte der alte Pettersson einkaufen. Aber es war so kalt gewesen, dass er nicht mal die Nase vor die Tür stecken mochte. Jetzt war es ein Tag vor Heiligabend, und sie hatten kaum noch etwas zu essen im Haus. Heute war also die allerletzte Gelegenheit, für Weihnachten einzukaufen und einen Tannenbaum aus dem Wald zu holen und Pfefferkuchen zu backen und all das zu tun, was vor Weihnachten zu tun ist.
Der Kater Findus hatte den Tannenbaum-ständer rausgesucht. Jetzt stand er an der Tür und wartete darauf, dass der Alte aufmachte.
»Pettersson!«, rief er. »Komm, lass uns losgehen, den Tannenbaum holen.«
Es war schon eine Weile her, da waren sie im Wald gewesen und hatten sich einen hübschen kleinen Baum ausgesucht.
»Das machen wir später«, sagte Pettersson. »Erst müssen wir einkaufen. Aber zuallererst werd ich ein bisschen Schnee schippen.«
Sie gingen hinaus, und Pettersson schaufelte Wege zum Hühnerstall und Tischlerschuppen, zum Plumpsklo und zum Holzschuppen.
»Ich glaub, wir holen uns auch ein paar Tannenzweige und legen sie auf die Treppe, wenn wir schon mal dabei sind«, sagte der Alte. »Willst du mit, Findus?«
»Klar will ich mit, ich will aber Schlitten fahren!«, sagte der Kater.
Mit dem Kater im Schlepptau pflügte sich Pettersson den Hügel hinterm Tischlerschuppen hoch. Hier und da schlug er ein paar Tannenzweige ab und legte sie in den Schlitten. Als der voll war, kehrte Pettersson um. Aber plötzlich stolperte er über einen Stein, und der Schlitten kriegte Fahrt. Er rutschte dem Alten genau in die Kniekehle, sodass er in den Tannenhaufen plumpste. Immer schneller wurde der Schlitten, und mit voller Wucht sauste er in den Steinwall hinein, und dort kippte der Schlitten um.
Findus jubelte und schrie: »Noch mal!«