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In "Findus und der Hahn im Korb" von Sven Nordqvist steht die ruhige Welt von Pettersson und seinem Kater Findus plötzlich Kopf, als ein neuer Bewohner auf dem Hof Einzug hält: der Hahn Caruso. Findus, der es liebt, die Hühner zu erschrecken und mit ihnen zu spielen, muss nun feststellen, dass seine gefiederten Freunde nur noch Augen für den neuen Hahn haben. Caruso mit seiner imposanten Erscheinung und seinem lautstarken Krähen zieht die Aufmerksamkeit aller Hühner auf sich und lässt Findus ins Abseits geraten. Findus kann es nicht fassen, dass die Hühner, die ihm bisher immer so viel Spaß gemacht haben, nun einem Hahn hinterherlaufen. Er fühlt sich vernachlässigt und ausgeschlossen. Noch schlimmer wird es, als Caruso beginnt, den Tagesablauf mit seinem frühen und andauernden Krähen zu bestimmen. Findus ist entschlossen, etwas gegen den Hahn zu unternehmen und überlegt fieberhaft, wie er Caruso das Krähen abgewöhnen kann. Diese charmante Geschichte thematisiert auf humorvolle Weise Gefühle von Eifersucht und das Bedürfnis nach Anerkennung und Freundschaft. Pettersson und Findus müssen lernen, mit der neuen Situation umzugehen und einen Weg finden, wie alle Bewohner des Hofes harmonisch zusammenleben können. "Findus und der Hahn im Korb" ist ein weiteres herzerwärmendes Abenteuer aus der beliebten Reihe, das mit wunderschönen Illustrationen und einer liebevollen Erzählweise Jung und Alt begeistert. "Findus und der Hahn im Korb" ist somit nicht nur eine Geschichte über das Zusammenleben auf einem Bauernhof, sondern auch eine Erzählung über Freundschaft, Akzeptanz und das Überwinden von Herausforderungen. - Aus der beliebten Pettersson und Findus-Reihe: Ein weiteres Abenteuer, das die Herzen von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen erobert. - Gefühle von Eifersucht und Bedürfnis nach Zugehörigkeit: Thematisiert auf kindgerechte Weise wichtige emotionale Themen. - Wunderschöne, detailreiche Illustrationen: Die Geschichte wird durch lebendige und einladende Bilder zum Leben erweckt. - Humorvolle und einfühlsame Erzählweise: Vermittelt wichtige Lebenslektionen auf unterhaltsame Weise. - Ideal zum Vorlesen und gemeinsamen Genießen: Fördert die Bindung zwischen Eltern und Kindern durch gemeinsame Lesezeit. - Muss für alle Fans und Bereicherung für jede Kinderbuchsammlung: Ein unverzichtbarer Teil der Reihe, der in keiner Sammlung fehlen sollte.
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Seit Caruso auf dem Hühnerhof Einzug gehalten hat, ist bei Pettersson und Findus nichts mehr so wie früher. Alle Hühner haben nur noch Augen für den Hahn. Genauso einer hat ihnen noch gefehlt. Findus versteht die Welt nicht mehr. Hat er ihnen nicht immer so schön die Zeit vertrieben? Wozu brauchen die dummen Hühner auf einmal einen Hahn? Und dann erst die Kräherei. Das fängt ja schon an, wenn Findus noch nicht mal aufgewacht ist. Und dann geht das den ganzen Tag so. Wieder und wieder und immer noch einmal. Gibt es wirklich nichts, womit man dem Hahn das Krähen abgewöhnen kann?
Der alte Pettersson hatte ein kleines Haus mit Garten, Holzschuppen, Tischlerschuppen und einem Hühnerstall für seine zehn Hühner. Und er hatte einen Kater. Findus. Manchmal, wenn er nichts anderes zu tun hatte, ärgerte Findus seine Hühner. Und dann jagten sie einander. Die Hühner waren Findus’ zweitbeste Freunde. Sein erstbester Freund war Pettersson.
Eines Tages kam Pettersson mit einem Pappkarton nach Hause. Er ging in den Hühnerhof und machte die Tür hinter sich zu.
»Du bleibst besser draußen, Findus.«
Pettersson öffnete den Karton, und etwas Großes, Buntes kam herausgeflattert.
»Hilfe, eine Eule!«, schrie Findus.
»Das ist doch ein Hahn, Dummerchen«, sagte Pettersson. »Er soll jetzt bei uns wohnen.«
Der Hahn landete in einer Ecke des Hühnerhofes und sah sich misstrauisch um.
»Wirklich? Wozu brauchen wir den denn noch? Haben wir nicht schon genug Hühner?«, fragte Findus.
»Er hat mir leidgetan. Gustavsson wollte Suppe aus ihm kochen, und da habe ich ihn mitgenommen«, sagte Pettersson. »Pass mal auf, wie die Hühner sich freuen.«
Jetzt kamen alle Hühner angerannt, um zu sehen, was los war.
»Guck mal! Wir haben einen Hahn gekriegt! Wie schneidig er ist«, gackerten sie. »Das wurde aber auch wirklich Zeit, Pettersson. Genau so einer hat uns noch gefehlt.«
Findus starrte die Hühner grimmig an.
»Was hat euch gefehlt? Wer braucht denn einen Hahn? Ich hab noch nie in meinem Leben auch nur eine Sekunde lang einen Hahn gebraucht.«
»Nee, du nicht«, sagte Pettersson, »aber diese tüdeligen Tanten brauchen jemanden, der für Ordnung sorgt.«
»Also hör mal, Alter«, sagte das Huhn Prillan. »Wenn hier einer tüdelig ist, dann du. Darum geht es überhaupt nicht!«