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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Soziologie der Emotionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachstehende Hausarbeit soll in die Soziologie der Emotionen einführen. Dabei ist es Anspruch der Arbeit, die psychologischen und physiologischen Grundlagen und Voraussetzungen von Emotionen zu erläutern und mit Hilfe anschaulicher Beispiele zu darzustellen. Es soll ein allgemeiner Überblick über das Thema gegeben werden, bei dem neben unterschiedlichen Theorien auch auf Streitfälle und Hypothesen in der Psychologie eingegangen wird. In der folgenden Ausarbeitung sollen unter anderem die nachstehenden Fragen beantwortet und erläutert werden. Warum haben Menschen Emotionen und wofür werden sie benötigt? Gibt es die gleichen Emotionen in zivilisationsfremden Kulturen und im Tierreich und haben sie dort auch die gleiche Bedeutung? Unter psychosozialen Gesichtspunkten soll geklärt werden, ob Emotionen die Folge von sozialen Ursachen sind, oder ob soziale Reaktionen die Folge von vorausgegangen Emotionen sind. Sind physische Reaktionen dann emotionsspezifisch und kann man sie kognitiv kontrollieren? Geht jeder Emotion eine physische Reaktion voraus oder führt die Emotion erst zur körperlichen Reaktion? Zwischen diesen beiden widerstreitenden Thesen konnte sich die Wissenschaft bis heute nicht auf eine Theorie einigen. Hierzu wird ein klassisches Experiment der Psychologie von Schachter & Singer erläutert, bei dem man zu belegen versuchte, dass für das Entstehen und Bewerten von Emotionen mehrere Faktoren verantwortlich sind. Der Begriff Emotion stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel, wie "innerlich bewegt". Schwieriger gestaltet sich die Suche nach einer einheitlichen, wissenschaftlich fundierten Definition von Emotion, da aufgrund unterschiedlicher Schwerpunktsetzungen zahlreiche Definitionen vorliegen. Nach einer Definition von P.R. Kleinginna & A. M. Kleinginna aus dem Jahre 1981, mit der auch die Mehrzahl der Psychologen übereinstimmt, sind Emotionen komplexe Muster von Veränderungen. Sie umfassen physiologische Erregung, Gefühle, kognitive Prozesse und Verhaltensweisen und treten in Reaktion auf eine als persönlich bedeutsam bewertete Situation auf .
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