Pippas unsichtbarer Bruder - Marietta Brem - E-Book

Pippas unsichtbarer Bruder E-Book

Marietta Brem

0,0

Beschreibung

In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. »Ob Daniel sich freut, wenn wir ihn schon wieder besuchen?«, fragte das kleine Mädchen, dessen goldblonde Locken weit über seine Schultern fielen. Als die Frühlingssonne auf es schien, sah es aus wie ein kleiner Engel, dem nur noch die Flügel fehlten. »Dein Bruder freut sich immer, wenn wir kommen«, antwortete die gut aussehende Frau, die für ihre fünfunddreißig Jahre ziemlich müde und verhärmt wirkte. Sie ging leicht vornübergebeugt, und immer wieder richtete sie sich auf, als hätte ihr jemand zugeflüstert, dass sie für solch eine Körperhaltung noch viel zu jung war. »Warum begleitet Papi uns nicht mehr?« Liebevoll legte Pippa den kleinen Fellbären neben das geschmiedete Kreuz, in dessen Mitte das Foto eines kleinen Jungen zu sehen war. Er hatte Ähnlichkeit mit dem Mädchen, obwohl einige Jahre zwischen den beiden lagen. »Den hab ich dir mitgebracht, Dani«, sagte Pippa und lächelte zärtlich. »Ach Pippa, du sollst doch solche Fragen nicht stellen. Du weißt genau, dass dein Papi nicht mehr bei uns lebt. Er hat so viel zu tun, da war es besser für ihn, wenn er für eine Weile seine eigene Wohnung in der Nähe seiner Arbeitsstelle hat.« Pippa, die eigentlich Philippa hieß, zog einen Schmollmund. »Ich will das aber nicht«, maulte sie. »Früher war alles ganz anders.« »Da lebte Daniel noch bei uns«, antwortete Caroline Lindholm und streichelte ihrer Tochter über den blonden, schimmernden Haarschopf.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 105

Veröffentlichungsjahr: 2024

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.

Beliebtheit




Sophienlust - Die nächste Generation – 112 –

Pippas unsichtbarer Bruder

Unveröffentlichter Roman

Marietta Brem

»Ob Daniel sich freut, wenn wir ihn schon wieder besuchen?«, fragte das kleine Mädchen, dessen goldblonde Locken weit über seine Schultern fielen. Als die Frühlingssonne auf es schien, sah es aus wie ein kleiner Engel, dem nur noch die Flügel fehlten.

»Dein Bruder freut sich immer, wenn wir kommen«, antwortete die gut aussehende Frau, die für ihre fünfunddreißig Jahre ziemlich müde und verhärmt wirkte. Sie ging leicht vornübergebeugt, und immer wieder richtete sie sich auf, als hätte ihr jemand zugeflüstert, dass sie für solch eine Körperhaltung noch viel zu jung war.

»Warum begleitet Papi uns nicht mehr?« Liebevoll legte Pippa den kleinen Fellbären neben das geschmiedete Kreuz, in dessen Mitte das Foto eines kleinen Jungen zu sehen war. Er hatte Ähnlichkeit mit dem Mädchen, obwohl einige Jahre zwischen den beiden lagen. »Den hab ich dir mitgebracht, Dani«, sagte Pippa und lächelte zärtlich.

»Ach Pippa, du sollst doch solche Fragen nicht stellen. Du weißt genau, dass dein Papi nicht mehr bei uns lebt. Er hat so viel zu tun, da war es besser für ihn, wenn er für eine Weile seine eigene Wohnung in der Nähe seiner Arbeitsstelle hat.«

Pippa, die eigentlich Philippa hieß, zog einen Schmollmund. »Ich will das aber nicht«, maulte sie. »Früher war alles ganz anders.«

»Da lebte Daniel noch bei uns«, antwortete Caroline Lindholm und streichelte ihrer Tochter über den blonden, schimmernden Haarschopf. »Jetzt sind wir allein, und Papi konnte sich nicht mehr so gut konzentrieren ohne Daniel.«

»Dann soll mein Bruder zu uns zurückkommen. Sag ihm das, Mami. Ich will meinen Bruder wiederhaben.«

»Und ich meinen kleinen Sohn«, flüsterte Caroline mit zitternder Stimme und wischte sich einige Tränen aus den Augen. »Wenn das so einfach wäre«, sagte sie stattdessen gerade so laut, dass Pippa sie verstehen konnte. Ihr Mädchen hatte ja recht, seit Daniel gestorben war, gab es ihre kleine, glückliche Welt nicht mehr. Ganz still war der Junge gegangen, hatte sich aus der Familie geschlichen. Er war einfach morgens nicht mehr aufgewacht, obwohl nichts darauf hingedeutet hatte. Daniel war rundherum gesund gewesen. Einige Tage zuvor hatten sie noch die Pflichtuntersuchung machen lassen, und der Kinderarzt war sehr zufrieden mit ihm gewesen. Jetzt war ihr Sonnenschein bereits seit zwei Jahren tot, doch der Schmerz war noch immer so heftig, als sei ihr Junge gerade eben erst nicht mehr aufgewacht.

Das kleine Kindergrab lag im Schatten der alten Eiche. Nicht weit von hier entfernt stand eine Bank, auf der sich Caroline immer setzte, wenn sie allein hier war. Das geschah meist, wenn Pippa in der Schule war.

»Du fehlst mir so, Dani. Wenn ich dich verärgert hab, dann tut es mir leid. Bitte komm wieder.« Sie kniete vor der üppig blühenden Insel der Ruhe nieder und zupfte ein paar Gräser aus, die sich zwischen die dunkelroten Petunienblüten gestohlen hatten. »Der Bär wollte unbedingt zu dir«, sagte sie und lachte leise. »Jetzt könnt ihr miteinander spielen.«

Caroline unterdrückte ein Schluchzen. Sie hatte sich ihr Leben mit zwei bezaubernden Kindern ganz anders vorgestellt. Sie und ihr Mann Werner waren ein glückliches Paar gewesen. Sie hatten viel gelacht und waren meist fröhlich gewesen.

Diesen schweren Schicksalsschlag hatte ihre Ehe jedoch nicht verkraften können. Werner litt unter dem Verlust seines Sohnes sicher ebenso sehr wie sie selbst. Doch er verstand es ausgezeichnet, seine Gefühle für sich zu behalten. Er ging jeden Tag zur Arbeit, als wäre alles in Ordnung. Abends saßen sie am Tisch und versuchten, die Normalität, so gut es ging, weiterhin zu pflegen, schon um Pippas Willen. Pippa und ihr kleiner Bruder Daniel waren ein Herz und eine Seele gewesen. Doch alle spürten, dass zwischen ihnen allen ein furchtbarer Verlust stand, der ein normales Leben nicht mehr zuließ.

Irgendwann hielt Werner Lindholm die Situation zu Hause nicht mehr aus. Er machte bei der Arbeit Fehler, und einmal hätte er fast einen Unfall verursacht, weil er vor lauter Tränen die Straße nicht mehr erkennen konnte. Schweren Herzens hatte er sich eine kleine, bezahlbare Wohnung gesucht und war, nur mit dem Nötigsten, ausgezogen.

»Was ist, Mami? Du weinst ja.« Pippa war neben die Bank getreten, auf der Caroline wie immer saß. Fürsorglich legte sie einen Arm um ihre Schultern. »Daniel kommt wieder, da bin ich ganz sicher«, versuchte die Achtjährige zu trösten.

Wie erwachend schaute Caroline ihr kleines Mädchen an und wischte sich hastig über das Gesicht. Ein wehmütiges Lächeln stahl sich um ihre Lippen. »Sicher kommt er wieder«, antwortete sie abwesend. »Irgendwann, wenn wir gar nicht mehr dran denken, wird er wieder da sein.« Sie merkte selbst, wie leer ihre Worte klangen, wie fremd ihre Stimme sich anhörte. Sie räusperte sich, um Zeit zu gewinnen und ihre Fassung zurückzubekommen.

In den Augenwinkeln bemerkte sie eine Bewegung, eine Gestalt, die langsam näher kam. Sie holte tief Luft. Auch wenn sie sich hier auf dem Friedhof befand und weinen durchaus üblich waren, wollte sie doch nicht, dass jemand ihre Tränen sah. Es war ihr eigener Schmerz, den sie mit niemandem teilen wollte.

»Guten Tag, Frau Lindholm«, grüßte die Frau freundlich und blieb stehen. »Ich habe Sie in der Apotheke vermisst. Sind Sie krank?«

Erschrocken schaute Caroline auf. Jetzt erkannte sie die Frau. Es war eine der Erzieherinnen von Sophienlust, dem Kinderheim ganz in der Nähe. »Hallo, Schwester Regine«, grüßte sie distanziert. »Wir wollten gerade gehen.« Sie wirkte so abweisend, dass man in ihrer Nähe vermutlich frösteln konnte.

»Entschuldigen Sie bitte, ich wollte Sie nicht …« Regine brach ab, weil ihr mit einem Mal die Worte fehlten. Sie war sonst nicht so, doch diese Frau hatte etwas an sich, dass sie in höchstem Maße verunsicherte.

»Nein, natürlich nicht. Ich …«. Jetzt wusste auch Caroline nicht mehr weiter. »Ich war eben nur in Gedanken versunken und hab Sie nicht gleich erkannt. Ja, sie haben recht, ich war die letzten zwei Wochen krank. Eine schlimme Erkältung hatte mich erwischt. Doch jetzt geht es langsam wieder.« Sie drehte den Kopf zur Seite. Ihr Blick suchte Pippa, die sich ein ganzes Stück vom Grab entfernt hatte. Sie hatte es nicht einmal bemerkt.

»Sie sind oft hier, nicht wahr?«, versuchte Regine ein Gespräch. »Ich kann Sie gut verstehen.«

Caroline nickte. »Da haben Sie mehr Einfühlungsvermögen als mein Mann. Der ist der Meinung, die Trauer müsste nach zwei Jahren vorbei sein.«

»Hat er das gesagt?«

»Nicht direkt«, antwortete Caroline nach kurzer Überlegung. »Aber zumindest sinngemäß. Deshalb ist er auch ausgezogen. Er hat jetzt eine kleine Wohnung in der Stadt in der Nähe der Kanzlei. Er meinte, es sei besser für ihn, wenn er nicht so weit fahren muss zur Arbeit.«

Regine wusste darauf nichts zu sagen. »Hauptsache, er kommt am Wochenende nach Hause«, sagte sie nur und wollte eigentlich gleich weitergehen. Die Unterhaltung mit Caroline Lindholm wurde immer schwieriger. Offensichtlich wollte sich die Frau gar nicht unterhalten, was Regine nur zu gut verstehen konnte.

»Das tut er nicht«, kam fast sofort die Aussage. »Er hält es mit mir und meiner Trauer um Daniel nicht mehr aus. Deshalb ist er gegangen. Aber ich bin sicher, dass er wieder zurückkommt. Er liebt Pippa über alles.« Caroline biss sich auf die Lippen. Warum plapperte sie auf einmal alles aus, was ihr am Herzen lag? Bis jetzt hatte sie es gut geschafft, ihren Kummer mit sich allein abzumachen. Es war ihr peinlich, denn sie war es nicht gewöhnt, über ihre eigenen Gefühle zu sprechen.

»Das wird er bestimmt«, versicherte nun auch Regine Nielsen. Sie konnte die Probleme dieser jungen Familie nur zu gut verstehen. In den vielen Jahren, die sie bereits in Sophienlust lebte und arbeitete, hatte sie so viele Schicksale kennengelernt, dass sie sich immer wieder sowohl in die Kinder als auch deren Familien einfühlen konnte.

»Nein, wird er nicht«, widersprach sich Caroline jetzt selbst. »Er hat gesagt, er will allein bleiben, weil er es mit mir nicht mehr ertragen kann. Aber das glaube ich ihm nicht. Sicher hat er bereits eine andere Frau in Aussicht, die ihm eine neue Familie schenken kann. Ich werde es jedenfalls nicht mehr sein«, fügte sie verzweifelt hinzu.

»Sie dürfen sich jetzt nicht hängen lassen, Frau Lindholm«, versuchte Regine, der Frau etwas Mut zu machen. »Der Schmerz wird immer da sein, aber er verändert sich mit der Zeit, wird erträglicher und sanfter. Als meine Tante starb, die mir immer sehr viel bedeutete, habe ich auch gedacht, dass ich nie wieder lachen kann. Doch inzwischen komme ich nur noch gelegentlich auf den Friedhof, weil ich weiß, dass sie ohnehin nicht da ist.«

»Eine Tante ist nicht das eigene Kind«, warf Caroline bitter ein. »Das kann man nicht miteinander vergleichen.« Sie presste die Lippen zusammen, um nicht zu weinen.

»Unsere Verstorbenen müssen wir an einem ganz anderen Platz suchen«, fuhr Regine fort, »nämlich in unseren Herzen. Solange sie da sind, sind sie unsterblich. Ich weiß, dass es noch einmal etwas ganz anderes ist, wenn man sein Kind verliert, doch Sie müssen versuchen, wieder am Leben teilzunehmen, schon um Pippas Willen. Das Mädchen hat ein Recht auf eine glückliche Kindheit.«

Überrascht blickte Caroline die Frau an. Sie war ihr schon immer sympathisch gewesen, doch jetzt fühlte sie fast wie für eine nahe Verwandte. Sie hatte auch einen Verlust erlitten, und das verband. »Es stimmt schon, was Sie sagen, Regine. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns beim Vornamen nennen könnten. Das macht es etwas leichter, über manche Dinge zu sprechen. Natürlich nur, wenn Sie wollen«, fügte sie hastig hinzu.

»Aber ja, sehr gerne, Caroline.« Sie lächelte. »Falls Sie sich wundern, ich kenne Ihren Vornamen von den Rezepten, die Sie immer bei uns abgeben. Sie nehmen starke Stimmungsaufheller.«

Caroline ging ihr nicht darauf ein. »Das dachte ich mir schon, als Sie mich beim Vornamen genannt haben. Vielleicht können wir ja mal einen Kaffee zusammen trinken«, fuhr Caroline fort. »Das wäre vielleicht ein erster kleiner Schritt aus meinem Trauergefängnis.«

Regine nickte erfreut. Dann suchte ihr Blick nach Pippa, die sich bereits ein ganzes Stück von ihnen entfernt hatte.

Pippa schien tief versunken in ihre eigene Welt zu sein. Sie nickte, sie machte fröhliche Handbewegungen, als würde sie ihren Begleiter anstupsen, dann lachte sie herzlich und blieb stehen. Schließlich hüpfte sie auf einem Bein und kicherte laut, als sie fast umgefallen wäre.

»Mit wem spricht sie denn?«, fragte Regine alarmiert. »Macht sie das öfter?«

»Seit ihr Bruder tot ist, kommt es hin und wieder vor«, stimmte Caroline zu. »Sicher braucht sie das, denn sie hing sehr an Daniel.«

»Was redet sie denn dann immer?«

Caroline zuckte die Schultern. »Ich höre da nicht so genau hin. Sie scheint jedenfalls sehr fröhlich zu sein, wenn sie mit dieser imaginären Person redet.«

»Erlauben Sie mir, mit Pippa zu sprechen? Es ist schon etwas seltsam, wie sie sich verhält.«

»Natürlich erlaube ich es. Aber Sie werden nicht viel aus ihr herausbekommen, Regine.«

»Dann schlage ich vor, Sie besuchen mich mit Pippa in Sophienlust. Ich lade Sie hiermit zum Kaffeekränzchen ein, Caroline«, schlug sie freundlich vor. »Wenn wir Glück haben, ist vielleicht auf Frau von Schoenecker da. Nick werden wir auf jeden Fall treffen. Er kann sehr gut mit Kindern umgehen. Er findet vielleicht den besten Zugang zu Pippa, da er selbst ja auch noch sehr jung ist.«

Caroline war alles Recht. Eigentlich hatte sie sich immer gefreut, wenn Pippa in ihre eigene Welt abgetaucht war, denn das gab ihr die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrer Trauer zu beschäftigen. Doch dass das auf Dauer nicht in Ordnung war, spürte sie deutlich.

Regine, die sich eine Weile neben Caroline gesetzt hatte, erhob sich. »Ich will meiner Tante noch rasch den Strauß bringen, dann muss ich zurück. Eines unserer Kinder hat einen Zahnarzttermin, da muss ich mit.« Sie lächelte. »Es wird Ihnen bei uns gefallen«, versicherte sie. »Wir sind wie eine große Familie.«

»Davon hab ich bereits gehört.« Caroline erwiderte Regines Lächeln. »Ich freue mich auf den Kaffee bei Ihnen, werde mich zuvor telefonisch ankündigen.« In diesem Moment hatte sie den Besuch wirklich vor, doch im nächsten Augenblick hatte sie ihr Versprechen bereits wieder vergessen.

Die beiden Frauen verabschiedeten sich in dem Bewusstsein, ein gutes Gespräch geführt zu haben. Sogar Caroline fühlte sich für eine kurze Zeit getröstet.

Regine jedoch war etwas alarmiert, was Pippa betraf. Sie wusste aus Erfahrung, dass man bei Kindern, die Selbstgespräche führten, höllisch aufpassen musste, dass sie nicht den Bezug zur Realität verloren. Sie war froh, dass sie die beiden heute getroffen hatte. Vielleicht hatten sie selbst oder Nick eine Möglichkeit, dem Mädchen zu helfen. Sie würden jedenfalls nichts unversucht lassen.

*