Planung, Entwicklung und Durchführung eines erlebnispädagogischen Konzepts mit Pferden. Die "Rund ums Pferd" AG am Gymnasium - Ina Hartmann - E-Book

Planung, Entwicklung und Durchführung eines erlebnispädagogischen Konzepts mit Pferden. Die "Rund ums Pferd" AG am Gymnasium E-Book

Ina Hartmann

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Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Studienseminar für Lehrämter an Schulen Detmold, Veranstaltung: Erziehungswissenschaften/ Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz von Pferden in pädagogischen und therapeutischen Handlungsfeldern ist nicht unbekannt und wer sich dafür interessiert, wird auf eine ganze Flut an Möglichkeiten stoßen, wie man diesen gestalten kann. Allerdings lassen sich die allermeisten dieser Ansätze nicht in Form einer Schul-AG durchführen, da sie einfach sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen. Mit meiner Arbeit möchte ich aufzeigen, welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler erwerben können, wenn sie sich für die AG und damit für den Umgang mit dem Partner Pferd entscheiden. Die Arbeit selbst ist in zwei übergeordnete Kapitel geteilt. Im ersten Teil geht es um die Theorie der Erlebnispädagogik. Hier wird ein Überblick über die Entwicklung von Erlebnispädagogik aufgezeigt. Im zweiten Teil geht es dann um den Einsatz des Pferdes in der Erlebnispädagogik und um die Umsetzung der erlebnispädagogischen Kriterien am Beispiel der AG „Rund um´s Pferd“ an einem Gymnasium in H. Den Abschluss dieser Arbeit bildet das Resümee, welches die wichtigsten Aspekte noch einmal zusammenfassen wird.

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Veröffentlichungsjahr: 2016

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Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort

Einleitung

1) Erlebnispädagogik bis heute

1.1) Die Reformpädagogik

1.2) Der Vater der Erlebnispädagogik: Kurt Hahn

1.3) Erlebnispädagogik nach 1945

2) Definition von Erlebnispädagogik

2.1) Erlebnispädagogik als Wissenschaft

2.2) Erlebnispädagogik als Methode

2.3) Erlebnispädagogik als Lernprozess

2.4) Und was ist nun die „richtige“ Definition?

3) Die Prinzipien der heutigen Erlebnispädagogik

3.1) Ein Erlebnis – Was ist das eigentlich?

3.2) Die Reflexion – ein wichtiger Baustein der Erlebnispädagogik

3.3) Das Lernen in der Erlebnispädagogik

3.4) Die Ziele der Erlebnispädagogik

4) Das Pferd in der Erlebnispädagogik

4.1) Welche Rolle spielt das Pferd in der Erlebnispädagogik?

5) Das Praxisbeispiel: Die AG „Rund um´s Pferd“ am Gymnasium in H.

5.1) Der S.hof in B. bei H.

5.2) Die Betreuer der AG „Rund um´s Pferd“

5.3) Planung, Entwicklung und Durchführung – Was bedeutet das?

5.4) Das alte Konzept der AG „Rund um´s Pferd“

5.5) Das neue Konzept der AG „Rund um´s Pferd“

5.6) Die positiven Effekte der AG „Rund um´s Pferd“ für die Schülerinnen und Schüler

5.7) Die Lehrerolle innerhalb der AG „Rund um´s Pferd“

6) Evaluation

7) Auswertung der beiden beschriebenen Stunden

8) Resümee

Literaturverzeichnis

Anhang

 

Reiten ist Wille ins Weite, ins Unendliche, wenn deine Seele eins mit der Kraft deines Pferdes, etwas anderes als die Unendlichkeit vor sich sieht, so begreift sie die Fülle der Geheimnisse nicht.Rudolf G. Binding

 

Vorwort

 

Ich habe mich für das Thema meiner Examensarbeit entschieden, da Pferde schon seit meiner Kindheit eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Ich bin auf einem Bauernhof im Kreis H. aufgewachsen und da meine Eltern, die hauptberuflich auf diesem Hof arbeiten, keine Zeit gehabt haben, mit uns gemeinsame Urlaube zu unternehmen, durften sich meine beiden Schwestern und ich ein Hobby auswählen. Wir haben uns für das Reiten entschieden und kamen so zu unserem ersten Familienpferd, der Westfalenstute Dorina. Damals war ich sechs Jahre alt.

 

Mein Hobby Reiten mit der Tätigkeit als Gymnasiallehrerin zu verknüpfen, ist schon immer ein Traum für mich gewesen. Schon seit einiger Zeit interessiere ich mich für AGs[1], die von Schulen angeboten werden und in denen es um das Tier Pferd und das Reiten geht. Viele dieser AGs werden sogar von der FN in Warendorf, der deutschen reiterlichen Vereinigung, unterstützt.

 

Als ich als Referendarin am XY Gymnasium in H. gestartet bin, habe ich mich intensiv mit der Suche nach einem geeigneten Reiterhof für eine AG beschäftigt. Durch eine Annonce im Internet bin ich auf den S.hof in B. aufmerksam geworden. Zufällig wird dieser sogar von einer ehemaligen Schülerin des Gymnasiums betrieben.

 

Seit dem Schuljahresbeginn 2010/ 2011 gibt es am Gymnasium in H. nun die AG „Rund um´s Pferd“, die von einer Lehrerin, einer weiteren Referendarin und von mir geleitet und betreut wird.

 

In dieser Arbeit möchte ich aufzeigen, wie sich eine AG mit Pferden in die Schule integrieren kann, und welche Vorteile der Besuch einer solchen AG für die Schülerinnen und Schüler haben kann.

 

Einleitung

 

Der Einsatz von Pferden in pädagogischen und therapeutischen Handlungsfeldern ist nicht unbekannt und wer sich dafür interessiert, wird auf eine ganze Flut an Möglichkeiten stoßen, wie man diesen gestalten kann.

 

Allerdings lassen sich die allermeisten dieser Ansätze nicht in Form einer Schul- AG durchführen, da sie einfach sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen.

 

Mit meiner Arbeit möchte ich aufzeigen, welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler erwerben können, wenn sie sich für die AG und damit für den Umgang mit dem Partner Pferd entscheiden.

 

Die Arbeit selbst ist in zwei übergeordnete Kapitel geteilt. Im ersten Teil geht es um die Theorie der Erlebnispädagogik. Hier wird ein Überblick über die Entwicklung von Erlebnispädagogik aufgezeigt. Im zweiten Teil geht es dann um den Einsatz des Pferdes in der Erlebnispädagogik und um die Umsetzung der erlebnispädagogischen Kriterien am Beispiel der AG „Rund um´s Pferd“ am XY Gymnasium in H..

 

Den Abschluss dieser Arbeit bildet das Resümee, welches die wichtigsten Aspekte noch einmal zusammenfassen wird.

 

1) Erlebnispädagogik bis heute

 

Die Erlebnispädagogik erscheint als eine recht junge Disziplin innerhalb der Pädagogik, da sie immer wieder aktuell ist. Ihre Wurzeln reichen jedoch schon mehr als 2000 Jahre zurück bis hin zu Platon (427 v. Chr. – 347 v. Chr.), welcher die Handlungsorientierung und Ganzheitlichkeit in der Erziehung betonte.[2] Auch Rousseau (1712- 1778) orientierte sich an dieser Handlungsorientierung. Er hat treffend festgestellt, dass „Kinder (…) leicht (vergessen), was man ihnen gesagt hat, aber nicht, was sie getan haben und was man ihnen tat“.[3] Genau dieses Prinzip ist heute der Kern der Erlebnispädagogik. Als Urvater des handlungs- und produktionsorientierten Lernens in den USA und in Kanada kann man John Dewey (1859 – 1952) bezeichnen. Er vertrat die Ansicht, dass Lernen nur durch Handeln passieren kann, also genau das, was man noch heute unter dem Spruch „learning by doing“ versteht.

 

 „Für ihn wird Theorie durch Handeln, das Erfahrung erzeugt, beständig umgestaltet. Erfahrung ist dabei nicht nur eine empirische Kategorie, sondern auch experimenteller Natur…“[4] Die Basis für Deweys Theorie ist der Lernort Erfahrung. Dies bedeutet, dass Wachsen und Lernen automatisch im Zuge der Erfahrung passieren.

 



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