Politischer Hintergrund und literarische Umsetzung des Romans "Quinteto de Buenos Aires" von Manuel Vazquez Montalbán - Christine Dahm - E-Book

Politischer Hintergrund und literarische Umsetzung des Romans "Quinteto de Buenos Aires" von Manuel Vazquez Montalbán E-Book

Christine Dahm

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Der Roman Quinteto de Buenos Aires handelt nicht, wie beinahe alle anderen Werke aus der Pepe Carvalho-Reihe, von Spanien. Die Stadt Barcelona erscheint als Ort der Handlung nur auf den Seiten 11-16. Die übrigen knapp 400 Seiten spielen in Buenos Aires. Insofern handelt es sich bei diesem Werk um einen Sonderfall. Das Buch handelt von Argentinien, jedoch aus der Perspektive eines Europäers. Der Detektiv Pepe Carvalho wird im Roman mehrere Male gefragt, was er als Außenstehender von Argentinien weiß und wie seine Eindrücke sind. Während des Hinfluges antwortet er noch: - Maradona, desaparecidos, tango. (Vázquez Montalbán 1997, 19) Neben der Kenntnis der gängigen Stereotypen (Tango) und Prominenten (Maradona) zeigt sich hier auch schon der mögliche politische Aspekt des Romans. Nachdem der Protagonist einige Monate in Buenos Aires verbracht hat, wird ihm die selbe Frage am Ende des Werkes bei einem Dinner gestellt. Seine Antwort ist nun viel komplexer und stärker politisch ausgerichtet. - Esperamos su respuesta. La mirada de un extranjero puede ser muy valiosa. Que piensa usted de esta Argentina? - No creo que exista. {…} Tampoco existe España, ni Europa, San Marino probablemente sí. Pero las realidades complejas no admiten abstracciones metafísicas. {…} - Pero escoja un rasgo. Algo que le impresione por encima de cualquier otra cosa. - Los vaciós. - Los qué? - Los vaciós que han dejado treinta mil seres humanos, los vaciós que han dejado los llamados „desaparecidos“. (ebd.: 371) Zwischen diesen beiden Antworten, zunächst oberflächlich und stereotyp veranlagt und am Schluß reflektiert und stark Position für die Oppositionellen ergreifend, entwickelt sich die Handlung. Pepe Carvalho fungiert hier als Mittelsmann zwischen den Europäern und den Argentiniern. Er zeigt den Blick von außen ist aber dennoch mittendrin im Geschehen.

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