Positionen, Perspektiven und schulische Organisationsformen interreligiösen Lernens - Claudia Waindok - E-Book

Positionen, Perspektiven und schulische Organisationsformen interreligiösen Lernens E-Book

Claudia Waindok

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Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des ersten Staatsexamens beschäftigt sich diese schriftliche Arbeit mit dem Thema „Positionen, Perspektiven und schulische Organisations-formen des interreligiösen Lernens“. Betrachtet man die heutige Gesellschaft, dann wird deutlich, dass sich diese in kultureller und religiöser Hinsicht seit geraumer Zeit verändert hat. Kinder, Jugendliche und Erwachsene leben in einer Welt, in der die Anwesenheit pluraler Kulturen und Religionen das Alltagsbild prägt und demnach nicht mehr auszublenden ist. Die veränderte Situation hat insbesondere Einfluss auf die heranwachsende Generation. Demzufolge ist es von herausragender Notwendigkeit, in Bildungseinrichtungen auf die religiös plurale Gesellschaft zu reagieren und interkulturelles sowie interreligiöses Lernen zu etablieren. Nur durch Aufklärung, Begegnung und gemeinsames Lernen können Missverständnissen und Unwissenheit über die fremden Kulturen und Religionen un-serer Mitbürger vorgebeugt werden, so dass die Gefahr der Verunsicherung und Intoleranz gegenüber Andersgläubigen gemindert wird. Interkulturelles und interreligiöses Lernen sowie die Fähigkeit zum interreligiösen Dialog gilt als Fundament, um auf ein Leben in einer dauerhaft kulturell und religiös pluralen Gesellschaft vorzubereiten. Ziel der Arbeit ist es, vier der in Deutschland bereits praktizierten interreligiösen Religionsunterrichtsmodelle hinsichtlich ihrer Eignung zum interreligiösen Lernen sowie ihrer Zukunftsträchtigkeit zu analysieren. Überdies soll untersucht werden, ob sich aus den dargestellten Positionen Perspektiven für einen zukünftig bundesweit verbreiteten interreligiösen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen ergeben. Fragen, welche durch die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen aufgeworfen werden sowie Chancen und Grenzen in der schulischen Umsetzung werden zudem bearbeitet. Aufgrund der besseren Lesbarkeit und Übersicht werden in dieser Arbeit ausschließlich männliche Termini verwendet. Gemeint sind natürlich stets beide Geschlechter. Ferner sind Zitate der neuen deutschen Rechtschreibung angepasst.

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