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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Wie aber kann die Sprache von Kindern schon früh in den ersten drei Lebensjahren gefördert werden, um eine gute Basis für eine spätere Weiterentwicklung der sprachlichen Kompetenz zu bilden? Kann durch Musik eine Unterstützung bei der Sprachentwicklung erreicht werden? Die ersten Worte im Leben eines Kindes sind besonders wichtig. Sehnsüchtig warten die Eltern auf das erste "Mama" oder "Papa". Die einfachen Laute stellen den ersten sprachlichen Kontakt innerhalb der Familie her. In den folgenden Jahren entwickeln die Kinder ihre sprachlichen Kompetenzen immer weiter. Wie schnell und weit diese Entwicklung voranschreitet, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Die sprachliche Zuwendung der Eltern an das Kind, der Medienkonsum, die Kommunikation im weiteren Umfeld der Familie und des Freundeskreises, alle diese Umstände beeinflussen die Entwicklung des Kindes. Damit eine gesunde Sprachentwicklung ungestört stattfinden kann, ist die sprachliche Anregung und Förderung durch die Eltern zuhause oder durch pädagogische Fachkräfte in der Kindergartengruppe sehr wichtig. Nur wenn Familie und Kindergarten, im höheren Alter auch die Schule, Hand in Hand arbeiten, kann die Sprachentwicklung von Kindern optimal gefördert werden. Die sprachliche Entwicklung ist für den weiteren Lebensweg des Kindes besonders von Bedeutung. Deshalb müssen Sprachauffälligkeiten und Sprachstörungen schon früh erkannt und durch eine differenzierte Sprachförderung behoben werden. Diese Förderung sollte nicht erst in der Schule beginnen, sondern schon im Alter von bis zu drei Jahren zu Hause stattfinden. Denn die Sprache ist der Schlüssel, der alle Lebensbereiche öffnet. Nur durch die Sprache ist es möglich zu lernen und sich zu einem bewussten Erwachsenen, der sich in der heutigen Welt zurechtfindet, zu entwickeln. Musikhören, Musikmachen und das damit einhergehende Musiklernen strecken sich über die gesamte Lebensspanne. Musikalische Erlebnisfähigkeit hängen stark damit zusammen, welchen Kontakt ein Mensch in früher Kindheit mit Musik hatte. Dabei nutzt die Kindheitspädagogik Musik in den ersten Lebensjahren, um wichtige Entwicklungsschritte in den kognitiven, emotionalen, motorischen sowie sozialen Dimensionen zu unterstützen. Dabei unterstreichen sie vor allem die Wichtigkeit von Musik für die frühe Sprachentwicklung.
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