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Aronia, Erdbeeren, Ingwer, Spinat oder sogar Kaffee - Powerfood schmeckt, ist vielfältig, kann in Einzelfällen süchtig machen und ist dabei auch noch gesund. Dieses Büchlein stellt 50 vorrangig heimische bzw. leicht erhältliche Lebensmittel vor, die das körperliche und seelische Wohlbefinden ungemein steigern können. Dazu gibt's Tipps zur Ernährung und natürlich tolle Rezepte. Ein Büchlein aus unserer Minibibliothek, die im kleinen Westentaschenformat auf 128 Seiten kurzweilig über verschiedenste Themen informiert.
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Seitenzahl: 32
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Wem Gesundheit fehlt, dem fehlt alles.
Aus Frankreich
vonMarianne Harms-Nicolai
ISBN 978-3-89798-505-6
eISBN 978-3-89798-606-0
© BuchVerlag für die Frau GmbH, Leipzig 2016
Fotos: colourbox.de (S.17, 31, 33, 43, 51, 79, 85, 89, 113), fotolia.com
(Titel und alle übrigen Motive), Verlagsarchiv (S. 27)
Einband, Satz, Typografie:Catharina Ende, Leipzig
www.buchverlag-fuer-die-frau.de
Was ist eigentlichPowerfood?
Kann man sich»gesund essen«?
Ernährungsumstellung?Gern! Aber wie?
Powerfoodvon A bis Z
Register aller Lebensmittel
Rezeptverzeichnis
Powerfood, Superfood, Brainfood – diese Schlagwörter lesen und hören wir häufig, wenn es um die Themen »Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden« geht. Aber was ist Powerfood? Welche Lebensmittel gehören dazu und warum? Warum sollten wir sie essen? Und wie schmecken sie?
So viel ist klar: Unter Powerfood verstehen wir – im Unterschied zu stark industriell verarbeiteten, häufig schon denaturierten Lebensmitteln – naturbelassene Nahrung mit besonders positiven Eigenschaften für unsere Gesundheit. Sie sollen uns mit Energie versorgen und unseren Stoffwechsel optimal »füttern«, so dass wir gesund und leistungsfähig bleiben und uns wohlfühlen.
Echtes Powerfood erfüllt folgende Kriterien:
• Es ist ein normales, vollwertiges Lebensmittel (und kein Nahrungsergänzungsmittel, wie häufig angenommen).
• Es ist in der Regel naturbelassen.
• Es stammt möglichst aus der Bio-Erzeugung, aus kontrolliertem Anbau oder natürlichem Wildwuchs.
• Es liefert konzentrierte Mengen der sogenannten Phytonährstoffe, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken können.
• Es ist einfach verdaulich und hat heilende Eigenschaften.
In diesem Buch konzentrieren wir uns auf Powerfood, das überwiegend aus unserer regionalen bis europäischen Umgebung stammt und im Handel unkompliziert erhältlich ist. Vieles davon kennen wir; die Kräuter, Früchte, Beeren und Gemüse wachsen direkt vor unserer eigenen Haustür, manchmal sogar, ohne dass wir es wissen. Andere sind uns fremd und begegnen uns hier vielleicht zum ersten Mal.
Gesundheit und Ernährung gehören untrennbar zusammen. Wie bei Sport und Bewegung gilt auch bei der Ernährung: Je früher man ein Bewusstsein dafür entwickelt, was gesund ist, und es in seinem Alltag berücksichtigt, umso besser. Um den erhofften Effekt des Powerfood zu erreichen, sollte man seinem Speiseplan bewusst neue Bestandteile hinzufügen und alte ersetzen. Muss es z.B. immer Butter oder Margarine sein? Nein, wir können unser Brot auch mit Avocadocreme (Guacamole, siehe Rezept S. 30) bestreichen. Powerfood kann seine »Power« besonders gut entwickeln, wenn es regelmäßig und in recht großen Mengen in die Mahlzeiten integriert wird. Das ist natürlich keine medizinische Diät im klassischen Sinn. Aber eine Powerfood-Ernährung kann die Gesundheit eines Menschen fördern und positiv zur Ernährungsumstellung und zur Normalisierung des individuellen Stoffwechsels, zu Rekonvaleszenz, Gewichtsreduktion und allgemeinem Wohlbefinden beitragen. Bestimmte Lebensmittel in der richtigen Kombination (wie z.B. Brokkoli mit Brokkolisprossen oder Granatäpfel mit Datteln) können sogar eine stark antioxydative, entzündungshemmende Wirkung haben und über unsere Organe die Entgiftungsfunktionen des Körpers aktivieren.
Fangen Sie einfach an! Prüfen Sie Ihre Gewohnheiten. Schreiben Sie sich eine gewisse Zeit lang auf, was Sie essen. Sicher gibt es auch schon jetzt Lebensmittel in Ihrem Speiseplan, die aus dem »Katalog« des Powerfood und der Phytonährstoffe stammen.
Prüfen Sie, welche Speisen sich vielleicht ersetzen lassen. Trinken Sie abwechselnd Kräuter-, Ingwer- oder Brennnesseltee zum Frühstück. Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse, gern auch roh, möglichst in Bio-Qualität. Achten Sie auf gute Öle und Fette. Kaufen Sie sich einen Smoothie-Maker und benutzen Sie ihn auch. Knabbern Sie abends Kürbiskerne anstelle von Chips. Erfinden Sie neue Müslizusammensetzungen und backen Sie Ihr eigenes Brot – dabei gilt: Nutzen Sie dafür Trockenobst, Nüsse, Kerne, Vollkornoder auch mal »Pseudogetreide«. Wissen Sie, was ein »Pseudogetreide« ist? Nein? Dann finden Sie es heraus und entwickeln Sie ein neues Bewusstsein für Ihre Ernährung. Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei!
Pseudogetreide Amaranth