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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: keine, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Schulpraktische Studien 1 und 2, Sprache: Deutsch, Abstract: „Praktika sind ein unerlässlicher Bestandteil aller Lehramtsstudiengänge.“ (Topsch 2004: 12) Dieses Zitat von Wilhelm Topsch, Professor für Theorie und Praxis der Primarstufe an der Universität Oldenburg, macht deutlich, wie wichtig die Schulpraktika in allen Lehramtsstudiengängen sind. Die Aufgabe dieser Schulpraktischen Studien ist es, die PraktikantenInnen in ihr späteres Berufsfeld einzuführen. Während des Schulalltags können die PraktikantenInnen lernen die Berufsrealität einzuschätzen und somit Kompetenzen für die zukünftigen Anforderungen und spezifischen Situationen des Berufsfeldes erwerben. Ziel des Praktikums ist es daher, einen Überblick über den Beruf zu erlangen, der über den Bereich „Unterricht“ hinausgeht. Weiterhin sollte das Schulpraktikum dafür genutzt werden, sich selbst in seiner Rolle als Lehrer wahrzunehmen und sich der richtigen Berufswahl zu vergewissern. (vgl. ebd.: 15 f.) Im Rahmen des Moduls „Schulpraktische Studien“ habe daher auch ich ein erstes Schulpraktikum absolviert. Das allgemeine Praktikum habe ich vom 15. Februar bis zum 18. März 2010 an der BBS 1 (Wirtschaft und Verwaltung) in Lüneburg, während der vorlesungsfreien Zeit, durchgeführt. Eines meiner persönlichen Ziele war es dabei, meine Erfahrungen mit der Institution Schule zu erweitern. Aufgrund der Tatsache, dass ich selbst dreizehn Jahre zur Schule gegangen bin, habe ich natürlich bereits ein Bild von Schule. Ich gehe jedoch davon aus, dass dieses nicht mit dem einer Lehrkraft übereinstimmt, weshalb ich versuchen will, dieses auszubauen und zu lernen, die Schule aus der Sicht eines Lehrers zu sehen. Ich möchte einen Einblick in die alltäglichen Probleme und Arbeitsabläufe einer Lehrkraft gewinnen. Ich erhoffe mir dadurch in die Rolle eines Lehrers zu schlüpfen und durch diesen Rollentausch mich meines Berufswunsches zu vergewissern, um neue Motivation für mein Studium zu sammeln. In der folgenden Arbeit soll zunächst eine Beschreibung der Schule und der verschiedenen Schultypen erfolgen, wobei der Fokus auf der Schulform Fachgymnasium liegen wird, da ich dort meine Unterrichtsversuche hatte. Anschließend wird einer meiner Unterrichtsversuche dargestellt, theoretisch erläutert und schließlich kritisch betrachtet. Weiterhin werde ich meine Erkundungsabsicht vorstellen, auswerten und mich mit den Ergebnissen kritisch auseinandersetzen. Am Ende erfolgt in einer Schlussbetrachtung eine persönliche Reflexion des Schulpraktikums.
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Sommersemester 2010 Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Schulpraktische Studien
Abgabedatum: 28.04.2010
Praktikumsbericht
Praktikumsschule: BBS I (Wirtschaft und Verwaltung)
Praktikumszeitraum: 15. Februar bis zum 18. März 2010
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„Praktika sind ein unerlässlicher Bestandteil aller Lehramtsstudiengänge.“(Topsch 2004: 12)
Dieses Zitat von Wilhelm Topsch, Professor für Theorie und Praxis der Primarstufe an der Universität Oldenburg, macht deutlich, wie wichtig die Schulpraktika in allen Lehramtsstudiengängen sind. Aus diesem Grunde sind sie in allen Ländern der Bundesrepublik fest in den Rahmenlehrplänen der Lehramtsstudiengänge verankert (vgl. ebd.). Die Aufgabe dieser Schulpraktischen Studien ist es, die PraktikantenInnen in ihr späteres Berufsfeld einzuführen. Während des Schulalltags können die PraktikantenInnen lernen die Berufsrealität einzuschätzen und somit Kompetenzen für die zukünftigen Anforderungen und spezifischen Situationen des Berufsfeldes erwerben. Ziel des Praktikums ist es daher, einen Überblick über den Beruf zu erlangen, der über den Bereich „Unterricht“ hinausgeht. Weiterhin sollte das Schulpraktikum dafür genutzt werden, sich selbst in seiner Rolle als Lehrer wahrzunehmen und sich der richtigen Berufswahl zu vergewissern. (vgl. ebd.: 15 f.)
Im Rahmen des Moduls „Schulpraktische Studien“ habe daher auch ich ein erstes Schulpraktikum absolviert. Das allgemeine Praktikum habe ich vom 15. Februar bis zum 18. März 2010 an der BBS 1 (Wirtschaft und Verwaltung) in XY, während der vorlesungsfreien Zeit, durchgeführt. Eines meiner persönlichen Ziele war es dabei, meine Erfahrungen mit der Institution Schule zu erweitern. Aufgrund der Tatsache, dass ich selbst dreizehn Jahre zur Schule gegangen bin, habe ich natürlich bereits ein Bild von Schule. Ich gehe jedoch davon aus, dass dieses nicht mit dem einer Lehrkraft übereinstimmt, weshalb ich versuchen will, dieses auszubauen und zu lernen, die Schule aus der Sicht eines Lehrers zu sehen. Ich möchte einen Einblick in die alltäglichen Probleme und Arbeitsabläufe einer Lehrkraft gewinnen. Ich erhoffe mir dadurch in die Rolle eines Lehrers zu schlüpfen und durch diesen Rollentausch mich meines Berufswunsches zu vergewissern, um neue Motivation für mein Studium zu sammeln.
In der folgenden Arbeit soll zunächst eine Beschreibung der Schule und der verschiedenen Schultypen erfolgen, wobei der Fokus auf der Schulform Fachgymnasium liegen wird, da ich dort meine Unterrichtsversuche hatte. Anschließend wird einer meiner Unterrichtsversuche dargestellt, theoretisch erläutert und schließlich kritisch betrachtet. Weiterhin werde ich meine Erkundungsabsicht vorstellen, auswerten und mich mit den Ergebnissen kritisch auseinandersetzen. Am Ende erfolgt in einer Schlussbetrachtung eine persönliche Reflexion des Schulpraktikums.
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Die BBS I (Wirtschaft und Verwaltung) in XY wurde 1846 von Kaufleuten X, Y und Z gegründet. Die Schule bildet mit einem Team von ca. 120 Lehrkräften und 2500 Schülerinnen und Schülern einen zentralen Standort für die Ausbildung im Raum XY (vgl. Hagemann et al. 2010: 4). Die Schule ist aufgeteilt in ein Haupt- und ein Nebengebäude und bietet den Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl von Schulformen und Fachbereichen. Das Bildungsangebot umfasst die Fachoberschule, das Fachgymnasium, die ein- und zweijährigen Berufsfachschulen sowie die schulische Berufsausbildung in 19 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen. Die Berufsausbildung in der Schule ist sowohl in Teil- als auch in Vollzeit möglich. In Teilzeit-Klassen kommen die SchülerInnen an ein bis zwei Tagen in der Woche zur Berufsschule, während die SchülerInnen in Vollzeit-Klassen fünf Tage in der Woche die Schule besuchen (vgl. BBS I XY).