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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: sehrt gut +, Universität des Saarlandes (Instititut für deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Spracherwerbstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Fremdsprachliche Kompetenz und damit der Erwerb von Fremdsprachen wird angesichts von Globalisierung und Internationalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft gerade in den letzten Jahren zu einem zentralen Postulat einer zukunftsfähigen Bildungspolitik in Deutschland. Grundlegend ist damit von Anfang an die Frage verbunden, ob trotz vergleichsweise hohem fremdsprachlichem Anteil deutscher Curricula die Dauer und vor allem der Zeitpunkt „klassischen“ traditionellen Fremdsprachenerwerbs im deutschen Schulalltag geeignet sind, diesen wachsenden Anforderungen zu genügen. Dabei war es von Anfang an vor allem aus der Erfahrung und Analogie des Erstspracherwerbs heraus eine Grundforderung, der Erwerb von Fremdsprachen müsse so früh wie möglich im Lebensalter beginnen. Hieraus resultieren die unterschiedlichen Modellversuche der letzten Jahre gerade hier im Saarland, dessen Bildungspolitik in einer hohen fremdsprachlichen Kompetenz besonders des Französischen parteiübergreifend einen besonderen qualitativen Standortvorteil als Teil einer umfassenden Zukunftsperspektive begreift. Angesichts dieser bildungspolitischen Dynamik einerseits, aber auch des weitgehend noch recht experimentellen Charakters der aktuellen Ansätze und Diskussionen bedarf es deshalb einer Art Zwischenbilanz, um auf der Grundlage jüngster interdisziplinärer Forschungsergebnisse zu einer Einordnung, Bewertung und damit Perspektive laufender bzw. künftiger Spracherwerbspraxis zu kommen.
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