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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Biologie - Sonstige Themen, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Biologie, Ökologie der Pflanzen), Veranstaltung: Organismische Biologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel des Bodenökologie-Teils dieser Arbeit ist zu analysieren, ob ein Zusammenhang zwischen gemessenen Bodenparametern und gemittelten Ellenberg-Zeigerwerten besteht. Im Tierökologie-Teil wird untersucht, wie regelmäßiges Mähen die Biodiversität der Insekten verringert. Pflanzen benötigen gewisse Lebensgrundlagen wie Wasser und diverse Nährstoffe aus der Erde und wählen ihr Habitat ihren Toleranzen und Präferenzen entsprechend aus. So gebührt der Bodenbeschaffenheit mit seinen abiotischen Umweltfaktoren große Relevanz. Indikatorarten, die bestimmte ökologische Parameter anzeigen, sind systematisch erfasst, um am Beispiel höherer Pflanzen Rückschlüsse auf die Zusammensetzung derer Standorte und Konkurrenz mit anderen Arten ziehen zu können. Ellenberg charakterisiert Pflanzen durch bestimmte Feuchtestufen, Licht- und Nährstoffverhältnisse usw. Es ist allerdings nicht zu verwechseln: „Auf keinen Fall bezeichnen meine Zeigerwerte die „Ansprüche“ an den betreffenden Umweltfaktor.“ (Ellenberg et al. 1992). Eine Bestandsaufnahme der Flora sowie die Erhebung diverser Bodenparameter wurden auf einem Feldgebiet am Albrecht-Thaer-Weg 6 in Berlin im Frühjahr 2021 durchgeführt, um im Anschluss Korrelationen dieser Daten statistisch auszuwerten. Dabei standen folgende Hypothesen im Mittelpunkt des Interesses: 1) Es besteht eine positive Korrelation zwischen Reaktionszahl (Vorkommen in Abhängigkeit von sauren bis zu alkalischen Böden) und Feuchtezahl (Vorkommen hinsichtlich der Bodenfeuchte). 2) Boden mit hoher Wasserhaltekapazität (Fähigkeit des Bodens Wasser aufzunehmen) wird von Pflanzen bevorzugt, die eine höhere Feuchtezahl-Präferenz aufzeigen. Dies wird überprüft, weil theoretisch zu erwarten wäre, dass Pflanzen, die feuchte Böden bevorzugen, sich in Böden ansiedeln, die ein großes Wasser-Reservoir-Potential haben. 3) Die Stickstoffzahl und Reaktionszahl korrelieren positiv miteinander. Diese Vermutung liegt der Information zu Grunde, dass Nitrat einen pH-Anstieg bewirkt.
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