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Die alten Mysterienschulen wussten es schon vor Jahrtausenden: Wir verfügen über unermessliche Fähigkeiten, über weit mehr, als uns die traditionellen Wissenschaften zugestehen. Wenn wir die Wirkweise des Bewusstseins verstehen, können wir diese Ressourcen aktivieren — und erhalten wirkungsvolle Werkzeuge, um zu erwachen und die Lebensbedingungen unserer Erde zu verbessern.
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Seitenzahl: 402
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Bildnachweise:
Grafik S. 82: aus Warnke, Ulrich (1997): Gehirn-Magie. Der Zauber unserer Gefühlswelt, Popular Academic Verlagsgesellschaft, Saarbrücken, S. 47
Grafik S. 179: aus Gribbin, John (1996): Schrödingers Kätzchen und die Suche nach der Wirklichkeit, S. Fischer, Frankfurt, S. 334
Grafik S. 182: nach Wolf, Fred Alan (1991): Parallele Universen. Die Suche nach anderen Welten. Insel Verlag, Leipzig, Frankfurt/Main, S. 201
Grafik S. 192: aus Baumer, Hans (1978): Sferics. Die Entdeckung der Wetterstrahlung. Rowohlt, Hamburg, S. 187
1. eBook-Ausgabe 2024
Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe 2024
© 2020 Scorpio Verlag in der Europa Verlage GmbH, München
© 2011 Scorpio Verlag GmbH & Co. KG, Berlin · München
Umschlaggestaltung und Motiv: David Hauptmann, Hauptmann
& Kompanie Werbeagentur, Zürich
Lektorat: Juliane Molitor
Illustrationen S. 23, 48, 62, 71: Gisela Rüger
Satz: Margarita Maiseyeva
Konvertierung: Bookwire
ePub-ISBN: 978-3-95803-397-9
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Alle Rechte vorbehalten.
www.scorpio-verlag.de
VORWORT UND EINLEITUNG zur überarbeiteten und ergänzten Neuauflage
VORWORT 2011
Kapitel 1WISSENSCHAFT UND SPIRITUALITÄT – UNVEREINBARE GEGENSÄTZE?
Der Mensch, das immer noch geheimnisvolle Wesen
Die Gesellschaft frönt Dogmen und Paradigmen
Ist die Naturwissenschaft lebensfremd?
Wissenschaftler auf der Suche nach dem Wesen des Lebens
Kapitel 2ERWARTUNG UND GLAUBE
Wie wird von geistigen auf materielle Prozesse umgeschaltet?
Wie funktioniert der Placebo-/Noceboeffekt?
Erwartung und Glaube schalten reales Erleben
Aufsuchen einer kreativen Anderswelt
Kapitel 3 MATERIE, ENERGIE UND LEERE IM MENSCHLICHEN KÖRPER
Körpermaterie – was ist das?
Der Organismus als Quantensystem
Das »Meer aller Möglichkeiten« als Quelle alles Geschehens
Wozu brauchen Lebewesen Körpermaterie?
Das Quanten-Zeno-Paradoxon
Resonanz als Energiefänger und Energieverstärker
Kapitel 4 ALLES ENTSTEHT DURCH BEWUSSTSEIN
Das Wesen des Lebens erforschen
Wie unser Bewusstsein die Körpermaterie dirigiert
Das Feedback-Prinzip der Wahrnehmung
Fernwahrnehmung – Remote Viewing
Bewusstsein als Ursache der Gehirnaktivität, nicht als Folge
Universelles Bewusstsein und Informationen speicherndes Hintergrundfeld
Auch »Zeit« entsteht durch Bewusstsein
Gibt es eine objektive Zeit außerhalb des Bewusstseins?
Energie und Information als Bindeglied zur Quantenphysik
Retroset – Beeinflussung einer Vergangenheit
Kapitel 5 WIRKLICHKEIT UND INFORMATION – WAS IST DAS FÜRUNS?
Die Welt der Träume
Die mentale Erlebniswelt
Ein Trugschluss im Denken
Mystische Quantenphilosophie
Erkenntnis durch Entdecken – ein Realitätsschalter
Außenwelt und Innenwelt sind eine Einheit
Wirklichkeit und Information sind dasselbe
Information und das »Meer aller Möglichkeiten«
Steuerungsmöglichkeiten durch den Geist
Programmierung einer Matrix?
Das Ziel-Rückkopplungs prinzip
Kapitel 6 DIE GRUNDLAGEN DER HEILKUNST
Heilung als Wiederherstellung von Form/Struktur/Gestalt
Retroset und Heilung
Biologische Zeitoperation
Potenziale bringen Informa tionen aus früheren Phasen der Evolution erneut zur Wirkung
Heilung durch »Matrixinformation«
Veränderte Persönlichkeit wandelt Krankheit
Die Unbegrenztheit des Bewusstseins und die Wissenschaft
Kapitel 7 DIE SCHNITTSTELLE ZWISCHEN GEIST, SEELE UND KÖRPERMATERIE
Der Spin als elementarer Schaltmechanismus
Experimentell bewiesene Quantenaktivitäten in Lebens- und Bewusstseinsprozessen
Der Spin als Verbindung zum universellen Informationsfeld
Aus vier Urkräften werden drei
Dunkle Energie und Dunkle Materie als Matrix von Geist und Seele
Kapitel 8UMSETZUNG DES NEUEN UND DES ALTEN WISSENS
Die Selbstinstanz als Quantensystem
Verwendung des absoluten Bewusstseins
Bewusstseinserweiterung ist Wahrnehmungserweiterung
Intuitive Erkenntnisse
Vom Ziel her organisiert
Codiertes Geheimwissen
Begrenztheit, das Hauptproblem für die Umsetzung
Der luzide Traum als Trainingszustand
Methoden im Überblick
Hierarchiekaskade des Schöpferprinzips
Kapitel 9 DIE ALCHEMIE WEIST DEN WEG
Herabsteigen des Geistes, Aufsteigen der Seele und Vereinigung im großen und kleinen Werk
LITERATUR
REGISTER
Wer hat den Zugvögeln beigebracht, sich über Tausende von Kilometern zu orientieren? Wie können manche Menschen »wissen«, dass es zu einer Naturkatastrophe kommen wird? Wo sind unsere Erinnerungen verborgen? Was ist Geist, was Materie und was Seele?
Fragen wie diese beschäftigen mich schon, seit ich zurückdenken kann. Und ich habe meine Interessen zum Beruf machen können. Nach Examen und Promotion im Fach Biologie wurde ich von der Universität zum »Lehrer für besondere Aufgaben« ernannt und bekam Lehraufträge in allen für das Leben wichtigen Fachbereichen. In meinen Vorlesungen und Seminaren ging es um Themen aus den Bereichen Biophysik, Biomedizin, Umweltmedizin, Bionik und Physiologische Psychologie. Meine Arbeitsgruppe konstruierte nichtinvasive physikalische Therapiesysteme, die in der Medizin gute Erfolge erzielten. Ich hatte also jahrzehntelang das Privileg, sozusagen »über den Tellerrand« der einzelnen Fächer hinausschauen und fachübergreifend Biologie, Psychologie, Physik sowie Medizin und Technik miteinander verbinden zu können. Die interdisziplinären Erkenntnisse, die ich auf diese Weise gewann, konnte ich dann auf den biologischen Organismus im Allgemeinen und auf den Menschen im Besonderen anwenden. Letztlich ging es immer um die Frage: »Wie sind wir aufgebaut, wie funktionieren wir, wie bleiben wir gesund und wie können wir mit sanften Hilfsmitteln Einfluss auf die Vorgänge in unserem Organismus nehmen?«
Damals war es üblich, die Molekularphysik (Chemie) als Basis des Lebens zu betrachten. Auf dieser Grundlage bauten alle Lebensfunktionen (Physiologie) auf, und darüber thronte das gesamte Verhalten (Psychologie). Aber wie gelang es den Organismen, dass sich entscheidende Vorteile für ihr Leben daraus ergaben?
In diesem Zusammenhang stellte sich immer auch die Frage nach dem Zusammenwirken von Geist und Materie. Warum können wir mit unserem Willen, einem rein geistigen Prinzip, beliebig die Materie beispielsweise unserer Arme und Beine bewegen? Warum können wir Worte und Sätze bilden, wenn wir es wollen? Wo sind unsere Erinnerungen verborgen? Wo kommen unsere Gefühle her? Warum haben wir einen inneren Hang zur Spiritualität?
Meine alten Fragen waren immer noch nicht beantwortet, und neue waren hinzugekommen. Auch sie konnte ich letztlich nicht beantworten – und vielen anderen, größeren und bedeutenderen Naturwissenschaftlern als mir ging und geht es nicht anders. Es gibt natürlich auch immer diejenigen, die sich keine solchen Fragen stellen, weil sie sich an das vermeintlich Selbstverständliche, an das Mess- und Berechenbare halten. Und das scheint zunächst auch der einfachere Weg zu sein: nicht zu fragen, was Materie ist, was Geist und Seele sind, kurz, die Frage nach dem Wesen des Lebens ganz auszuklammern.
Mir wurde schnell klar, dass die Molekularphysik, eine wichtige Grundlage meines wissenschaftlichen Arbeitens, zur Beantwortung der entscheidenden Fragen nicht ausreichte. Es musste noch mehr geben. Ich stand also vor der Aufgabe, herauszufinden, wer wir wirklich sind und wie wir werden können, was wir wirklich sind.
Wenn man sich als Naturwissenschaftler vor dem Hintergrund dessen, was Quantenphysiker vor noch nicht allzu langer Zeit herausgefunden haben, auf die Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen des Lebens macht, wird man nach und nach fündig und stellt schließlich erstaunt fest, dass Menschen zu allen Zeiten und aus allen Kulturen Zugang zu einem Wissen hatten, das wir uns heute erstaunlich mühsam wieder aneignen müssen.
Offenbar hat uns unser vermeintlich sicheres und beweisbares Wissen den Erfahrungen der Altvorderen gegenüber überheblich gemacht. Nüchtern und »wissenschaftlich« haben wir die Welt betrachtet – bis sie uns eines Besseren belehrte.
Ulrich Warnke,
April 2011