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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Narration ist ein Grundelement in den Medien. Besonders im Film spielt sie eine bedeutende Rolle. Der Film erzählt eine Geschichte, die zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort spielt und die wir meist in eine logische Abfolge bringen können. Laut Bordwell/Thompson ist Narration „a chain of events in cause-effect relationship occurring in time and space.“ Die Kausalität innerhalb einer Narration ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, zu denen auch die Motivation gehört. Ein Charakter oder die Handlungsweise einer Figur wird durch bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit motiviert. Ein traumatisches Ereignis in der Backstory einer Figur, die Backstorywound, wird zum Argument für das Handeln derselben. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Narration in Orson Welles’ Citizen Kane und der Frage, ob im Fall der Figur Charles Foster Kane eine klassische Motivation im Sinne einer Backstorywound vorliegt. Erfüllt Citizen Kane die zuvor aufgeführten Kriterien oder ergeben sich Widersprüche? Kann ein Gegenstand aus der Kindheit des Protagonisten sein gesamtes weiteres Verhalten motivieren? Liegt des Rätsels Lösung sozusagen auf der Hand oder forscht die Filmwissenschaft seit Jahrzehnten nach etwas, das nicht existiert? Ist ‚Rosebud‘ der Schlüssel zu Kanes Leben oder nur ein künstlich kreiertes ‚plot gimmick‘?
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