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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Augsburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Extremismus, (von lat. extremus = der äußerste) bezeichnet – topographisch betrachtet – politische Positionen an den Rändern rechts und links des politischen Spektrums bzw. zum Äußeren hin gerichtete politische Strömungen und Bewegungen. Umgangssprachlich ist der Begriff weitgehend identisch mit dem des Radikalismus, wissenschaftlich und politisch scheiden sich jedoch die Geister, worin mögliche Unterscheidungen liegen. (....) Danach umfasst Rechtsextremismus antidemokratische und häufig rassistische Positionen wie etwa im Faschismus und Nationalsozialismus.“ . In der Tat findet in der Literatur zu diesem Thema eine Vielzahl an Begriffen und Begriffsdefinitionen Verwendung. Sowohl in der politischen als auch in der sozialwissenschaftlichen Literatur wird Rechtsextremismus häufig mit Ausländer- bzw. Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Neonazismus oder Faschismus in Verbindung gebracht oder gar gleichgesetzt. Der Begriff Rechtsextremismus beinhaltet alle Erscheinungsformen und die unterschiedlichsten Merkmalsausprägungen und Ideologien die im Nationalsozialismus verankert liegen Der „Ungleichheit aller Menschen“ als zentralem Kerngedanken rechtsextremistischer Ideologien entsprechen unter anderem folgende, mehr oder weniger realisierte, theoretische Ansätze des historischen oder aber zeitgeschichtlichen Rechtsextremismus: Nationalistische/ Volksbezogene Selbstglorifizierung Rassistische/Fremdenfeindliche Sichtweise Unterscheidung von „lebenswertem und nicht lebenswertem“ Leben Betonung des „Rechts des Stärkeren“ (Sozialdarwinismus) Absolutes und totalitäres Verständnis gesellschaftlicher Normen (d.h. Ausgrenzung von allem was anders ist) Der Gewaltbereitschaft oder zumindest Gewaltakzeptanz als zentralem Kerngedanken rechtsextremistischer Ideologien entsprechen unter anderem folgende, mehr oder weniger realisierte, theoretische Ansätze des historischen oder aber zeitgeschichtlichen Rechtsextremismus: Ablehnung rationaler Diskurse Betonung des täglichen „Kampfes ums Überleben“ Ablehnung demokratischer Regelungsformen von sozialen und politischen Konflikten Annahme autoritärer und militärischer Umgangsformen und Lebensstile
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