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Im Forschungsvorhaben RecyCarb wurde eine qualifizierte Wertschöpfungskette für rezyklierte Carbonfasern (rCF) initiiert, die deren qualitativ hochwertige und nachhaltige Ver-wendung in anspruchsvollen Faserverbundbauteilen der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie im Bereich der Sportgeräte oder Medizintechnik gestattet. Die technologische Lücke zwischen am Markt verfügbaren Abfallmaterialien und deren funktionellen Wiedereinsatz konnte weiter geschlossen werden. Alle wesentlichen Projektziele konnten erreicht werden: - Upscaling des Prozesses der Vliesstoffherstellung aus rCF - Aufbau eines prozessbegleitenden Monitorings von Qualitätsparametern - Erfolgreiche Prozessführung im Airlay- und Krempelverfahren - Verarbeitung unterschiedlicher Produktionsresten und Pyrolysefasern, pur oder in Mischung mit Thermoplastfasern - Prepregherstellung aus rCF-Vliesstoffen und Verarbeitung zu rCFK - Verfestigung der rCF-Vliesstoffe durch Vernadeln oder im Nähriwkrverfahren (Typ Maliwatt) - Online-Überwachung der Faserorientierung nach unterschiedlichen Prozessstufen im Krempel- und Airlayverfahren Die Ergebnisse belegen die Mehrfachnutzung der Fasern durch Wiedereinsatz sowie die weitgehende Vermeidung von Downcycling der energieintensiv hergestellten Carbonfasern.
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Seitenzahl: 111
Veröffentlichungsjahr: 2019
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GEMEINSAMER SCHLUSSBERICHT ZU NR. 3.2
Vorhabenkonsortium:
Faserinstitut Bremen e.V. — FIBRE Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. — STFI TENOWO GmbH — TENOWO Eissmann Cotesa GmbH — COTESA Schmuhl FVT GmbH & Co. KG — SCHMUHL Autefa Solutions Germany GmbH — AUTEFA
Förderkennzeichen:
03ZZ06xx
Vorhabenbezeichnung:
„RecyCarb — Ganzheitliche verfahrenstechnische Betrachtung und prozessbegleitendes Monitoring von Qualitätsparametern bei der Aufbereitung von Carbonfaserabfällen und deren hochwertigen Wiedereinsatz in textilen Flächengebilden als Basismaterial für Faserverbundwerkstoffe der Zukunft.“
Laufzeit des Vorhabens:
01.12.2016 – 30.11.2018
Berichtszeitraum:
01.12.2016 – 30.11.2018
Bremen, 2019-04-30
Ort, Datum
Vorhabenkoordinator
Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 03ZZ0608 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Zusammenfassung
Danksagung
Einleitung
I.1 Ausgangssituation / Motivation
I.2 Voraussetzungen, unter denen das Vorhaben durchgeführt wurde
I.3 Planung und Ablauf des Vorhabens
I.4 Wissenschaftlicher und technischer Stand
I.5 Zusammenfassung der Problemstellung
Durchführung des Projekts
II.1 Arbeitsteilung im Vorhaben
II.2 Arbeitspaket 1 / Rahmenbedingungen für Q-Monitoring, Prüfparameter
II.3 Arbeitspaket 2 / Applikation / Neuentwicklung von Prüfverfahren und - vorschriften
II.3.1 Sammlung der rCF
II.3.2 Anpassung / Neuentwicklung von Prüfverfahren
II.3.3 Untersuchung der rCF auf mögliche lungengängige Partikel
II.3.4 Applikation der Prüfverfahren / erste Resultate
II.3.5 Entwicklung der online-Messung
II.4 Arbeitspaket 3 / Untersuchungen zur Weiterentwicklung der Aufbereitungstechnologie als Basis für das Upscaling in den industriellen Maßstab
II.4.1 Pyrolysefasern
II.4.2 Verschnittabfall
II.4.3 Rovingreste / Absaugreste aus der Gelegeherstellung
II.5 Arbeitspaket 4 / Verarbeitungstests der in AP 3 gewonnenen rCF mittels verschiedener Vliesstofftechnologien im Technikumsmaßstab
II.5.1 Weiterverarbeitung der Pyrolysefasern
II.5.2 Weiterverarbeitung der Verschnittabfälle
II.5.3 Weiterverarbeitung der Rovingreste /Absaugreste
II.5.4 Input/Output-Betrachtung/Stoffstromanalyse
II.5.5 Verwendung eigene Vliesstoffabfälle im Prozess „rrCF“
II.6 Arbeitspaket 5 / Integration der in AP 2 ausgewählten Prüfverfahren und - vorschriften in die modifizierte Prozesskette und erste Feldtests zur Halbzeugherstellung
II.6.1 Faserorientierung der unterschiedlichen Prozessstufen
II.6.2 Faserorientierung über gesamte Warenbreite
II.6.3 Abhängigkeit der Faserorientierung von der Flächenmasse
II.6.4 Faserorientierung der rrCF-Vliesstoffvarianten
II.6.5 Online Messung der Faserorientierung
II.7 Arbeitspaket 6 / Compositeherstellung, Nachweis erreichbarer Effekte und Zuordnung zu den Anforderungen der verschiedenen Produktgruppen
II.7.1 Compositeherstellung am STFI
II.7.2 Herstellung von Verbundwerkstoffen bei der Firma Schmuhl Faserverbundtechnik
II.7.3 Herstellung von Verbundwerkstoffen bei der Firma Eissmann Cotesa
II.8 Arbeitspaket 7 / Entwicklung einer qualifizierten, industriell umsetzbaren Wertschöpfungskette sowie Verifizierung bei den Industriepartnern
II.9 Verwertung und Wirtschaftliche Bedeutung
II.10 Öffentlichkeitsarbeit
II.10.1 Veröffentlichungen in der Vorhabenlaufzeit
II.10.2 Veröffentlichungen nach Ende des Vorhabens
Ausblick
Literaturverzeichnis
Beteiligte Institutionen und Ansprechpartner
V.1 Faserinstitut Bremen e.V.
V.2 Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.
V.3 Autefa Solutions Germany GmbH
V.4 TENOWO GmbH
V.5 Eissmann Cotesa GmbH
V.6 Schmuhl Faserverbundtechnik GmbH & Co. KG
Tabelle 1
Überblick über Verwertungsoptionen von C-Faser-Rezyklaten [2].
Tabelle 2
Analyseschema und Messmethoden für rCF
Tabelle 3
Ergebnisse Stoffstromanalyse Airlayverfahren
Tabelle 4
Ergebnisse Stoffstromanalyse Krempelverfahren
Tabelle 5
MD/CD-Verhältnisse Airlayverfahren
Tabelle 6
MD/CD – Verhältnisse Krempelverfahren
Tabelle 7
Übersicht Verbundwerkstoffe aus Pyrolysefasern
Tabelle 8
Übersicht Verbundwerkstoffe aus Verschnittresten
Tabelle 9
Übersicht rCF- und rrCF-Airlay-Verbundwerkstoff
Tabelle 10
Übersicht rCF-und rrCF-Verbundwerkstoff aus kardierten Vliesstoffen
Tabelle 11
Vergleich Zugfestigkeit und offline Bildanalyse rCF- und rrCF-Verbunde
Tabelle 12
Übersicht Laminatvarianten online Messung
Tabelle 13
Vergleich MD/CD-Verhältnis Laminat zu MD/CD-Verhältnis der online Messung
Tabelle 14
Übersicht rCF-Vliesstoffe für die Prepregherstellung
Tabelle 15
Übersicht Verbundplatten u.a. aus Prepregs hergestellt
Tabelle 16
Übersicht Versuchsplatten der Firma Schmuhl
Tabelle 17
Übersicht Prüfplatten hergestellt bei der Firma Eissmann Cotesa
Abbildung 1:
Projektlogo RecyCarb.
Abbildung 2:
Entwicklung der weltweiten Carbonfaser-Produktion
Abbildung 3:
Marktanteile der C-Faserhersteller
Abbildung 4:
Übersicht der Arbeitspakete des Vorhabens RecyCarb
Abbildung 5:
Balkenplan des Vorhabens RecyCarb
Abbildung 6:
Schematische Darstellung der Zusammenarbeit im Vorhaben
Abbildung 7:
Carbonvliesstoffanlage am STFI.
Abbildung 8:
Übersicht der Probenahmestellen im Kardierverfahren (mittels Krempel)
Abbildung 9:
Ergebnisse der Umfrage von Composites Germany
Abbildung 10:
Rezyklatsammlung mit Rovings, Gelegen, Kurzschnitt und Glasfaserfraktion
Abbildung 11:
Rezyklatsammlung verunreinigt mit Einmalhandschuhen, Holzspatelresten etc.
Abbildung 12:
in der Rezyklatsammlung enthaltene Metallteile
Abbildung 13:
Längenverteilung vs. Probenumfang für geschnittene rCF als Box-and-Whisker Plots
Abbildung 14:
Längenverteilung vs. Probenumfang für rCF aus Absaugung Airlay (Histogramme)
Abbildung 15:
Längenverteilung vs. Probenumfang für rCF aus Absaugung Airlay als Box-and-Whisker Plots
Abbildung 16:
REM-Analyse der rCF auf Partikel nach WHO-Klassierung
Abbildung 17:
kürzeste gefundene Partikel im Detail
Abbildung 18:
Filamentfestigkeit verschiedener rCF als Box-and-Whisker Plots
Abbildung 19:
E-Moduln verschiedener rCF als Box-and-Whisker Plots
Abbildung 20:
Querschnittsflächen der gemessenen rCF als Box-and-Whisker Plots
Abbildung 21:
REM-Aufnahmen der Proben V1 (links) und V2 (rechts)
Abbildung 22:
Messpunkte „Reste 1“ (links) und „Reste 3“ (rechts) im Detail; oben Zugfestigkeit, unten E-Modul
Abbildung 23:
REM-Aufnahmen der Proben „Reste 1“ (links) und „Reste 3“ (rechts)
Abbildung 24:
Originalbild, Kantenoperator und resultierendes Histogramm der bildanalytischen Orientierungsanalyse
Abbildung 25:
Ableitung von MD und CD in der Bildanalyse aus der Filamentorientierungsverteilung
Abbildung 26:
TENOWO Probe 5133/3 mit und ohne Maskierung der Vernähung in der Bildverarbeitung
Abbildung 27:
Erster Ansatz zur Prozesskontrolle mit NOS 200 in offline-Anordnung
Abbildung 28:
Vergleich direkte (Blitz) vs. Dombeleuchtung
Abbildung 29:
Eingehaustes online-Messsystem an der Anlage
Abbildung 30
Faseraufbereitung mittels Schneid- und Reißmaschine am STFI
Abbildung 31
vernetzte Abfälle vor der Pyrolyse und nach der Pyrolyse
Abbildung 32
Abfallbetrachtung Pyrolyseabfall
Abbildung 33
Carbonfaseranteil
Abbildung 34
Rest
Abbildung 35
pyrolysierte Gelegeflakes
Abbildung 36
geöffnetes Fasermaterial
Abbildung 37
Herstellung des Faserflors
Abbildung 38
Pyrolysefasern vor Faseröffnung (Probenpräparation für FibreShape)
Abbildung 39
Pyrolysefasern nach Faseröffnung (Probenpräparation für FibreShape)
Abbildung 40
Schnittlänge 50 mm
Abbildung 41
Schnittlänge 70 mm
Abbildung 42
Schnittlänge 100 mm
Abbildung 43
Vergleich angestrebte Kantenlänge und mittlere Faserbündellänge
Abbildung 44
Flakes auf Materialzuführband zur Reißmaschine
Abbildung 45
Materialzuführung und Aufreißprozess
Abbildung 46
geöffnete Faserflakes
Abbildung 47
Vergleich Schnittlänge und gemessene mittlere Faserbündellänge
Abbildung 48
Rovingreste vor der Faseröffnung
Abbildung 49
geöffnete Rovingreste
Abbildung 50
Vliesbildung mittels Airlayverfahren und anschließender Vernadelung am STFI
Abbildung 51
Vliesbildung mittels Krempelverfahren und anschließender Vernadelung am STFI
Abbildung 52
Verarbeitung des pyrolysierten Abfalls aus EoL von Eissmann Cotesa
Abbildung 53
Verschnittreste vor Faseröffnung
Abbildung 54
Verschnittreste nach Faseröffnung
Abbildung 55
vernadelter Vliesstoff mit Fehlstellen
Abbildung 56
Airlayflor
Abbildung 57
Transport zur Vernadelung
Abbildung 58
vernadelter Airlayvliesstoff, 300 g/m
2
Abbildung 59
Faserflor nach der Krempel
Abbildung 60
gestapelter Faserflor nach Leger
Abbildung 61
vernadelter Vliesstoff, 300 g/m
2
Abbildung 62
Probenahmestellen im Krempelverfahren
Abbildung 63
Probenahmestellen im Airlayverfahren
Abbildung 64
Zuführung des Vliesstoffes zur Reißmaschine
Abbildung 65
geöffneter Vliesstoff
Abbildung 66
Airlayflor
Abbildung 67
mittlere Faserbündellänge rrCF-Airlayvliesstoff
Abbildung 68
mittlere Faserbündellänge rrCF-Krempelvliesstoff
Abbildung 69
Versuchsaufbau offline Messung der Faserorientierung
Abbildung 70
Faserorientierung eines Krempelvliesstoffes (200 g/m
2
), MD/CD-Verhältnis: 0,57
Abbildung 71
Faserorientierung der einzelnen Prozessschritte im Krempelverfahren
Abbildung 72
Airlayflor und vernadelter Vliesstoff während der Ermittlung der Faserorientierung
Abbildung 73
Faserorientierung der einzelnen Prozessschritte im Airlayverfahren
Abbildung 74
Faserorientierung über die gesamte Warenbreite im Krempelverfahren
Abbildung 75
Faserorientierung vernadelter, kardierter rCF-Vliesstoffe über die gesamte Warenbreite
Abbildung 76
Faserorientierung vernadelter Airlayvliesstoffe über gesamte Warenbreite
Abbildung 77
Abhängigkeit der Faserorientierung und Flächenmasse bei dem Krempelverfahren
Abbildung 78
Faserorientierung im Krempelverfahren
Abbildung 79
Faserorientierung im Airlayverfahren
Abbildung 80
Faserorientierung rCF-Airlayvliesstoff und rrCF-Airlayvliesstoff
Abbildung 81
Faserorientierung rCF-Krempelvliesstoff und rrCF-Krempelvliesstoff
Abbildung 82
Faserorientierung kardierte, übernähte Vliesstoffe
Abbildung 83
On-line Analyse der Orientierungsverteilung im laufenden Prozess am Airlayflor
Abbildung 84
On-line Analyse der Orientierungsverteilung im laufenden Prozess am Krempelflor
Abbildung 85
Faserorientierung nach der Vernadelung
Abbildung 86
Zugfestigkeit von Laminat aus 100 % Pyrolysefaser im Vergleich zum Laminate auf 50% Pyrolysefasern
Abbildung 87
E-Moduln von Laminat aus 100% Pyrolysefasern im Vergleich zum Laminat aus 50% Pyrolysefaser
Abbildung 88
Biegefestigkeit von Laminat aus 100 % Pyrolysefasern im Vergleich zum Laminat aus 50 % Pyrolysefasern
Abbildung 89
Biegemoduln von Laminaten aus 100 % Pyrolysefasern im Vergleich zum Laminat aus 50 % Pyrolysefasern
Abbildung 90
REM Aufnahme Laminat 100 % Pyrolysefaser und Laminat auf 50 % Pyrolysefasern/50 % Primärfaserreste
Abbildung 91
Zugfestigkeit der Verbundwerkstoffe aus TENOWO Vliesstoffen
Abbildung 92
E-Moduln der Verbundwerkstoffe aus TENOWO Vliesstoffen
Abbildung 93
Biegefestigkeit der Verbundwerkstoffe aus TENOWO Vliesstoffen
Abbildung 94
Biegemoduln der Verbundwerkstoffe aus TENOWO Vliesstoff
Abbildung 95
Schnittlänge 50 mm MD-Richtung
Abbildung 96
Schnittlänge 100 mm CD-Richtung
Abbildung 97
Schnittlänge 70 mm MD-Richtung
Abbildung 98
Schnittlänge 70 mm CD-Richtung
Abbildung 99
Zugfestigkeit rCF- Airlay-Verbund und rrCF-Airlay-Verbund
Abbildung 100
E-Moduln rCF-Airlay-Verbund und rrCF-Airlay-Verbund
Abbildung 101
Biegefestigkeit rCF-Airlay-Verbund und rrCF-Airlay-Verbund
Abbildung 102
Biegemoduln rCF-Airlay-Verbund und rrCF-Airlay-Verbund
Abbildung 103
REM-Aufnahme rCF-Airlay-Verbund und rrCF-Airlay-Verbund
Abbildung 104
Zugfestigkeit rCF-Verbund und rrCF-Verbund aus kardierten Vliesstoffen
Abbildung 105
E-Moduln rCF-Verbund und rrCF-Verbund aus kardierten Vliesstoffen
Abbildung 106
Zugfestigkeit rCF-Verbund und rrCF-Verbund aus kardierten Vliesstoffen in unterschiedlichen Winkeln
Abbildung 107
Biegefestigkeit rCF-Verbund und rrCF-Verbund aus kardierten Vliesstoffen in unterschiedlichen Winkeln
Abbildung 108
rCF-Prepreg aus TENOWO-Vliesstoff
Abbildung 109
rCF-Prepreg aus Airlayvliesstoff
Abbildung 110
hydraulische Oberkolbenpresse am STFI mit Prepreg
Abbildung 111
Verbund aus rCF-Prepregs mit Vliesstoffen der Fa. TENOWO GmbH
Abbildung 112
Zugfestigkeit Handlaminat und Verbund aus rCF-Prepreg (TENOWO-Vliesstoff)
Abbildung 113
Zugfestigkeit Handlaminat und Verbund aus rCF-Prepreg (STFI – Vliesstoff)
Abbildung 114
Versuchsaufbau bei Fa. Schmuhl Faserverbundtechnik
Abbildung 115
Plattenwerkzeug bestückt mit rCF-Vliesstoffen
Abbildung 116
Biegefestigkeit der Platten 1-3 der Firma Schmuhl
Abbildung 117
Biegemoduln der Platten 1-3 der Firma Schmuhl
Abbildung 118
Zugfestigkeit der Prüfplatten der Fa. Schmuhl mit unterschiedlichen Faservolumengehalte
Abbildung 119
Biegefestigkeit der Prüfplatten der Fa. Schmuhl mit unterschiedlichen Faservolumengehalte
Abbildung 120
Kotflügelwerkzeug der Fa. Schmuhl
Abbildung 121
Kotflügel aus rCF-Airlayvliesstoff vom STFI
Abbildung 122
Kotflügel aus kardiertem, übernähten rCF-Vliesstoff der Fa. TENOWO
Abbildung 123:
CT-Liege aus rCF-Vliesstoffen (im Nähwirkverfahren verfestigt)
Abbildung 124
Querschnitt der Prüfplatte aus rCF-Airlayvliesstoff-Prepregs gefertigt bei der Firma Eissmann Cotesa
Abbildung 125
Querschnitt der Prüfplatte aus kardierten, übernähten rCF-Vliesstoff-Prepregs (TENOWO) gefertigt bei der Firma Eissmann Cotesa
Abbildung 126
Zugfestigkeit der Verbundwerkstoffe gefertigt bei Eissmann Cotesa
Abbildung 127
Biegefestigkeit der Verbundplatten gefertigt bei Eissmann Cotesa
Abbildung 128
Luftführung im Interieurbereich
Abbildung 129
Heckspoiler aus rCFK-Prepreg mit Sichtlage
Abbildung 130
Pressteil aus rCF-Prepreg für den Automobil-Interieurbereich
Abbildung 131:
Pressteil aus rCF-Prepreg mit Carbongewebe-Sichtlage für den Automobil-Interieurbereich
Abbildung 132:
Fahrradsattel aus rCF-PA-Hybridvliesstoff
Abbildung 133:
Autefa Solutions Nonwovens competence center, Linz, AT. Bildquelle: AUTEFA.
Im Forschungsvorhaben RecyCarb wurde eine qualifizierte Wertschöpfungskette für rezyklierte Carbonfasern (rCF) initiiert, die deren qualitativ hochwertige und nachhaltige Verwendung in anspruchsvollen Faserverbundbauteilen der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie im Bereich der Sportgeräte oder Medizintechnik gestattet. Die technologische Lücke zwischen am Markt verfügbaren Abfallmaterialien und deren funktionellen Wiedereinsatz konnte weiter geschlossen werden. Alle wesentlichen Projektziele konnten erreicht werden:
Upscaling des Prozesses der Vliesstoffherstellung aus rCF
Aufbau eines prozessbegleitenden Monitorings von Qualitätsparametern
Erfolgreiche Prozessführung im Airlay- und Krempelverfahren
Verarbeitung unterschiedlicher Produktionsresten und Pyrolysefasern, pur oder in Mischung mit Thermoplastfasern
Prepregherstellung aus rCF-Vliesstoffen und Verarbeitung zu rCFK
Verfestigung der rCF-Vliesstoffe durch Vernadeln oder im Nähriwkrverfahren (Typ Maliwatt)
Online-Überwachung der Faserorientierung nach unterschiedlichen Prozessstufen im Krempel- und Airlayverfahren
Die Ergebnisse belegen die Mehrfachnutzung der Fasern durch Wiedereinsatz sowie die weitgehende Vermeidung von Downcycling der energieintensiv hergestellten Carbonfasern.
Wir danken dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die im Rahmen des Förderprogrammes „Zwanzig20 — Partnerschaft für Innovation“ erfolgte, finanzielle Förderung dieses Vorhabens mit den Förderkennzeichen 03ZZ0608A…M.
Wir danken dem PTJ Projektträger Jülich — Forschungszentrum Jülich GmbH als Projektträger des BMBF für die kooperative Zusammenarbeit und Betreuung der Arbeiten. Insbesondere möchten wir Dr. Axel Löbus für seine kontinuierliche, engagierte und lösungsorientierte Unterstützung danken.
Den Mitgliedern des Beirates von futureTEX danken wir für die richtungsweisenden Anregungen und wertvollen Diskussionen in den Beiratssitzungen und darüber hinaus.
Abbildung 1: Projektlogo RecyCarb.
Im Vorhaben RecyCarb sollte eine qualifizierte Wertschöpfungskette für rezyklierte Carbonfasern initiiert und ausgebaut werden, die deren qualitativ hochwertige und nachhaltige Verwendung in anspruchsvollen Faserverbundbauteilen der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie im Bereich der Sportgeräte oder Medizintechnik gestattet. Die technologische Lücke zwischen bereits am Markt in den unterschiedlichsten Aufmachungen verfügbaren Abfallmaterialien und deren funktionellen Wiedereinsatz, z.B. als Verstärkungselemente in Bauteilen, sollte weiter geschlossen werden. Zur Verifizierung des technisch-technologischen Fortschrittes war die Entwicklung eines normgerechten Schemas zur Qualitätsbewertung der Rezyklatchargen und eines darauf aufbauenden prozessbegleitenden Monitorings im Sinne der Industrie 4.0 zwingend erforderlich. Die Ergebnisse sollten einen Beitrag zur weitgehenden Erhaltung von Fasereigenschaften und Funktionalität leisten, die Mehrfachnutzung der Funktionalität beim Wiedereinsatz erlauben sowie die Vermeidung von Downcycling der energieintensiv hergestellten Carbonfasern ermöglichen.