Reimeleien - Harald Skorepa - E-Book

Reimeleien E-Book

Harald Skorepa

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Beschreibung

Tiergedichte und Menschengedichte, Skurriles und Komisches in ironisch-humorvollen Reimen sowie einige Ungereimtheiten.

Das E-Book Reimeleien wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Tiergedichte, Menschengedichte, Humor, Ungereimtheiten, Ironie

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 46

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INHALT

1. TIERISCHES

2. MENSCHLICHES

3. LIEDERLICHES

4. NUR GESCHÜTTELT, NICHT GEREIMT

1. Tierisches

An Dromedar

ist kein Planet.

Ein Trampelstar!

Die Wüste bebt!

Auch Hyänen,

spät am Tag

müssen gähnen

nach der Jagd.

Bart, der Geier

frißt kein Gras

manchmal Eier

sonst nur Aas.

Hackt ganz feste

Schnabel, Klauen

in die Reste.

Dann verdauen.

Der Buntspecht ist ein Hammer-Typ

die Maden ha’m ihn gar nicht lieb.

Er pickelt auch an Eisen,

will’s seinem Weib beweisen.

Doch kommt da kein Geziefer raus ...

Ei der daus!

Der Eichhornvater sprach zum Raben:

„Im Herbst hab ich ’ne Nuß vergraben.

Ich such wie blöd und bin schon schlapp.

Komm hilf mir doch ... kriegst auch was ab.“

Mit Hähnchen-Gegackere

kriegst du vielleicht ’nen Stich.

Nur die Tusse, die drauf abfährt,

für die lohnt es sich nich!

Bei Kakerlaken

drückst du drauf

ein bißchen „Qurack“

den Rest wisch’ auf.

Am besten vorher

Plastikfolie

sonst flitzt die Brut

in deine Koje.

Die großen, bösen, fiesen Asseln

bedrohlich mit den Rüsseln rasseln.

Aus Küch’ und Bad kommst du noch so,

gefährlich wird’s erst auf’m Klo.

Sie kommt zum Prassen

oftmals in Massen.

Die Folgen sind lausig

für Kinder meist grausig.

Doch wird’s ganz gemein

will so’n Viech nur allein

anstatt was zu saufen

über deine Leber laufen.

Das gemeine Seepferd

wird nie aufgesattelt

alle, die’s versuchten

ha’m sich voll verdaddelt.

Ein Igel tappst den Rinnstein lang

und trifft auf ’ne Tomate.

Da kommt ein Auto, walzt sie platt,

der Igel grollt „Na warte!“

Er macht sich rund, er macht sich spitz

man sieht nur einen Kugelblitz

und weit weg in der Ferne

hört man danach ein Auto krachen

und einen kleinen Igel lachen:

„Ja bitt’schön, immer gerne.“

Es ist ein Roß entsprungen

aus einem Droschkenstall.

Der Kutscher hat gesungen:

„Das Vieh hat wohl ’nen Knall!“

Galopp und ausgekeilt,

doch kam es nicht sehr weit.

Es wurde bald bezwungen

und Hafer neu verteilt.

Epilog:

Auf Futter war es sehr erpicht,

denn jeder weiß, daß Hafer sticht.

Das Gnu, das Gnu

locht oftmals ein.

Wer war der Schuft?

Ein Warzenschwein!

Das Känguruh

in seiner Wut

ertritt gleich den,

der ihm was tut

.

Das Mückentier

blutrauschgetreibt ...

wie ein Vampir

sieht, wo es bleibt.

Das Ozelot

stapft mit Gewalt

durch tiefverschneiten

Tannenwald.

Es schaut sich um ...:

„Was mach’ ich hier?

Das ist wohl doch

nicht mein Revier.“

Der Bauer furcht

die Krähe kräht

für’n Engerling

bald nix mehr gäht

Der Büffel rennt,

will überleben.

Ein Jäger flennt,

weil Schuß daneben.

Der Dornhai

haßt die Schillerlocken

wünscht Schiller

und dem Rest der Welt

– und Goethe auch –

die Pocken.

Er kriecht durch Wiesen und durch Weiden

Kleingärtners Albtraum, Bauers Fluch.

Er kommt stets, ohne anzuklopfen

als ungebetener Besuch.

Erst Vorschub, dann mit Druck gehoben

was eben war, wird Achterbahn.

Ihn juckts nicht, wenn Agrarier toben

der Mundschmiß hat ’nen eigenen Plan.

Der Feilenfisch

hat keine Eile

er feilt am Netz

und braucht ’ne Weile

Bei vielen expediert die Nase

in kalter Zeit so manche Blase.

Sie läuft dann meist weit vorneweg

mit Kribbeln im Minutenschreck.

Ein Tier, genannt Ameisenbär

läuft auch der Nase hinterher.

Doch Kribbeln ist sein Freßprogramm,

trifft er demnächst a Meisenstamm.

Der Hahn, der Hahn

kräht auf dem Mist

sagt Kachelmann

wie’s Wetter ist.

Der Lachs ist helle

stromt jede Schnelle.

Für einen Wal

wär’ das ’ne Qual,

ja, selbst dem Hecht

würd’ dabei schlecht.

Dem Zitteraal

ist das egal.

Der Löwe lööft

das Zebra schreit

die Herde surft ...

is’ Essenszeit!!

Der Pavian

nur selten flieht,

meist dann,

wenn er Paul Breitner sieht

Der große Bär

ein echter Proll

kackt gern allein

meist in Schiß-Moll.

Mit Tröten wirst du es verbocken

’ne Kröte aus ihr’m Schild zu locken.

Sanft Flöten hilft da weitaus mehr,

meist reicht die Block, doch lieber Quer.

Der Fluchtplan steht, das Schweifchen weht,

und achtern droht, was sonst noch geht.

Es fragt, weil das kaum einer weiß,

so mancher sich beim Stinktier:

Was hinten rauskommt, reicht für vier ...

riecht es wohl seinen eigenen Scheiß?

Lacoste besaß ein Krokodil

er ließ es frei am Oberen Nil.

Das Vieh entschwand. Lacoste, betroffen:

„Ich hoff’, es ist nicht abgesoffen.“

Am Unteren Nil saß Harry Piel

wusch seine Füße mit Persil.

Von Kairo war er angetan:

„Ein U-Boot hier? Echt abgefahr’n!

Und von Lacoste. Doch was ist das?

Das wird doch nicht ..?“ Piel macht sich naß.

Ein großes Maul, Gebiß gemein

er schafft’s nicht mehr, mit appen Bein’.

Der Stachelrochen

schwebt zur Seite

kommt er gekrochen

such’ das Weite

Der Pinguin

latscht Richtung West

bleibt niemals steh’n

sonst friert er fest.

Die Amöbe

an der Ruhr

singt ihre Rolle

in Kack-Dur

Die Fledermaus

hat meistens

nachts außer Haus

ganz viel zu leisten.

Ist auf der Pirsch

durchorganisiert

und mit Radar

voll orientiert.

Die Gams erwacht im fremden Forst

des morgens in ’nem Adlerhorst.

Sie schaut sich um und spricht betroffen:

„Mein lieber Schwan, war ich besoffen!“

(leider nicht von mir)

Die Giraffen fressen

ständig Blatt um Blatt

und im Kopf ist’s schon vergessen

wenn’s der Magen hat.

Die große, alte, graue Maus

verläßt nur ungern mal das Haus.

Denn nichts macht sie so sehr verdrossen

wenn Speisekammer abgeschlossen.

Die Hyäne kam zu früh

und die Löwen grollten.

Wo sie doch nur ganz allein

Büffel fressen wollten.

Und so ha’m sie, nicht ganz sacht

die Hyäne plattgemacht.

Die Jagd ist aus

der Fuchs ist tot.

Die letzte Ampel

stand auf Rot.

Die Libelle

diese schnelle

fliegt einen Looping

auf der Stelle

Die Stubenfliege

leis’ und schnell

sitzt auf dem Arsch

der Kaltmamsell.

Ich heb’ die Hand