Reisen bildet - Le Fou - E-Book

Reisen bildet E-Book

Le Fou

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Beschreibung

Von derartigen wie den geschilderten Reiseerlebnissen berichtet nicht jeder, der sich auf die Chancen einer Zufallsbekanntschaft oder ihm bisher unbekannte Reisebegleiter eingelassen hat. Die einzelnen Aufarbeitungen dieser besonderen Erlebnisreisen lesen sich pikant und deftig, doch werden sie sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen. Doch wer weiß schon zuvor, was ihn wirklich anregt, wenn er sich in diese einzelnen Reisenden und ihre zufälligen Bekanntschaften hineinzudenken versucht.

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Reisen bildet jeden weiter, in die eine oder andere Richtung, je nach den Erlebnissen, auf die er dabei stößt. Oft nur zufällig, meist ungeplant und doch sind gerade diese diejenigen, die uns prägen. Die nachstehenden Geschichten handeln vom realen Leben mit einem zeitgemäßen Touch. Selbstverständlich entsprangen die zentral handelnden Figuren, wenn jemand sich wiederzufinden glauben sollte, allein der Fantasie des Autors. Wer zwischen den Zeilen mehr zu finden glaubt als im Text, fühle sich willkommen. Wer alle geschilderten Szenen als literarischen Scherz auffasst, darf sich gratulieren, dass er die verschrobene Welt nicht wirklich kennt. Wer trotzdem bis zum Ende durchhält, muss als konsequent gelten. Viel Spaß.

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Angelino

Treffen

Papillon

Stammtisch

Weekend Trip

Schanghaien 2000

Gelegenheit macht Diebe

Türkische Früchte

Substitution

Flügge

Bootstour

Kalispera

Legion

Die Matrize

Piccolo morte

Sahara

Schiwoche

Blondie

Orientalisches Roulette

Epilog

Prolog

Vielleicht war die Bowle doch zu stark gewesen, denn plötzlich erzählte der alte Mann diverse Schwänke aus seinem Leben, war nicht mehr zu stoppen. Doch welcher Zuhörer wollte das wirklich, wenn er an seine eigene Jugend und die verlorenen Gelegenheiten, all das Vergnügen und sämtlich versäumten Erlebnisse dachte, die er eventuell ebenfalls haben hätte können, wäre er damals nicht zu provinziell, zu prüde, zu feige, zu wenig abenteuerlustig gewesen. So berichtete dieser:

Der ICE Richtung Dortmund stand zur Abfahrt bereit. Im Business Class Abteil saß, seinem Aussehen im Anzug nach zu schließen, ein etwa 50 Jahre alter Manager. Vor ihm lag die Frankfurter Allgemeine, am Sitzplatz neben ihm der Stern und die Kronenzeitung. Alles zeugte von der akribischen Vorbereitung auf eine lange Zugreise.

Ebenfalls am Tisch vor ihm lag das Etui seiner Lesebrille, offenbar ein rein funktional ausgesuchtes Modell mit einem Null-acht-fünfzehn Gestell der billigsten Sorte, vermutlich sogar im Türkenladen um 5,99 Euro erworben. Sie verriet sein Faible gegen Design und teurem Schnickschnack, sowie Achtlosigkeit gegenüber seiner Wirkung hinsichtlich seines Aussehens und des Ersteindrucks auf andere.

Die ungerührte Selbstsicherheit konnte man ihm ansehen, denn neben der Billigware auf der Nase trug er einen hellgrauen Maßanzug, der offenbar seiner nicht normgerechten, mittelgroßen, doch noch ziemlich schlanken Figur geschuldet war, wie ein wollweißes Maß-Hemd mit feinsten blauen Streifen aus demselben Grund. Die elegante Krawatte hatte er unter dem obersten, offenen Knopf hängen, ein offensichtlich teures Seidenmodell, vermutlich von Hermes, doch wiederum mit einer gewissen Nonchalance ausgesucht.

Dagegen schockten den Betrachter seine Timberland-Schuhe, jenes derbe braunrote Outdoor-Modell, das ehemals die Holzflößer in Connecticut und Umgebung trugen, wie die Firmenwerbung es beschreibt. Noch dazu im dunklen Rotton und beileibe nicht poliert, möglicherweise auch nicht einmal geputzt.

Am rechten Handgelenk trug er eine Swatch, die dem Standardmodell der Deutschen Bahnhofsuhr der ehemaligen Telenorma, der Telefonbau und Normalzeit, in allen Details glich, wie ein Blick aus dem Fenster bewies. Als Mobil-Telefon nutzte er ein sicher vier Jahre altes Modell, das er sofort wieder in der Innentasche seines Sakkos verstaute, nachdem er den Anrufer kurz und bündig abgewimmelt hatte mit: „Bin im Zug, leider sehr schlechter Empfang. Ich melde mich, wenn ich im Hotel angekommen bin“. Damit legte er auf und widmete sich seiner Zeitung.

Als der ICE sich langsam in Bewegung setzte, öffnete sich die Tür und ein junger Mann fragte, ob ein Platz frei wäre. „Das ist ein freies Land“, hörte der als Erwiderung, von einem leisen Lächeln begleitet.

„Danke“. Der Bursche räumte seinen Rucksack in die Gepäckablage und setzte sich. Die Außenbezirke huschten am Fenster vorbei, bis der Zug sich nach dem längeren Tunnel durch den Wienerwald schlängelte, der sich am späteren Morgen mit lichtdurchfluteten, blühenden Waldwiesen unter knospentreibenden Bäumen verführerisch zu einem visuellen Spaziergang anbot.

Der Zugbegleiter ließ sich kurz blicken, bot Getränke und Zeitschriften an, kontrollierte die Fahrscheine und verschwand mit höflichem Gruß. Einige Zeit später folgte ihm der Bursche, vermutlich Richtung Büfettwagen. Als er zurückkam, lächelt er den Herrn an und teilte ihm höflich mit: „Wir beide sind allein in diesem Wagen“.

„Wie üblich am Dienstag“, kam die Antwort. „Erst in Linz werden Fahrgäste zusteigen“.

„Irgendwie langweilig“.

„Zeitung zum Lesen? FAZ oder Krone“?

„Eher den Stern, danke“.

„Wenn Sie schnell genug lesen, gerne. Ich brauche noch etwa eine Stunde für die beiden Blätter, dann möchte ich den Stern wieder haben“.

„Alles klar. Doch warum unterhalten wir uns nicht ein wenig? Wohin fahren Sie“?

„Bis Düsseldorf, dann Richtung Westen“.

„Dem Sonnenuntergang entgegen, in den Wildwesten“, lächelte der Jüngere, „Ich heiße Ian“.

„Schottischer Name? Doppelstaatsbürger“?

„Tunesien und Deutschland, die Großeltern, danach Schottin die Mutter und der Vater aus Belgien – ein Patchwork-Nationalitäten-Muster wie ein Quilt“.

„Ian, Welcher Namenspate gefällt Ihnen besser: Janus, der Doppelköpfige, der gleichzeitig in Zukunft und Vergangenheit sieht, die Zwiespalt in Person, oder Johannes, mit der hebräischen Bedeutung, der Herr hat Gnade erwiesen? Mir gefällt die römische Version besser, Gott des Anfangs und des Endes. Langweile ich Sie jetzt schon“?

„Wie kommen Sie darauf, das mit Johannes habe ich nicht einmal ansatzweise gewusst“.

„Ihre Haltung, Ihr Verhalten, Ihre Versuche, zu verschleiern, was Sie vorhaben“.

„Was meinen Sie“?

„Der gesamte Waggon ist leer. Sie sind zuerst durchgegangen, bis zum Ende, haben kurz nachgedacht und dann wie zufällig hier hereingekommen. Warum“?

„Ich dachte, es wäre amüsanter, einen Reisebegleiter zu haben, als allein in einem Coupé zu sitzen und am Handy zu gamen oder zu dösen“.

„Machte ich den Eindruck, mich würde das stören“? Der prüfende Blick sagte vieles.

„Nein, nicht so wirklich“.

„Warum dann, was reizte Sie, gerade hier herein zu kommen“?

„Ich finde Sie irgendwie interessant“.

„Glaube ich nicht. Haben Sie keinen besseren Vorwand als Ausrede, dann lassen Sie diese Story. Was war der wahre Grund, sprechen Sie es aus“!

„Ich weiß nicht“.

„Doch. Ich weiß es, Sie wissen es und wir beide wissen genau, warum ein etwa 30 Jahre jüngerer Bursche mich anspricht. Sie wollen Erfahrungen sammeln, nutzen, abgreifen, wo und wann immer es möglich ist“.

„Irgendwie schon“.

„Na, sehen Sie. An welcher Art Erfahrung mangelt es Ihnen“?

„Ich studiere Elektrotechnik. Vielleicht wissen Sie darüber vieles“?

„Quatsch mit Soße. Sie suchen Ältere, weil Sie etwas herausfinden wollen, das Ihnen am Herzen liegt. Doch wagen Sie nicht, das zu formulieren. Klartext, mein Junge, jetzt“!

„Was meine Sie damit? Ich verstehe nicht“!

„Doch, tun Sie, ganz gewiss sogar. Sie versuchen herauszufinden, ob ein älterer Kerl Ihnen klarmachen will und kann, was Sie schon lange suchen und erleben wollen, sich nur nicht getrauen, danach zu fragen. Aufklärung über sich selbst, das suchen Sie“?

„Aber“…

„Die finden Sie nur, wenn Sie sich auf das ganze Paket einlassen. Nicht nur zu provozieren, mit der vagen Chance, ein bisschen klüger zu werden“.

„Was sollte ich über mich erfahren wollen“?

Der Ältere musterte den Burschen mit einem Lächeln in den Augenwinkeln, der nicht lange den stechenden Blick ertragen konnte und verlegen weg sah. „Ob ich es sein könnte und auch würde“, kamen die Worte sehr leise über die Lippen des Managers. „Ich wurde Hartmut getauft, nomen est omen“.

„Wie meinen Sie das“?

„Hart, stark, fest und entschlossen, hart und mit dem dafür ausreichendem Mut, das zu tun, was er sich vorgenommen hat, durchzuziehen. Dir die Chance zu bieten, Dich zu entscheiden. Entweder Du wechselst jetzt in ein anderes Abteil, oder Du findest, was Du unbewusst vielleicht gar nicht in dieser Form gesucht hast, glaube mir“!

„Ich will nicht gehen“.

„Deine Wahl. Hier geht’s ab jetzt nach meinen Regeln. Die eines Herrn zu einem vorlauten Burschen. Geh oder lass Deine Hosen herunter, wie alle frechen Buben, weil sie Erziehung benötigen“.

„Was glauben Sie, wer Sie sind“?

„Der Kerl, der Dir den Hintern striemt, Bürschchen, wie Du es anscheinend brauchst. Sonst wärst Du schon lange mit Deinem Rucksack verschwunden, ins Nebenabteil und mich wütend beschimpfend“.

„Warum sollte ich das tun“?

„Weil Du mir den Arsch entgegenrecken möchtest, meine Hand auf der nackten Haut spüren, darauf bist Du doch neugierig, wie sonst auf nichts anderes. Ob ich es draufhabe, Dir den Hintern zu versohlen, Dich zu beugen und Dich zu lehren, wer ab jetzt der Herrscher Deines Arsches sein wird“.

„Sind Sie nicht ganz bei Trost“?

„Runter mit den Hosen, Junge“! Er zog langsam den Gürtel aus seiner Hose, wirbelte ihn an der Schnalle gefasst, etwas herum und lächelte grimmig, während er auf den Sitz gegenüber deutete: „Jedem frechen Buben striemt ein echter Kerl den Arsch. Knie Dich dort hinauf und zeig mir Deinen Po. Also los, raus mit Dir oder runter mit den Hosen“!

Der Blickkontakt dauerte ewig, bis die Neugier den Sieg errang, die zögernden Burschenfinger an der Schnalle werkelten, bis er sie offen hatte, wie den Reißverschluss. Die Hose sank theatralisch zu Boden.

„Die Shorts, weg damit. Ich will Deinen baren Arsch“!

„Das musst Du schon selbst erledigen“! Die freche Antwort provozierte. Der Junge drehte sich auf die Seite und kniete, wie befohlen, auf dem etwas herausgezogenen Liegesitz, irgendwie erwartungsvoll, wie es schien, doch zögernd ob des Unerwarteten, das ihm blühen könnte.

Ohne lautes Klatschen, wegen der Unterhose, zog der Riemen einen breiten Streifen über den Arsch, zweimal, dreimal, bis er innehielt. „Ich habe Zeit und Lust; erst wenn die Hosen unten sind, fängt der Spaß so richtig an. Runter mit der Hose, oder Du wirst es bereuen“. Das provozierende Grinsen der Burschen beendeten zwei Hiebe, welche den Arsch sofort zum Tanzen brachten. Einige Augenblicke später rutschte der Stoff bis in die Kniekehlen, die inzwischen leicht geröteten Hinterbacken präsentierten sich, haarlos und etwas bebend .

Rosig angehaucht reckten sie sich bereitwillig dem Alten entgegen. „Bottoms up, Jungchen“, murmelte dieser und holte aus. Der Riemen zischte, beendete jede weitere Debatte. Regelmäßig, mit langen Pausen, dazwischen, gerbte der Manager dem vorwitzigen Burschen das Fell, setzte Striemen an Striemen, die ihren Tribut forderten und den ansteigenden Respekt des Burschen erzwangen.

„La danse de la croupe d’une poupée. C’est la mienne, mon cherie“, lächelte der Alte. Etwas Pause ließ er ihm, öffnete die Tür, blickte nach beiden Seiten und schloss dann die Vorhänge. „Wir wollen ungestört bleiben“, schmunzelte er, eher er den Gürtel wieder zur Hand nahm. „Hoch den Po, Bürschlein, Du wirst gehorchen lernen “.

Minutenlang dauerte die Session, mit langen Pausen, in denen die tiefrot gestriemten Arschbacken weiter tanzten. „Umdrehen“, befahl er dann. Ian gehorchte, mit dem roten Kopf vor den Hüften des Erziehers. „Spiel mir das Lied vom süßen Tod, Flötist“! Die Hände öffneten den Hosenschlitz, der Schwanz ragte hervor. Ein beachtlicher Ständer, der sich zwischen die Lippen des Burschen schob.

Mit einem kurzen Griff an den Hinterkopf beendete der Manager das Zögern und Zweifeln und eroberte den Mund. Er stand nun vor dem Burschen und befahl: „Du schluckst alles, was Du gespendet erhältst, danach leckst Du mich sauber, kapiert“!

Der Bursche lutschte, während der Gürtel weiter, nun jedoch vertikal auf seine Arschbacken fiel. Zwischen die Schenkel ebenfalls, wo er der Rosette einen kurzen Besuch abstattete. Der Riemen zischte und ließ keine Zweifel daran, wer inzwischen zum Herrn im Hause geworden war. „Umdrehen“, befahl er wieder, setzte seinen Schwanz an und eroberte den Burschen mit einem kurzen und schnellen Ruck.

Die Pforte ergab sich willig, als der Herr des Hauses den passenden Schlüssel ansetzte und Einlass forderte. Kurz nach St. Valentin war die erste Schlacht geschlagen. Ian wurde erst jetzt so richtig bewusst, was das für ihn bedeutete. Er war zur Braut erkoren worden und das Spiel würde nicht im Zug enden. Rail-High statt Mile-High-Erfahrung hatte er sammeln dürfen. Düsseldorf würde sein persönlicher Schlüsselort werden, an dem nicht nur der der Dietrich seine unauslöschliche Spur hinterlassen sollte.

Die Zeitspanne zwischen Linz und D-Dorf, wie der Manager es nannte, verging dem eingerittenen Burschen fast zu schnell. „In Linz beginnt’s“, zitierte der Alte einen alten Spruch, bevor er dem Burschen klarlegte, dass er für drei Tage sein Begleiter sein werde. Dort nahmen sie sofort am Bahnhof ein Hotelzimmer, in dem der Senior dem Junior bewies, warum Düsseldorf so hieß, weil er sich seinen Dussel dort für die weiteren Tage passend formte, ihn dominierte und passend zuritt.

Mit heißen Striemen am Arsch und einer noch bebenden Rosette führte er seinen neuern Burschen ins Restaurant und befahl ihm, still zu sitzen. Nach dem Abendessen folgte die Brautnacht, in der Wirklichkeit wurde, was früher vielleicht ein feuchter Traum wert gewesen sein mochte. Den handzahmer Begleiter im virtuellen Gepäck, kehrte der Senior nach Wien zurück, komplettentsaftet und hoch befriedigt.

Etwaige Widerspenstigkeit hatte er dem Burschen gnadenlos ausgetrieben, sich an und in ihm verewigt und dazu einen speziellen Beziehungsvertrag unterzeichnet, dessen Unterschrift regelmäßig zu erneuern sein würde, demnach der Partner regelmäßig jeweils neu und frisch gestempelt und gesiegelt werden muss., dessen Spitzname Dominik wurde.

Angelino

So nannte der Alte das erste Erlebnis, das eine winzige doch folgenschwere Reise beinhielt. Das blonde Engelchen war immer schon fasziniert von großen Maschinen gewesen. Die dröhnende Motoren auf der Landstraße, wenn die Horde der Biker vorbeizog, das ließ ihn erbeben, seinen Hintern erzittern und zwang ihn unwillkürlich, seinen Atem anhalten. Mustafa bedeutet auf Arabisch auserwählt und so fühlte er sich seit seiner Jugendjahre, auserkoren, um auf einem Motorrad durch die Lande zu brausen, den Hells Angels gleich, die er in den US-Filmen bewunderte.

Er wurde 22, bevor ihm der Wunsch erfüllt werden sollte, zu einem Großteil zumindest. Seine jugendlich sportliche Gestalt hatte er in mehreren Disziplinen gestählt, obwohl seine Erscheinung weiterhin engelhaft wirkte und er selbst selten als über 16 geschätzt wurde. Sein karges Stipendium ließ keinen großen Luxus zu, doch hatte er seine wenigen ersparten Deutschen Mark in eine dunkelrote Lederjacke mit hautenger Hose investiert, unter der er als Freizeitrocker am Wochenende dazu passende Stiefel trug.

So gekleidet bummelte er die Straße entlang und lümmelte zuletzt am Dorfbrunnen, als er das vertraute Brummen vernahm, das sich zum erwarteten Dröhnen hochsteigerte. Doch diesmal stoppten die Biker überraschend ihre Fahrt und rasteten, nahmen einen kühlen Trank vom klaren Wasser und blickten sich um. Der dunkelhaarige Adlatus des Anführers, eine mittelgroße, kräftige Gestalt, wandte sie an diesen und flüsterte kurz mit ihm, mit dem Blick auf Mustafa deutend, was dieser nicht mitkriegte, fixierten doch seine neugierigen Augen die Motoren und die Bikes.

„Wie heißt Du? Willst Du mal mitfahren“? Die Stimme des Bandenchefs riss Mustafa aus den Socken.

„Musch..., Mustafa“, stotterte er, total aus den Gedanken gerissen. „Ja, ja, gerne“.

„Das bedeutet doch: Der Auserwählte, stimmt’s? Na, dann passt das wohl“, grinste der Adlatus, zeigte auf den Anführer, der ihn angesprochen hatte. „Ich heiße Fatih, der Eroberer und er nennt sich Aslan, der Löwe. Ist doch bezeichnend, wie unsere Väter unsere Namen gewählt haben. Los, schwing die Hufe und steig auf, wir fahren eine Runde“? Damit wies er stolz auf seine Honda XBR 500, eine Straßen-Maschine in bordeauxrot-metallic, passend zum Outfit des neugierigen Bürschleins, und reichte ihm einen Helm.

Vor ihm bestieg der Löwe seine blaue FZS1000 Fazer, einen Sporttourer in deep purplish blue metallic, wie das Werk diese Farbe bezeichnet und fuhr los. Sie beide bretterten pfeilschnell durch die Landschaft, legten sich in die Kurven, dass Mustafa in seinen Hinterbacken jede Unebenheit des Straßenbelags deutlich spürte, dies etwa 15 km weit in einer großen Runde, bevor die Yamaha plötzlich in einen schmalen Feldweg Richtung Wald abbog und gemächlich bei einer Lichtung vor einem kleinen Teich stoppte.

Beide stellten ihr Bike auf und ließen es zurück, Sie wandten sich dem Mini-See zu und ließen schnell ihre Helme, Handschuhe, Stiefel und Leder-Monturen fallen, bevor sie in das glasklare Wasser stiegen, um sich den Schweiß abzuwaschen und sich abzukühlen. Zögernd folgte Mustafa, da er sich nicht blamieren wollte. Die beiden scherzten und lachten in einer ihm fremden Sprache, kraulten zum anderen Ufer um die Wette und zurück, bevor der Adjutant als erster die Wiese betrat und sich am Waldrand kurz umsah.

Dort breitete er die dunkelrote Lederjacke des Sozius auf. Inzwischen hatte der Anführer den blonden Engel genauer gemustert und ebenfalls für durchaus passend gefunden. Er führte ihn zu seinem Kollegen, der ihm dessen Worte übersetzte: „Fatih hat noch keine Sozia. Engelchen, Angelino, Du gefällst ihm und kannst diesen Platz einnehmen. Doch dazu muss er auch als Eroberer gelten, was wir jetzt sofort umsetzen werden, denn unsere Tour geht heute noch zwei, drei Stunden, bis er Dich zurückbringt“.

Dabei fasste er das verwirrte Engelchen an den Oberarmen, drehte ihn und zog ihn auf dem Bauch über den Baumstumpf, auf dem seine Lederjacke ausgebreitet lag. Fatih zog aus der Hose seines Blondschopfs Angelino den breiten dunkelbraunen Gürtel mit dem messingfarben glänzenden Koppelschloss, betrachtet eingehend die sechsblättrige Blütenform mit dem Edelweiß inmitten und murmelte etwas Unverständliches über das gotische Ornament. Fatih übersetzte es ihm einfach: Schnalle bedeutet, neben dem Ausdruck für eine recht freizügige Göre, in der Jägersprache das Geschlechtsteil einer Hündin. Als Spitzname für eine Sozia eines Bikers doch eher geeignet sei der zuvor gestotterte Spitzname Mus.

„Das passt deshalb gut, denn Du hast Dich zuerst vorgestellt mit Deinem Alias Mus, abgekürzt für als noch aktuell gültig: Meine unerfahrene Sozia, aus der ich mir, jetzt beginnend, es formen werde: Mein untergebenes Schwanzmädchen, nachdem ich Dich dazu erzogen habe. Keine Sorge, nur wir beide werden die wahre Bedeutung von „Musch“ kennen; es bedeutet auf Bulgarisch: Mann“.

Während der Löwe ihm weiter die Hände festhielt, begann sein Adjutant, den hellhäutigen Hintern des Blondschopfs zügig und ausgiebig zu striemen. Die Szene wurde weit erotischer, als sich beim Löwen dessen Männlichkeit entwickelte, seine Erektion an die Lippen des Auserwählten stieß und Einlass forderte. Dass Mustafa selbst einen Ständer produzierte, wurde ihm erst gewahr als der Gürtel kurz pausierten und Finger sich darum schlossen, wobei Fatih seinem Chef zunickte, die Sozia sei bereit für ihre erste Samenspende. Er verstärkte seine Hiebe und erklärte, dass eine eingerittene Sozia ihre Partner jedenfalls auch musikalisch zu verwöhnen habe, was er jetzt üben dürfe. Die Flöte sei sorgsam zu entsaften, kein Tropfen dürfe verloren gehen, sonst wäre es an der Zeit, die Intensität der Streiche zu erhöhen. Mustafa verstand und gehorchte, noch etwas widerstrebend. Bald danach tropften ihm die Reste der überreichlichen Spende über die Lippen und er durfte den strammen Schwanz sauberlecken, bevor der Löwe sein Bike wieder bestieg und abfuhr.

Seine Hände waren dem Adjutanten übergeben worden, der sie weiter festhielt und seinem Namen und der darin enthaltenen Versprechung Tribut zu erweisen gedachte. Fatih wurde zum besagten Eroberer seiner Sozia, nahm sie in der angebotenen Hündchen-Stellung. Zuerst vorsichtig und später bis zum Anschlag schob er seinen mächtigen Ständer in seine inzwischen leise stöhnende Schnalle, welche, die sonst üblichen Ausmaße des Löwen zuvor in ihrer vagen Vorstellung, sich vorerst nicht erklären konnte, was dermaßen mächtig wie eine Schweizer Hellebarde in ihre jungfräuliche Rosette eingedrungen war.

Fatih ließ seinem neuen Sissy-boy Zeit, sich an diese Ausmaße zu gewöhnen und rührte sich nicht. Es dauerte Minuten, bis die frisch entjungferte Braut sich rührte und sich leicht gegen ihren Verlobten hin bewegte. Beide schaukelten erstmal ein wenig hin und her, bis sich langsam eine leicht stoßartige Bewegung zwischen den Körpern herauskristallisierte. Sie wurde schneller, heftiger und zuletzt keuchte und stöhnte Blondie Mustafa seine inzwischen höchst leidenschaftlich empfundene Wollust lauthals in den Wald.

Der Eroberer beglückwünschte sich zu seiner Idee, mit seinem Chef sich diese Sozia geangelt zu haben, nachdem monatelang alle zuerst noch interessierten Weiber durch diese eher unübliche Größe seiner Lanze abgeschreckt worden waren. Der Bursche würde es lieben, seine Sozia zu spielen, da er dessen blaugrüne Augen strahlend aufleuchten hatte sehen beim Anblick der Maschinen. Auch am Soziussitz hatte er sich wie selbstverständlich an seinen Rücken geschmiegt und die fließenden Bewegungen der Maschine nicht gestört. Jetzt würde er in seinen empfindlich geröteten Hinterbacken jedes einzelne Kieselsteinchen auf der Straße spüren und erkennen, dass er ein Teil des Ganzen werden konnte.

Die erste Ladung überschwemmte ihn geradezu, der Samen schmierte den geweiteten Liebeskanal. Beim zweiten Mal wartete Fatih auf seine Braut, ließ sie kommen und explodieren, bevor er endgültig seinen Sieg feierte und die eroberte Jungfrau in den siebten Himmel stieß. Dann zog er Mustafa zum Teich und beide wuschen sich die Spuren ihrer Lust vom Körper. Der Eroberer testete kurz seine Herrschaftsrechte, winkte zum Gürtel und zum Baumstumpf. Der Bursche gehorchte sofort, bot ihm willig seinen Arsch an.

Er ließ ihn an seiner Rübe lutschen, während er dem rot gestriemten Hintern den letzten Glanz verlieh, wobei die bis zum Glühen hoch geröteten Globen im Takt des regen Riemens tanzten. Den erneut erigierten Hengstschwanz schob er in seine Hinterpforte und wurde willkommen geheißen. Die Rosette molk ihn deftig und der Sissy-boy wurde zu seinem willigen Lustknaben wie geplant. Der Tag war für beide ein wahrhaftig einschneidendes Erlebnis in ihre Situation geworden, ihre Beziehung sollte lange währen.

Zurück bei der Horde, welche sie im übernächsten Nest in einem Landgasthof wieder trafen, wurde Mustafa willkommen geheißen. Als Sozia des Adjutanten und in Kenntnis seines mächtigen Gliedes wurde die Blondine eher mitleidig betrachtet. Wetten wurden abgeschlossen, ob sie am nächsten Wochenende noch auftauchen würde, da zuvor alle anderen Weiber des Fatih ihm grußlos abhandengekommen waren.

Die höchste Wette hatte der Löwe abgeschlossen und wollte die Bestätigung sehen. Er hatte darauf gesetzt, die Erziehung der Braut wäre bereits ausreichend gediehen, dass Miss Blondie ihnen allen beiden gleichzeitig die Rübe lutschen würde. Er bat seinen Adjutanten und seine Sozia ein paar Schritte weg von allen. Sie wandten ihnen den Rücken zu und Fatih winkte kurz mit dem Finger. Gehorsam öffnete Mustafa beiden die Hosen, kniete nieder und spielte beide Flöten wie gefordert.

Der dröhnende Applaus galt dem Eroberer, als sich beide nach einiger Zeit wieder zur Horde gesellten. Mustafa wurde mit kräftigen Klapsen auf den lederbehosten Hintern willkommen geheißen und ihm zugetrunken. Jetzt galt er für alle tabu, solange sich das Paar am Bike vereint fühlen würde. Interessenten für die etwaige Nachfolge sah er bereits einige, er würde er sich nicht über einen Mangel an Bewerbern zu beklagen haben. Doch ahnte er, dass dieser mächtige Schwanz bei keinem anderen zu finden sein würde, was ihm den immensen Vorteil verschaffte, dass Fatih sich dessen nie bewusst sein würde.

Eine Woche später waren sie ein wirklich zusammenpassendes Paar. Der siedende Topf hatte seinen Deckel gefunden und seine knackigen Hinterbacken erhielten regelmäßig die sorgsame Pflege, welche ein echtes Weibchen benötigt, um gehorsam zu bleiben. Der Lederbursche liebte seine neue Rolle, denn er war eigentlich zum Maskottchen der Horde geworden und kein Außenstehender ahnte irgendetwas von seiner leidenschaftlichen Lust und all dem Spaß mit den fremdsprachlichen Liebesspielen im Bett, weil er so unschuldig aussah, dass sie ihn Angelino getauft hatten.

Treffen

Horst war ein Mittelstreckenläufer in der Juniorenklasse und sportlich ziemlich gut unterwegs, doch im letzten Junioren-Jahr. Da stellte sich die einfache Frage, ob er mit seinen Leistungen auch in der allgemeinen Klasse reüssieren könnte. Diesen Schritt schaffen nur wenige Athleten, denn statt nur etwa 3 sind mehr als 14 Jahrgänge vertreten und gerade bei den längeren Laufstrecken zählen die bisher im Leben gefressenen Kilometer ziemlich am meisten, es sei denn, man wäre in Ostafrika geboren und damit genetisch bevorzugt, wie andererseits auch die Sprinter, deren Top-Athleten fast nur aus Farbigen mit dem genetischen Ursprung aus dem westafrikanischen Bereich bestehen.

Der letzte Wettkampf hatte in Deutschland stattgefunden, eine Art Länderkampf auf Universitätsebene. Durch die Belastung der Wettkampfanlagen war eine der Duschen ausgefallen, sodass nur jene sich laben konnten, deren Scheu vor dem andern Geschlecht gering war, was vorrangig jene Damen benachteiligte, welche teilweise zu prüde waren oder sich nicht nackt einem Fremden oder gar Ausländer zeigen wollten.

Den meisten der erfahrenen Athletinnen war dies schnurzpiepegal, denn normalerweise nehmen auf dieser Leistungsebene nur höchst erfolgreiche Sportler teil, deren Chancen bei Männlein und Weiblein ausreichen und die schon aus eigener Erfahrung wissen, was es mit den Blümchen und Bienchen auf sich hat. Nur wenige Holde duschten sich in einem Badeanzug oder Bikini. Man möchte fast sagen, bei denen das besser oder die rote Tante auf Besuch war.

Schließlich waren die etwa 18 bis 25-Jährigen für die gleichaltrigen Damen meist ziemlich uninteressant, da ein Altersunterschied von 3 bis 5 Jahren den Durchschnitt in Deutschlands Ehen darstellt. Wenn diese Burschen es nötig hatten, Blicke aus der Nähe zu werfen, sollten sie es tun, an jedem FKK-Strand gibt es mehr zu sehen. Die Challenge, eine Studentin nackt zu sehen, wird in jedem Studentenheim in der Sauna leichter befriedigt, mit derselben Problematik, Anzeichen zu großen Interesses sicht- und messbar mit sich zu führen.

Horst war damit beschäftigt, seinen Schweiß vom Körper zu schwemmen und nahm kaum Notiz von allen anderen, mit Ausnahme einer Sprinterin, deren vollendeten Körperbau er bereits heimlich bewundert hatte, als sie überragend siegte.

Die Sportanlagen in Deutschland sind selbst in kleineren Städten großzügig ausgestattet und die Athletinnen zunehmend hübscher, da es ja auch viel mehr davon gibt, wie er fairerweise zugeben musste. Jedoch auch deren Leistungen heben sich ab vom Durchschnitt in anderen Ländern, was einerseits an der DDR-Geschichte und andererseits an der Sportförderung durch den Staat liegen dürfte.

Er selbst hatte im Wettkampf mit dem dritten Rang und nahe seiner Bestzeit des Jahres gut abgeschnitten und war hochzufrieden mit den Tag. Er fühlte sich großartig und deshalb selbstsicher. Dennoch blieb er zu schüchtern, im sich der Grazie zu nähern, deren annähernd gleiches Alter es ihm prognostizierte, dass er absolut chancenlos wäre. So verfolgte er ihr Duschbad aus den Augenwinkeln und erfreute sich am visuellen Genuss dabei, so ein Prachtmädel aus nächster Entfernung sehen zu dürfen. Er verfolgte ihren Hintern, als sie in die Garderobe ging und stellte fest, keiner und auch keine andere sahen woanders hin, jeder und jede mit einem einfach deutbaren Ausdruck im Gesicht.

„Sie gefällt Dir wohl sehr“? Die Frage aus der Ecke links von ihm überraschte den Burschen.

„Selbstverständlich. Sie ist absolut traumhaft gebaut und obendrein hat sie ihr Rennen zuvor in einer überragenden Weise gewonnen. Eine Spitzenbraut würde ich sagen“.

„Sie ist meine Schwester“.

„Schade für Dich, einerseits, andererseits bist Du zu beneiden“.

„Warum“?

„Nun, Jungs nennen oft eine ebenso hübsche Schwester ihr Eigen und das erleichtert so manchem so manche Annäherung, um sie kennenlernen zu dürfen. Ohne Risiko, eingefädelt von der Schwester, die schon vorab jede Chancenlosigkeit erkennt und ihrem Bruder sehr viel sinnlosen Aufwand erspart“.

„Woher weißt Du, ob das jemals funktionieren könnte“?

„Weil mein Bruder so verkuppelt wurde“.

„Okay, ein Insider. Magst Du meine Schwester“?

„Sie ist bildhübsch, ein phantastische Sportlerin, vermutlich das Ziel aller Männlichkeit von 12 bis 100 in der gesamten Stadt und im Umkreis. nebst vermutlich zusätzlich aller Geschlechtsgenossinnen, deren Interesse diese Version an Beziehung nicht ausschließt“.

„Erfasst. Doch ist sie neugierig geworden, weil Du zuvor einen ihrer Verehrer vernichtend geschlagen hast, was den besonders wurmt. Sie will ihn endgültig loswerden, weil er ihr extrem auf die Nerven geht und sie zu klug ist, ihm das deutlich zu verklickern. Außerdem bist Du Ausländer hier und deshalb besonders gut geeignet, denn Du bist in zwei Tagen Geschichte. Spielst Du mit, stell ich sie Dir vor“.

„Diese Frage ähnelt jener: Willst Du einen Lottosechser, Horst“?

„Peter, bis gleich“.

Horst stand bereits im Vereinstrainingsanzug an der Garderobe, damit zur Siegerehrung gekleidet. Von dort aus gingen sie gemeinsam ins Stadion zurück und gesellten sich zum Verein Peters, der sein Lager samt einem Zelt außerhalb der Zielkurve aufgeschlagen hatte. Neugierig beobachteten die anderen Sportlerinnen die beiden. Der Bruder der Schönheit schien eine gute Beziehung zu allen von ihnen zu haben, nur konnte Horst sich nicht erinnern, in welcher Disziplin er gestartet war.

Jede lächelte ihm zu, wie die besagte Schwester, die zuvor noch nach irgendetwas in ihrer Sporttasche gestöbert hatte und jetzt aufblickte, als ihr Bruder sie ansprach: „Daniela, das ist Horst. Er studiert in Wien. Wir haben uns eben in der Dusche kennengelernt, als er Dich aus der Ferne anhimmelte“.

„Warum das“? Ihre Augen blickten neugierig und misstrauisch.

„Weil Du, darf ich Du sagen? Weil Du nicht unbedingt eine Figur zum Wegsehen und zuvor auf den 100 Metern eindrucksvoll gesiegt hast“.

„Was war Dir wichtiger“?

„Du bist zwar ausnehmend hübsch, doch wirklich ansehnlich laufen kann wohl kaum ein Modell mit Kleiderhakenfigur und so schnell wie Du sicher keines“.

Peter fiel ein: „Sieh mal einer an, alte Wiener Schule, ein echter Charmeur, der seine Komplimente durch verschachtelte Aussagen aufhübscht. Er hat Rainer um Dutzende Meter geschlagen “.

Sie lächelte schelmisch: „Erst mal danke. Solche Komplimente hört jedes Mädchen gerne und ja, ich werde den Kasperl als Verehrer nicht los und will ihn nicht beleidigen mit eine direkten Konfrontation“, was ihre dazu gestoßenen zwei Freundinnen nickend bejahten, während sie den Österreicher kritisch doch nicht unbeeindruckt musterten.

„Ich will ehrlich sein“, begann die Athletin: „Wenn Du mir hilfst, diesen Mongo endgültig loszuwerden und ihn zu entmutigen, bin ich Dir überaus dankbar. Alles dabei muss aber ein Spiel bleiben; ich möchte Dich nicht beleidigen, doch bist Du für mich viel zu jung“.

„Ich reise morgen Nachmittag mit dem Zug ab, da ich nicht mit dem Verein nach Wien fahren will, sondern meine Eltern besuchen. Selbstverständlich spiele ich mit, denn, um ehrlich zu sein, ich profitiere davon bereits sehr, da meine Vereinskollegen sich dort drüben gerade in den Allerwertesten beißen, weil sie mich mit Dir plaudern sehen. Allerdings brauche ich heute noch ein Quartier für die Nacht, weil unser Hotel viel zu teuer ist und ich allein kein Doppelzimmer benötige. Wisst ihr eine billige Pension im Umkreis?“.

„Kein Problem“, warf Peter ein, „Mein Zimmerkollege ist dieses Wochenende verreist. Du kannst gerne bei mit übernachten. Das gibt uns die Freiheit, den Abend zu planen, um Daniela zu helfen.

„Schade, dass Du so schnell wieder abfährst“, warf die kleine Brünette ein, die sich als Rita vorgestellt hatte.

„Sie mag drahtige Jungs“, setzte Sandra fort, die etwas füllige Blondine, die als zweite der drei Musketiere weiblichen Geschlechts am Treffen teilnahm.

„Vor allem aber welche, die auf Draht sind“, ergänzte die Angesprochene, das klarstellend.

„Gehen wir alle gemeinsam nach den Siegerehrungen essen, es betrifft ja nur die Mannshaften“, schlug Peter vor, „wir haben diese Gewohnheit bei Meetings, wenn sie auch zuhause stattfinden“.

„Ich muss nur meinem Verein Bescheid geben, dass ich dann abhaue“.

„Warte“! Daniela lächelte: „Ich tu jetzt etwas für Dich, aber nimm es ja nicht ernst, okay“! Sie lehnte sich an Horst und küsste ihn ziemlich lange und so ausgiebig, dass keine Zweifel für einen Zuseher bestanden, dass sie ihn mochte. Mit glänzenden Augen und strahlend schelmisch lächelnd winkte sie ihn weg mit: „Mag es Dir nicht bei Deinen Mädels helfen, schadet es Dir ganz sicher nicht“!

Fast wäre er gestolpert, als er seinen Weg suchte, denn sein Coach blickte total verblüfft auf die Szene. Zur Siegerehrung blieb er noch bei seinem Team, dann verabschiedete er sich von seinen Vereinskollegen und gab keine Auskunft über die junge Dame, da er ein Gentleman sei. Die Münder seiner gleichaltrigen Burschen standen noch offen, als er sich bereits entfernte.

Daniela grinste ihn an, das schelmische Lachen stand ihr sehr gut, als sie ihn darauf hinwies: „Die beiden Dunkelhaarigen im roten Rock scheinen Dich ebenfalls näher kennenlernen zu wollen, falls Dich das jemals interessieren sollte“, wozu die Blondine einfiel: „Wie die kleine Blonde im grünen Trainingsanzug. Du scheinst so manche anzuziehen“.

Die Brünette lächelte ihn an mit: „Schade, dass Du morgen fährst und ich nicht nach Wien komme“.

„Ein junger Mann mit erheblichem Potential“, grinste Daniela, „das passt sehr gut. Kommt, gehen wir, die Pizza wartet“!

Später fand sich Horst im Zimmer Peters im Studentenhaus, das er neidisch betrachtete und in Gedanken mit seinem eigenen verglich. Die abgewohnte Klitsche in Wien gegen einen Palast, das wäre ein passender Vergleich für seine Kate mit einem Salon wie diesen. Hell, modern eingerichtet und freundlich. Die Universitätsgebäude waren in einer Art Campus angelegt, die Nähe zur Kreisstadt gegeben, de facto war ein Paradies geschaffen worden, mit Sportanlagen und allem, was zur Vorstellung modernen Studierens gehört.

Sie hängten ihre verschwitzten Sportutensilien auf den Wäscheständer, der auf der Loggia stand, die vom Flur aus betreten werden konnte und zu mehreren Zimmern gehörte. Sie blieben im Trainingsanzug, wie vereinbart, und trafen die Mädel in der Lobby. Von da aus schlenderten sie Richtung der Pizzeria Cardinale, einem Restaurant in der Nähe, das einen Nichtraucherraum anbot.

Dort trafen sie auf weitere Athleten der Universität, da es einen beliebten Treffpunkt bildete. An den vertrauten hellblauen Vereinsanzügen erkannte Horst die Truppe, wobei einige bereits in die internationale Universitäts-Uniform umgekleidet waren: T-Shirt und Jeans. Durchtrainierte Girls waren in Sommerkleider gestiegen und zeigten viel Haut, wie ihm auffiel. Parfum, dieser Botenstoff für Bienen und Käfer, lag in der Luft, selbst in diesem absoluten Geruchswirrwarr zwischen Küchendüften, Deodorants, und eben Parfüms, erkennbar.

„Die Churchis, unsere einzige Konkurrenz bei den Jungs“, erklärte Daniela, wobei sie auf eine andere Gruppe zeigte. „Sie geben sich vorrangig modeabhängig, eitel, zickig, einfach nach dem tradierten Klischee der Weiblichkeit, sind geschlagen mit Oberflächlichkeit und erheblicher Arroganz. Eine solche Tussi stellt eigentlich das weibliche Pedant zu einem Macho dar“.

„Clothhorses, sagen die Briten zu solchen fetzentragenden Möchtegern-Models, wie ebenfalls zu echten Mannequins, Kleiderhaken nach meiner Definition, Spitzname Hungerhaken“.

Die Sportlerinnen kreischten vor Lachen. „Ihre Einstellung zu begehrten Jungs ist lustigerweise strikt ausgerichtet auf erfolgreiche Sportler, während ihre Devise ist: No Sports. Wie Winston, der Churchill, es formuliert hatte, ihm verdanken sie ihren Alias hier. Sie wundern sich, dass dabei ihre Chancen auf eine längere Beziehung mit ihren Zielpersonen üblicherweise nach einem One-night-stand endet“.

„Die Burschen wetten, wer welche flachlegt und bis wann, denn die meisten wollen keine Freundin, die von Mineralwasser und Salat lebt und ihnen die Lust an deftigem Essen und Sport vertreibt. Ihr laufender Witz handelt sich darum, dass sie gerne für die Hunger-Tussis manchmal Proteine spenden, nur wissen die das immer noch nicht“. Die füllige Blondine grinste Horst vielsagend an.

Die Brünette fiel ein: „Obwohl ich nicht so gut bin wie die anderen, die wissen nicht, was trainieren heißt, können nicht verstehen, warum jemand 2, 3 Stunden jeden Tag neben dem Studium beispielsweise damit verbringt, laufend Kilometer zu fressen oder Gymnastik und Hanteltraining zu betreiben, anstatt sich auf den sogenannten Partys volllaufen zu lassen und Miss Cool zu spielen“.

„Bei uns in Wien ist die Verteilung für die günstiger“, erklärte Horst, „die hübschen Mädels machen ebenfalls kaum Sport und deshalb gibt es dasselbe Dilemma, nur, dass viele talentierte Jungs ab 20 mit dem Wettkampfsport aufhören, weil die Beziehung sonst in die Brüche geht“.

„Eigene Erfahrung“?

„Selbstverständlich. Mein Hauptproblem ist außerdem“, lächelte er Rita zu, „dass meine nachweisbaren Fans meist Kugelstoßerinnen oder Diskuswerferinnen sind, alle über 70 Kilo wiegen und mein Beuteschema bei etwa 60 endet, auf Girls, passend zu meiner Größe bezogen“.

„Dann hätte auch ich echte Chancen“, flirtete Sandra mit ihm.

„Jede“, versicherte Horst, „Du solltest mal einige Zeit nach Wien reisen. Sonst würde ich wohl Daniela in ihr Gehege kommen und Rita verärgern, denn meine Rolle besteht darin, den Hahn im Korb zu spielen und mich mit Peters Schwester schon mal zu verloben“.

Diese beugte sich zu ihm, drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Seine unwillkürliche Geste mit den Fingern verlachte sie hellauf lachend mit: „Ich trage keinen Lippenstift, nur Lipgloss gegen spröde Haut nach einem Wettkampf. Du bleibst sauber bei mir“.

„Hoffentlich“, lächelte er und grinste sie dann strahlend an: „Noch ein Geheimnis? Wie erkennt man, wie ein Mädchen tickt“?

„Erzähle“! Er hatte drei interessiert blickende Frauen vor sich, nebst Peter.

„Man wirft die junge Dame einfach ins Wasser, am besten am See oder im Schwimmbad, bevor sie sich umgezogen hat. Erstens klebt die Kleidung am Körper und Du weißt, wie sie in Wahrheit ohne alle Hilfsmittel gebaut ist, um vor unliebsamen Überraschungen weitgehend sicher zu sein, zweitens verwischt sich alles ein wenig, was künstlich und Farbe ist und Du siehst sie ohne Make-up oder zumindest, ob und wie sehr sie vollgekleistert ist.

„In diesem Alter wäre das ein Warnsignal ohnegleichen, das sich so entlarvend darstellen kann, denn in diesen jugendlichen Jahren reichen laut den Jungs Wasser und Duschgel völlig aus“.

Rita lachte laut und ergänzte: „Jedenfalls sieht es so aus, wenn die junge Dame ihr Handwerk beherrscht“.

„Drittens spürst Du an ihrer Gegenwehr, wie ernst sie das und dieses nimmt und Du siehst an ihrer Reaktion, wie sie tickt, wenn sie auszuckt. Faucht sie Dich an und kämpft mit Dir, mag sie Dich. Andernfalls ist es ziemlich sicher, dass jede weitere Anstrengung sinnlos sein dürfte“.

„Oh, ein wahrer Frauenversteher“, brüllten die Drei auf, während Peter ihn interessiert von der Seite musterte.

„Hat das schon mal geklappt“? Sandra war ehrlich neugierig.

„Selbstverständlich nicht! Doch war ich jedesmal schnell genug, dass sie und ihre Freundinnen mich nicht erwischten, als ich erschreckt davonlief. So wurde mein Talent entdeckt, als eine sehr Flinke lange hinter mit herrannte“. Horst log unverschämt im Wissen, das ihm sowieso keine das glauben könnte.

„Du flüchtest vor Frauen“? Daniela beugte sich vor, dass Horst das zum Bersten gefüllte T-Shirt vor seinen Augen bewundern musste.

„Ja, wie es bereits Fritz, der Schiller wusste, was geboten erscheint, bei einem Putzfimmel der Holden:

Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,

verderblich ist des Tigers Zahn,

jedoch der schrecklichste der Schrecken,

ist eine Braut im Scheuerwahn.

In einer Ehe geht dann dieser Horror in etwa so weiter:

Alles rennet, rettet, flüchtet, taghell ist die Nacht gelichtet,

hinterm Horsti, mit der Keule, rennt die Dani mit Geheule“.

Zuerst erntete er Schweigen und irgendwie misstrauische Blicke, dann stimmte Peter grinsend mit ein: „Ja unsere Philippika zu einer Verlobung endet mit: Daniela das Keulenweib. Da werden Weiber zu Hyänen, wenn’s ums Putzen geht. Doch wer putzt schon hinter einem Glockengießer? Deswegen war unsere Version sehr kurz:

Loch in Erde, Bronze rin.

Glocke fertig, bim, bim, bim“.

Horst ergänzte die Persiflage: „In Russland reimten einst die Kriegsgefangenen passend:

Loch in Erde, Bronze rin.

Sabotage, nix bim, bim“.

Er hatte die Lacher auf seiner Seite, so meinte er jedenfalls, bis Rita ihn kess fragte: „Genauer! Glocke oder Klöppel kaputt“?

Dann war es an ihm, sie anzustarren, das Mädel flachste ja ordentlich! Er sah ihr lange in die Augen und dann zitierte er in allerbester Frontalunterrichtshaltung: „Ja früher, da arbeiteten die züchtigen Weiber fleißig als Hausfrauen; sie spinnten auch Flachs: Das hübscheste Mädchen wurde damals zur Raufbraut gewählt“.

„Keine Ausschreitungen in sittlicher Beziehung neben Deiner Verlobten“, rügte Peter und ergänzte: „Du wirst Dir noch ordentlich die Haare ob dieser Braut raufen, das ist mal sicher“!

Alle Burschen im Restaurant starrten auf ihren Tisch, weil sie so ausgelassen blödelten und die fröhlichen Mädel lauthals brüllten, was die Tussi-Truppe pikiert zur Kenntnis nahm.

„Wenn ich Dich erwische“, Daniela sah dabei beide mit großen Augen an, Rita und ihn, schrie absichtlich laut dabei, „wenn ich Dich kriege, hast Du für die Nacht ausgesorgt“!

„Nietzsche hat ihr nicht gut getan“, brüllte Rita zurück: „Sie denkt, alle Weiber gebührt dasselbe Recht über Männer, wie es diese sich einbilden. Deshalb ist das keine Keule in ihrer Hand und sein Geheule wird ehrlich, weil sie eine Peitsche schwingt. Deshalb rennt er heute nachts noch einen neuen Rekord“.

Jetzt hatten alle ihren Spaß auf Horsts Kosten. Doch er gab es mit Zinsen zurück: „Ja, der alte Fritz, der hat es schillernder gedichtet:

Drum prüfe, wer sich ewig bindet,

ob sich das Herz zum Herzen findet!

Die Reu’ ist lang, der Wahn ist kurz,

wenn nachts der Braut entfleucht ein Furz“.

Diesmal brüllten vor allem die Burschen, denn es war schon sehr ausgelassen, weshalb er einlenkte: „Ich weiß nicht, was klüger wäre“, und mit einem schnellen Blick auf Daniela fortsetzte: „Sich erwischen zu lassen oder weg zu rennen, was das Zeug hält“.

„Es ist keine Frage der Vernunft“, fiel Sandra ein, „die zieht bei Frauen in Rage nicht“.

„Warum rennen“, hörte Horst und wusste im selben Augenblick, dass dieser abzuservierende Mongo der Frager und hinzugetreten sein musste, den Daniela derart verabscheute.

„Weil ich sonst einen Tag lang nicht mehr trainieren kann. Ist sie einmal losgelassen, kann sie nicht genug davon kriegen, mich unterzukriegen und immer wieder zu siegen“. Setzte er deshalb drauf.

„Wow, Dani, so schlimm bist Du mit jungen Männern aus dem Süden“, kreischten Sandra und Rita im Duett, jetzt wissen wir es endlich, warum Du die Ausländer so viel lieber hast“!

„Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um oder eben dran. Es ist und bleibt die Rolle der Spinne, jedoch einer solchen, die sorgsam ihr Netz webt, ausdauernd warten kann und genießerisch wählt, wen sie am Morgen nach der Brautnacht frisst. Man will sich ja den Appetit nicht verderben und zweitklassig speisen“, erwiderte sie lapidar.

„Siehst Du“, wandte Horst sich melodramatisch an das Mädchen-Duo von zuvor: „Da komme ich per Zufall aus Wien angereist und werde Opfer einer Fleisch verschlingenden Bestie, wenn ich nicht sehr aufpasse. Eine echte Venusfalle. Habt Ihr hier keine passende Beute für dieses Biest“?

„Nein, meist nur vollgefutterte Junk-Foodfresser, die nicht schnell genug zu laufen vermögen“, erwiderte Daniela: „Doch diese reizen keine begehrenswerte Spinne. Was bereits bei den alten Azteken erstrebenswert war, ist es immer noch: Muskulöse Schenkel und das eroberte Herz eines mutigen Kriegers bieten die begehrtesten Teile beim Schlachtfest“.

„Ergo behalte ich Recht“, urteilte Horst: „Mit der Keule, meine ich. Stellt Euch das nur einmal bildlich, ja plastisch in natura vor: Daniela, mit einer Männerkeule in der Hand, einem teilweise schon abgenagten Oberschenkel im Griff, mir mit blitzenden Augen schweißtriefend und keuchend nacheilend, als eine Illustration der wahren Liebe und brennenden Eifersucht zugleich“.

Jetzt gehörte ihm der Beifall. Irgendwie freute es ihn, dass sie ihn leicht errötet mit einem sonderbaren Blick anstarrte, der ihn jetzt irritierte. Da lag etwas Neues drin. „Ich denke, wir haben verstanden“, mischte sich Peter ein: „Unser Gast aus den tiefen Schluchten des Balkans hat etwas Wildes an sich, das manche Frauen offenbar neugierig macht. Um meine Schwester zu beschützen, werde ich mich zwischen die beiden setzen müssen, bevor sie noch ihn hier öffentlich anzunagen beginnt“.

Gesagt, wie getan. Horsts neuem Nachbar saßen Sandra und Rita gegenüber, damit war seine Daniela aus dem Blickfeld des Mongos verschwunden und grinste ihren Bruder fröhlich an: „Danke, jetzt fühle ich mich weit geborgener. Dieser Junge aus Wien besitzt offenkundig den Charme, der dieser Weltstadt und ihren Einwohnern vorauseilt.

„Tiroler, nicht Wiener“, korrigierte er schnell, „diesen Unterschied kennen erfahrene Frauen: Wir halten ganz einfach das, was Italiener arientönend versprechen. Deswegen ist es ein Zielland für Deutsche, die an den Durchzugsstraßen ihre Rast suchen, um sich zuvor Appetit zu holen und danach, wenn sie vergeblich an der Adria gesucht haben, l'elisir d'amore in Lederhosen finden können und manchmal mit l’amour fou im Herzen ins Heimatland zurückkehren“.

Das Geplänkel mit Worten setzt sich unentwegt weiter fort, bis die Speisen aufgetischt waren. Der Tussi-Trupp verstummte vor Brotneid, vor seinen Salaten sitzend, als die Mädel in ihre vollbeladenen Teller mit Pizzen oder Spaghetti reinhauten und genießerisch die Käsekrusten knackten. Als gegen neun Uhr die Ersten aufbrachen, leerte sich das Lokal ziemlich schnell. Der ungastliche Verehrer hatte vorzeitig das Weite gesucht, als es ihm endgültig bewusst wurde, dass selbst seine eigenen Freunde ihn als von diesem Rennen ausgeschieden und abgewiesen abgestempelt hatten.

Das Ziel war offenkundig erreicht worden und Daniela küsste Horst noch im Restaurant vor aller Augen mit: „Warum Italien, wenn das Gute so nah liegt“? drückte sie sich an ihn. Auf der anderen Seite hatte sich Rita eingehängt mit: „Glaubst Du, es stimmt, was man dem wilden Bergvolk nachsagt“?

„Was“? Daniela spielte unschuldig dreinblickend mit, den Schalk im Nacken.

„Dass sie wie ein Duracell-Hase immer noch weiter können, wenn alle anderen nicht mehr laufen“.

„No comment, ich erkläre mich für befangen“, schloss Host diese letzte öffentliche Szene ab, den derben Spaß in den Worten der Dunkelhaarigen sehr wohl genießend.

In der menschenleeren Lobby des Heimes verabschiedeten sich alle, denn die Mädel hatten am Folgetag einen Ausflug geplant, der in alle Frühe beginnen sollte. So alberten sie noch eine kleine Weile herum, bis es Zeit wurde, den Tag zu beenden. Sie verstreuten sich langsam in alle Richtungen und strebten nach ihren Wohnungen. Daniela küsste Horst noch einmal herzlich zum Lebewohl, fragte jedoch schelmisch und spielte auf naiv-neugierig: „Du würdest wirklich vor mir davonlaufen“?

„Mit letzter Kraft davonkriechen, wäre wohl der illustrativere Ansatz und weitaus passender für einen morgendlichen Abschied. Außerdem heißt es bei uns: Wenn Du gut warst, kriegst Du Frühstück“, konterte Horst und seine Replik wurde vom hellen Gelächter der drei jungen Damen begleitet.

„Schade, dass Du schon fahren musst“, trauerte das Trio und lud ihn ein, vorbeizuschauen, sollte er jemals wieder in diese Gefilde kommen oder ein Trip ihn zufällig in die Nähe dieser Stadt verschlagen. Damit verschwanden sie in ihre Stockwerke des Heims.

Peter lächelte: „Scheiden tut weh“.

„Wär für mich nicht ganz so schlimm, wenn eine Scheide wehtäte“, grinste Horst anzüglich zurück, „danke für diesen Abend. Die Drei sind Spitze, ich hab mich königlich amüsiert“.

„Ich danke Dir für Daniela und des Abservierens ihres Mongos. Dafür werde ich Dich massieren, weil Du kaum ausreichend auslaufen konntest und Deine Muskeln etwas gedehnt werden müssen. Meine Ausbildung ist fast fertig, also hab keine Angst davor. Man weiß ja nie, was aus dem Sportstudium letztlich wird. Diese Zweitschiene erlaubt mir, meine Hobbys fortzusetzen, entweder als Trainer oder Turnlehrer oder eben als rühriger Massageknecht.

Dasselbe gilt für meine Speerwurf-Chancen. Es trifft Dich eine gröbere Verletzung, vielleicht am Arm oder am Ellenbogen und alles geht im selben Moment flöten. Auch mein persönlicher Leistungshorizont steht noch in den Sternen, doch eine Massage braucht jeder und wenn Du darin richtig gut bist, hast Du keinesfalls Patientenprobleme. Und du wirst immer bezahlt, weil sie dich brauchen und meist schwarz, bar auf Tatze, der lebensnahe BAT-Tarif, nicht jener der IG Metall, unserer Gewerkschaft“.

„Ein unwiderstehliches Angebot“, schmunzelte Horst. Er kannte die Preise für diese Leistung nur allzu gut, denn er musste alles selbst zahlen, wenn er sich gelegentlich bei Spannungen in den Muskelgeweben helfen ließ. Wobei es ein weiteres Problem gab, nämlich, einen Masseur zu finden, der wirklich gut war und nicht nur als Muskel-Streichler Geld verdienen wollte. Sportmassage ist speziell und die zwei, drei Experten, die er bisher kennengelernt hatte, arbeiteten normalerweise für eines der Nationalteams.

Die beiden betraten das Zimmer Peters, der eine Art Futon auf den Boden ausbreitete eine Reiki-Matte, wie er erklärte. Er besäße keinen klappbaren Massagetisch, deshalb habe er bei einer Kollegin, welche eine Reiki-Massage anbot, diese Lösung gesehen und für brauchbar empfunden.

Außerdem wäre ein Tisch ein nicht wegzudiskutierendes Indiz, dass er schwarz und ohne eine gültige Konzession Geld damit verdienen wolle, was ein Steuerstrafverfahren einleiten könnte. Das neben all den Fragen, warum er nicht alle zu einem besseren Preis bedienen wolle. Ich habe dies als meine Camping-Unterlage deklariert, als Not-Gästebett für gelegentliche Übernachtungen von Kommilitonen, das haben alle geschluckt.

Horst legte sich entkleidet auf den Rücken wie gewohnt und wartete doppelt gespannt. Erst als der beginnende Schmerz sich verflüchtigte, nachdem Peter fachmännisch in die Wadenmuskulatur gegriffen hatte, attestierte er ihm Professionalität und überließ sich den kundigen Fingern.

Nach Waden und Schenkeln waren die Schultern am meisten verspannt, was auf die intensive Arbeit des Studenten am Laptop zurückzuführen sein musste, da kaum jemand in diesem Alter ergonomische Möbel besitzt und nutzt. Nachdem auch die Brustmuskulatur ihre Behandlung abgekriegt hatte, entspannte sich Horst wirklich komplett und ließ sich in der Flow treiben, die jeder kennte, der in einer Massagesitzung jemals hinwegschlummerte und zu träumen begann.

„Umdrehen“, der Befehl kam von irgendwo weit draußen her, doch Horst drehte sich unwillkürlich und folgsam in seiner tiefenentspannten Lage. Diesmal startete Peter von den Schultern an, kniete vor Horst und lockerte die noch immer etwas verkrampften Rückenmuskeln, bevor er die Seite wechselte und nun bei den Zehen kniete, die er zu kneten begann und an den Waden fortsetzte. Der herzhafte Griff in Schenkel und Po-Ansatz lockerte die letzten Spannungen, Danach nahm er sich den unteren Rücken vor, und arbeitete sich zu den Schultern zurück.

„Selbstverständlich ist es bei Dir viel leichter, denn normalerweise habe ich vollfette Kerle, die aus lauter Fettgewebe kaum noch intakte Muskeln haben, von Sport keine Spur und sich wehleidig bis zum Exzess beklagen, dass sie danach keine Linderung spüren, nachdem sie zuvor die Massagegriffe verweigert haben“.

Während seiner Rede hatte Peter die letzte Session vorbereitet und hatte nun den Rücken selbst am Rückgrat als letztes Stück Arbeit vor sich.

Mit beiden Daumen an der Wirbelsäule, beginnend beim Ansatz der Schenkel bis zu den Schultern, massierte Peter die Rückenmuskeln am Rückgrat, mit kräftigen Strichen, von unten nach oben, hinter dem Läufer kniend und mit vollem Krafteinsatz. Der eingeölte Körper wand sich genussvoll unter den kundigen Händen, welche die verbliebene Spannung endlich brachen und zuletzt geschmeidige Muskeln kneteten.

Die Daumen strichen jedesmal über die Innenschenkel, über die Gesäßfurche an die Taillenmitte und bogen sich dadurch die Hinterbacken dem Masseur lockend entgegen, dessen inzwischen erigiertes Glied das erotische Interesse Peters an seinem Patienten ohne dessen Ahnung illustrierte.

Beim nächsten Mal strich er beim Zurücknehmen seiner Hände über die Brustseiten Horsts und nahm damit diese Muskeln mit den Brustwarzen in die fließende Bewegung auf.

„Was du Daniela gesagt hast, wird wohl stimmen, das mit dem Davonkriechen“, flüsterte er ins Ohr des Läufers. Bei der nächsten Streichbewegung lagen seine Daumen und Zeigefinger auf den Mamillen, die er zwischen diese nahm, worauf Horst leichte Schmerzen spürte und zuckend reagierte, bis er plötzlich laut aufschrie, denn Peter hatte so heftig zugedrückt, dass beide Stellen ein Schmerzsignal ausstrahlten, das ihm durch den gesamten Körper jagte. Der war selbst überrascht, denn die meisten Männer sind dort nicht so empfindlich.

Horst wand sich unter dem Griff, versuchte zu entkommen, als er gewahr wurde, dass alles nur der Ablenkung gedient hatte. In seinen Hintern hatte sich der stramme Ständer des Masseurs gebohrt und seine Rosette erobert. Fixiert an drei strategischen Punkten und jeder von denen aktuell äußerst empfindlich, beendete er sofort seine Gegenwehr, unterließ das Winden und Wehren, da der Schmerz in seinem Arsch augenblicklich damit versiegte.

„Noch wirst Du aber nicht davonkriechen, den meine Keule hat Dich erwischt“, hörte er Peter flüstern. „Schschscht, nicht bewegen“, warnte ihn sein Eroberer, ein Rat den er schnell befolgte. Minuten später merkte Horst, dass sich sein Hintern daran gewöhnt hatte und kaum noch mehr als ein fremdartiges Gefühl dort verblieb, wo ein praller Schwanz eine neue Behausung gefunden hatte.

Vor allem, als dieser sich zu bewegen begann, während die Finger die Brustwarzen verließen und sich mit seinen eigenen verschränkten, die jetzt beide über dem Kopf am Kissen lagen und damit die Stellung fixierten. Der Masseur mit seinen gespreizten Schenkeln lag über ihm, der Ständer voll im Burschen versenkt, der auf dem Bauch lag, die Arme nach vorne gestreckt, mit dem Kerl in ihm, der nur mehr drauf wartete, ihn als sein Weib in dieser Stellung zu nehmen.

Er spürte die Kraft des Speerwerfers in seinem Griff wie in seinen Oberschenkeln, wobei der mit seinen Knien die beginnenden Bewegungen abfederte und zärtlich, doch stetig, den Schwanz wie einen Pleuelschaft sorgsam und vorsichtig in den Wiener trieb.

Die Rosette hatte sich an den Eindringling gewöhnt und den Kolben in seiner Gänze aufgenommen. Mit jeder Bewegung erhöhte sich die Gewissheit, dass ihm außer dem Davonkriechen nichts anderes aus dieser Lage retten würde, weshalb er es versuchte. Mit dem Ergebnis, dass er damit den Schwanz immer tiefer in sich hineintrieb, bis der zum Anschlag in ihm steckte und er jetzt verspürte, was es bedeutet, von einem Kerl genommen worden zu sein, dessen raues Schamhaar er an seine Hinterbacken erfühlen konnte wie dessen Hoden ihn ebenfalls gelegentlich beim Kolbenhub berührten.

„Du hast der Massage zugestimmt“, flüsterte Peter an seinem rechten Ohr, „deshalb Achtung: Diese Wände hier sind papierdünn“, belehrte der ihn weiter, warnte ihn de facto und er erkannte, dass die ihm zugedachte Keule ihr Werk verstand. „Mein Speer freute sich den ganzen Abend auf Dich und Deinen außerordentlich hübschen Hintern, der offenbar noch nicht ausreichend oft oder gar nicht erforscht worden ist. Seitdem ich Dich beobachtet habe, dort im Duschraum, wie Du lustvolle Blicke auf Daniela geworfen hattest, wusste ich, dass er diese Nacht mir voll und ganz gehören wird.

Durch sie kam ich an Dich heran und Du wirst zugeben, dass Du viel Spaß gehabt hast, der nun eben auf andere Art fortgesetzt wird, doch Dich nicht minder erfreuen wird, wenn Du es zulässt. Wir werden viel Freude aneinander haben, bis Du am Morgen davon kriechst und als meine Wiener Mitzi, vulgo Josefine Mutzenbacher, mit der unvergesslichen Erinnerung an mich und meinen Speer in Deinem Hintern nach Hause zurück fährst. Du darfst diesen speziellen Event gerne literarisch verwerten, wie einst Felix Salten, beispielsweise unter: Reiseerlebnisse eines echt Wienerischen Popscherls, von ihm selbst erzählt.

Das Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe hat in solchen Fälle schon vor Jahren musterhaft festgestellt: Kunst sei das „Ergebnis freier schöpferischer Gestaltung, in der Eindrücke, Erfahrungen und Phantasien“ des Künstlers „durch das Medium einer bestimmten Formensprache zur unmittelbaren Anschauung gebracht werden.“ Diese Merkmale sollte Dein verfahrensgegenständlicher Roman aufweisen, was Dir dann ermöglicht, diese Szene hier offiziell pornofrei zu erzählen“.

Horst blieb sprachlos – aus eigentlich zwei Gründen. Erstens, war diese Frechheit wirklich amüsant und zweitens vermeldete sein inneres Ich: Mach weiter so, es kann Spaß machen, wie es sich bis jetzt anfühlt. Er war zugegebenermaßen ziemlich erregt, durch das neue Gefühl, der Herrschaft des Pfahles zu unterliegen, der seine Rosette komplett ausfüllte, sowie gleichzeitig chancenlos gegen seine Unterwerfung es erdulden zu müssen. Da gab es eigentlich nur die Möglichkeit, zu versuchen, es zu genießen, wie Peter es anstrebte, der offenbar exakt wusste, was gerade an sanften Bewegungen angebracht war, um Genuss zu spenden.

Die letzte Spannung verschwand und plötzlich wurde er gewahr, dass er sich komplett öffnete, dem Schwanz Zugang bis in die letzten Winkel seiner Körpers gewährte, während seine Muskeln sich um dieses erigierte Glied schlossen, um es zu melken, wie er es gerne von seiner Freundin gehabt hätte.

Sie fielen in ein Rhythmus, den der Reiter bestimmte, vereinten ihre Bewegungen in einer Art Takt. Mit seinen Händen als ein Fixpunkt in denen seines Begatters, waren seine Bewegungen nur durch das gespreizte Schenkeldreieck eingeengt, da dieser über ihm kniete, sodass allein seine Hüften und sein Po sich heben und senken, er ihn nach vorn und hinten stoßen und zurückziehen konnte, nebst drehen und schlängeln, was einem Davonkriechen am nächsten kam und sehr schöne Gefühle in ihm entwickelte, weshalb er es immer wieder tat, wenn der Reiz seiner Sinneslust ihn dazu trieb.

Peter schien ein erfahrener Rittmeister zu sein, denn er verlor nie den Halt im Sattel, selbst dann nicht, während er die erneute Ölung der Rosette vornahm, diese auf wiederholten Besuch vorbereitete und die Türangeln neu schmierte. Egal, wie weit er seine Amplitude streckte, er wusste immer, was gerade opportun war und ritt sich sein neues Pferdchen für die Nacht passend zurecht, pflügte seinen Acker sorgsam und bereitete ihn mit Kraft im Takt zum weiteren Bestellen vor.

Der Ständer verließ anschließend mehrmals die bereits daran gewohnte Rosette, um sich jeweils wieder vorzustellen und um willkommenen Einlass zu bitten, der ihm widerspruchslos gewährt wurde. Das eroberte Terrain immer wieder zu besetzen, zu verlassen und es den Schwanz erneut erobern lassen, das hatte seine Verdienste für die Lust, da hatte Peter sich den Blauen Max, den Orden Pour le Mérite verdient.

Sein Husarenritt wurde zu einem geglückten, waghalsigen Unternehmen, das neben der Fähigkeit zu der Hinführung von eigenverantwortlichen Entscheidungen Horsts zu dessen Unterwerfung ein hohes Maß an Kühnheit und Waghalsigkeit erfordert hatte. Der hörte sich stöhnen und wurde wieder gewarnt, ob er Zuseher wolle oder gar Mitstreiter einladen, was in diesem Stockwerk des Heims bei einem derart süßen Po keine Frage der Moral bleiben würde.

Er ergab sich der kundigen Führung und sein leise keuchendes, heiseres Stöhnen verriet Peter, es wäre Zeit, seinen Parforce-Ritt zu starten und ihn bis zuletzt auszukosten, bevor er an den unkontrollierten Muskelzuckungen an seinem Prügel erkannte, dass seine Braut ihren möglicherweise überhaupt ersten und noch dazu analen Orgasmus mit einem Kerl erlebte. Die weiteren Verkrampfungen verrieten ihm, dass Horst sich hemmungslos in die Laken ergoss.

Er ritt sein Pferdchen unbeirrt weiter Richtung Athen, bis er sich später selbst mit einem Schuss entleerte, in diesen knackigen Hintern in mehreren Schüben, die er genießerisch wiederholte, bis er seinen letzten Tropfen in den überaus hübschen Arsch verströmte, wie er den ganzen Tag schon davon geträumt hatte. Dort verweilte er schlussendlich und genoss die Bewegungen des Berittenen, der offenbar mit seinen Lustgefühlen zufrieden und befriedigt dalag.

„Massage total, wie besprochen“, hörte Horst ihn an seinem Ohr flüstern. Seine eigenen Gefühle vermochte er noch nicht richtig einzuordnen, erkannte jedoch, dass er sich voll in das Laken ergossen hatte, als ihn sein Höhepunkt komplett überrascht hatte.

Der Schwanz im Arsch genoss er jetzt, ließ sich fallen, fühle die Kraft und Hitze, die von jenem Fleisch in seinem Fleisch ausging.

War er schwul? Diesen Gedanken verwarf er sofort, sonst hätte Daniela ihn nicht so sehr angezogen. Also blieb bisexuell, was wohl jeder sein kann, wenn das Gegenüber stimmt. Okay, warum nicht, wer ist schon klar definiert, wenn nicht sture Böcke und Trottel, die nichts versuchen, dachte er und wand sich genüsslich unter dem wieder sich erigierenden Glied.

Diese erlebte Gefühl des genommen Werdens wollte er noch einmal erleben und auch in Zukunft nicht missen, was immer das bedeuten solle, denn es war fetzgeil gewesen und überaus befriedigend. Beide Seiten der Medaille zu erkunden, hatte was für sich und er hatte ihm äußerst gut getan, fast gemeinsam mit dem kundigen Speerwerfer gekommen zu sein. Fest, hart und unerbittlich zum Orgasmus gestoßen zu werden, war etwas ganz Neues, Unbekanntes, Geiles.

Entjungfert, geöffnet, erobert, beritten, besamt. Der Schwanz in ihm war schon wieder auf die alte Größe gewachsen und offenbar nahkampfbereit, deshalb freue er sich auf ein Da capo. Es war ihm vergönnt. Schlussendlich lagen zwei testosterongeladene Jungs nackt im selben Bett, beide scharf wie Nachbars Lumpi und noch nicht vollends geschafft vom unersättlichen Spiel.

Als nach einer weiteren längerer Zeit mit ihren schweißtreibenden Übungen beide aufeinander lagen, ineinander verschlungen und verbunden durch eine Stück Fleisch, entspannten sich beide, bis die Schlaffheit ihr Verbindung kappte und der Eine aus dem anderen herausglitt.

Horst spürte, wie er von einem feuchten Handtuch gesäubert wurde, bevor der leise Befehl: „Ab in die Dusche“, in seine Ohren klang. Er gehorchte liebend gerne. Dort frisch gebadet und erfrischt, blickte er in den mannshohen Spiegel und konnte nichts Verräterisches erkennen, außer, dass seine Rosette leicht gerötet schien und feucht glänzte. Ein Zeichen, dass der Eindringling seinen Weg gefunden und der sich die Pforte ab nun als leichter zugänglich, sozusagen als persönliches Hintereingangs-Türchen geölt hatte.

„Komm“, hörte er Peter, der ihn danach über sein Knie ins Bett zog, Horsts Hintern dort drapierte und mit festem Griff die Hüften niederdrückte. „Sesam schließe Dich“, vernahm er, bevor ihm fast ein Schrei entfleuchte, als die harte Hand klatschend seinen Arsch traf und die Insignie seines Herrn, den Abdruck seiner Hand als Machtanspruchsstempel dort dokumentierte, bis der Herr zum Gürtel wechselte.

Unerbittlich fielen die Hiebe weiter nieder, bis der Arsch sich heftig zu winden begann und sein Stöhnen überaus hörbar wurde, zu dem er wieder gewarnt wurde, denn ab jetzt wäre er öffentlich sichtbar ein folgsames Weibchen, das zu züchtigen ihr Verlobter ein Recht besäße. Plötzlich endete es und das Toben seiner Hinterbacken setzte sich als erregender Anblick fort, bis er zuletzt schweißüberströmt seinen Hintern-Walzer beendete.

„Neues zu lernen, ist oft mit etwas Schmerz verbunden“, hauchte Peter und schob ihn vom Knie, bis vor Horsts Gesicht sein Schwanz aufragte, der ihn zuvor erobert hatte, prall, aufrecht, etwas 18x5cm und er stand stramm wie ein Gardesoldat. Die Hand in seinem Nacken beugte Horsts Mund zum Glied, zwang die Eichel zwischen dessen Lippen, schob den Eroberer seiner Rosette in den zweiten Ringmuskel, der ihn ebenfalls willkommen zu heißen hatte.

„Schön saugen“, befahl der Speerträger, und unwillkürlich befolgte Hort den Befehl und bemühte sich, seine Zähne weg vom empfindlichen Fleisch zu halten. Minutenlang dauerte die Übung an der Naturflöte, bis ihm der Prügel aus dem Mund gezogen und er wieder bäuchlings aufs Bett geschoben wurde. Am Kopfende mit seinen Händen abgestützt, wieder im Griff das Athleten, spreizte dieser die Schenkel seiner Wiener Mitzi, setzte seine feuchte Schwanzspitze an die Rosette, die zuvor ja bereits eingeölt und gängig gemacht worden war, und erwartungsvoll zitterte.

Langsam eroberte Peter erneut sein Weibchen und nahm den hübschen Hintern erneut, doch diesmal nicht vollends in Besitz, sondern nur bis zur Hälfte seines Kolbenhubs. „Jetzt nimm Dich selbst“, forderte der Speerwerfer, ließ dem Burschen keine Wahl, wollte er dem Ständer entkommen, musste der erschlaffen und das ging nur auf genau dem einem Weg.