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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften - Institut für Musik), Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem auf eigenen Erfahrungen (als Schüler, als Student der Schulmusik und als freiberuflicher Musiker) beruhenden Anspruch, Schülern Rhythmus und den Spaß daran in bestmöglichem Maße zu vermitteln, entstand das Ziel, herauszufinden, welche Aspekte in einem meinem Rhythmusbild gerecht werdenden Vermittlungsprozess von Bedeutung sind. Dafür ist es zunächst unerlässlich, sich auf theoretischer Ebene ausführlich mit dem Rhythmus auseinanderzusetzen. Aus meiner Beobachtung heraus kann und möchte ich Rhythmus als ein Phänomen bezeichnen, und anhand eines in seinen Blickwinkeln vielschichtigen Analyseprozesses werden verschiedene Erscheinungsformen dessen betrachtet und ergründet. Der Ansatz meines Vorgehens bezieht sich auf die Tatsache, dass die Felder Rhythmus, Musik und Mensch eng miteinander verknüpft sind. Ich möchte versuchen, den Rhythmus zu erschließen, indem ich ihn zunächst in seinen Wechselbeziehungen zum Menschen und zur Musik betrachte bzw. untersuche, wie sich alle drei Felder gegenseitig bedingen. Der kulturelle Kontext und die Sicht der Musikpädagogik sind weitere Aspekte, die analysiert werden. Sich an den theoretischen und musikdidaktischen Erkenntnissen orientierend wird dann der Transfer zu entsprechenden Unterrichtskonzepten vollzogen, die als Anleitung für die Vermittlung des Rhythmus in allgemeinbildenden Schulen geschrieben wurden. Ein Vergleich dieser Konzepte hinsichtlich auf den theoretischen Erkenntnissen aufbauender Kriterien bildet einen zweiten Hauptteil der Arbeit. Die übergeordneten Fragestellungen dieser Analyse weisen dabei in zwei Richtungen: Auf welche Weise spiegeln sich die inhaltlichen Schwerpunkte der theoretischen Analyse sowie aktuelle musikpädagogische Positionen in den vorliegenden Unterrichtskonzepten wieder, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus hinsichtlich der Sichtweise bzw. des rhythmischen Wissens und rhythmischer Kompetenzen, die die Schüler als Ergebnis des Lernprozesses erhalten? Anhand der dabei gewonnenen Erkenntnisse werden inhaltliche und methodische Anforderungen ausgelotet, die an zeitgemäße rhythmische Vermittlungskonzepte gestellt werden müssen. Ich möchte mich selbst und andere Berufstätige im musikpädagogischen Feld in die Lage versetzen, den Musikunterricht im Fach Rhythmus didaktisch optimal aufbereiten zu können, und sehe den Gebrauchswert dieser Arbeit darüber hinaus auch in einer generellen Motivierung, sich der spannenden Welt des Rhythmus durchdacht und intensiv zu widmen.
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