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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Richard Wagner als eine der bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts liefert bis heute Zündstoff für äußerst kontroverse Diskussionen. Die Abweichungen bei der Deutung Wagners in der Forschung sind gar so extrem, dass der große deutsche Wagner-Forscher Martin Gregor- Dellin vom „Genie des Widerspruchs“1 spricht. Da mir als Musiker in erster Linie Wagners kompositorisches Schaffen bekannt war, während ich z.B. von seiner Beteiligung an der bürgerlichen Revolution 1848/49 kaum etwas wusste, entwickelte ich Interesse, diesen so umstrittenen Menschen auch von seiner politischen Seite näher kennen zu lernen. Ergebnis meiner Bemühungen ist diese Hausarbeit, die einen Überblick über Wagners politische Ansichten und seine konkrete Beteiligung an der Revolution liefert, wobei ich größtenteils chronologisch vorgegangen bin. Ich habe zunächst versucht zu klären, wie Wagners politisches Interesse entstanden ist, bin darauf eingegangen, welche Eindrücke und Persönlichkeiten ihn in seinem Denken beeinflusst haben, und habe dann versucht, sein persönliches politisches Konzept zu erläutern. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die detaillierte Analyse Wagners revolutionärer Betätigung in den Revolutionsjahren 1848/49.
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