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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 14, Justus-Liebig-Universität Gießen (Romanistik), Veranstaltung: Varietätenlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie genau kam der Sprachkontakt zwischen den damaligen Einwohnern der iberischen Halbinsel und den arabischen Eroberern zu Stande und wie entwickelte sich dieser? In dieser Arbeit soll eine historische Betrachtung vorgenommen werden. Des Weiteren soll betrachtet werden, in welchem Ausmaß das Arabische das heutige Spanisch beeinflusst hat und wie genau es zu der Übernahme von Arabismen gekommen ist. Immerhin handelt es sich hier um zwei komplett unterschiedliche Sprachen, bei denen gegenseitige Beeinflussungen unwahrscheinlich zu sein scheinen. Wo genau lassen sich Arabismen im Spanischen vorfinden? Ist ausschließlich der spanische Wortschatz von Arabismen betroffen oder hat die arabische Sprache auch einen Einfluss auf die spanische Grammatik gehabt? Die Mezquita-Catedral de Córdoba und die Alhambra in Granada zählen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Spaniens. Bei beiden Bauten handelt es sich um Erben aus der Herrschaftszeit der Araber auf der iberischen Halbinsel. Dass die Araber einen prägenden Einfluss auf das heutige Spanien ausgeübt haben, ist nicht weiter verwunderlich, immerhin haben sie fast 800 Jahre lang auf der iberischen Halbinsel geherrscht. Dadurch ist deren Einfluss weitaus größer als man denkt. "Nach der lateinischen Basis bilden die Arabismen die wichtigste Schicht des spanischen Wortschatzes" (Muñoz 2006: 1658). Das immaterielle (sprachliche) Erbe ist dementsprechend enorm und das, obwohl die Herrschaftszeit schon viele Jahrhunderte zurückliegt. Durch die arabische Eroberung der iberischen Halbinsel (711) kam es nicht nur zum Zusammentreffen unterschiedlicher Religionen und Kulturen, sondern auch zum Zusammentreffen unterschiedlicher Sprachen. Die Auswirkungen dieses Sprachkontakts sind noch heute essenziell für die spanische Sprache.
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