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Jana bekommt von ihrer Oma, die Puppen sammelt, eine geschenkt. Lange Zeit war es still um ihn. Doch als er zu dem Ort zurück kommt, wo der letzte Mord geschehen war, erwacht er wieder zum Leben : Salentin. Und er kommt erst zur Ruhe, wenn er gemordet hat.
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Kurzgeschichte
von
Daniel Bettighofer & Manuel Augart
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Veröffentlicht im Tribus Buch & Kunstverlag GbR
Januar 2023
1. Auflage
Alle Rechte vorbehalten
Copyright © 2022 Tribus Buch & Kunstverlag GbR
Texte: © Copyright by Daniel Bettighofer & Manuel Augart
Publiziert über: tolino media
Coverdesign: Valmont Coverdesign
Bildmaterial: Canva, Pixabay, Midjourney
Layout: Verena Valmont
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und wird strafrechtlich verfolgt.
Tribus Buch & Kunstverlag GbR
Mittelheide 23
49124 Georgsmarienhütte Deutschland
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Mirko und Jana sind schon seit fast ein Jahr zusammen, als sie beschließen, nun zusammen zu ziehen. Jana hatte neulich durch Zufall eine freie und vor allem günstige Wohnung in der Zeitung bei den vielen Inseraten gesehen. Sie zögerte nicht, unter der angegebenen Nummer anzurufen. Schnell war ein Besichtigungstermin ausgemacht und keine Woche später unterschrieben sie den Mietvertrag. Die Wohnung war einfach ideal, beide hatten von dem Standort keinen weiten Weg in die Arbeit. Und der Ort Hammlech war ein ruhiges, beschauliches kleines Städtchen. Mirko brachte seine zwei über alles geliebten Katzen, Rafael und Shira mit. Schnell gewöhnten sie sich an die neue Wohnung und die Katzen fühlten sich auch augenscheinlich wohl. Spielend fetzten sie hintereinander her, um sich abwechselnd zu fangen.
An einem regnerischen Sonntag wollte Jana ihre Großmutter besuchen, sie hatte sie schon länger nicht mehr besucht. Mirko fand die Idee gut, er hatte Janas ganze Familie schon kennen gelernt, außer ihre Großmutter.
Jana war einverstanden, dass Mirko sie begleitet. Sie murmelte nur kurz: »Meine Oma ist ein komischer Kauz, also wundere dich nicht.« Mirko nickte nur kurz, dann machten sie sich auf und stiegen in ihren alten, grünen Mazda.
Als sie am Nachmittag ankamen und vor der Haustüre standen, viel Mirko ein seltsamer Geruch auf, den er eigentlich nur von der Kirche her kannte. Weihrauch. Der Duft stieg im so sehr in die Nase, dass ihm leicht schwindelig wurde. Als sich die Türe nach einiger Zeit öffnete, sah er, wie ein paar Rauch Schwaben ihm entgegenkamen, ehe er die kleine alte Dame erblickte, die fröhlich in der Türe stand.
»Kommt rein!«, rief sie freudig drehte sich um und stapfte mit kleinen Schritten in Richtung der kleinen Couch, um sich dann dort langsam niederzulassen.
Mirko staunte nicht schlecht, als er im Raum stand und sich umsah. Egal wohin er blickte, waren überall Puppen in allen möglichen Größen und Ausführungen. Seine Freundin hatte schon Platz genommen. Als Mirko auffiel, dass er immer noch mit offenem Mund in der Mitte des Wohnzimmers stand, ging er schnellen Schrittes zu dem Sessel, der gegenüber der Couch stand und lies sich nieder. Jana unterhielt sich derweil schon mit ihrer Oma, die jedem eine Tasse Filter Kaffee einschenkte, die sie schon in einer Thermoskanne vorbereitet hatte.
Mirko hatte Schwierigkeiten, dem Gespräch zu folgen.