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Anton leidet an Bluthochdruck. Nachts stolpert sein Herz und hält ihn wach. Medikamente helfen, aber es reicht nicht. Da schlägt ihm sein Doktor einen neuen Weg vor. Er will Antons Salzempfindlichkeit messen und erklärt ihm geduldig das "Warum" und "Wie". Tatsächlich ist Anton stark salzempfindlich, wie ein einfacher Bluttest zeigt. Um Herz und Gefäße in Zukunft zu schonen, wird Anton seinen täglichen Salzkonsum reduzieren. Ein halbes Jahr später hat sich sein Blutdruck auf einem vernünftigen Niveau eingependelt. Und ... er schläft wieder wie ein Murmeltier!
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Seitenzahl: 19
Hans Oberleithner
Salzsensitiv?
Ein Zwiegespräch
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Prolog
Antons Symptome
Beim Doktor
Was heißt das … salzsensitiv?
Wieviel Salz pro Tag?
Salz reduzieren – keine Hexerei!
Auf der Schafsalm
Das Konzept
Der SBTmini*
Der SBTmacro
Epilog
Impressum neobooks
Über das Salzen gehen die Meinungen auseinander. Einer der Gründe ist, dass die Menschen unterschiedlich salzempfindlich – salzsensitiv – sind. Das ist eine Eigenschaft, keine Krankheit!
So schadet der üblicherweise sehr hohe Salzkonsum manchen Menschen kaum, während andere Schaden nehmen. Deshalb erscheint es sinnvoll, hier zu unterscheiden. Auf dieser Überlegung fußt der Salzbluttest. Er vermittelt jedem Menschen, wie salzsensitiv jemand ist. Ist die Salzsensitivität hoch, so kann man durch simple Maßnahmen (etwas veränderte Ernährung) eine wirksame Prävention betreiben. Ja, man kann sogar dadurch seine eigene Salzsensitivität reduzieren und Bluthochdruck vorbeugen.
Antonund seinDoktor zeigen das in einem beschaulichen Zwiegespräch.
Viel Spaß dabei!
Anton wälzt sich zur Seite und tastet nach seinem Smartphone, das er abends neben seinem Bett auf einem Stoß Bücher abgelegt hat. Es ist halb zwei Uhr nachts, zwei Stunden hat er geschlafen, jetzt ist er hellwach. In seiner Brust verspürt er ein Klopfen, dumpf und unregelmäßig. Er fühlt nach seinem Puls. Fünf Schläge, dann Pause, dann sieben und wieder Pause. Der Kopfschmerz, mit dem er zu Bett gegangen war, hat seinen Charakter verändert. Vor ein paar Stunden war es nur ein diskretes Stechen in der Stirn, hie und da, das kam und ging. Jetzt ist es ein dumpfes Pochen in der rechten Schläfe, wie das metallene Tuckern eines alten Steyrer Traktors.
Anton tastet sich ins Badezimmer nebenan, drückt sich eine Kopfwehtablette aus der Packung und spült sie mit einem Schluck Wasser hinunter. Wenig später liegt er wieder im Bett und starrt im Dunkel auf die Zimmerdecke.
Nächte wie diese kommen immer häufiger, abends zunehmende Kopfschmerzen, dann, nach wenigen Stunden Nachtschlaf, ängstliches Erwachen. Meist hat er einen Albtraum, immer nach demselben Schema …
er ist in der Bahn, findet seinen Koffer nicht, muss aber schleunigst aussteigen,
oder
er sitzt im Taxi im Stau, in einer riesigen Stadt, und weiß, dass sein Flug in Kürze geht,
oder …
Wenn er dann wach im Bett liegt und in sich hinein horcht, kommen ihm düstere Vorahnungen.