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Ohne Katzen sähe die Weltkarte heute anders aus; ohne sie wären die großen See-Expeditionen und Entdeckungsfahrten kaum möglich gewesen: Auf den wochenlangen Fahrten über den Atlantik waren die Schiffskatzen lebenswichtige Begleiter, denn sie schützten die Lebensmittelvorräte vor Ratten und Mäusen. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein war deshalb ihre Anwesenheit auf Handels- und Kriegsschiffen, Expeditionen und Passagierfahrten selbstverständlich. Eine französische Versicherung forderte sogar die Anwesenheit einer Katze an Bord des Schiffs, andernfalls ging der Versicherungsschutz verloren. Die Tradition, eine Katze mit an Bord zu nehmen, wird bis heute vielerorts beibehalten. Detlef Bluhm hat die Geschichte der Schiffskatzen rekonstruiert und erzählt von ihrem Leben an Bord, von wagemutigen Landgängen, abenteuerlichen Expeditionsreisen und riskanten Rettungsaktionen über Bord gegangener Schiffskatzen.
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Seitenzahl: 174
Katzen ahoi!
Ohne Katzen sähe die Weltkarte heute anders aus; ohne sie wären die großen See-Expeditionen und Entdeckungsfahrten kaum möglich gewesen: Auf den wochenlangen Fahrten über den Atlantik waren die Schiffskatzen lebenswichtige Begleiter, denn sie schützten die Lebensmittelvorräte vor Ratten und Mäusen. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein war deshalb ihre Anwesenheit auf Handels- und Kriegsschiffen, Expeditionen und Passagierfahrten selbstverständlich. Eine französische Versicherung forderte sogar die Anwesenheit einer Katze an Bord des Schiffs, andernfalls ging der Versicherungsschutz verloren. Die Tradition, eine Katze mit an Bord zu nehmen, wird bis heute vielerorts beibehalten.
Detlef Bluhm hat die Geschichte der Schiffskatzen rekonstruiert und erzählt von ihrem Leben an Bord, von wagemutigen Landgängen, abenteuerlichen Expeditionsreisen und riskanten Rettungsaktionen über Bord gegangener Schiffskatzen.
Detlef Bluhm, 1954 in Berlin geboren, war lange Jahre im Buchhandel und in Verlagen tätig und ist seit 1992 Geschäftsführer im Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.Zudem ist er Vorsitzender des Literaturhauses Berlin e.V. Er hat mehrere Bücher zur Kulturgeschichte der Katze veröffentlicht.
Im insel taschenbuch sind von ihm erschienen: Das große Katzenlexikon (it 3653), Von Katzen und Frauen (it 4212), Was Sie schon immer über Katzen wissen wollten (it 4245), Mit Katzen durch das Jahr. Ein immerwährender Kalender (it 4250) und Nur der Kater war Zeuge. Erzählungen (it 4291).
1
Detlef Bluhm
Schiffskatzen
Mit Abbildungen
Insel Verlag
eBook Insel Verlag Berlin 2014
Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 4311.
Originalausgabe
© Insel Verlag Berlin 2014
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Umschlaggestaltung: Cornelia Niere, München
Umschlagabbildung: Edward Carlile/Getty Images; shutterstock
eISBN 978-3-458-73649-3
www.insel-verlag.de
Angeheuert: Die Geburtsstunde der Schiffskatze
Trim
Auf hoher See
Madame Moumoutte Chinoise
In der Hängematte
Mrs. Chippy
Überleben an Bord
Oskar
In fremden Häfen
Simon
Abgemustert: Abschied von der Schiffskatze
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Für Rolf-Peter Baacke
»Der weiße Kater tänzelte akrobatisch die Reling entlang, auf rosafarbenen Tatzen seinen Spitzentanz vollführend, den Schweif wie eine zitternde Balancestange hochgereckt. Er vollführte sein makelloses künstlerisches Programm rund um die Reling.
In Kuba haben die Spanier eine Katze der Eingeborenen vors Kriegsgericht gestellt, nachdem sie einen ihrer Papageien zerfetzt hatte, und sie hinrichten lassen«, sagte der vierzigjährige Kapitänleutnant zu Maritsa. Die tägliche Vorstellung des Katers brachte regelmäßig historische Einzelheiten aus dem unerschöpflichen Fundus zum Thema Katzen zum Vorschein.«
Ioanna Karystiani / Die Augen des Meeres
»Vielleicht wird einmal noch das Hohelied eines seltsamen, geheimnisvollen Tiervolkes gesungen, das Lied von den Schiffskatzen.«
Gustav Schenk / Seefahrer Kador
Die Ägypter kamen aus allen Teilen des Landes, zu Hunderttausenden machten sie sich auf den Weg. Sie reisten mit ein- oder zweimastigen Flussbooten über den Nil an. Ihr Ziel war Bubastis, die Hauptstadt des Nildeltas, etwa hundert Kilometer nordöstlich der großen Pyramiden von Gizeh gelegen. Sie vergnügten sich schon während der Fahrt: Frauen klapperten mit Kastagnetten, Männer spielten die Flöte. »Die übrigen lachen, singen und klatschen in die Hände«, berichtete der griechische Geschichtsschreiber Herodot vor fast 2500 Jahren. »Einige tanzen, dabei heben manche Frauen ihre Gewänder und zeigen schamlos ihre Blöße. In Bubastis angekommen, feiern sie und bringen Opfer dar. Bei diesem Fest wird mehr Wein getrunken als im ganzen übrigen Jahr. Mehr als 700000 Männer und Frauen kommen so zusammen, sagen die Einheimischen.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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