Schmerzfrei & aktiv nach der Rücken-OP - Christoph Schönle - E-Book

Schmerzfrei & aktiv nach der Rücken-OP E-Book

Christoph Schönle

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  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

<p><strong>Sanfte Rückenschule nach der Operation</strong></p> <p>Wenn die Rückenschmerzen unerträglich werden, weil Wirbelsäule und Bandscheiben geschädigt sind oder Sie einen Bandscheibenvorfall hatten, führt manchmal kein Weg an einer OP vorbei.</p> <p>Der Rücken-Experte Dr. med. Christoph Schönle zeigt Ihnen, worauf es jetzt ankommt, was Sie wissen sollten und was Ihnen weiterhilft:</p> <ul> <li><strong>Alles rund um die OP:</strong> Wann ist sie wirklich notwendig und was erwartet Sie.</li> <li><strong>Programm für zu Hause:</strong> Von Experten entwickelt begleitet Sie das Training durch die Reha und beugt einem Rückfall vor. Es wirkt auch bei akuten Schmerzen, Osteoporose und Knochenbrüchen.</li> <li><strong>Schmerzen im Griff:</strong> Ob Schmerzmittel, Massagen oder Osteopathie – es gibt vielfältige Therapien gegen Ihre Rückenbeschwerden, die Sie noch ausschöpfen können.</li> </ul> <p><strong>Gesunder Rücken ein Leben lang!</strong></p> <p> </p>

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Seitenzahl: 156

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Schmerzfrei & aktiv nach der Rücken-OP

Rückenschonende Übungen für Bandscheiben und Wirbelsäule

Dr. med. Christoph Schönle

1. Auflage

80 Abbildungen

Liebe Leserin, lieber Leser,wenn es um die eigene Gesundheit geht, darf man nichts dem Zufall überlassen. „Für eine bessere Medizin und mehr Gesundheit im Leben“: So lautet das Qualitätsversprechen der Marke Thieme. Ärztlich Tätige, Pflegekräfte, Physiotherapeuten oder Hebammen – sie alle verlassen sich darauf, dass sie von Thieme, dem führenden Anbieter von medizinischen Fachinformationen und Services, die entscheidenden Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort bekommen. So können sie die Menschen, die sich ihnen anvertrauen, bestmöglich unterstützen. Auch Sie können sich auf die TRIAS Ratgeber mit dem Thieme Qualitätssiegel verlassen! Diese Informationsangebote helfen Ihnen dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn es um Ihre Gesundheit geht, selbst daran mitzuwirken, gesund zu werden, sich gesund zu erhalten oder das Fortschreiten einer Erkrankung zu vermeiden. Mit einem TRIAS Titel aus dem Hause Thieme überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall! Ihr TRIAS Team

Vorwort

Rückenschmerzen sind seit Menschengedenken ein leidvolles Thema. Schon Hippokrates versuchte, den Schmerzen und Verkrümmungen der Wirbelsäule mit Streckapparaten zu Leibe zu rücken. Wirbelsäulenskelette aus der Neusteinzeit, aber auch ägyptische Mumien und mittelalterliche Skelette weisen degenerative und entzündliche Veränderungen auf, die sich auf den Röntgenbildern der Patienten unserer modernen Gesellschaft in identischer Weise widerspiegeln. Insofern hat sich der Problembereich nicht geändert.

Dagegen hat die Therapie der Rückenbeschwerden große Fortschritte gemacht. Während noch 1920 ein Patient mit Bandscheibenvorfall sterben musste, wenn er aufgrund einer Blasenlähmung eine Nierenbeckenentzündung erlitt, sind heute die operativen Möglichkeiten weit vorangeschritten.

Jedoch ist auf die operative Euphorie zwischen den Jahren 1970 und 2000, als jeder noch so minimale Bandscheibenvorfall operativ entfernt wurde, die Ernüchterung gefolgt. Zu viele Menschen hatten nach diesen Eingriffen Folgebeschwerden. Der Grund dafür waren nicht nur die operativen Komplikationen, sondern auch die Operationsmethoden, bei denen ein Großteil der Bandscheibe entfernt wurde – was man aus dem löblichen Grund vornahm, um einen erneuten „Rezidiv“-Vorfall sicher auszuschließen. Damit wurde aber die Pufferfunktion der Bandscheibe gänzlich zerstört, und viele, zunächst erfolgreich Operierte, klagten einige Jahre später über schmerzhafte Instabilitäten. Infolgedessen mussten anschließend die Wirbelsegmente mit Metallschrauben versteift werden.

Heute ist man deutlich zurückhaltender: Eine Notoperation kommt nur in Betracht, wenn eine akute Nervenschädigung, eine starke Instabilität oder eine andere akute Notwendigkeit (z.B. Fraktur) besteht. Ansonsten wird eine – oft lang dauernde – konservative Therapie empfohlen. In dieser Heilungsphase der Rückenschmerzen sollten Sie als Patient Geduld aufbringen und nicht verzagen, sondern neben dem rückengerechten Verhalten und der regelmäßigen Durchführung der Übungen auch selbst Ihren Rücken „managen“: Sie sollten Ihre Symptome und die Nervenfunktionen beobachten, notieren und bei Veränderungen alsbald den Arzt aufsuchen. Dabei ist die Zunahme bzw. Abnahme der Schmerzen ein wichtiger Hinweis auf falsches Verhalten – oder auf einen steten Behandlungserfolg.

Das gilt auch für die Heilungsphase nach einer Operation. Hier können aus der Veränderung der Symptome Rückschlüsse gewonnen werden: Schmerzverstärkende oder schmerzlindernde Ereignisse, welche die Heilung stören oder fördern können, werden dadurch erkannt.

Ist eine Operation unvermeidbar, dürfen Sie sich vertrauensvoll in die Hände der Fachleute begeben. Die Operationsmethoden haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert und verfeinert. Viele Rückenleiden werden heute mit minimalinvasiven Methoden sicher operiert, ohne dass Folgeschäden auftreten. Durch kleine Operationsschnitte werden die Rumpfmuskeln geschont und postoperative Veränderungen der Wirbelsäulenfunktion vermieden oder verringert.

Nach einer Operation, aber auch beim akuten und chronischen Rückenschmerz, ist es möglich, ein sicheres und rückenschonendes Therapieprogramm durchzuführen. Dabei werden biomechanische Erkenntnisse und sportmedizinische Trainingsvorgaben angewandt, die den Heilungsverlauf leider zwar nicht beschleunigen, den Heilungsprozess aber gegen Rückschläge absichern – und damit präventiv gegen erneute Rückenbeschwerden wirken. Die einzelnen der an diesen Studien beteiligten Ärzte und Wissenschaftler können hier nicht alle genannt werden, aber zum Nachvollziehen der Quellen wird im Anhang auf einige Publikationen hingewiesen, in denen die betreffenden Autoren in aller gebührender Ausführlichkeit zitiert sind.

Rückenschonende Verhaltensweisen und Übungen sind für eine Vielzahl von verschiedenen Rückenkrankheiten und auch für die Therapie nach Wirbelsäulenoperationen sinnvoll. Natürlich ist aber jeder Krankheitsfall einzigartig, und daher ist eine Therapie immer individuell anzuwenden. Die medizinische Therapie hat bisher große Fortschritte zu verzeichnen. Gerade im operativen Bereich werden ständig neue, wirkungsvolle Methoden entwickelt, die aber hier nicht alle erwähnt werden.

Deshalb stehen der Ratschlag und die Therapieverordnung des behandelnden Arztes oder des Operateurs immer an erster Stelle.

Die Bezeichnung von Personen, Berufsbezeichnungen, Erkrankten, Betroffenen, Familienangehörigen etc. in diesem Buch beinhaltet immer die weibliche, männliche, sächliche und diverse Form, auch wenn es nicht immer gesondert erwähnt wird.

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Vorwort

Rückenschmerzen verstehen

Wo der Schmerz seinen Ursprung haben kann: Aufbau der Wirbelsäule

Das Alarmsystem des Körpers

Schmerzanalyse

Schmerzcharakter

Schmerzlokalisation

Zeitlicher Zusammenhang der Schmerzen

Chronische Schmerzen

Wenn die Nerven im Rückenbereich gequetscht werden

Weitere Symptome im Rückenbereich

Krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule

Fehlformen der Wirbelsäule, Beckentiefstand

Bandscheiben: Verschleiß, Vorwölbung und Vorfall

Eine gesunde Bandscheibe ist stärker als Knochen

Eine kranke Bandscheibe ist schwach: die Degeneration des Faserrings

Individuelle Körperhaltung zur Schmerzlinderung beim Bandscheibenvorfall

Konservative Therapie beim Bandscheibenvorfall

Mit oder ohne Operation: Verlust der Pufferfunktion nach einem Bandscheibenprolaps

Mögliche weitere Spätfolgen eines Prolapses oder einer erfolgreichen Operation

Instabilitäten und Gefügelockerungen der Wirbelsäule

Weitere Instabilitäten: Wirbelgleiten

Schmerzen im Iliosakralgelenk

Verletzungen der Wirbelsäule

Spinale Stenose (= Spinalkanalstenose)

Konservativen Therapien können Rückenschmerzen lindern

Ein kranker Wirbel verträgt keinen Wirbel

Körperliche Fitness beim „kaputten Rücken“?

Ernährung bei Rückenkrankheiten

Schmerzmedikamente

Infusionen oder intramuskuläre Spritzen

Weitere schmerzlindernde Maßnahmen

Wirbelsäulenschonende Lagerung beim akuten Rückenschmerz

Billige oder teure Matratze? Welches Kopfkissen?

Schmerzlindernder Effekt durch leichten Zug (Extension)

Schmerzlinderung durch physikalische Anwendungen

Massagen: Segen oder Fluch?

Physiotherapie der Wirbelsäule

Alles im Lot? Haltung und Rückenschmerz

Gezieltes Stretching – Dehnübungen zur Verbesserung einer Fehlhaltung

Dehnung der rückseitigen Oberschenkelmuskulatur

Dehnung zur Korrektur einer Beckenkippung

Dehnung des M. iliopsoas

Dehnung der rückseitigen Hüftmuskeln

Dehnung der Außenrotation der Hüfte

Dehnung Hüftadduktoren

Dehnung der Schulter- und Brustmuskulatur

Dehnung der Schulter- und Brustmuskulatur

Dehnung für die ausgeheilte Wirbelsäule

Übung nach der Heilungsphase – „Katzenbuckel“

Übung nach der Heilungsphase – „Kuh“

Übung nach der Heilungsphase – Dehnung Brustwirbelsäule in Bauchlage

Übung nach der Heilungsphase – Dehnung Brustwirbelsäule in Rückenlage

Chirotherapie und Osteopathie

Operative Therapie der Rückenschmerzen

Mögliche Verfahren und ihre Komplikationen

Injektionen in die Wirbelsäule

Operative Verfahren

Komplikationen nach Spritzen oder nach einer Operation der Wirbelsäule

Allgemeine Risiken

Schmerzen nach der Operation

Postoperative Darmfunktion: Wichtig ist, was hinten rauskommt

Hämatome

Infektion

Andere, sehr seltene Komplikationen

Wenn nach der Operation die Schmerzen zunehmen

Die ungestörte Heilung

Wundheilung und Wundmanagement

Nervenregeneration

Nervenaktivierung mit elektrischem Strom

Knochenheilung

Heilung nach Operation einer Spinalkanalstenose

Weitere Heilungsvorgänge an der Wirbelsäule

Heilung des Faserrings nach einem Prolaps

Richtiges Verhalten nach einer Rückenoperation

Frühe Übungsbehandlung

Rückengerechtes Aufstehen und Hinlegen

Stehen und Gehen

Hilfsmittel

Die ersten Wochen nach einer Operation der Lendenwirbelsäule

Dosierter Belastungsaufbau nach einer Operation

Richtiges Verhalten nach einer HWS-Operation

Alltagsbewältigung nach einer Rücken-OP

Vorbereitungen für den Alltag

Belastung der Wirbelsäule bei Alltagsbewegungen

Anlehnen, Abstützen, Festhalten

Anheben von Lasten

Stehen

Sitzen

Flegeln ist vorteilhaft

Vorsorgetraining gegen weitere Rückenbeschwerden

Die Muskulatur der Wirbelsäule

Durchführung des stabilisierenden Muskeltrainings

Übungen beim akuten Rückenschmerz

Übung ohne Hilfsmittel

Übung mit Theraband

Übung mit Hanteln

Übungen nach der akuten Schmerzphase

Bauchmuskelübung

Bauchmuskelübung II

Bauchmuskelübung für Fortgeschrittene

Intensiveres Bauchmuskeltraining

Übung analog Sit-up

Übung analog Crunch für die schrägen Bauchmuskeln

Weitere Übung für die schrägen Bauchmuskeln

Bauchmuskelübung für Fortgeschrittene

Bauchmuskelübung mit Gymnastikball

Übungen für die Rückenstrecker im Liegen und im Vierfüßlerstand

Übung Schwimmen

Übung Skydiver

Übung mit Gymnastikball

Übung im Vierfüßlerstand

Übung Rumpfspannung

Übung Gymnastikball

Übung für Fortgeschrittene

Übungen für Fortgeschrittene in Seitlage

Schiefe Ebene

Schiefe Ebene “andersrum”

Übung Gymnastikball für Fortgeschrittene

Übungen im Stehen

Muskelaufbau-Übung für die Halsmuskulatur

Übung diagonaler Zug

Übung am Türrahmen

Übung Rumpfrotatoren

Weitere Therapiemöglichkeiten zum Muskelaufbau

Glossar

Autorenvorstellung

Sachverzeichnis

Impressum

Rückenschmerzen verstehen

Will man Rückenschmerzen gezielt behandeln, oder ist sogar eine Operation nötig, ist eine Analyse der Ursache wichtig. Sie als Patient können dazu viel beitragen.